Beiträge von Bastler

    Hallo zusammen,


    also die Wirtschaftlichkeit war auch schon ein Aspekt, weshalb ich mich für ein BHKW entschieden habe.
    Ich verfolge die Szene jetzt schon mehr als 20 Jahren und habe eigentlich auf ein BHKW mit Stirlingmotor und Energieträger Wasserstoff gewartet.
    Das wäre für mich das Optimum gewesen. Nur, seit auch wieder 20 Jahren höre ich immer wieder: "In 5 Jahren sind wir soweit, Feldversuche laufen schon da ..., da ... und da ..."
    So ging meine Anlge ins Alter, der Brenner wurde zum Raketenbrenner dank Bastelleidenschaft umgebaut, Rauchabzugsquerschnitte verkleinert usw. usw. Es waren bestimmt Maßnahmen dabei, die von einem TÜV nicht so ohne weiteres abgenommen worden wären.


    Kaufe ich jetzt aber eine neue Heizungsanlage, Öl oder Gas ganz egal, dann ist das aufgebrachte Geld einfach dahin. Und Hoffung, hoffentlich hält die Anlage 20 Jahre.
    Jetzt kommt der Verbrauch dazu und das nur zur Heizung und zum Warmwasser. Punkt, fertig Schluß. Das wars.


    Kaufe ich jetzt ein BHKW , dann ereuge ich bei jedem Lauf Wärme, die ich genau wie bei der Heizung für Heizungswasser und Warmwasser benötige aber zusätzlich noch Strom.
    Diesen Strom verbrauch ich im günstigsten Fall selbst, brauche ihn also nicht beim EW zu kaufen. Laufen meine elektrischen Verbraucher gerade nicht, dann speise ich denerzeugten Strom ins öffentliche Netz ud bekomme ein paar Cent.


    Nicht viel, aber der normale Heizungsbetreiber bekommt es nicht!


    Da ich mit dem Kauf eines BHKW's auch noch Unternehmer geworden bin, der den Strom verkauft, kann ich das BHKW auch noch steuerlich abschreiben.
    Eventuell bekomme ich auch noch die MwSt. zurück.


    Da ich auch noch aktiv dazu beitrage, den CO2-Ausstoß zu vermindern, bekomme ich auch noch die Ökosteuer, die den Ölpreis belastet, vom Zoll zurück.


    Über all diese kleinen Rückerstattungen werde ich zwar nicht reich, jedoch bezahlt sich im Laufe der zu erwartenden Lebenszeit von ca. 15 - 20 Jahren da BHKW selbst, so daß mir nur die ganz norm,alen Ölkosten eine ganz stinknormalen Heizung bleiben.


    Fazit: die Heizungsanlage war kostenlos.


    Zudem noch eine etwas andere Überlegung.
    Was macht der normale Heizungsbetreiber, wenn das Öl versiegt?
    Steigt der so ohne weiteres auf Pflanzenöl um?
    Kann der eventuell aufgewärmtes Frittenfett verbrennen?
    Kann der eventuell verdorbenes Lebensmittelöl verheizen?


    Na, ich glaube ich habe genug Anregung gegeben.


    mit freundlichem Gruß
    Werner

    Hallo Bernd,


    da hat sich doch ebenfalls einer sehr viel Mühe gegeben und etwas Tolles zusammengetragen; ich denke da muß man schon den Hut vor ziehen.


    Ich persönlich würde mich schon damit zufrieden geben, wenn ich über das in der neuen MSR2-Steuer-Regeleinheit integrierte Modem Daten auslesen könnte.


    Leider hält sich Senertec da noch sehr verschlossen, oder weißt Du schon mehr darüber?


    mit freundlichem Gruß
    Werner

    Hallo Dietrich,


    ein e-Mail an Dich ist unterwegs.


    Ich habe schon den Dachs mit der neuen MSR2-Steuer-Regeleinheit. Da ist das Display und die Ausgabemöglichkeit schon recht komfortabel ausgeführt.
    Wie gesagt, Du kommst an die Betriebsstunden, die Anzahl der Starts, die Laufzeit seit Start, die erzeugte elektrische Arbeit und erzeugte thermische Arbeit ohne Klimmzüge heran.
    Das Display bietet noch weit viel mehr Ausgabemöglichkeit als ich hier jetzt aufzählen kann.
    Aber was Du nicht rauskriegen kannst, wann zu welcher Uhrzeit der Dachs angsprungen ist und wie lange er dann gelaufen ist. Das Protokoll des Tagesablaufes fehlt irgendwie oder ist mir unzugänglich versteckt.


    mit freundlichem Gruß
    Werner

    Hallo zusammen,


    also, ich habe folgendes Problem:


    a) ich kann auf dem Display des Dachses die Betriebsstunden ablesen.


    b) in einem Tabellenprogramm kann ich durch das tägliche Eingeben (Disziplin vorausgestzt) auch die tatsächliche Laufzeit pro Tag ermitteln.


    c) schön wäre es aber, wenn ich auch die Startzeiten des Dachses ablesen könnte.



