Beiträge von Nordseefarm

    ja, das geht natürlich.


    Der Trockner möchte 1-1,5 qm mit heißem Wasser haben. Das geht auch durch den entsprechenden Anschluß am Speicher
    Aber: Wenn der Trockner im Sommer Wärme benötigt und die anderen Verbraucher keine Wärme anfordern, dann senkt der Trockner den Speicher von 83° auf 70°. Das ist dann für unser BHKW aber noch zu viel für den Rücklauf...
    Es kann sein, dass dieser Fall bei mir gar nicht auftritt, bzw. ich müßte es sonst so Programmieren, dass das Schwimmbad zur Not noch etwas aufgeheizt wird (bis die Mädels gar sind :-))


    Aber die Sache mit den eigens besorgten Heizregistern finde ich derzeit noch interessant. Schätze das würde so um die 1000 € kosten, 2 kleine Heizregister hintereinander, etwas Rohr und ein Rohrlüfter, damit der Widerstand für das Gebläse im Trockner nicht zu stark wird.
    Dann noch etwas Kabel, eine vorhandene Pumpe, die über die Rücklauftemperatur drehzahl-gesteuert wird.
    HW-Heizregister wird vom Trockner angefordert, das Heizregister in dem Trockner (Strom) wird zeitlich durch Relais (z.B.2 Minuten später) zugeschaltet.
    Funktionieren müßte das... Es wäre dann der erste Hybrid-Trockner made by Thiessen
    Mal sehen, ist was zum basteln...


    Grüße

    Moin,


    hab auch gerade mal mit Miele telefoniert.
    der kleinste HW-trockner pt 8333 hw kostet laut Liste 8160 +Mwst
    der vergleichbare Strom-Trockner ist derPT 8251 für Liste 4700 + MwSt.
    Diese beiden Trockner haben effektiv die gleiche Trocknugnsleistung.
    Knackpunkt ist dann auch noch, dass die rücklauftemperatur tatsächlich nur 3-5 Grad unter der Vorlauftemperatur liegt. Also im Grunde genommen zu hoch. Es scheint im Gerät nur ein "Heizregister" eingebaut zu sein. Schöner wären mehrere kleine, dann ließe sich eine niedrigere Rücklauftemperatur "gewinnen".
    Hm....
    Vielleicht ne Rezeptur: mehrere kleine HW-Heizregister hintereinander in einem Gehäuse und ein Gebläse mit Zuleitung zum Strom-Trockner. Also wenn möglich heiße Luft für denTtrockner liefern. Die E-Heizung macht dann "nur" den Rest...
    Regelung über meine UVR geht ja...
    Gibts sowas schon?

    Hallo bernd,


    Danke erstmal.


    Es gibt Geräte, die mit geringeren Temperaturen arbeiten, allerdings wie von Dir erwähnt mit COP 0,7.
    Wir benötigen für die Kühlhäuser 3-8°C. Klein sind die auch nicht. Aber wenn wir mit einem BHKW genügend Laufzeit auf die Beine stellen, haben wir ja auch noch den Strom zum Kühlen. In der Übergangszeit, in der die Kühlhäuser auch noch an sind, müssen wir jetzt genauer untersuchen, wieviel Wärme wir in den Häusern los werden. Dann ist die Absorbtion eventuell noch ein Thema.


    Mal sehen, ich will mich jetzt erstmal auf dem hof umsehen und möglichst viele Daten sammeln.


    Die Farm ist nicht in Ostfriesland, sondern in Dithmarschen...100km nördlich von hamburg... :)
    Die Windenergie kann auch interessant sein, bisher rechneet sich das nicht....


    grüße


    Jens

    Moin,


    super! Danke für Euch!


    @ CTNN2011 "Speicher bei 60 Grad"


    Ja, das kommt wegen folgender Tatsache: BHKW mach derzeit thermisch 28 kW mit Vorlauf 83 Grad. Die hätte ich auch im Speicher, wenn das BHKW den gesamten Wärmebedarf decken würde.
    Nun lutschen aber alle Wärmeverbraucher so stark, dass die Speicher sich stärker abkühlen.
    Unter 52 Grad kommt dann die "Notheizung" (Gas-Brennwertkessel) hinzu.
    Da ich nicht möchte, das der Gaskessel unnötiger Weise mit 80 Grad Temperatur fährt (Wirkungsgradverluste) ist er fest auf 60-61° eingestellt. Also wird der Speicher von 52 auf 60-61 Grad aufgeheizt und dann langsam wieder leergelutscht...
    Ich könnte natürlich die Temperatur des Kessels auf 80 Grad hochschrauben. Ist ne Option!


    Allerdings sehe ich beim H2O Trockner den geringen Unterschied von Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur als problematisch, wenn man keine weiteren (nachgeschalteten) Wärmeverbraucher hat um die Rücklauftemperatur zum BHKW runter zu bekommen...
    Ich werd auch mal mit Miele telefonieren...
    Ich hab ja noch den alten Professional-Strom-Mieletrockner, der seit 20 Jahren unsere Wäsche trocknet.
    Ist ne Preisfrage, ob sich die Ersatzinvestition jetzt schon rechnen würde bevor mein alter Trockner ganz teure Reparaturen verursacht. Da ich die Reparaturen aber auch selbst durchführe, wie auch bei unseren 20 Jahre alten Miele-Waschmaschinen (inkl Trommellagertausch) fahre ich mit Reparaturen günstiger als mit einer Ersatzanschaffung
    Insofern ist keine Eile, es sei denn der amortisiert sich in kurzer Zeit...


