Beiträge von Bernd der Dachsgebeutelte

    Mich wundert die höhe Vorlauftemperatur bei nur 19 Grad Raumtemperatur.
    Was als erstes sinnvoll wäre sich mit dem Thema hydraulischen Abgleich auseinander zusetzen.
    Der Vorteil ist dabei, das man diesen gut in Eigenleistung erbringen kann.
    Man lernt dabei viel über sein Heizsystem und den Heizbedarf.

    Aus der Erfahrung kann durch einen solchen Abgleich eine niedrigere Vorlauftemperatur bei gleicher Raumtemperatur erreicht werden.
    Manchmal ergibt die Auswertung das ein oder zwei Heizkörper die hohen Vorlauftemparturen bedingen, deren Austausch dann mit wenig Kosteneinsatz viel bringt.
    Wenn dies erreicht wurde, kann mit den vorliegenden Daten zu benötigten Heizlasten bei den verschiedenen Ausssentemperaturen weiter über eine sinnvollen Umbau, Systemwechsel oder -ergänzung nachgedacht werden.

    Wenn du die Berechnungswerten für deine Heizkörper, Raumverluste und Raumgrößen berechnet hast und die Ventile entsprechend eingesellt hast, kommt halt die beobachtung in der täglichen Nutzung.
    Je nach Aussentemperatur, Raumtemperaturen und Beachtung des WAF Faktors auswerten und entsprechend nachregeln.
    Besser mit einer etwas zu niedrigen VL rechnen und einstellen, dann fallen problematische Räume schneller auf.

    Der Witz ist, bei 0 bis +5 Grad AT vereist die WP schnell, der COP fällt durch die Abtauenergie.
    Unter 0 Grad vereist die WP seltener, ist halt weniger Feuchtigkeit in der Luft, und der Tages COP steigt sogar leicht.
    Wird bei niedrigeren Temperaturen irgendwann wahrschenlich wieder aufgefressen.
    Wir hatten hier ja auch Schneefall bei leichten + Temperaturen, einen Tag war richtig diesig draussen, da hat sie alle 45 Min. abgetaut.

    Vergleich AT zu COP


    Kann sein dass das eine dumme Frage ist, aber warum bindest Du den Speicher (der ja offenbar keine andere Aufgabe hat als die TWW-Bereitung) in den Rücklauf ein anstatt in den Vorlauf? Letzterer hat doch eine mindestens 10 K höhere Temperatur. Entsprechend weniger Differenz müsste vom DLH erbracht werden.

    Mein Vorlauf liegt 3-4 Grad höher, das bringt nicht viel.
    Zumal ich den nach den jetzigen Erfahrungen ganz abbinden will.
    Die meisten empfehlen keinen Puffer in den Heizkreis der WP einzubinden, ich wollte nur nicht hören. :rolleyes:

    Hallo zusammen,
    ich wollte die neuen Zahlen nennen.
    Wie bereits geschrieben, setzte ich meine Wp momentan nicht mehr ein um Warmwasser zu erzeugen.
    Ich habe noch den 500 L Pufferspeicher, der im Rücklauf des Heizkreis hängt, aus diesem wurde eine Frischwasserstation versorgt, die vorher mit dem Dachsbetrieb für warmes Wasser gesorgt hat.
    Bei der Planung der WP wurde ein elektrischer Durchlauferhitzer (DLH) mit eingeplant, da auch zu Dachszeiten der Frau manchmal das WW zu kalt war.

    Es bietet sich momentan folgendes Bild.
    Durch den Durchfluss des Heizkreises mit der höhreren Pumpleistung der WP, diesen braucht sie um effizienter zu laufen, wird mir nach der WW Erzeugung der Puffer im unteren Bereich sehr schnell wieder ausgekühlt.
    Im oberen Bereich bleibt die Temperatur bestehen, ca. 150 Liter Volumen die aussreichend Temperatur für die Frischwasserstation hätten.
    Die Speicherverluste bewegen sich um die 200 Watt/Std. über die letzten Aufheizversuche, trotz Thermosyhons.
    Dabei war aber immer noch der DLH mit aktiv, da die Frau gesichert 45 Grad als Temperatur haben wollte, und das durch das Restvolumen im Puffer nicht immer vorhanden war.
    Benötigte Strommenge um den Puffer per WP aufzuheizen lag bei 3-5 kWh/Tag je nach Aussentemperatur und dem aktl. Tagesverbrauch.


