Beiträge von Marcus68

    Das was da am Vitotwin mit einem Kabel extern angeschlossen ist kein Repeater, sondern die Funkeinheit für die Fernbedienung.
    Wenn diese abgeklemmt wird, funktioniert die Fernbedienung nicht mehr.
    Der Repeater ist ein Zusatzgerät, dass man extra kaufen muss und die Reichweite der Fernbedienung verlängert.
    Er wird aber nicht mit einem Kabel am Vitotwin angeschlossen, sondern wird drahtlos angebunden.


    Vielleicht hilft es ja den Vitotwin mal komplett abzuschalten oder zurückzusetzen?

    Stimmt, mit dem Code habe ich mich vertan, es ist natürlich 2323.
    Aber die Zahl unter 2323 gibt die maximal mögliche Pumpendrehzahl an. Das heißt nicht, dass die Pumpe immer mit dieser Drehzahl läuft!
    Ab Werk steht sie auf 100% und so ist sie bei meinem Vitotwin auch eingestellt.
    Im Heizbetrieb habe ich noch nie gesehen, dass die Pumpe mit voller Drehzahl arbeitet, sondern immer zwischen 20-30%.
    Die Pumpe regelt ihre Drehzahl nach Bedarf und kann mit maximaler Drehzahl laufen, muss aber nicht.
    Mit voller Leistung läuft sie bei mir nur während der Trinkwassererwärmung.
    Der Code 2322 gibt die minimale Pumpendrehzahl an. Die steht ab Werk auf 15%.
    Wenn man diesen Wert auf z.B. 50% erhöht, dann läuft die Pumpe immer mit mindestens 50% ihrer Leistung.
    Das wäre dann Energieverschwendung und die elektrische Leistung des Stirlings wird zurück gehen, da zuviel Wärme abgeführt wird.

    Hat denn der Heizungsbauer den Wert der Codierung 2322 geändert?
    Ab Werk sind dort 100% eingestellt.
    Das heißt aber nur, dass die Pumpe mit voller Leistung laufen kann.
    Sie regelt ihre Drehzahl ja automatisch nach Bedarf.
    Ich habe die Codierung auf 100% stehen und die Pumpe läuft meistens nur mit 20-30%.
    Warum 100% schädlich für die Effizienz sein soll, leuchtet mir nicht ein. Wenn der Stirling nur 1-3h pro Tag läuft ist das ja auch nicht gerade effizient!
    Ich würde den Wert einfach mal auf 100% stellen und das Verhalten beobachten.
    Wenn der Volumenstrom zu gering ist, kann nicht genug Wärme vom Stirling abgeführt werden und dann schaltet er natürlich ab.


    An Viessmann kommst du leider nicht direkt, sondern nur über den Heizungsbauer heran.
    Wenn ein Verändern der Codierung nichts bringt, würde ich mit Nachdruck darauf bestehen, dass der Heizungsbauer Viessmann einschaltet.
    Die Garantie läuft ja immer weiter ab und wer weiß, welche Fehler noch auftauchen wenn dieses Problem beseitigt ist!

    Das ist bei mir definitiv nicht so!
    Der Stirling schaltet sich erst ein, wenn die TWW Temperatur minus der Schaltschwelle erreicht ist.
    Und dann auch sofort mit dem Zusatzbrenner, wenn ich ihn nicht über die Fachmann Ebene gesperrt habe.
    Ich habe allerdings auch einen separaten TWW Tank.
    Vielleicht erklärt dies das unterschiedliche Verhalten?

    Das bedeutet: In der Regel sollte sich bei Dir der Zusatzbrenner einschalten, sobald die TWW-Temperatur unter (54 minus 5 =) 49°C sinkt. Er läuft dann, bis die TWW-Temperatur 54°C erreicht. In der Reduziertzeit ist der Einschaltpunkt 42°C und der Ausschaltpunkt 47°C. (In der Realität kann der Einschaltpunkt etwas tiefer und der Ausschaltpunkt ein paar Zehntelgrad höher liegen.)

