Beiträge von Marcus68

    Wenn mit einer externen Pumpe der Durchfluss erhöht wird, dann stimmt doch der Regelkreis des Vitotwin nicht mehr.

    Normalerweise regelt der Vitotwin ja den Durchfluss und das bestimmt auch in Abhängigkeit von der Kopftemperatur.

    Ich denke wenn die Kopftemperatur nicht passt, wird der Durchfluss entsprechend angehoben oder gesenkt.

    Da dies nun nicht mehr möglich ist, wird der Durchfluss wahrscheinlich zu hoch sein, um dadurch kann die Solltemperatur des Kopfs nicht erreicht werden.

    Ich denke so genau kann man das nicht sagen, da der interne Zähler ja nur den Gasverbrauch des Stirlingbrenners erfasst, der externe Zähler des Gasversorgers aber auch den Verbrauch des Zusatzbrenners.

    Da müsste man erstmal ermitteln, welcher Anteil des Gasverbrauchs auf den Zusatzbrenner entfällt.

    Nicht zu vergessen, dass auch der Stromverbrauch deutlich ansteigt, wenn Fahrzeuge und Heizungen auf Elektrobetrieb umgestellt werden.

    Wo soll der Mehrbedarf herkommen?

    Immer mehr Kraftwerke werden stillgelegt und aus erneuerbaren Energien ist dieser Mehrbedarf wohl nicht zuverlässig zu decken.

    Schon jetzt sind die Stromnetze instabil wie nie zuvor.

    Es handelt sich um ein Schaltnetzteil.

    Schwachstelle sind dort oft die Kondensatoren.

    Diese sind je nach Qualität mehr oder weniger empfindlich für hohe Temperaturen.

    Wenn sie ihre Kapazität verloren haben, fällt das meistens erst auf wenn das Netzteil wieder eingeschaltet wird, da bestimmte Kondensatoren nur für das Anlaufen des Netzteils benötigt werden.

    Defekte Kondensatoren bekommen häufig oben eine Beule oder laufen unten herum aus.

    Sie können ihre Kapazität aber auch durch Austrocknung, ohne äußere Anzeichen, verlieren.

    Die beiden Kondensatoren rechts unten sehen so aus, als ob sie ein Ausbeulung oben hätten.

    Beim Stirlingbrenner sind Zündelektroden und Ionisationselektrode getrennte Bauteile mit unterschiedlichen Einbauplätzen und verschiedenen Teilenummern und somit einzeln zu erwerben und zu ersetzen.


    Meine Anlage verfügt über einen eigenen Trinkwasser- und Heizwasserbehälter zwischen denen bei der Trinkwassererwärmung umgeschaltet wird.

    Dadurch ändert sich die Rücklauftemperatur schnell und deutlich.

    Die Zündelektroden erzeugen nur den Zündfunken zum zünden des Erdgas. Danach sind sie nicht mehr wichtig für den Betrieb des Brenners.

    Deshalb wird ein Austausch nicht die Leistung des Stirlings beeinflussen. Der Austausch ist eigentlich nur nötig, wenn es zu Zündproblemen kommt.

    Die Überwachung ob die Flamme da ist, übernimmt die Ionisationselektrode.

    Das ist ein eigenes Bauteil.


    Mein Stirling hat auch als er neu war nur selten 1000W geliefert.

    Er lag, genau wie heute, immer zwischen 950W und 980W.

    Wenn zwischen Heizbetrieb und Trinkwassererwärmung umgeschaltet wird, geht er auch kurzzeitig über 1000W.

    Unabhängig vom Zusatzbrenner.

    Das hat wohl mit der plötzlich niedrigeren Rücklauftemperatur zu tun und mit dem daraus resultierenden größeren Temperaturunterschied am Sterling.

    Bei mir war es so, dass der NB knapp 4 Wochen vor Ablauf der Eichung mit einem Schreiben darauf hingewiesen hat, dass die Eichfrist zum Jahresende abläuft und das ein Betrieb mit einem nicht mehr geeichten Zähler ungesetzlich ist und das er dies dann melden müsse.

