Beiträge von wurst_franz

    Servus Gunnar,
    das seh ich schon auch so!
    Seitens Kirsch wollte man mir das aber so "verkaufen". Wie bereits geschildert ist ein Pufferspeicher mit er aktuellen Firmware nicht mehr voll zu beladen und/oder ständiges Takten ist die Folge. Das ging gründlich in die Hose! @:pille



    Gruß
    Franz

    Hallo Oly,


    das Problem mit dem Gasdruckwächter ist lästig, aber leicht zu beheben: Am Gasdruckwächter ist ein mehrpoliger Stecker montiert, der mit einer Schraube gesichert ist. Wenn sich diese lockert, löst sich der Stecker, bzw. hat einen klassischen Wackelkontakt. Daher läuft die Anlage mal für einige Zeit und geht dann immer wieder mal auf Störung. Schraube am Stecker anziehen und gut.


    Das letztere Problem sieht allerdings nach einem Problem mit dem Generator aus. Der Motor würde zwar auch mit einem beschädigten Generator laufen, um Wärme zu erzeugen, die Steuerung/Leistungsüberwachung schaltet die Anlage aber wegen der Fehlermeldungen einfach ab. Das ist natürlich sch... Ein Notlaufprogramm wäre in jedem Fall die beste Lösung zur Überbrückung. Das hat jedes moderne KFZ.

    Der Stromer hat Recht, die neue Software bringt garnichts. Eher das Gegenteil ist der Fall. Und wenn's dir schon was erklären, dann sollten's das wenigstens richtig:
    Mir wurde seitens Kirsch gesagt, das neue Programm für die Steuerung wäre wegen geänderter Förderrichtlinien der BAFA notwendig geworden und wird jetzt auch so bei den Neugeräten verwendet. Was gut ist, ist die wählbare dynamische Leistungsanpassung, d.h. fällt bei der eingestellten Leisungsstufe die Temperatur im Pufferspeicher, schaltet die Steuerung automatisch in die nächsthöhere Leisungsstufe, bis die Temp. im Speicher nicht mehr fällt und schaltet dann wieder in die gewählte Leistungsstufe zurück. Die Anlage wird also wie bisher nicht strom- sondern wärmegeführt betrieben. (Das ist auch eine der Voraussetzungen für die Förderung durch die BAFA.) Die Steuerung schaltet die Anlage bei Erreichen der eingestellten Zieltemperatur im Pufferspeicher ab. (Fühler oben). Ferner schaltet die Anlage ab, wenn die Temperatur im Pufferspeicher unten die Vorlauftemperatur der gewählten Heizkurve erreicht. D.h. das ist unterschiedlich, je nach Heizkurve und Außentemperatur. Je kälter, desto wämer die Vorlauftemp, destö höher die Temp im Speicher unten.
    Und genau das ist das Problem: Mit der alten Software wurde der Pufferspeicher geladen, bis die Vorlauftemperatur vom BHKW 80°C erreichte, dann schaltete die Steuerung ab. Der Pufferspeicher war sauber durchgeladen, das Maximum an Wärme wurde eingelagert. Da wurde kurz vor dem Abschalten am Fühler unten auch mal 70°C erreicht. Es wurde dadurch das Maximum an Laufzeit und Standzeit an einem Stück erreicht. Das ist mit der neuen Software nicht mehr zu erzielen! Mich ärgert das gewaltig, denn ich möchte tagsüber gerne den Strom von meiner PV-Anlage auch möglichst selbst verbrauchen. Das BHKW fängt jetzt aber bedingt durch die neue Software an zu takten. Je nachdem wie hoch die Zieltemperatur im Speicher eingestellt ist. Um mittels Plattenwärmetauscher oder integriertem Wellrohrwärmetauscher eine Brauchwasssertemperatur von ca. 55°C zu erzielen, ist im Pufferspeicher Oben und Mitte eine Temperatur von ca. 70°C nötig. Je höher, um so kürzer sind die Start/Stop-Intervalle. Das schießt doch total am Ziel vorbei!
    Ich habe das auch schon bei Kirsch bemängelt. Zuerst versuchte man das Problem auf meinen Pufferspeicher zu schieben, weil der schlecht Einschichten würde, dann war die Positionierung der Temperaturfühler am Pufferspeicher Schuld, nur nicht das neue Programm der Steuerung. Nach meinen Recherchen liegt es weder am Speicher, noch an den Fühlern.
    So wie die Steuerung jetzt arbeitet, hat sich Kirsch damit ein richtiges Eigentor geschossen!
    Ich hab zwar zwischenzeitlich eine Lösung gefunden, die der Steuerung unten stets eine niedrigere Temperatur als den Wert der Heizkurve vorgaukelt, das ist aber keine Dauerlösung.
    Wenn du uns einen Gefallen tun willst, dann beschwere dich ebenfalls, denn sonst wird sich sobald nichts ändern.

