Beiträge von saschag

    Hallo Alikante

    Du Theoretisierst hier ganz schön viel rum, mir stellt sich aber die Frage ob Du schonmal nen Zähler in die Hand genommen und evt. die aufgedruckten Symbole entzifferst hast??

    ja


    Was es auch ganz sicher nicht gibt ist ein "Phasenweise Rücklaufgesperrter" Zähler.

    Was Mode 2 bei elktr. Zählern ist wissen wir ja jetzt: saldierend! Was ist mit anderen Modes? Bei der Aussage wär ich mir nicht so sicher und nehme es zum Ehrgeiz den Gegenbeweis anzutreten!

    Ausserdem habe ich den Sinn Deiner Beiträge nicht verstanden! Möchtest Du uns etwas Mitteilen oder hast Du Fragen, oder ....???

    Anfangs war es Nichtwissen um die Verrechenbarkeit von Einspeisung und Bezug. Also eigentlich ne Frage und Wissensdurst. Hätte ich die Stichworte SALDIEREN und 4 OUANTENZÄHLER gehabt, hätte ich diesen Fred nicht aufgemacht. Später war es Smalltalk...


    Aber dafür ist doch ein Formum da!


    Jedoch denke ich, daß in der Sache alles gesagt ist und melde mich hier nun auch Dankend an alle ab, es sei denn ich finde den Beweis für Phasenweise Rücklaufsperre...


    Und da ist er... einfach kopiert aus dem Link von AxelF:



    Saldierend versus phasenbezogen


    Fehlt der Vermerk auf dem Typenschild, arbeitet der Zähler
    „phasenbezogen“, also nicht saldierend. Dann zeigt der Einspeisezähler
    nur die addierten Stromflüsse der Phasen an, auf denen ein Stromfluss
    ins Netz stattfindet. Fließt auf einer anderen Phase der Strom Richtung
    Hausnetz, spielt das keine Rolle. Das führt zu einem Ergebnis, als ob
    erst an jeder Phase einzeln eine Rücklaufsperre wirke
    und dann die Summe
    gebildet werde. Ist ein Verbraucher an einer anderen Phase als der
    Solargenerator angeschlossen, ist diese phasenbezogene Zählweise für den
    Kunden sehr nachteilig und kann die Eigenverbrauchsabrechnung auf bis
    zu ein Drittel des Möglichen reduzieren. Gleichzeitig steigt der
    Stromverbrauch, der abgerechnet wird (photovoltaik 05/2010).
    Nachfragen bei Itron und EMH Metering zeigen, dass inzwischen etliche
    Stromzählerhersteller sowohl saldierende als auch nichtsaldierende
    Stromzähler im Angebot haben und diese auch ausliefern.

    Ja, wenn das im Leben immer so einfach wäre, es gibt meist auch immer eine 2. Wahrheit dahinter....
    ...Bei mir war es so, das das EVU zugestimmt hatte aus 2 Bezugszählern einen zu machen. Die hätten auch mit Verweis auf verschiedene Tarife (Haushalt und Landwirtschaft) nein sagen können, dann wäre das mit dem BHKW damals gestorben gewesen.


    Das die BNA die Sache über diese "Objektnetze" klargestellt hat, kam ein paar Jahre später!


    Aus 2 Bezugszählern wurd einer (Haushalt + Landwirtschaft) hört sich fast so an wie Tag und Nachtstrom... Ob das hier direkt vergleichbar ist mag dahin gestellt sein. Auf jedenfall ist es doch schön, dass sehr wohl auch sinnvolle Lösungen mit dem EVU möglich sind.


    Der einzige Vorteil eines 2 Richtungszählers ist die Zusammenfassung des Einspeisezählers mit dem Hausanschlusszähler, so dass nur noch ein Zählerplatz benötigt wird. Demgrunde nach ist das der alte Ferrais Zähler, wie er schon seit jahren im Kelle hängt. Der würde auch rückwärts drehen! Aber das soll ja aufgund unterschiedlicher unterschiedlicher Einspeise- und Bezugspreise vermieden werden. Ich weiss nicht, ob es dafür auch einen machanishen Zähler gibt, was wohl zweifelsohne das beste wäre... In unserem heutigen Elektronikzeitalter kann man wohl davon ausgehen, dass dafür ein elektronischer Zähler verbaut wird. Und da das Teil auch Hausanschlusszähler ist, liegt die Wahl sicherlich nicht beim Kunden/Betreiber, sondern beim EVU. Die Elektronik kann jedoch saldierend/nicht saldierend, gesamt Rücklaufgesperrt oder Phasenweise Rücklaufgesperrt bzw. auch nur Phasenweise saldierend arbeiten. daher die Unterschiedlichen Modes. Kein Eigentum an dem Zähler, eine unplausible Zählermiete, mölicherweise das ständige Gefühl einen Kukukszähler zu haben sind die Nachteile des Zweiwegezählers.

    Richtig, hab ich auch so gemacht. Allerdings war das ein Kampf mit dem NB, den ich dann aber mit Hinweisen auf die Gesetzeslage gewonnen habe.

