Beiträge von preussenschotte

    Wartungsvertrag hatte ich nie. Am Anfang hatte der Fachbetrieb den Vaillant Kundendienst beauftragt. Ab 2019 ich selber. Monteur sagte, sein Chef würde sich bei mir melden. bin gespannt.


    Ich wollte den Motor halt gern noch laufen lassen solange er funktioniert und zur Zeit gibt es bei ihm auch noch keinen Leistungsverlust. Dass ich irgendwann früher oder später etwas neues brauche, ist mir klar, aber doch nicht wegen eines an sich funktionierenden Abgasrohrs.

    Guten Tag,


    nachdem mein ecopower 1.0 nach langer Zeit endlich reibungslos läuft, muss ich mich plötzlich hier wieder mit einem anderen Problem melden, zu dem ich nichts gefunden habe, obwohl ich bestimmt nicht der einzige bin:


    Heute war wieder die Wartung des BHKW (2013 installiert) fällig, der Monteur führte diese aber nicht durch, da das Abgasrohr nicht von Vaillant zertifiziert sei. Seit 2021 dürften sie dann keine Wartung mehr durchführen, weder bei BHKW noch bei Thermen etc. Sei EU-Regelung.


    Sanitärbetrieb dürfte eigentlich auch keine Wartungen durchführen, könnten es aber auf eigene Kappe.


    - Gibt es zu diesem Problem schon einen Faden?

    - Ist das Problem bekannt, das gilt ja für alle?

    - Gibt es jemanden im Raum Stuttgart, der mein BHKW warten kann ohne, dass ich ein neues Rohr über drei Stockwerke brauche. Bevor ich das zahle, lege ich das BHKW lieber endgültig lahm

    - Auch die vom Monteur genannte preisgünstigste Alternative einer Innenraumansaugung kommt für mich nicht in Frage.


    Was ich gerade über Vaillant, die EU und unseren Bürokratiewahnsinn (das ist keine Anlage, sondern ein Rohr, das bislang prima funktioniert) denke, behalte ich lieber für mich, es sind aber die wenigen Sekunden im Leben, in denen man im Affekt AfD wählen würde.

    Nachdem nun bekannt ist, dass Vaillant das BHKW Programm komplett einstellt und wohl zudem auch keine Ersatzmotoren mehr liefern wird, ist die Frage was im nicht unwahrscheinlichen Fall geschieht, dass die Motoren in den nächsten Jahren ihren Geist aufgeben? Vaillant hat sich dazu wohl auch gegenüber den Fachhandwerkern bislang gar nicht geäußert. Wenn mein Zusatzbrenner groß genug ist, kann ich ja den einfach weiterlaufen lassen, aber wenn der nicht ausreicht? Wie stell sich Vaillant das vor? Nach mir die Sintflut?

    Ich hatte monatelang alle 2 bis 3 Tage die Fehlermeledung "Abgasgegendruck zu hoch", manchmal auch "Lamdasonde kurzschluss". Kürzlich war der Wartungsdienst da, konnte aber nichts finden, außer dass evtl das Abgasrohr etwas verknickt ist. In der selben Woche haben wir aber in den Raum einen Entfeuchter gestellt damit die Wäsche schneller trocknet, auch wenn die Luftfeuchtigkeit nicht übermäßig hoch war. Seitdem gsab es bislnag keinen einzeigen Ausfall. Ob das nun an den Auseinander- und weider zusammenschrauben des Kundendienstes oder an dem Entfeuchter liegt weiß ich nicht, tippe aber mal auf zweiteres.

    Auch ich hab jetzt einen neuen Motor bekommen. Nach ca 6600 h.


    Wenn ich die Fälle hier so betrachte, scheint meiner etwas untypisch zu sein, da es bei mir zu keim Leistungsabfall kam (immer zwisdchen 1010 und 1022 kw). Die Drosselklappenposition näherte sich aber (wie im Forum öfters erwähnt) stark den 60%. Dann stand der Motor mit der entsprechenden Fehlermeldung und der Mann vom Service fand mit dem Endoskop auch gleich die entsprechenden Verkokungen.