    @ Erwin
    Es gibt ein Hotel, welches den Trockner im Betrieb hat. ist vielleicht ja auch DAS Referenzhotel für Miele...
    http://www.hotelundtechnik.de/magazin_pfds/H-T_5_12_H2O.pdf
    Vielleicht rufe ich auch dort mal an...
    Die Wärme läßt sich ja jederzeit günstiger produzieren als mit Strom. Da ist es in meinen Augen egal, ob meine Notheizung im Winter noch mehr laufen muß oder nicht.
    Aus gleichem Grund haben wir ja von Anfang an beide Waschmaschinen, Lüftungsanlage und Spülmaschinen mit Heißwasserzulauf zur Heizung. Beim Trockner sollte das ähnlich möglich sein.
    Wenn die Rücklauftemperatur jetzt noch von Miele so hoch ist, dann muß da nachgebessert werden, damit es wirklich passt....


    Wir bleiben dran!
    Grüße


    Jens

    Moin,


    kennt jemand die H²O trockner von Miele?
    http://www.miele-professional.…prof/produkt/33_33322.htm


    Bin darauf gebracht worden, dass das Teil für unseren Betrieb sinnvoll sein kann. Das stimmt soweit.
    Allerdings sehe ich in den technischen Daten, dass das Gerät am liebsten 1,5m³ Heizwasser mit 70-90° je Stunde hätte und der Rücklauf "nur" 3-5 Grad kälter sein soll.
    Seht ihr das auch so?
    Ich muß mir ja Gedanken machen, wie ich das Teil hydraulisch einbinde... Darum gehts.
    Einfach an den Speicher oben anschließen geht eher nicht, weil der Speicher derzeit nicht über 61Grad kommt.
    BHKW läuft voll, liefert 500 L/h mit 83°C, draußen kalt, also geht der Brennwert-Kessel mit an. Der liefert aber nur 61°C und soll auch erst anspringen wenn die temperaturen im Speicher unter 52° gehen...
    Ja, schwierig zu lesen, ich weiß. Aber darum gehts auch nicht, das wichtige ist erstmal, ob es so ist, dass der Trockner mit Eingang z.B. 80° arbeitet und dann noch 75° herauskommen....


    Dann muß ich auch mal versuchen zu rechnen, welche Laufzeit unser Trockner hat...



    Danke


    grüße


    jens

    Moin,


    nicht gleich steinigen für die Frage!


    für einen Kumpel möchte ich hier fragen, ob jemand von Euch Erfahrung mit BHKW im zusammenspiel mit Absorptionskältemaschine hat?


    Landwirtschaftlicher Betrieb, 2 Wohngebäude inkl. 3 Ferienwohnungen.
    Kühlhäuser für Kohl und Kartoffeln.
    Stromverbrauch ist so gegen 90000kwh und feuern tut er mit 8000liter Öl.
    Fragebogen werde ich mit ihm noch durchgehen und dann posten.


    Vorab möchte ich nur mal wissen, ob einer von Euch Erfahrung mit der Kombination BHKW und Absorptionskältemaschine (aus Wärme Kälte) hat.


    Im Winter könnte er sicher die Wärme eines BHKW mit ca. 7,5 kw loswerden und der Eigenstromanteil wäre durch Lüftung des Gemüses etc sehr gut. Nur in der Übergangszeit und Sommer fehlen derzeit Wärmeverbraucher... daher die idee mit der Absorprtionskältemaschine.


    Grüße von der Nordseefarm


    Hier ist es schön warm und der Strom kommt aus dem Keller... dank KWE 12G AP...

    Dux hat recht,
    Das mit Frischwasserstation und Wärmevorrat kann ich nur unterstützen. Lieber eine etwas größere Friwa nehmen, damit man leistungsreserven hat...


    ich habe nun ein schönes BHKW und es läuft sehr gut. Da meine Grundlast wegen An und Umbau nun sogar bei 8 kW/std. liegt (nachts) und tagsüber deutlich drüber, fahre ich mein BHKW größtenteils strombezogen. Es hat eine Maximalleistung von 12 kWh. Die Modulation machts möglich, den produzierten Strom zum größten Teil selbst zu verbrauchen.
    ich beobachte nun die Anlage und kann nun mit tatsächlichen Zahlen die Kalkulation überprüfen.
    Dabei kommt heraus, dass die investitionskosten höher lagen, als ursprünglich geplant. Damit sollte man auch immer rechnen, denn wenn es anders kommt ist es ja besser.
    Weiterhin "hilft" nun auch der um knapp 10% höhere Strompreis bei der Amortisation.
    Wenn ich jedoch den Eigenverbrauch des Stromes anschaue und kalkuliere, bleibt nicht mehr viel, wenn dieser gering ist...


    Also Eigenverbrauch ist in meinen Augen/Kalkulation sehr wichtig. Denn es ist leider nicht immer eine eierlegendewollmilchsau....


    grüße aus dem Norden

    Moin,


    falls die Frischwasserstation ein Thema sein sollte, kann ich die von IDM-Energie aus Österreich empfehlen.
    Ich habe eine mit 70l/min in einer Wellnessfarm (20 Gäste, 14 Mitarbeiter, Küche, Wellnessräume Schwimmbad, Saunen mit Duschen etc. und eine mit 50l/Min in einem Appartementhaus 5 Appartements mit bis zu 22 Personen eingebaut.
    Zusatzinfo:
    Im Appartementhaus Westwind-Büsum heizen wir über eine großzügig ausgelegte Solarthermieanlage mit zusätzlicher Gastherme und in der Wellnessfarm (Nordseefarm) mit BHKW von KW KWE 12 AP...


    Die erwähnte Frischwasserstationen haben große Schüttleistungen, sind einfach aufgebaut und !günstig!


    Ich würde auch nach der 2. Installation erneut die Frischwasserstation nehmen. Auch mein Installateur war ganz angetan von der Anlage von IDM...