    Gott sei Dank! geht doch!

    diese Aussage würden wir alle Unterschreiben - ABER wo stehts im Gesetz????

    Kann ich nicht sagen. Aber nur zur Logik: Wenn Du im Jahr mehr Erzeugst, als du im Jahr verbrauchst würde ohne Rücklaufsperre minus gezählt werden.... Das wär zweifelsohne die beste Einspeisevergütung die es gibt :!: So blöd sind die nicht....


    Nee, geht auch so wie Dachsgärtner das beschrieben hat. Leistung des BHKW auf eine Phase als Verbrauch aufschalten, es darf kein Bezug und keine Einspeisung gemessen werden trotz das auf zwei Phasen eingespeist und auf einer zusätzlich bezogen wird.

    Das mag sein... Ich steh halt auf eigene Zähler und Kontrolle. Seh ich an meiner Hauptwasseruhr.... Die Summe meiner 3 "nachgeschalteten" Wasseruhren ist ca. 1,4m3 geringer, als das was die Hauptwasseruhr anzeigt pro Monat!

    Ich habe wie gesagt, auch den Verdacht, das ich so ein Kuckuckei von Zähler habe, aber meine Verbraucher sind i.d.R auch dreiphasig, von daher ist es nicht ganz so schlimm wie in einem norm. Haushalt


    Naja... hier gehts um GELD, was der einzige Grund für mich war, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Oder um die Frage, ob die neue Heizung überhaupt finanzierbar ist!


    Für den KWK - Einspeisezähler ist der KWK Betreiber verantwortlich. Ferrais Zähler mit Rücklaufsperre, überholt, genullt und geeicht, mit Eichschein(zur Sicherheit) kostet 100 Euro. Wer in Anbetracht der Investitionssummen diese 100 Euro spart und sich mit seinem EVU auf 2 Richtungszähler einigt ist selbst Schuld (weil er ja nicht weiß, was fürn neumodischen Scheiss da installiert wird). Der Hausanschlusszähler ist natürlich Sache des EVU und das er getauscht werden muss ist leider auch klar, da ja die Rücklaufsperre sein muss. Ganz gleich was da installiert wurde, bei eigenem Einspeisezähler hat der Hausanschlusszähler die Eigenschaft Rücklaufgesperrt und Saldierend zu sein. Das zu überprüfen und etwaige Beweise zu sammeln geht nur mit einem nachgeschalteten saldierenden, rücklaufgesperrten, geeichten Zähler für 100 Euro, eine Stunde Zeit und 7 Strippen in 10 Quadrat.

    selbstverständlich werden 2 Zähler gebraucht.


    Ich ging auf den KWK- Erzeugungszähler nur nicht ein, da es mir hier ausschliesslich um die Verrechenbarkeit und Zählweise bei Einspeisung und Bezug Zeitgleich bei asymetrischer Belastung/Einspeisung ging.


    Ausbildungsbeding hab ich in der Sache zu kompliziert gedacht. Letztenendes trägt auch unser Umgangsdeutsch zu dieser Verwirrung bei...


    Es sind nämlich ARBEITSZÄHLER und el. Arbeit muss und soll natürlich auch als Arbeit Erzeugt, Bezogen und Verrechnet werden, ungeachtet der Tatsache dass es im 3 Phasennetz dabei zu unterschiedlichen Leistungen (Strömen) führen kann.


    Bin ich glücklich, dass unsere el. Energie die wir verbrauchen nicht mit Stromzählern erfasst wird :)

    Kunden der 4 Großen Energieversorger haben natürlich schlechte Verhandlungsbedingungen, weil deren Interesse natürlich der Erhalt der AKW ist.


    Aber die kleinen Stadtwerke die vorrangig Fernwärme produzieren, kaufen die elektr. Differenz zu. Diese sollten doch wohl an den Kleinbetreibern ein Interesse haben...

    Hat jemand bessere als die üblichen Einspeisekonditionen mit seinem EVU ausgehandelt?


    Wie sehen die aus? Laufzeit, Preis, andere Bindungen, wie sehen die Preise auf der Bezugsseite aus? Welches EVU?


    Bin gespannt...


    Gruß


    SASCHA

    für Eure Antworten. Sie haben etwas Licht in die Sache gebracht und mit dem Hinweis auf saldierende Zähler meine Recherche und Denkweise in die entscheidende Richtung gelenkt. Hier kurz Zusammengefasst ohne Anspruch auf Richtigkeit:


    Der gute alte Ferrais- Zähler als Hausanschlusszähler arbeitet immer sadierend weil überschüssig ausspeisender Srom (insbes. auf einer Phase) als "Gegenstrombremse" auf´s Zählerrad wirkt und etwaiger Bezug auf anderen Phasen erstmal gegen den Druck der Bremse anarbeiten müssen. Die Rücklaufsperre dient einzig dazu dass der Zähler nie Rückwärts laufen kann. Also bei Einspeisung und Bezug zeitgleich arbeitet dieser Zähler zugunsten des Anlagen Betreibers und berücksichtigt die eigen erzeugte Energie in vollem Umfang.
    Bei null Bezug und Einspeisung steht dieser Zähler damit verhindert wird, dass teure KW/h zurück gedreht werden.