    Nun machen mich die Berichte in diesem Forum etwas stutzig, kann denn niemand etwas positives zu diesem Gerät berichten ??


    Wie erst kürzlich in diesem Forum mal jemand erwähnte: "schlechte Nachrichten verbreiten sich immer schneller als gute Nachrichten"
    Gäbe es keine Probleme mit einem Gerät, dann gäb's wohl auch nicht viel darüber zu Berichten. Wenn man einen entsprechend ausgestalteten Vollwartungsvertrag abgeschlossen hat, dann muß eben bei jeder Kleinigkeit der Kundendienstler auf der Matte stehen, Anruf genügt. Daß das entsprechend Kostet, und diese Kosten den Gewinn oder die Ersparniss bei der Stromerzeugung schmälern ist selbstverständlich. Mit konventioneller Heizung bekommt dein Geld der Stromversorger, mit BHKW wirst dein Geld für den Vollwartungsvertrag und/oder Reperaturen los.
    Je höher der Eigenverbrauch beim erzeugten Strom liegt, umso wirtschaftlicher ist der Betrieb eines BHKWs. (Bei mir sind's über 90% )))) )
    Allgemein gilt: jeder Kramer lobt seine Ware. Irgendwie kauft man aber schließlich immer die Katze im Sack. |__|:-)

    dass Vaillant seine Anlagen nur in Verbindung mit einem SLK verkauft ist absoluter Unsinn .


    Wie du selber beschreibst hast du ja einen, wenn zwar alten Heizkessel, aber du hast einen. Ich habe von einem HBler, der die Ecopower-Anlagen von Vaillant vertreibt, damals nicht mal ein Angebot bekommen. Darüber hinaus wurde ich von diesem Betrieb mit der Aussage "...und außerdem wolle man sich keinen Problemkunden schaffen" konfrontiert :!:
    Mir ist sehr wohl bekannt, daß Vaillant seine Politik mittlerweile etwas geändert hat. Das Ecopower 1.0 ist seit einigen Monaten separat ohne SLK erhältlich. Damit läßt es sich bestens in Bestandsanlagen integrieren. Das war aber nicht immer so.
    Das Eco 1.0 oder andere Geräte dieser Leitstungsklasse kamen aber für meinen Bedarf nicht in Frage.
    Im gegensatz zu den vergleichbaren Ecopower-Anlagen hat das Kirsch einen 3-Phasen-Asynchrongenerator, der eben direkt eine 3-Phasen-Wechselspannung erzeugt. Bei den Ecopower-Anlagen wird eine Gleichspannung erzeugt, die erst über integrierte Wechselrichter netzkonform wird. Das bedeutet ein Mehr an eventuell anfälliger Elektronik und unnötige Verluste bei der Umwandlung. Daß meine Aussagen hier nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, ist hier im Forum oft genug beschrieben.
    Wie sich zeigt, hat das Kirsch leider noch einige "Kinkerkrankheiten" und eventuell bestehen auch bei der Fertigung noch gewisse Mängel in Bezug auf Qualitätssicherung und Endkontrolle. Das muß im Moment leider der Anlagenbereiber ausbaden. Ansonsten kann ich mich nur der Aussage von brautzel11 anschließen, daß das Konzept der Anlage überzeugt.

    Warum habt Ihr das BHKW monovalent eingebaut??


    Laut Aussage von Kirsch ist das BHKW für monovaltenten Betrieb geeignet. Man verläßt sich hier natürlich auf diese Aussage des Herstellers und erwartet, daß die Anlage entsprechend zuverlässig arbeitet. Das erspart auch zusätzliche Kosten für einen 2. Abgasweg und die Kosten für die Wartung und jährliche Abgasmessung eines zusätzlichen Heizkessels. Und wenn's der alte Kessel eh schon nicht mehr tut...
    Vaillant verkauft die Ecopower-Anlagen sowieso nur in Verbindung mit einem SLK, was bestimmt seinen Grund hat ... _()_

    Seit letzten Freitag nachmittag tritt nun Öl hinten rechts aus.