    Und genau das halte ich für ein falsches Verhalten.
    Die Trinkwassererwärmung beginnt in dem Fall ja erst bei 49°C und dann direkt mit Zusatzbrenner, obwohl genau das ja laut Einstellung nicht passieren soll.
    So macht die Einstellung "Nur Stirlingbrenner" überhaupt keinen Sinn.
    Sie wird einfach nicht beachtet!
    Bei 49°C sollte nur der Strilingbrenner starten.
    Und wie schon geschrieben, vor dem letzten bei mir installiertem Softwareupdate gab es dieses Verhalten nicht und die TWW-Erwärmung erfolgte nur mit dem Stirlingbrenner.

    Das Phänomen, dass der Zusatzbrenner bei der Trinkwassererwärmung trotz der Einstellung "Nur Stirlingbrenner" zuschaltet, habe ich erst seit dem letzten Softwareupdate.
    Davor lief der Zusatzbrenner bei dieser Einstellung nie mit!
    Ich halte es für einen Fehler in der Softwareversion.
    Auch ein Servicetechniker von Viessmann war erstaunt über dieses Verhalten und hatte keine Erklärung.
    Leider kommt aber von Viessmann keine Aufklärung über dieses Phänomen.


    Der Zusatzbrenner läßt sich auch in der Fachmann Ebene unter "Wartung/Sonderbetrieb" komplett sperren.
    Diese Einstellung nutze ich, wenn ich gezielt das Trinkwasser erwärme.
    Dann läuft der Zusatzbrenner auch garantiert nicht mit.

    Es ist laut Viessmann nicht zulässig den Vitotwin im Inselbetrieb zu betreiben. Wahrscheinlich ist das damit begründet, dass der Vitotwin ja keine elektrische Leistungsregelung besitzt und somit immer unter Volllast läuft.
    Die Frage ist, was passiert wenn in der Insel nicht genug Abnehmer für den vom Vitotwin produzierten Strom vorhanden sind?
    Das einige Vitotwins den Stirling modulieren können, ist in diesem Zusammenhang ohne Belang, weil die Modulation ja abhängig von der benötigten Wärme erfolgt und nicht vom benötigten Strom.


    Wenn dann auch noch plötzlich das externe Netz weggfällt wenn der Vitotwin unter Volllast läuft, wo soll dann der produzierte Strom so schnell hin? Da kann das Gerät nur abschalten.
    Solche Situationen können auch in Kraftwerken zum Ausfall führen.
    Ich arbeite in einer Müllverbrennungsanlage und wenn hier 15 MW (Volllast) ausgespeist werden und das externe Netz fällt plötzlich weg kommt es oft vor, dass die Regelung der Turbinen nicht schnell genug greift und sich deshalb alle Generatoren abschalten.
    Es reicht einer und der zieht dann die anderen mit.
    Dann ist es halt dunkel.

    Wo findet man diese "Opt"-Funktion denn ?
    Bei mir springt der Stirling immer erst beim Unterschreiten der TWW-Solltemperatur minus der Schaltdifferenz an und dann auch immer mit dem Zusatzbrenner.


    Und wenn das von Viessmann gewünscht ist, dass bei der TWW-Erwärmung immer der Zusatzbrenner mitläuft, dann hätte man diesen Einstellparameter, wo sich das verhindern lässt, doch komplett entfernen müssen.

    Der Parameter 1630 beeinflusst den Trinkwasser Ladevorgang.
    Standardmäßig ist er auf "Gleitend" eingestellt.
    Dann schaltet sich der Stirling zusammen mit dem Zusatzbrenner ab.
    Diese Einstellung soll für einen Kombispeicher sinnvoll sein, warum auch immer.
    Ich habe getrennte Speicher und nutze die Einstellung "Absolut"
    Dann läuft der Stirling ohne Zusatzbrenner weiter, wenn der Heizwasserspeicher auch geladen werden muss.


    Blöd ist , dass seit einem Softwareupdate die Funktion das Trinkwasser nur mit dem Stirling zu erwärmen (Parameter 3213) nicht mehr funktioniert.
    Egal was eingestellt ist, der Zusatzbrenner läuft immer mit.