    Da der PC über eine V24 (RS232) Schnittstelle verfügt, der Dachs die Möglichkeit hat, seinen Betriebszustand über ein Relais potentialfrei zu melden, müßte es doch Möglich sein, den täglichen Betriebsablauf über diese Kanäle aufzuzeichen.


    Hat da schon jemand was gebastelt?


    mit freundlichem Gruß
    Werner

    Hallo Thomas, Hallo Dietrich,


    @Thomas,


    ich habe Dir ein paar Bilder meiner neuen Dachshöle per eMail zugesandt.
    Bei mir hat der Stromlieferant ein ELSTER Zählermodem DM100 installiert, mit dem sie meine Einspeisung und den anderen Kram auslesen wollen.
    Ich habe einmal im Internet nachgeschaut, was es mit diesem Modem auf sich hat.
    Hätte ich ich die entsprechende Software, dann könnte ich über dieses Modem genau das erfahren, was Du unter Zählerabtastung verstehst.
    Du kommst doch aus der Computerbranche, vielleicht kannst Du uns in diesem Forum weiterhelfen.
    Eine kostenlose, starke deutsche Windowsprogrammiersprache "Profan²" findest Du unter "Profan".
    Einfach mal bei Google eingeben.


    @ Dietrich,


    Du hast ja so was von Recht, manchmal sieht man vor lauter Begeisterung, ich meine dem Wald, die Bäume nicht mehr.
    Sicher kann man drei Leistungsintervalle pro Tag auch beim Regler MSR2 eintragen und damit der Hausfrau unter die Arme greifen als sie zum Sklaven des Daches zu machen.


    Gruß an alle
    Werner

    Hallo Bruno,


    genau, alles was Du ausführst stimmt und ist mit dem MSR2-Regler über entsprechende Profile einstellbar.


    Ich hatte heute Besuch des Bauleiters meines Dachsinstallateurs bei mir, um einige Fragen zum Dachs, seinem Verhalten usw. zu klären.


    Schon bei der Installation machte dieser junge Mann einen kompetenten Eindruck aber heute habe ich gelernt, was Service ist.


    Der stieg richtig mit Angagement in die Unterhaltung um den Dachs, seine Bedienungsweise und der Möglichkeiten der Optimierung so richtig ein, als ob der bei mir installierte Dachs eines seiner Kinder sei. Hut ab, vor so einem Mann. Ich glaube, da hat mein Lieferant einen guten Griff getan.


    Also, was die eigentlich sehr hohen Laufzeiten meines Dachses im August betreffen, er verzeichnet im Augenblick 101 Betriebsstunden, das sind ca. 3,8 h/tag, scheint das Optimum Dachs-Einstellungsprofil zu den Betreibern, sprich meiner Familie und mir noch nicht so richtig zu stimmen.


    Ich bastelle im Augenblick daran, daß ich die Fernbedienung meiner alten Heizung zu einer Betriebsanzeige des Dachses umbaue.


    Dann starte ich den Versuch meine Frau dahin zu motivieren, daß wenn die Betriebsanzeige leuchtet, Trockner, Waschmaschine, Spülmaschine, Backofen, sprich alles was Strom frißt anzuwerfen.
    Denn wenn ich den Eigennutz der Stromerzeugung steigern kann, bin ich ja schon auf einer Optimumsseite.


    Problem bei der ganzen Sache: Die Dachshöhle ist schon mein zweites Wohnzimmer gewoden.


    Frage: Ich hab's bisher in diesem Forum noch nicht gesehen, kann man auch Fotos einbringen?


    mit freundlichen Grüßen
    Werner

    Hallo Thomas,


    das mit der Dämmung sehe ich nach diesen Versuchen genau so wie Du.


    Nein, die Zirkulationspumpe der Warmwasseraufbereitung läuft die meiste Zeit, nicht. Jedenfalls nicht dann, wenn ich wie ein Geier vor dem Dachs liege.


