Beiträge von André H.

    Das BHKW ist gerade mal ein Jahr alt, und hatte bis zum endgültigen Totalausfall vor gut einem Monat etwas über 5000h drauf.
    Ohne die ganzen Probleme wäre die Anlage sicher schon fast bei 7000h.


    Ich weiß, daß es viele andere unzufriedene gibt.
    Ich bin dran, möglichst viele Kontakte von anderen in Süddeutschland zu sammeln, damit man gemeinsam vorgehen kann.
    Ich werde versuchen, auch andere zu überzeugen, Ihre Erfahrungen im Forum zu schreiben. Kann aber etwas dauern.



    Allein der sog. Vollwartungsvertrag ist eine Frechheit.
    Die Anlage hatte aber noch keinen Wartungsvertrag, da niemand in der Lage war, die Unterlagen zukommen zu lassen.
    Erst jetzt kam der Wisch an, der aus unserer Sicht kein Vollwartungsvertrag ist, da der Kunde zu stark benachteiligt wird.


    Wir haben auch keinen Eingang für eine externe Freigabe ab Werk gehabt und auch mir der Modulation gab es viele Probleme.


    Aber zurück zum sog. "Vollwartungsvertrag".
    Das einzige, was darin enthalten ist, ist die Arbeitszeit.
    Das Material wird immer extra berechnet.
    D.h. jeder Tropfen Öl , jeder Filter usw.
    Das ist aus unserer Sicht kein Vollwartungsvertrag.


    Dann kommt noch die Frechheit, daß Proenvis für die Instandsetzung der Maschine € 1300,- haben will, die der Kunde zahlen soll.
    Die nennen das "technische Revision". D.h. die Mängelbeseitigung wird von Proenvis verweigert.
    Die Maschine machte von Anfang an Probleme.
    Die Techniker waren immer überfordert.
    Der Werkskundendienst, bestehend aus dem Chef und den vermutlich einzigen Techniker, zeigten sich anfangs bemüht, konnten
    die Probleme aber nach fast einem Jahr nicht lösen.
    Am Schluß wurde man nurnoch vertröstet, bis das große Schweigen kam.


    Rechtliche Schritte sind definitv vorprogrammiert.
    Nachbesserungsversuche gab es bereits etliche. Nach BGB würde wohl schon längst das Recht auf Wandlung bestehen.


    Apropos Programmieren: Das ist auch etwas, was die Fa. Proenvis nach unserer Einschätzung nicht beherrscht.
    Ich weiß, wie man SPS programmiert. Ich selbst programmiere viel mit verschiedenen Programmiersprachen.
    Einfache Ablaufsteuerungen, Drehzahlregelung (PID ist hier ein Fremdwort) etc. scheinen für die Anlage zu "schwierig" zu sein.


    PS: Zum Thema Fernwartung:
    Die funktionierte auch nicht. Der Original-Netzwerk-RS232-Adapter stürzte immer nach kurzer Zeit ab.
    Erst, als ich diesen im Einvernehmen rausschmiß, und einen XPort reinbaute, klappte wenigstens der Fernzugriff durch Proenvis ohne eine einzige Störung.
    Aber eine Möglichkeit für den (Web-)Fernzugriff durch den Kunden oder durch uns auf die Istdaten des BHKWs ist bis heute nicht möglich.

    Hallo ah_df,


    danke für den Erfahrungsbericht.


    wir haben ebenfalls Probleme mit einem Primus 1.4 bei einem Kunden, welches seit längerem nicht mehr läuft.


    Wenn es lief, nur mit regelmäßigen Störungen.


    Proenvis stellt sich taub was uns angeht bzw. will für eine "Revision" mittlereweile Geld.


    Wir möchten die Anlage ebenfalls zurückgeben, und werden wahrscheinlich auch nicht um einen Rechtsstreit umherkommen.


    Ich kann niemandem empfehlen, ein BHKW von Proenvis zu kaufen.
    Der Service ist grottenschlecht. Fachkenntnis sieht für uns anders aus.
    Wenn jemand kam, wurde nur aus unserer Sicht nur rumgedoktert, aber das Problem nicht behoben.
    Für mich ist das BHKW eine Fehlkonstruktion.