Beiträge von Subbababba

    Hallo,


    Nachdem sich unser Bauvorhaben aufgrund Nachwuchs eine Zeitlang zerschlagen hatte, sind wir nun mit den Bauplänen soweit, dass diese dem Bauamt zur Genehmigung vorgelegt werden können.
    Und wieder steh ich vor der Frage, welches Heizsystem ich einbauen soll.
    Die meisten raten mir vom BHKW wegen Unwirtschaftlichkeit und Kosten ab. Allerdings geraten sie zumindest dann ins Grübeln wenn ich Ihnen vom Plan eines 12000 Liter Schwimmbeckens erzähle, dass für unsere beiden Kinder in spätestens 2 Jahren gebaut werden soll und das auch im Frühling und Herbst genutzt werden soll.
    Jetzt habe ich sehr aufmerksam im letzten Newsletter des BHKW-Diskussionsforum den Bericht zum ÖkoFen gelesen.
    Hat jemand dazu Erfahrung oder geeignete Ansprechpartner?
    Habt Ihr Vertrauen in diese Technologie oder ist sie schlichtweg einfach viel zu teuer?


    Viele Grüße
    Bernd

    Erstmal recht herzlichen dank an Alle, die sich an dieser Diskussion beteiligen.
    Ich denke ich sollte konkreter werden um keine falsche Berechnungsgrundlagen zu geben.
    Ich geniese den Luxus ohne Zeitdruck mein Bauvorhaben realisieren zu können.
    Daher hat zeitgleich mit dem architektonischen Entwurf meine Heizungsplanung, als Herzstück den ganzen Baus, begonnen.
    Die beiden Nachbarn haben bereits für dieses jahr horrende Stromrechungen erhalten und sind deshalb mittlerweile mittendrin im Geschehen.
    So sieht meine Planung aus, wobei ich allerdings nicht weiß ob diese realistisch ist:
    Vorhandenes Eigankapital für Komplett-Heizungsbau (also mit der Verlegung von Fussbodenheizung auf ca. 280 m² und Wasserleitungen im Neubau
    ca. 40.000 €
    Zuschuss von jedem weiteren Hauseigentümer bei Umsetzung eines BHKW`s

    ca. 3.000 = 6.000 €

    Es soll also mit ca. 46.000 € eine BHKW gebaut werden, dass 3 Häuser mit Strom und Wärme versorgt. Vom Saarländischen Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr wurde mir kürzlich eine Förderung in Form von 100 € pro lfd/m Rohr und wenn das BHKW in einem der Altbauten aufgestellt wird mit einem noch nicht verifizierten Zuschuss signalisiert.



    Leider ist es mir noch immer nicht gelungen einen Anbieter für dieses Projekt zu finden oder ich wurde wegen Auftragsüberlastung um die Zusendung genauerer Zahlen gebeten.



    Probleme wie die Art der Rohre, wie weit diese eingeraben werden müssen, wie funktioniert später die Abrechnung usw. sind bisher noch gar nicht angegangen worden.

    Fakt ist doch:

    Haus 2 (2 Personen + 1 leerstehende Wohnung) hatte im Jahr 2012 1000 € Stromkosten und 2500 € Ölkosten

    Haus 1 (1 Person im EG und 3 Personen im OG) hatte im jahr 2010 1800€ Stromkosten und 3200 € Ölkosten

    Das sind schon jährliche Energiekosten von 8500 € ohne dass die Häuser ausgelastet sind



    Bei Vollauslastung, also mindestens 2 Personen pro Wohnung in jedem Haus und 3 Personen im Neubau werden diese Energiekosten wohl auf bis zu 12.000€ pro Jahr ansteigen.



    Gehen wir jetzt vom Kauf eines Eco 1.0, das hier diskutiert wird aus. Zusätzlich nehmen wir an dass wir im Sommer Strom hinzukaufen müssen.

    Kämen wir damit auf Gesamtenergiekosten von 8.000 € jährlich hätte ich in 10 Jahren 40.000 € gespart

    Richtig?