    In den letzten zwei Wochen wieder umgestellt auf nur Heizen, so das der Puffer nur noch die Rücklauftemperatur aus dem Heizkreis 27-28 Grad hatte.Den Resttemperaturhub zwischen Frischwasserstation und geforderter WW Temp macht der DLH.
    Ich habe die Auslasstemp am DLH inzwischen auf 55 Grad erhöht um die Schüttleistung an den Zapfstellen zu erhöhen, die DLH's haben ja leider intern alle nur 3/8 Röhrchen, da geht einfach zu wenig Schüttleistung durch.
    Der Durchnschnittsstromverbrauch liegt bei 1,7kWh am Tag.
    Wir sind drei Erwachsene, davon nur eine Frau, was natürlich hilft ;)

    Bei unserer Wohnsituation mit nur einem Langzeit- und Heißduscher ist der Einsatz des DLH als Nachheizer für die Frischwasserstation sparsamer. Ohne Frischwasserstation und mit mehr Abnehmern sähe es allerdings anders aus.

    Geplant ist noch evtl. den Puffer durch ein zusätzliches Umschaltventil im Heizbetrieb zu umgehen, damit die grad erst erzeugte WW Energie nicht wieder teilentladen wird.
    Hier ist allerdings noch zu testen ob die Energiemenge im Heizkreis für einen Abtauvorgang ausreichend ist.

    Die Standarddämmumg verbessern, um die Verluste zu minimieren. Wobei der Keller bereits jetzt ohne den Dachs und dessen Abstrahlverluste durch die höhere Temperatur im Puffersystem um einiges kälter geworden ist und ich einen Heizkörper reaktivieren musste um den Wasch- und Trockenkeller zu temperieren.

    Die Werte sind aktl. dicker Daumen.

    Temperaturfühler sind aussen am Puffer, von da her kann der innenauch etwas wärmer sein.

    Ich brauche nicht viel Wasser für das bisschen Kerl.


    Das Duschen der Chefin hat geschätzt 2,1kWh benötigt.

    Hätte ich noch zwei Frauen im Haus, wäre der DLH nur als Backup zu gebrauchen, dann wäre die WP auf jeden Fall im Vorteil.


    Bin gespannt wie es weiter geht

    Mal eine Rückmeldungzu den Verbräuchen.

    Ich habe am Donnerstag die Warmwasser Erzeugung der WP abgestellt.

    Ich brauche 3 kWh um den Puffer auf 50 Grad zu bringen, ist aktuell halt so angebunden das er nur komplett durchgeheizt werden kann.

    Eine Einspeisung die von oben nach unten füllt wurde 2 bis 3 Mischer mit entsprechender Ansteuerung bedeuten.


    Also ist der Puffer jetzt komplett auf Rücklauftemp des Heizkreises, bei ca 27 Grad.


    Heute geduscht, die Frischwasserstation hat das Trinkwasser auf 25 Grad gebracht der Rest auf 45 Grad durch den elektrischen DLH.

    Bezogen durch den DLH wurden 0.7 kWh.


    Da wir nicht jeden Tag Duschen und der Rest an WW minimal ist, steht einen tägliches Aufheizen des Puffers in keinem Verhältnis zu den Verbräuchen des DLH.


    Ich lasse den Puffer erstmal unbeheizt und nutze nur die Energie aus dem Rücklauf des Heizkreises.

    Bei 27 Grad im Puffer sind Verluste minimal.


    Bin gespannt wie das wird wenn es richtig kalt wird.


    Bernd

    PS. Suche einen guten und günstigen Elektriker der mir die Unterverteilung neu verdrahtet, durch die Jahre ist das ein Wildwuchs geworden, in dem keiner mehr durchblickt.

    Problem ist es soweit nicht.

    Ich hab es nur nicht so ausgeprägt erwartet, auch wenn es mir vorher eigentlich hatte klar sein müssen.

    Ich werde jetzt die Temperatur für WW eine Etage höher einspeisen, so wird der Puffer nur bis dort auf Temperatur gebracht.

    Momentan halt bis zum untersten Punkt der aber sofort durch den Heizkreis wieder entladen wird.

    Ist halt Zeit und Energieverschwendung den Teil so hoch zu laden.

    Deswegen der Wechsel der Aus- und Einspeisehöhe.

    Das Ladeventil war ja der Gedanke ob es etwas bringt eine Rücklaufanhebung für die WP zu bauen um dann den Puffer von oben nach unten laden zu können.

    Momentan lädt die WP den Puffer komplett und sofort nach dem Wechsel auf Heizen sinkt im untern Bereich die Temperatur wieder.

    Ich werde als erstes jetzt die Aus- und Einspeisung der WP an Puffer eine Etage höher anbringen.