    Das Problem kenn ich zu gut! Nach knapp 1 Woche Betrieb wurde das BHKW an der gleichen Stelle undicht. Ursache: Ein Gewindeanschluß des Wärmetauschers im Ölkreislauf wurde undicht. Gewinde überdreht und nach wenigen Betriebsstunden endgültige Lockerung durch Vibration. Und natürlich war da Feiertag (ein Donnerstag), Freitag war einer der beliebten Fenstertage und Niemand war zu erreichen. Und selber hat man nach so kurzer Zeit auch keine Erfahrung mit dem Teil. Abhilfe schafft nur ein Austausch des Olkühlers, wenn die Verschraubungen der Ansschlußnippel nicht mehr genügend festziehen kann oder die Hohlschraube gegen eine etwas längere zu ersetzen, sofern man sich selbst sowas besorgen kann...
    Der Einsatz des L 4.12 im monovalenten Betrieb ist nur versierten Selbstschraubern zu empfehlen, denn auf den HBler sollte man sich nicht verlassen und auf die schnelle Hilfe von Kirsch schon garnicht.

    Ich würde für mich eher die Bezeichnung "Am Anfang war die Spielzeugeisenbahn und jetzt ist es die Heizungsanlage - der Spaß ist der gleiche". Wohl etwas zu lang?


    Als ich das gelesen habe hätt's mich beinahe zerissen! :P
    Man kann es aber tatsächlich so sehen: Ausssuchen, kaufen, hinstellen (=einbauen lassen), glücklich sein genügt in der Realität aber leider auch hier nicht. Was und oder wie man die Heizungsanlage "hingestellt" bekommt ist zur leidvollen Erfahrung oft zum :uebel: ! Da hilft dann eben nur noch sich selber drum kümmern und sich auch Rat und Hilfe von Anderen zu suchen und selber seine Erkenntnisse anderen zukommen zu lassen.

    Das Gerät Nr. 202, dass am 8.02.2013
    abgeschaltet wurde, war ein Feldtestgerät.


    Schon seltsam, meine Kiste hat die Seriennr. 148, die mir nicht als Feldtestgerät verkauft wurde.


    Die geschilderten Probleme von Heizer Pit kommen mir zum Teil auch sehr bekannt vor:
    Auch bei mir wurde der Plattenwärmetauscher im Abgassystem mitte Dez. 2012 undicht. Erst stellt man ständigen Druckverlust im System fest und weiß erst mal nicht, wo's verschwindet. Das Heizungswasser drückt vom Plattenwärmetauscher in's Abgassystem und verschwindet über den Kondensatablauf, was man zwar durch genaues Beobachten feststellen kann, sonst aber keine Spuren hinterläßt. Was aber ist die Ursache des Dilemmas? Bei mir wurde das System mit unbehandeltem Leitungswasser befüllt! Das könnte auch den Plattenwärmetauscher im Ölkreislauf erwischen, und dann dringt Wasser in den Motorölkreislauf .... :cursing: . Leider haben viele HBler überhaupt keine Ahnung, was sie da überhaupt einbauen oder wurden von Kirsch extrem mäßig geschult :-)_:-)
    Nächstes Problem war die automatische Ölnachfüllung. Es wurde zwar Öl ins System gefüllt, zuwenig aber wieder abgesaugt. Folge: Das Ölvolumen wurde immer größer, Öl gelangt dann zum Teil über die Motorentlüftung in den Motor und wird mit verbrandt, die Kiste läuft wie ein Diesel, außerdem erfolgt ständig Abschaltung wegen zu hoher Öltemperatur, da diese über den Plattenwärmetauscher nicht mehr abgeführt werden kann. Eine weitere Folge dieses Problems ist, daß Öl auch in das Gasregelventil eindringt und es dadurch verklebt nicht mehr richtig regelt. Folge: Abschaltung wegen Leistungsmangel. Ursache des Übels: Die Ölpumpe zieht beim Absaugen Luft über den Stutzen des Ölmeßstabes, weil dieser nicht 100%ig abdichtet. Abhilfe schaft ein einfaches Stück Gummischlauch, das am oberen Ende des Rohres angebracht wurde und den Kopf des Meßstabes fest umschließt.
    Auch der Gasdom auf dem Motor wurde durch Vibration locker, die Verschraubung des Ansaugstutzen ist dabei komplett herausgefallen. Man braucht Spezialwerkzeug, um diese wieder befestigen zu können.
    Es ist auch durchaus von Vorteil, wenn man selbst etwas Schrauberkenntnisse hat, denn wenn der HBler keinen guten Mann hat, und man auf den Werkskundendienst von Kirsch angewiesen ist, kann man eventuell tagelang in einer kalten Bude sitzen ...