    (Evtl Leerstände sind natürlich nicht berücksichtigt)



    Da Ihr sicherlich besseres zu tun habt unmittelbar vor Weihnachten einen BHKW-Dummie zu befriedigen, wünsche ich jetzt schon mal allen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2013


    Wärme * 0,92% = 17400kWh Gasverbrauch


    Ich rechne das jetzt mal mit den (mittlerweile korrigierten) Verbrauchszahlen aus die mir nun zur Verfügung stehen oder aus Schätzungen:
    da das Erdgeschoss im Altbau 1 nach dem Tod meines Schwiegervaters seit März nicht mehr nicht bewohnt ist rechne ich hierfür pauschal einen Jahresstromverbrauch von 4000kwH und korrigiere den Ölverbrauch von 2900L auf etwa 3500L
    Somit käme ich auf
    Altbau 1: 3500 L Öl + 7500 kWh Strom
    Altbau 2: 3000 L Öl + 7000 kWh Strom
    Neubau: 2500 L Öl + 4000 kWh Strom


    Gesamt 9000 L Öl + 18500 kWh Strom


    Jetzt tue ich mir schwer den Ölverbrauch in Leistung umzurechnen, dafür gibt es aber ja auch Fachleute. Ich möchte zunächst ja nur mal herausfinden was auf mich zukommen würde und vor allen der verwandschaft eine Rechnung vorlegen mit aktuellen Kosten und Kosten mit BHKW. Es wird ja auch eine enorme Investition sein, die ist zu rechtfertigen.


    Der Heizungsbauer sagte mir ich könne etwa den Ölverbrauch * 10 rechnen und würde damit ganz grob einen kWh-Werbrauch haben. Das hiesse dann nach Alikante: 90000 + 18500 = 108500 * Wirkungsgrad 0,9 = ~ 97.650 kWh Verbrauch


    Bei einem aktuellen Gaspreis von 7ct/kWh * 98.000 = 6860 € Gaskosten?


    Oder liege ich völlig falsch?

    Hallo Alikante,



    Bei den Antworten bitte auf meinen Status achten ;(


    Das sagt mir nun überhaupt gar nix. Mein Vater hat z.B für Warmwasser und Heizung in einem 2 1/2 Familienhaus einen jährlichen Gasverbrauch von ca. 4000 kwH. Wenn ein BHKW unter Volllast beispielsweise 12000 kWH verbrauchen würde, könnte ich mir einen Reim darauf machen.



    VG
    Bernd

    So, habe jetzt mal die ungefähren bisherigen Verbrauchswerte ermittelt:
    Altbau 1 (Baujahr 1955) Strom EG ca. 2000kwH, Strom OG ca. 3500 kwH, Öl im Schnitt 2400 L Öl/Jahr
    Altbau 2 (Baujahr 1995) Strom EG ca. 2900kwH, Strom OG ca. 2400 kwH, Öl im Schnitt 2900 L Öl/Jahr
    Wir bewohnen aktuell das OG im Altbau 2 und werden danach im neuen Haus wohl einen ähnlichen Bedarf haben. Öl ist jeweils der Gesamtverbrauch pro Haus.


    Wär schön mal wieder etwas von den Profis zu hören. Im Voraus schon mal ein herzliches Dankeschön


    Gruß
    Bernd

    Ist echt nicht einfach von irgend jemandem Informationen zu erhalten. ich habe mittlerweile 6 Mails an alle möglichen Anbieter, insbesondere im Saarland geschrieben, komplett ohne Reaktion. Selsbst die Stadtwerke, die 3 BHKW`s seit September in betrieb haben melden sich nicht. Auch vom Ingenieurbüro Steinborn "Ihr BHKW-Berater" die Schulungen anbieten, keine Reaktion. Nur Arge-Solar will jetzt Unterlagen per Post senden.
    Wenigstens konnte ich den Heizungsmonteur der die Heizungen der beiden bestehenden Gebäude installiert hat,ausfindig machen. Er will mir die Berechnungen von damals zukommen lassen.
    Auch meine Architektin kann noch keine Angaben über den Neubau machen.
    Kann icht auch ohne diese Zahlen diem Sinnhaftigkeit meines Projektes herausgefiltert werden? Und wie kann ich feststellen ob es sich tatsächlich um einen renommierten Anbieter handelt?
    Stimmt es das der Motor nur eine Haltwertzeit von 8 bis 10 Jahren hat?


