Beiträge von Solares-Bauen

    Das BHKW-Jetzt-TEAM wurde 2012 von der solares bauen GmbH (http://www.solares-bauen.de) gegründet. Die Solares Bauen GmbH entstand 1999 in Zusammenarbeit mit der Gruppe Solares Bauen am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) in Freiburg i.Br.. Unsere Ingenieure stammen aus dem Fraunhofer ISE sowie aus langjährig tätigen Planungsbüros. Wir sind der Überzeugung, daß die enge Verzahnung von Praxis und Forschung für unsere Kunden von großem Vorteil ist. Wir haben uns auf den effizienten Einsatz von Energie und die Nutzung aller regenerativen Energiequellen spezialisiert.


    Wir sind deshalb auch dabei ein BHKW-Team aufzubauen, dass den Bau von BHKW in Deutschland, Frankreich und der Schweiz voran bringt.
    Ein erstes Ergebnis unseres BHKW Team ist das Infoportal http://www.BHKW-jetzt.de. Es soll BHKW Interessierten den Weg zum eigenen BHKW ein wenig erleichtern.
    Wir begleiten den Einbau von BHKW’s von der ersten Bestands- und Wirtschaftlichkeitsanalyse bis zur Inbetriebnahme der Anlage. Wir beraten und planen unabhängig von Herstellern, Contractoren und Energieversorgern.


    Wenn Sie/Ihr uns unterstützen wollt verlinkt bitte auf http://www.bhkw-jetzt.de
    Danke.


    Wir wollen die Energiewende und zwar schnell!
    Um die vorhandenen Kohle- und Atomkraftwerke zu ersetzen und eine sichere Stromversorgung auf der Basis umweltfreundlicher Kraftwerke sicherzustellen, kann der Strom aus einem Energiemix von Wind-, PV- und Kraftwärmekopplungsanlagen erzeugt werden. Die drei genannten Erzeugungstechnologien ergänzen sich optimal. Nach unserer Einschätzung müssen deutschlandweit zusätzliche PV Anlagen mit einer Leistung von ca. 35 GW, zusätzlich onshore-Windenergieanlagen (vorwiegend Süddeutschland) mit einer elektrischen Leistung von ca. 30 GW und BHKWs mit einer elektrischen Leistung von ca. 28 GW zum Ausregeln der erneuerbaren Erzeuger installiert werden. Voraussetzung für die Ausregelung ist die Ausstattung der BHKWs mit Wärmespeichern.
    Ein Ausbau dieser Kapazitäten innerhalb von 10-15 Jahre ist möglich und vermeidet einen übermäßigen Netzausbau, sofern die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzt:


    Unsere Forderungen gegenüber der Politik!
    • Keine Deckelung der Solarförderung bis weitere Anlagen mit einer elektrischen Leistung von 35 GW gebaut sind (<10 Jahre)
    • Die Vermarktung von PV Strom in räumlicher Nähe ist zu ermöglichen
    • Die Zugangshürden / Bedingungen des Stromhandels (z.B. Bilanzkreisbewirtschaftung, Fahrplanmanagement, Netznutzungsentgelte etc.) sind zu beseitigen
    • Blindstromeinspeisung dezentraler Anlagen muss ermöglicht und vergütet werden
    • Einspeisung muss bis zur technischen Übertragungsleistung zugelassen werden
    • Vermiedene Netznutzung (vermiedener Netzausbau) muss angemessen vergütet werden
    • Ausnutzung des zur Verfügung stehende Spannungsband gemäß der VDE 0175 für alle Einspeiser (Spannungssprünge können im Einzelfall durch gestufte ab- und Zuschaltung der Einspeiser ausgeglichen werden)
    • Netzbetreiber dürfen das n-1 Kriterium nicht bei der Stromeinspeisung anwenden (Im Einzelfall müssen zu den bereits vorhandenen Lastmanagementsystemen zusätzliche automatische Abschalteinrichtungen errichtet werden)
    • Änderung der TAB: Übergabestationen (im Mittelspannungsnetz) bzw. Zähleranschlusssäulen (im Niederspannungsnetz) müssen erst errichtet werden, wenn die Leistungsverluste bis zum Übergabepunkt den Messfehler der Messung den Faktor 1,5 übersteigen
    • Das Erstellen eigener Netzanschlussregelungen durch den Netzbetreiber, den VDN oder andere Energie- /Netzbetreiberverbände muss unterbunden werden (Alleine durch die Anwendung der DIN Norm zur Rundung der Berechnungsergebnisse würde dazu führen, dass die Anschlussleistung von Einspeisern an das bestehende Netz ohne weitere Netzausbaukosten um 25% gesteigert werden könnte)
    • Änderung der Vermarktungsverordnung: Entsprechend der Steuerung von Verbrauchern muss dem Stromhändler die Möglichkeit eingeräumt werden den zusätzlichen Strombedarf zu einer bestimmten Stunde ohne unlimitiertes Risiko zu beschaffen. Es könnte hierzu ein Preismodell eingeführt werden, welches dem Preismodell zur Feststellung des „üblichen Preises“ für KWK-Anlagen, veröffentlich auf der Seite der EEX
    • Keine Förderung von Kohlestromanlagen durch das KWK-Gesetz
    • Das KWK-Gesetz sollte eine Anreizregulierung vergleichbar dem erfolgreichen Erneuerbaren Energiengesetz (EEG) mit leistungsabhängiger Einspeisevergütung aufnehmen. Dies könnte ähnlich dem Beispiel Solarstrom in wenigen Jahren zur Marktdurchdringung von BHKWs führen. Alle anderen Förderprogramme mit hohem bürokratischem Aufwand könnten dann wegfallen
    • Förderung der Erzeugung und Langzeitspeicherung von EE-Gas
    • Förderung der Regelbarkeit von BHKWs zu virtuellen Kraftwerken und zur Netzentlastung


    Wieviel CO2 dürfen wir noch emittieren?
    Die Klimaforscher gehen davon aus, dass die Menschheit im Zeitraum 2000-2050 insgesamt noch etwa 1500 Milliarden Tonnen an Treibhausgasen (CO2-äquivalent) emittieren "darf", wenn sie einigermaßen sicher sein will, das 2 Grad-Ziel (max. Temperaturerhöhung bis 2100) einhalten zu können.
    Ein Drittel dieser Menge sind bereits von 2000-2008 emittiert worden. Würden die Emissionen ab jetzt konstant bleiben (bisher steigen sie weltweit jedes Jahr) haben wir diese Menge bereits 2024 emittiert.
    http://www.scilogs.de/wblogs/b…/wie-viel-co2-ist-zu-viel
    Bezogen auf die durchschnittliche Emission eines Erdenbewohners ist der Anteil Deutschlands an der Gesamtmenge bereits vor 2020 emittiert, trotz leicht sinkender Emissionen in Deutschland. Es gilt also schnell zu handeln.