    So bleibt der vom Heizkreis durchflossene Bereich ausgespart.


    Bei der Füllstation ist ein WLanrohr dazwischen 🙄

    Soll halt nur anzeigen ist verbaut.

    So ungefähr sieht es momentan aus, nur die Gedanken zum Festwertmischer und Bypass für den DLH sind noch nicht da.
    WWTemp Leitung von der WP nach hinten oben ist momentan auch noch unten links.
    Bin mir unsicher ob mit dem Ladeventil die WP nicht eine eigene Leitung braucht, momentan teilen WP und Dachs sich eine.
    Laufen ja nicht gleichzeitig.

    Was noch gepant ist, über einen weiteres 3-Wege Ventil den HZ Rücklauf direkt zur WP zu schicken, ohne über den Puffer zu gehen.
    Bleibt der WW Vorrat undurchrührt.
    Alllerdings fehlt dann ein Massevolumen wenn die WP abtaut.

    Zitat

    Bypass mit Absperrhahn. Den Hahn kann man im Ernstfall schließen, dann geht alles durch den DLH.

    Müsste ich aber programmtechnisch lösen will ja nicht immer in den Keller wenn wenn Puffer zu kalt.
    Oder halt den Puffer auf 55 Grad hochjagen und DLH stilllegen.
    Dann aber auch die Aus- und Einspeisung aus der WP weiter oben in den Puffer und durch 3-Wegeventile programmtechnisch immer tiefer schieben, damit der schneller wieder oben heiss ist. WP hat ja keine hohe Leistung, 1,5 Std. dauert es von 30 auf 45 Grad da der momentan immer von unten nach oben hochgeschauckelt wird.
    Ein simples externes Einschichtrohr, wäre mir am liebsten da ohne zusätzliche Steuerung, funktioniert ja wohl nie so richtig was man so liest.
    Aber das geht wohl auch deshalb nicht da die WP mit einer festen Spreizung arbeitet, wenn ich 55 Grad oben einspeisen will muss ich der Pumpe 50 Grad zuführen, wenn ich mir die Daten beim Betrieb ansehe.

    Überlege grad mit einem Festwertmischer könnte man eine Rücklaufanhebung machen und immer unten aus dem Puffer ziehen und oben einspeisen.
    Muss ich mal nachlesen ob das zusammen mit WP sinnvoll ist.

    Verbraucht Deine Frau 500*15*1,16/1000= 8,7 kWh mit einmal duschen? Beachtlich. :)

    Willkommen in meiner Welt.


    Mit den Gaspreisen ist das so eine Sache, ich hab meinen Wechseltermin verschlafen und bin jetzt noch bei den Stadtwerken "gefangen"
    Hatte mir extra einen mit niedrigen Grundpreis rausgesucht, der dann auch noch minimal günstiger beim Gas war, aber trotzdem bei über 10 Ct/kWh, bei meinen geringen Energiebedarf kommt man aktl. nicht drunter.

    Stadtwerke Preise gültig ab 01.10.2023

    Nettopreis * Endpreis **
    Grundpreis Grundpreis in € / Monat 12,60 13,48
    Arbeitspreis Arbeitspreis in ct / kWh 10,24 10,96



    Ich fahre den Puffer ja bewusst so niedrig bis max 50 Grad da mir mit der Frischwasserstation <40 Grad reicht, auch um den SOC hoch zu halten.
    Das Volumen von nutzbar ~350 Litern, würde ja normal auch reichen.
    Der elektrische DLH ist nur als WAF Beruhigung da, falls mal die Puffertemperatur nicht reicht.
    Nachteil ist die Begrenzung der Schüttleistung durch den DLH auch wenn er gar nicht zuheizen muss, die Miniröhrchen lassen einfach nicht genügen Durchfluss zu, im Gegensatz zu der Frischwasserstation die alleine bis < 50 Liter ausgelegt und geschafft hat.
    Da bin ich noch am Überlegen wie ich das wieder hin kriege.

    Der Pufferspeicher ist momentan nur minimalgedämmt, Abgänge aber schon als Thermosyhons ausgeführt.
    Wenn er komplett gedämmt ist, hoffe ich die Verluste weiter zu minimieren.
    Wie genau ich den in Zukunft fahren werde wird sich zeigen.
    Verschieden hohe Einspeisung je nach Temperaturen sind auch noch in der Ideenliste.
    Da die WP einfach zu lange braucht den ganzen Puffer auf einmal nachzuheizen.
    Hat j a nur 5 kW