Beiträge von kraut

    AxelF
    Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist geplant. Und Solarthermie ist auf meinem Wunschzettel jetzt wieder ein Stück nach oben gerutscht. Denn spontan fällt mir jetzt keine andere Wärmequelle (Heizsystem) ein, dass die Investitionssumme nach einer bestimmten Zeit wieder wet macht.


    Dachs
    Also meistens höre ich ja, die billigste Energie ist die wo du nicht verbrauchst (oder so ähnlich). Das heißt Energiekosten vermeiden und das kann ich nur mit Dämmung, die muss nicht gewartet werden und braucht auch keinen Brennstoff mehr. Und so gut der Dachs auch ist, er kann mit den Einnahmen die er erzielt noch nicht einmal die Brennstoffkosten abdecken. Damit wir uns nicht falsch verstehen, der Dachs ist für Häuser und Betriebe mit großem Wärme- und Strombedarf das Non plus ultra. Aber die Aussagen wie "die Heizung die sich selbst verdient" halte ich für irreführend. Würde man nämlich für die Gesamtkosten eine Kennlinie ziehen, dann würde diese immer weiter ansteigen. Der Strom müsste halt noch viel teurer werden, dann kann man wirklich mit dem Dachs Geld verdienen.
    Der Dachs ist ja quasi ein Kraftwerk und die Energieversorger verdienen ja mit ihren Kraftwerken eine Menge Kohle also warum die BHKW Besitzer nicht auch???
    Eigentlich müsste man doch aufgrund der ineffizienten Stromerzeugung (Verschwendung von teuren Rohstoffen) von Großkraftwerken und der damit verbundenen CO2 Belastung die konventionellen Heizsysteme verbieten und den Haushalten und Betrieben die Verwendung von BHKW´s vorschreiben. In 15-20 Jahre hätte dann nahezu jeder Haushalt und jeder Betrieb als Heizung ein BHKW . Wenn man dann alle vernetzt erhält man ein flexibles Großkraftwerk aus Millionen von BHKW´s. Die Belastung der Netze würde deutlich absinken, da der Strom quasi von der Nachbarschaft verbraucht wird und umgekehrt. Die Rohstoffersparnis wäre immens, die CO2 Ersparnis weit höher als das was man sich bis 2020 zum Ziel gesetzt hat. Da wir ein Land sind das Rohstoffe fast ausschließlich importiert, wäre der wirtschaftliche Vorteil gigantisch!!!
    @:-


    Aber leider werden die großen Energieversorger das zu verhindern wissen....... ;(

    Hallo Leute


    @Dachsfan
    Wenn ich mir deine Berechnung so ansehe dann sieht es so aus, dass selbst der Dachs unter Vollast nicht einmal die Brennstoffkosten mit seinen Einnahmen aus Stromeinspeisung und vermiedene Stromkosten abdecken kann. Wartungs und Finanzierungskosten noch nicht mitgerechnet. Es geht eigentlich nur auf, wenn man den Wärmeertrag mit reinrechnet. Allerdings frage ich mich, ob beim Vergleich mit anderen Heizsystemen deren Wärmeertrag mit in die Rechnung einfließt?? Außerdem schreibt Bernd der Dachsausbeuter, dass die Energiesteuer Rückvergütung pro eingespeiste kwh erstattet wird. In deiner Berechnung wird sie für jede verbrauchte kwh Gas erstattet!
    @:-


    @Fuchs
    Wir sind noch in der Planungsphase, eine Wärmebedarfsberechnung gibt es leider noch nicht. Da wir Anfangs auch nur zu Dritt sind, gibt es nicht allzuviel Warmwasserverbrauch. Das mit den Nachbarn wird mir zu kompliziert, da ist Streit vorprogrammiert. Außerdem ist es ein Neubaugebiet, links und rechts von meinen Bauplatz sind die Grundstücke noch nicht verkauft worden, dauert also noch länger.


    Bernd der Dachsausbeuter
    Bevor ich den Lion auf einer Messe gesehen habe, dachte ich an Luft-/Wasserwärmepumpe, unter Umständen mit Solarthermie. Allerdings habe ich mittlerweile gelesen, dass sich Wärmepumpe und Solarthermie nicht vertrage, d.h. sie versauen sich gegeseitig den Wirkungsgrad. Plusenergiehäuser hmmmmm das ist nochmal 2 Stufen weiter als ein Passivhaus, das wird finanziell nicht hinhauen (mehr Kredit, mehr Zinsen).