    Gleichzeitig wurde mir angeboten, dass man dies umgehen kann, wenn man das beigelegte Formular zurücksende und damit den NB zum Einbau seines Zählers beauftrage.

    Natürlich gegen monatliches Entgelt und mit einem Zähler, der gar nicht in das BHKW gepasst hätte.

    Er sollte extern montiert werden und hätte damit natürlich den Eigenverbrauch des BHKW nicht mehr erfasst.


    Das habe ich abgelehnt und einen baugleichen MID konformen Zähler eingebaut.

    Damit ging das Theater dann los.

    Ich bekam sofort keine Vergütungen mehr und keine Schlussabrechnung für das zu Ende gegangene Jahr.

    Es hat viele Schreiben und Telefonate gebraucht, bis der NB nach 8 Monaten meinen Zähler akzeptiert und die Zahlungen wieder aufgenommen hat.

    Würdest du z. B. beim Herd einfach L1 L2 und L3 brücken, dann würdest du früher oder Später mit Sicherheit den Neutralleiter überlasten was zu einem Brand führen könnte. Sollte im Waschraum Waschmaschine und Trockner z. B. auch mit 5x1,5 verdrahtet sein also sich den N teilen wäre es das gleiche Problem bei zeitgleicher Nutzung. Zumindest bei mir geht auch 5x1,5 für 3 Steckdosenkreise a 16A in die Küche, Wasserkocher, Microwelle und Kaffeemaschine auf die Außenleiter aufgeteilt machen paralell Betrieben dann auch Probleme. Ja schon klar, das kann gut gehen da das nicht immer und Dauerhaft so ist, muss es aber nicht. Und ich möchte dann nicht mit der Brandversicherung verhandeln...

    Bei jedem Elektroherd werden die Brücken für den Betrieb an einer Phase mitgeliefert.

    Da es dann nur eine Vorsicherung gibt, die passend auf den Querschnitt des verlegten Kabels ausgelegt ist, gibt es keine Überlastung des Neutralleiters, weil nur der Stom, der über die verwendete Phase zum Herd fließt, auch wieder über den Neutralleiter zurückfließt.


    Bei der Nutzung von 3 Phasen und einem Neutralleiter, kann es auch nicht zu einer Überlastung des Neutralleiters kommen!

    Durch den Neutralleiter fließt der Summenstrom der 3 Phasen.

    Und da der Strom in den 3 Phasen um 120 Grad verschoben ist ergibt sich bei einer symmetrischen Belastung der 3 Phasen durch ohmsche Verbraucher sogar ein Strom von 0A im Neutralleiter.

    Bei nicht ohmschen Verbrauchern und ungleichmäßiger Belastung der 3 Phasen nimmt der Neutralleiter nur maximal den größten möglichen Strom einer Phase auf und niemals den Strom, der sich ergibt wenn man einfach den Strom aller 3 Phasen addiert!

    Wenn man genau definierte feste Verhältnisse hat, kann man den Querschnitt des Neutralleiters reduzieren oder bei symmetrischer Belastung sogar ganz weglassen!


    Nicht berücksichtigt ist bei dieser Betrachtung die Belastung des Stromnetzes durch Schaltnetzteile, wie sie in Computern, Fernsehern, LED-Lampen, Ladegeräten Verwendung finden. Das ist die sogenannte Blindleistung.

    Schaltnetzteile belasten das Stromnetz kapazitiv und sorgen für Oberschwingungen. Diese sorgen wiederrum für Ströme, welche durch den Neutralleiter fließen.

    Da diese Geräte in Privathaushalten noch eher kleine Leistungen haben, kommt das noch nicht so stark zum tragen.

    In der Zukunft könnte das aber noch zu Problemen führen, da auch die Trafostationen immer weniger belastet werden können, je höher der Anteil an kapazitiven Verbrauchern und damit die Blindleistung wird.

    Es könnte durchaus passieren, das auch Privathaushalte zukünftig eine Blindleistungskompensation betreiben müssen, wie sie bei Großverbrauchern schon üblich ist.