    Es stellt sich aber jetzt hautptsächlich die Frage: Sind diese Probleme bei den sog. "Feldtestgeräten" nicht aufgetreten oder wurden bei den Sereiengeräten wieder Änderungen vorgenommen?

    zweimal Störung am Tag wegen Gasdruck


    Hallo Stromer,
    mußt du die Störungsmeldung selber bestätigen oder wird die Meldung von der Steuerung automatisch bestätigt? Das BHKW schaltet sich ja beim Auftreten der Störung automatisch ab, müßte dann aber wieder von selbst starten. Tritt die Fehlermeldung öfter als 3x nacheinander auf, muß die Fehlermeldung per "Hand" bestätigt werden. Der Gasdruck müßte so etwa bei 20mBar liegen, so weit ich weis. Müßtest das mal messen lassen, ob da wirklich starke Schwankungen vorhanden sind, andernfalls reagiert
    eventuell der Gasdruckwächter übersensiebel. Es wäre auch möglich, daß der Gasregler zu mager eingestellt ist, d.h. die Motorelektronik kann das Gemisch nicht mehr richtig einstellen, wenn die Werte außerhalb des Regelbereichs liegen. Da kann dir dann aber nur der Service von Kirsch weiterhelfen. Wie sind die Werte deiner Drosselklappenstellung bei 3kW? Der müßte so etwa bei 30% liegen. In diesem Zusammenhang würde aber dann eher eine Fehlermeldung wie "plötzlicher Leistungsabfall" passen.

    Zitat

    Ist es einigermassen verständlich ohne Zeichnung???


    Servus Axel,
    ja ist denke ich hab's schon verstanden, auch wenn ich mich jetzt mit der Dachs-Steuerung nicht auskenne. Du bist elektrisch aber auch nicht schlecht, respekt :hutab: . Die Türrahmenheizung spar ich mir total, die ist nämlich schon lange hinüber )))) .
    Es stellt sich nur die Frage, welche Art des zusätzlichen Stromverbrauchs die effektivere ist: Aus dem Strom Wärme oder Kälte zu erzeugen. Bei der Kälteerzeugung hast du neben der Kälte auch Wärme, die leider meistens dort entsteht, wo sie nicht gebraucht wird. Bestenfalls führt man diese dann über eine Wärmerückgewinnung wieder dem Wärmesystem zu. Der Wirkungsgrad von Kompressionskälteanlagen ist bekanntermaßen nicht der Beste.

    Die Idee mit dem TK-Raum ist ja nicht schlecht, steuerungstechnisch aber relativ aufwändig zu realisieren. Und ob's so viel bringt, ist auch eher fraglich. Auch eine microprozessor gesteuerte Kompaktregelung, wie sie etwa Honeywell anbietet, kann keine unterschiedlichen Temperaturen zu bestimmten Tageszeiten fahren. Jedenfalls ist mir sowas nicht bekannt.
    Dagegen ist doch die zeitgesteuerte Zuschaltung einer Heizpatrone steuerungstechnisch easy. Vor allem kann man dadurch den zusätzlichen Stromverbrauch in genau definierte Zeiträume und relativ genau berechenbare Größen legen.

    Zitat

    Zitat von »Tewego«
    eine Heizpatrone in meinen Pufferspeicher einzubauen


    Das Thema geistert auch an anderer Stelle schon im Forum rum: Eigenverbrauch erhöhen durch heizpatrone im Puffer, nur wie?


    Daß die Netzeinspeisung von KWK-Strom nicht besser Vergütet wird, ist halt leider auch einer der großen Fehler in der Energiepolitik unserer Bundesregierung. Für BHKW-Betreiber gilt es deshalb hier, ökonomisch vor ökologisch zu Handeln, ganz nach dem Prinzip "Geiz ist geil!"