    Die Wohneinheiten werden von uns selbst bewohnt, also es ist kein Rendite Objekt. Ich frage mich ob ein Gas Dachs in meinem Fall zumindest die Ausgaben für Wartung und Brennstoff wieder reinholt, damit ich Quasi sagen kann, das ich einmalig z.B. 25 000€ für das Heizsystem investiere und dann finanziert sich der Betrieb des Gerätes von selbst. Könnte das hinhauen oder kann man das ausschließen?
    Dazu müsste man jetzt wissen wieviel eine kwh Erdgas kostet (Nordbayern) + jährliche Grundgebühr. Kann mir das einer sagen?
    Man müsste ausrechnen ob es sich lohnt, den produzierten Strom für die ca. 12ct/kwh einzuspeisen. Wenn die Produktionskosten ähnlich oder gar höher sind als diese Vergütung macht es für mich wohl keinen Sinn. Denn die 5,5kw elektrische Leistung werden wir auch nur beim Kochen oder Waschen zeitweise benötigen, d.h. das meiste würde bei uns eingespeist. Ansonsten müssten wir ja unseren gesamten Tagesablauf an den BHKW ausrichten und das wäre doch ein arger Komfortverlust @:pille


    Da wird doch der Ecopower recht interessant. Ich denke gelesen zu haben, dass er auch stromgeführt modulieren kann. Er hat einen elektrischen Wirkungsgrad ähnlich dem Dachs, produziert weniger Wärme als der Lion und sein elektrischer Wirkungsgrad sackt beim modulieren nicht so in den Keller wie beim Lion. Zusammen mit einem Pufferspeicher könnte er dann auch unabhängiger vom Wärmebedarf modulieren. Er war wohl in der Vergangenheit recht störungsanfällig aber das scheinen sie jetzt ebenfalls in den Griff bekommen zu haben und beim Lion müsste man ja ebenfalls mit Störungen rechnen. Da würde mich jetzt interessieren, was kostet der Ecopower (Gerätepreis, Installationskosten, Wartung)????????


    Ich danke euch für eure Hilfe :D


    Gruß
    kraut

    Hallo Leute,


    vorraussichtlich werde ich im Sommer mit dem Bau eines 3-Familienwohnhauses (UG, EG, DG)nach KFW40 Standart beginnen. Das Haus wird ca. 220qm beheizte Wohn-/ Nutzfläche haben. Ein Erdgasanschluss ist vorhanden. Ich habe eigentlich mit dem Lion Powerblock geliebäugelt, bin jetzt aber schwer am zweifeln. Ich habe nun einiges über BHKW´s gelesen aber es tun sich immer mehr Fragen auf. Ich hoffe ihr könnt mir da helfen.
    Der Dachs scheint ja hauptsächlich für Gebäude mit hohen Wärmedarf gedacht zu sein, während der Lion und der Ecopower auch für Einfamilienwohnhäuser geeignet sein sollen. Wenn ich aber nun die Datenblätter der 3 Geräte betrachte dann fällt mir auf, das der Dachs wesenlich weniger Wärme und dafür mehr Elektrische Energie erzeugt als der Lion und der Ecopower.


    Dachs HKA G 5,5 5,5KW Elektrisch 12,5KW Thermisch elek. Wirk. 27%
    Lion 0,2-2,2KW Elektrisch 2,5-16KW Thermisch elek. Wirk. 7%-12%
    Ecopower 1,3-4,7KW Elektrisch 4-12,5KW Thermisch elek. Wirk. 22%-25%


    Unter Vollastbetrieb ist der Dachs doch wesentlich effizienter als die beiden anderen. Die Anschaffungskosten von Dachs und Lion liegen beide bei ca. 15 000€ (Gerätepreis). Der Wartungsaufwand beim Gas Dachs dürfte auch nicht so viel höher sein als beim Lion. Also liegt es anscheinend nur an der Modulationsfähigkeit, die Lion und Ecopower für Häuser mit kleineren Wärmebedarf geeigneter macht!?!?!?! Diese Modulationsfähigkeit ist wiederum umstritten, da der Wartungsaufwand steigt und der elektrische Wirkungsgrad sinkt (siehe oben), je niedriger die abgegebene Leistung ist. Was habe ich da übersehen, denn meiner Meinung nach müsste der Dachs (vielleicht mit Pufferspeicher) für mich die ökonomischere Variante sein????
    Außerdem habe ich die Fördermaßnahmen noch nicht so ganz begriffen, die werden auf jeder Seite anders beschrieben. Es scheint folgende Fördermaßnahmen (Einnahmequellen) bei Erdgas zu geben:


    1. Ökosteuerrückerstattung derzeit 0,55ct/kwh (erzeugter Strom oder Gas?)
    2. Stromeinspeiserückvergütung= KWK Zuschlag 5,11ct/kwh + Netzkostenersparnis 0,78ct/kwh + Baseloadpreis, im Schnitt ca. 6ct/kwh
    3. Stromkostenersparnis (selbst verbraucht) ca. 18ct/kwh


    Stimmt das in etwa?
    Wie wird zwischen Eigenverbrauch und Einspeisung unterschieden?
    1. Misst ein Zähler aktuellen Eigenverbrauch und aktuelle Erzeugung und errechnet daraus die Einspeisung, was ich nicht hoffe!!
    2. Wird jährlich erzeugter und verbrauchter Strom abgelesen und daraus die Einspeisung errechnet? (y)


    Kann ein BHKW heute die anfallenden Kosten (Brennstoff und Wartung) komplett abdecken und unter günstigen Voraussetzungen sogar die Anschaffungskosten wieder einspielen?



    Gruß
    kraut