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Alikante,


    Vielen Dank für Deine Antwort und den Hinweis auf die Userunterscheidung. Ist mir bisher gar nicht aufgefallen.
    Und Du sprichst auch sofort das erste große Problen an, nämlich den Planer. Mir ist im saarländischen Raum niemand bekannt, der sich explicit mit solch einem Projekt beschäftigen würde. Ich habe schon während der Plaungsphase unseres Hausbaus der Energieversorgung eine hohe Priorität gegeben und mich im Oktober lange mit Luftwärmepumpen beschäftigt.
    Erst im November wurde ich auf BHKW aufmerksam.
    Die beiden Häuser in der Nachbarschaft stehen auf unterschiedlichen Flurstücken, sind daher freistehend und jeweils 10 bis 15m voneinander entfernt.
    Sie gehören meiner Schwägerin und meinem Schwager, also alles in Familienhand. Wir wohnen aktuell im Haus des Schwagers, so das dort nach unserem Auszug eine 120qm² Wohnung frei wird. Auch meine Schwägerin hat nach dem Tod meines Schwiegervaters jetzt seit ca. 1 Jahr einen Leerstand von 120 bis 140 qm². Es ist geplant dort zu vermieten.
    Wie man das alles berechnet weiß ich nocht nicht, werde mich aber mit unserem Architekten kurzschliessen.
    Was passiert eigentlich, wenn das BHKW aus ist? Habe ich dann sofort keinen Strom mehr?
    Oder gibt es dazu Speicher mit geringer Kapazität um einen Fehlerfall zu überbrücken?


    Viele Grüße
    Bernd

    Nachtrag:
    Um die Verwirrung komplett zu machen:
    Ich gehe in meiner Planung davon aus, das für den "betrieb" der 3 Wohnhäuser nur ein einziger Gasanschluß erforderlich ist, dessen Kosten zunächst auf die 3 Hausbesitzer aufgeteilt wird. Da ein BHKW nach meinen Informationen in einem Neubau im Saarland nicht gefördet wird ( die Zuleitungen zu den miteinbezogenen Häusern hingegen schon), käme auch ein Aufstellen in einem der beiden Altbauten in Frage. dann wäre es dort eine Modernisierung, die gefördert wird.
    In meiner Vorstellung werden also aus den bestehenden Häusern die Heizkessel, Speicher und Tanks entfernt und in einem ein BHKW errichtet. Es müsste nur ein Gasanschluß beantragt werden. Zwischen den Häusern wird ein kanal gezogen indem Rohrleitungen für die heizungen und Kabel verlegt werden.
    Bin ich bisher auf den richtigen Weg?

    Hallo an alle Forums-Mitglieder,


    Da dieses Forum zwar sehr informativ, für absolute Neueinsteiger aber sehr unübersichtlich ist, möchte ich gleich mal den Vorschlag machen in Neulinge, Fortgeschrittene, Betreiber und Profis zu unterscheiden.
    Ich bin schon beim Versuch die u.a Fragen korrekt zu beantworten an meine Grenzen gekommen. Zudem habe ich auf viele E-Mails an verschiedene Internetkontakte entweder keine oder unzureichende Antworten erhalten.
    Zu meinem Thema:
    Wir planen mit einer (bisher) 3köpfigen Familie den Neubau eines 2-Familienhauses mit ca. 250qm Wohnfläche. Auf der gleichen Strassenseite stehen bereits 2 (freistehende) 2-Familienhäuser die bei der Planung miteinbezogen werden sollen
    Die beiden bestehenden Häuser werden aktuell mit einer Ölheizung betrieben und sind wohl auch nicht auf dem neueseten Stand der Technik


    Zitat


    Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: Noch nicht ermittelt. da Bau noch in Planung
    Jährlicher Brennstoffverbrauch:
    Noch nicht ermittelt. da Bau noch in Planung



    Derzeitige Heizung keine bzw. 2 x Ölzentralheizung
    Energieträger der Heizung:
    Erdgas


    Alter und Typ der der Heiztechnik: neu bzw. ca. 20 Jahre und 10 Jahre
    Art der Warmwasserbereitung:
    Pufferspeicher, Solarthermie:
    Temperaturen der Heizkreise: 40 - 60°C?
    Hydraulischer Abgleich: ???
    Art der Heizkörper: neu: Fussbodenheizung alt:Radiatoren


    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: noch nicht ermittelt
    Art und Baujahr der Immobilie: 1 x Neubau, 1 x 10 bis 15 Jahre, 1 x 30 bis 40 Jahre
    Erfolgte Modernisierungen: Dämmung im Dach
    Weitere geplante Modernisierungen: keine
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ???
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: geplant


    Die Planung uns Ausführung ist abhängig von der Idee BHKW. Das Bauvorhaben ist übrigens im Saarland, da wäre ich schon für einen geeigneten Ansprechpartner dankbar.



    Ich freue mich über jeden Kommentar und werde versuchen soviel Informationen wie möglich zusammenzutragen um Euch die beratung zu erleichtern



    Vielen Dank im Voraus schon mal für Euer Interesse