Beiträge von Thomas R

    Was machst du? Eier färben? :D



    mfg JAU

    Bingo!!

    Hallo Thomas,


    ich widme mich jetzt der Anbindung zum Ofen.
    Wenn du einen Durchlaufofen hast sieht die Sache mit der BHKW Beheizung schon besser aus. Dadurch hast Du ja konstante Temperaturzonen und kannst die Lebensmittel zumindest bis kanpp 80°C vorheizen. den Rest von 80 auf 103°C übernehmen dann die Gasbrenner, die nur noch am Ende des Ofens hochheizen.
    Wie ist den die Wärmeübertragung realisiert? Ein Wasserbad mit 80°C wäre natürlich am einfachsten. Danach geht man dann in, mit Gasbrennern erzeugten, Dampf über.


    Grüße
    Philipp

    Das mit dem Wasserbad ist so leider nicht mehr realisierbar. Ein Übergang von Wasserbad in Wasserdampf ist bei diesem Ofen nicht mehr realisierbar. Und dafür einen neuen zu bauen hat dann mit rentabel nichts mehr zu tun.
    Dieses Thema vergesse ich wohl besser wieder.


    Bitte nicht böse sein dass ich nicht alle Antworten kommentieren!
    Ich lese, lerne und versuche das Beste für mich daraus zu ziehen.
    Antworten dazu könnte ich aber mangels Wissen meist nicht geben.


    Thomas

    Ich versuche mal die Fragen bestmöglich zu beantworten:


    Die Lastspitzen liegen bei 43KW. Während meiner Hauptsaison (Januar bis Ostern) treten sie mehrmals täglich auf.
    Hauptverantwortlich ist ein TK-Raum. Das Aggregat zieht beim Start etwas über 7KW. Ein "normaler" Kühlraum zieht noch einmal 4KW.
    Der Rest sind Motoren, Ventilatoren, EDV und Licht.


    Die beiden Häuser sind sehr groß und verbrauchen zusammen in etwa 7.000 Liter Heizöl, plus 60 Ster Brennholz.


    Das Notstromaggregat ist ein 8-Zylinder M.A.N. Motor, welches 1995 installiert wurde und mit Diesel betrieben wird.


    Der Ofen ist eine Eigenkonstruktion. Ich koche damit Lebensmittel, welche auf einer Förderkette durch den Ofen fahren und im Dampf gekocht werden.


    Die Arbeitszeit in der Halle liegt im Schnitt bei 7 Stunden an 5 Tagen der Woche.


    Die Kälte wird - wie oben schon erwähnt - für einen TK-Raum (-24°C / Volumen 50m³) und einen Kühlraum (+8°C / Volumen 60m³ benötigt.



    Nur um da Missverständnissen vorzubeugen:
    Ich habe mich nicht auf die Machbarkeit der Warmwasserzuführung zum Kochofen versteift!
    Es war nur so ein Gedanke von mir und ich wollte wissen ob er umsetzbar ist.
    Tatsache ist aber dass ich mit Temperaturen unter 101°C im Kochofen nicht arbeiten kann.

    Danke für eure Antworten.


    Bezüglich Ofen:
    Tatsache ist dass ich den Ofen sowieso mit Flüssiggas auf- und beheizen muss.
    Sonst passiert mit dieser Wärme aber nichts - es entsteht ausser Abwärme also kein "Nebenprodukt".
    Mir schwirrt halt im Kopf herum, mit einem BHKW den Ofen "vor zu heizen", damit ich ihn nicht mit Flüssiggas von 20°C oder weniger auf die besagten 102°C aufheizen muss.
    Netter Nebeneffekt wäre - es wird Strom erzeugt.
    Ich gehe selbst nicht davon aus dass irgend ein Hersteller die Vorlauftemperatur bei 102°C laufen lassen kann.
    Aber von - sagen wir mal - 90°C auf 102°C aufzuheizen wäre halt was anderes als von 20°C auf 102°C.


    Auch ist es so dass ich die Halle im Winter nicht beheize, da die Abwärme vom Ofen tagsüber vollkommen ausreicht.
    Danach fallen die Temperaturen natürlich rapide ab. Bei kalten Nächten ( -15°C), sinkt dann die Temperatur dann schon mal auf 5°C ab. Das ist nicht wünschenswert, aber Tatsache.
    Könnte ich die Halle mit der überschüssigen Abwärme aus BHKW und Ofen sogar noch etwas temperieren, wäre das meinen Mitarbeitern sicher ganz recht! :)


    Ich entnehme euren Antworten also, dass ich mich weiter mit dem Thema BHKW beschäftigen und den Rat eines (mehrerer) Fachmannes einholen sollte?!

    Hallo Phillip


    Mit Deinem ersten Satz kann ich leider nichts anfangen.


    Der Ofen wird aktuell ja mit Flüssiggas beheizt. Die Temperatur des Wassers muss 101/102°C erreichen.
    Ich dachte mir so ein System halt mal "im Quadrat", sprich - zwei Häuser beheizen, Strom erzeugen, und als möglichen Nebeneffekt den Industrieofen mit überschüssiger Wärme beschicken.
    Vorrangig ging es mir ursprünglich ja um das Abfangen der Leistungsspitzen. Aber um die höchste Effizienz zu erreichen habe ich mir halt mal Gedanken darüber gemacht ob da nicht mehr möglich ist.


    Jetzt habe ich gelesen dass es auch "Kraft-Wärme-Kälte" gibt, was ebenfalls sinnvoll wäre, da ich auch Kühlräume habe.


    Thomas

    Hallo zusammen


    Da ich keine Ahnung (oder zumindest wenig) von BHKW´s habe, bin ich bei der Internetsuche auf dieses Forum aufmerksam geworden und bitte euch um euere Hilfe.


    Situation:
    Ich lebe in ländlicher Gegend in einer Ortschaft mit neun Häusern, von welchen sechs bewohnt werden.
    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht das Haus meiner Schwiegereltern, dahinter befindet sich meine Produktionshalle.
    In der Produktion habe ich einen Industrieofen mit einer Länge von 15 Metern der Teil einer größeren Anlage ist.
    Bei Durchsicht der Lastgänge treten extreme Leistungsspitzen zu Tage, welche die Stromkosten für mich sehr teuer werden lassen. Zwar steht noch ein Notstromaggregat auf dem Gelände; dieses ist aber für 120kw/h ausgelegt und für mich nicht wirtschaftlich zu betreiben, da die Spitzen bei mir bei 43KW liegen.
    Gesamtjahresverbrauch an Strom liegt etwas über 100.000kw/h.


    Die Überlegung für mich ist nun, ob es sich rentiert, ein BHKW zum Abfangen der Leistungsspitzen zu betreiben.
    Zudem wäre Platz zwischen meinem Haus und dem meiner Schwiegereltern, um dort einen Keller zu errichten wo das BHKW dann installiert werden sollte um beide Häuser von dort zu heizen.


    Dritter Gedanke ist, überschüssige Wärme eventuell für den Ofen in der Produktion zu verwenden. Leider fehlt mir aber jegliches Wissen bezüglich der maximal zu erreichenden Wassertemperaturen beim Betrieb eines BHKW.


    Betreiben würde ich das BHKW gerne mit Flüssiggas.


    Könntet Ihr mir zu meinen Gedanken euere Meinung mitteilen?
    Falls ich mich unklar ausgedrückt habe - bitte nachfragen!


    Thomas