wir sanieren in kürze ein altes Zweckgebäude mit ca. 1050 m² wfl. am Ende werden dort in 10 WE und 4 App. ca. 25 leute wohnen. das Ziel ist es einen möglichst niedrigen Verbrauch zu erhalten. also ist: 40-er Aussenwände, künftig + 18 cm. Mineralwolle, 30 cm Aufsparrendämmung auf´s neue Flachdach, kontrollierte WR-Lüftung mit Wärmerückgewinnung, 3 Scheibenverglasung, es gibt nur einen Baustromanschluß, wir haben quasi einen Rohbau.
Es gibt auch schon eine tolle Berechnung von einem Energieberater, mit der kann ich allerdings nicht so viel anfangen, ist aber auch nicht für mich gemacht
Nach dem ursprünglichen Gedanken ein BHKW auf Gasbasis einzubauen sind wir nun einigermaßen verunsichert wegen:
1. Verbrauchen wir überhaupt genug Wärme um auf die Betreibstunden zu kommen
2. müssen unsere Mieter unseren Strom abnehmen oder muß ich für jeden einen Zählerplatz vorrüsten falls der Strom in irgendwelchen Farben oder mit Vanillegeschmack haben will? - Ich würde mir gerne die 10-12 Zählerplätze sparen. das lohnt ja offenbar nur bei Verkauf des Strom an die Mieter und Eigennutzung
3. Ich will vor allem wenig Ärger in der Zukunft, weder mit technischem Kram von dem ich nicht viel verstehe noch mit Mietern. Geld verdienen mit dem Ganzen hätte aber doch seinen Charme, da darf es auch schon mal (einmal!) ein kleineres Problemchen geben
4. Der Dachsdealer hat in seiner überlassenen Wirtschaftlichkeitsberechnung mal einfach die Wartungskosten rausgelassen und erst Recht Reparaturen - und mit sowas muß man ja nach den Berichten hier gescheiterweise auch mal rechnen.
5. muß ich eine Belästigung durch Geräusche oder Vibrationen in der darüberliegenden WE befürchten? Betondecke
6. mit welchen Kosten muß ich denn ausser dem angebotenen Dachs mit Spitzenlastkessel) noch rechnen Stromnetz- irgendwelche spezialsachen wenn ich Strom produziere und verkaufen will, die ich bei Gasbrennwert nicht brauche......und was noch?
Wo liegen noch so Tellerminen auf die man besser nicht tritt?
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: ja, ich schätze so vorsichtig 25000 kwh, keine gewerbliche Nutzung
Jährlicher Brennstoffverbrauch: ?
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: kommt alles neu
Art der Warmwasserbereitung: alles neu
Pufferspeicher kommt neu, Solarthermie: nur falls kein BHKW- dann evtl. Solar oder Abluft WP oder so um auf den geforderten Primärenergiebedarf runter zu kommen
Temperaturen der Heizkreise: Standard
Hydraulischer Abgleich: was isn dass?
Art der Heizkörper: FBH neu im ganzen Gebäude
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche 1050m², Anzahl Bewohner: ca. 25
Art und Baujahr der Immobilie: dann neu, ist voll entkernt, Fußbodenaufbau kommt auch neu, jedes Kabel, jede Leitung, auch ca. 80% der Innenwände neu
Erfolgte Modernisierungen: noch null
Weitere geplante Modernisierungen: wirklich Alles!
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: können wir bauen
Zusammenschluss von Nachbarhäusern: ausgeschlossen
Wäre super wenn ich hier zu dem einen oder anderen Punkt was erfahren kann, das mir bei der Entscheidung hilft, ich brauch nicht unbedingt nen BHKW, fände es aber auch in Bezug auf die eigene Stromversorgung ganz interessant, schon gar nicht bin ich auf eine Marke fixiert, nur weil ein Dachser mal da war.
mfg
neugier - bitte hilf mir