    Gibt es eine Möglichkeit die Laufzeit geschickt abzufragen?


    Wie kann ich ermitteln bzw. wo kann ich ersehen zu welchen Zeiten der Dachs läuft?


    Muß man sich da etwas selber basteln oder gibt einem der MSR2-Regler darüber Auskunft?


    Wird irgendwie ein internes Protokoll geführt, an das ich als Benutzer nicht herankomme?


    Fragen, Fragen, Fragen


    mit Gruß
    Werner

    Hallo Thomas,


    genau richtig getippt. Meine bescheidenen Isolationsversuche habe ich im Innenhaus angsetzt. Die Schimmelbildung fand hinter einem Schrank statt, da da die Luftzirkulation wohl nicht mehr gegeben war.


    Ansonsten hat mein Haus (Baujahr 1963) eine 3 cm starke Putzschicht.


    Die von Dir geschätzen Laufzeiten sehe ich auch so kommen. Im Augenblick weiß ich noch nicht, wie sich bei meinem Dachs die Laufzeiten von Durchschnittlich 3,92 Stunden/Tag zusammensetzen.


    Ist es der Warmwasserbedarf oder der Stromabruf, denn die Außentemperatur laut Außenfühler liegt im Durchschnitt noch bei 20 Grad (natürlich nicht Nachts und da ist mein Dachs noch nicht angesprungen). Das Raumthermometer zeigt ebenfalls zwischen 20 und 21 Grad an.


    Es gibt für mich also noch so einiges zu erkunden.


    Gruß
    Werner

    Hallo Thomas,


    ich stimme Dir voll zu, genau das ist auch meine Beobachtung.


    Damit aber alle Besucher meines Kellers, hier gibt meine Frau diverse Porzellanpuppenkurse, sich wohlfühlen, öffne ich nicht mehr die Fenster sondern lasse die Überschußwärme des Daches durch die Kellerräume streichen.


    Vielleicht schaffe ich es jetzt, die sich angesammelte Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen abzubauen.


    mit vielen Grüßen
    Werner

    Hallo Thomas,


    Donnerwetter, Du antwortest schnell.


    1. Ölverbrauch der alten Anlage ca. 3.700 Liter Heizöl
    2. Der alte Kessel war völlig überdimensioniert. 49 KW
    3. Der Dachs läuft monovalent zuzüglich Heizstab.
    4. Der Pufferspeicher des Dachses beträgt 750 Liter.
    5. Ich habe keinen separaten Brauchwasserspeicher. Ich habe nur das normale von Senertec angebotenen Brauchwassermodul.
    6. Eine Zirkulationspumpe ist eingebaut. Wie ich die Laufzeit erfassen soll, ist mir unbekannt.
    7. Das Haus ist in Mischbauweise gebaut (Baujahr 1963) Kalksandstein, Hohlblockstein usw. Keine besondere Isolierung, da ich bei den ersten Isolationsversuchen Schimmelpilzergebnisse feststellen mußte.


    Viele Grüße
    Werner

    Hallo zusammen,


    auch hier ein Öldachs.


    Haus: Baujahr 1963, ca 200 m²
    3 Personenhaushalt.


    Dachs seit 5. August 2005
    Betriebsstunden seither: 83
    macht ca. 4 Stunden / Tag


    und das im Sommer.


    Ich bin gespannt, wo ich im Winter liege.


    viele Grüße
    Werner

    Hallo zusammen,


    seit dem 5. August steht er nun in meinem Keller, der "DACHS".


    Ist schon eine tolle Sache und ich bin voll begeistert.


    Mein erster Eindruck, als ich ihn bei meinem Installateuren bewundern durfte, hat sich aber auch in der ersten Woche bei mir bestätigt. Der Dachs nutzt die volle Wärmekapazität, die er erzeugt, nicht voll zur Heizungs- oder Warmwassererzeugung aus.


    - Der Heizungsraum, in dem auch meine alte Ölheizung stand, staute sich die ungenutzte Wärme, obwohl alle warmwasserführende Rohre isoliert sind.


    Somit habe ich als erste Maßnahme alle Kellertüren geöffnet, damit die Überschußwärme des Heizungsraumes sich in den Kellerräumen verteilen kann.


    Resultat: Die Temparatur in der "Dachshöhle" ist wesentlich angenehmer und die restlichen Kellerräume fühlen sich temperiert an. Das gefühlte Feuchtigkeitsempfinden ist in diesen Räumen verschwunden.


    Toller Nebeneffekt dank "DACHS".


    viele Grüße
    Werner