    Ich will ja Vaillants Politik nicht schönreden, aber wenn
    ich das Angebot einer Vollwartung mit der Wartung meiner Mercedes A Klasse
    vergleiche, relativiert sich die Aufregung schon. So eine A-Klasse ist ein
    ausgereiftes Modell eines Qualitätsherstellers. Dennoch möchte ich nicht wissen
    was Mercedes für einen 10 Jährigen Vollwartungsvertrag verlangen würde. Beim
    Auto ist es ganz normal, dass die ersten Reparaturen auf Garantie laufen, die
    nächsten "Mängel-Klassiker" (bei A Klasse z.B. der rostende Tank) auf
    Kulanz gehen, weil nicht gerade Imagefördernd und ich danach für jegliche Reparaturen
    selbst tief in die Tasche greifen muss, wenn ich eine Vertragswerkstatt
    beauftrage sogar sehr tief. Und auch bei einem Auto ist es eher normal, dass
    innerhalb von 10 Jahren größere Schäden auftreten.




    Was bei einem Auto aber nützlich ist, ist eine Anschlussgarantie um 2 Jahre.
    Das wäre auch eine gute Alternative zur Vollwartung für Vaillant. Eine
    Anschlussgarantie für 2 oder 3 Jahre zu einem entsprechenden Preis. Und danach,
    also nach 4 oder 5 Jahren, muss ich halt Schäden wie beim Auto selber zahlen.

    So, nach 14 Monaten Laufzeit war nun auch bei mir die 6000 Stunden Warung dran.


    Da ich in meiner Zusammenfassung auf verschiedene Punkte aus unterschiedlichen Fäden eingehen will, fange ich dafür einen neuen Faden an:


    1. Mein Gerät lief nach kleineren, wohl üblichen Anfangsschwierigkeiten (Feuchtigkeit im Schornstein,....) fehlerfrei.
    Es wurde im Rahmen eines Komplettumbaus eines alten (30er Jahre) 2 Familienhauses in eine Einfamilenhaus eingebaut, wobei das komplette Heizungs und Wassersystem neu verlegt wurde.


    2. Dabei gab es (bislang) auch keinen Leistungsverlust. Vor und nach Wartung bin ich bei 1010 bis 1023 W. Drosselklappe auch immer weit unter 60 % (meist 35 bis 48%).


    3. Bei der Wartung wurde der Ölabscheider unkompliziert eingebaut.


    4. Da mal die Frage aufkam, ob der Motor nach 6200h wirklich von selbst abschaltet: Ja, tut er.


    5. Habe mich wegen der zwischenzeitlich stark gestiegenen Kosten gegen einen Vollwartungsvertrag entschieden. Kommunikation mit Vaillant geschieht über meinen Heizungsbauer. Hatte die Anzeige der 5800 h gemeldet. Bekam aber keine Rückmeldung von Vaillant (hab hier irgendwo gelesen, dass sei typisch für Stuttgart?). Nachdem dann aber mein Motor bei 6200 h wirklich abgeschaltet hat, hat sich Vaillant sofort gemeldet und war auch umgehend da (Keine Ahnung wie mein Heizungsbauer denen die Hölle heiß gemacht hat). Wartung verlief dann problemlos. Und auch ein defektes Teil beim Zusatzbrenner wurde sehr schnell auf Garantie durch Vaillant ausgetauscht.


    6. Ein Problem bleibt: Die Software ist bei der Anzeige der Balken- und Liniendiagramme fehlerhaft. Der Techniker von Vaillant meine, da wären sie dran. Da ich keinen VPN-Anschluss hätte, hätte ich auch noch eine relativ alte Software-Version, aber auch bei den aktuellen bestünde das Problem noch. Die seien auch primär nur in Bezug auf die Internetanbindung verbessert worden, so dass meine alte Version für mich reichen würde.


    7. Amortisierung: Möcht ich gar nicht so genau wissen :sleeping: Hab auch gemerkt, dass Vaillant das ziemlich schöngerechnet hat. Aber wenn ich bedenke, dass ich das Teil mit dem Aktionspreis von 2012 deutlich günstiger bekommen habe und ich mir dafür beim Hausumbau die Wassererwärmer auf dem Dach erspart habe. Wenn ich jetzt (ganz grob) rechne: 12.500 für das BHKW inkl. Tank, Zusatzheizer,... gegen ca. 4000,- Euro für die Heizungselemente ohnke BHKW + 3000,- für Dachwassererhitzer und entsprehcende Leitungen; dann bleiben nur 5500,- Mehrkosten. die nehme ich mal als Wagniskapital und schaue wie sich Stromepnsparung im Vergleich zu Wartungskosten rechnen.


    8. Leider liefere ich immer noch viel zu viel Strom an die EnBW, den ich zu Spitzenlastzeiten gerne selber verbrauchen würde. Aber mit einem Akku warte ich erst noch einmal....