    Vorsicht ist geboten bei elektronischen bzw. 4 Quanten Zälern. Diese müssen auf Mode 2 Programmiert sein, sonst sieht die Geschichte wie oben gepostet aus.


    Schönen Dank nochmals

    aber für Empfehlungen bin ich ganz sicher (noch lange) nicht der Richtige...


    Ich selbst liebäugel aber auch mit der Kirsche in allen Kategorien: Preis, Leistung, Größe und techn. Daten.


    Für Ihre Eckdaten was Passendes zu finden scheint mir schwierig.


    Ich will ja nicht Ihre Bauplanung über den Haufen werfen und ein wenig Scherz muss auch sein:


    Wie wäre es mit Verzicht auf PV, dafür ein üppiger Pool und nen Dachs im Keller, Wenn kein Pool dann Einfach- Verglasung... irgendwie muss Ihr Heizbedarf größer werden um die Abwärme bei dem Strombedarf "sinnvoll" zu nutzen... 8)

    Die Antwort wurde lange nicht gegeben... aber ich glaube es etwas spezifizieren zu können.


    Angela bezieht die Frage wohl auf die Mineralölsteuererstattung welche einem reinem KWK zugute kommt. Dem Sinn nach müßte beim Gaseinkauf der Anteil, der der Brennernutzung entspricht voll bezahlt werden.


    Ich fragte diesbezüglich auch bei Whispergen nach und erhielt dort die Auskunft, dass das gesamte Gas um 0,55cent befreit sei, ungeachtet wie häufig der Zusatzbrenner ran muss.


    Beim Senertec WE konnte ich mich beim Serling SE davon überzeugen, dass die dort verbaute Technik sehr Wohl die unterschiedlichen Betriebsarten erfasst.


    Bzgl. der Seuerrückerstattung könnte das Zollamt aus erzeugter KWK Strommenge in relation zu Wirkungsgrad und Stromkennzahl rechnen...


    Tut es das bei Geräten mit Spitzenlastbrenner auch?


    Das "Umklemmen" sollte eihentlich überflüssig sein, denn laut Gesetz sollten die Zähler die Phasen saldieren, d.h. Bezug von 3 x 1Kw pro Phase und gleichzeitige Einspeisung von 3 Kw auf einer Phase heben sich auf.


    Dem stimme ich zu. Die Betonung liegt allerdings auf GLEICHZEITIG und bei gleicher Leistung... (saldierend steht m.E. im Widerspruch zu Zählern mir Rücklaufsperre, die ja installiert sein müssen)


    und dennoch bleiben Restzweifel:


    Es herrscht 0 Verbrauch und Einspeisung auf einer Phase (Phase 1) 1000W entspricht einem Strom von 4,35 A. Wenn ich ZEITGLEICH einen Drehstromverbraucher mit 2 A Wirkstromaufnahme je Phase einschalte dann wird auf Phase 1 2A Eigennutz abgegriffen und 2,35A*230V=540,5W ins Netz gespeist und auf Phase 2+3 je (230V*2A=) 460W entnommen. Also 540 Watt billig ins Netz und ZEITGLEICH 920 W teuer aus dem Netz raus.


    Ich denke, dass es physikalisch, technisch und messtechnisch nicht anders geht.


    Haben wir hier Technikverliebte, die Einphasig einspeisen und unmittelbar vor Ihrer Hausinstallation je Phase ein Wattmeter installiert haben um so die Saldenbildung des Großen Zählers zu überprüfen?

    In jeder Wirtschaftlichkeitsberechnung geht es ja auch um den eigengenutzten Strom.


    Bei einem Nano BHKW mit 5-8 Kw therm und 1KW el freut sich der Interessent, dass bei 4000 bh/a 4000KWh "Eigenstrom" produziert wird.


    Also 4000x22cent(vermiedener Stromeinkauf) + 4000x5,11KWK-Bonus + ersparte Minibeträge in Sachen Netzentgelte = Tolle Sache!


    Ich finde diese Rechnung ist extrem geschönt und erahne ein böses Erwachen, wenn man sich darauf verlässt. Zur Begründung:


    Es ist tiefster Winter, das Sterling- Gerät arbeitet rund um die Uhr. 1000 Watt je Stunde werden erzeugt. Als technisch Versierter hätte ich alle Dauerverbraucher (Kühl/Gefrierschränke, Umwälzpumpen, Unterhaltungs und Kommunikationstechnik) über 3 WE auf die Einspeisende Phase gelegt, käme ich im Mittel auf ca. 300 Watt pro Stunde. 700 Watt die Stunde müßte ich für ca. 11cent/KWh einspeisen, um für 22cent/Kwh Strom hinzuzukaufen, wenn jemand z.B.den Herd benutzt.


    Mein Bauch sagt mir, dass der Nomalo-Nano-KWK-Betreiber 90% des "selbstgemachten Stroms" billig einspeisen wird, wenn er nicht sinvolle Änderungen an seiner E- Installation vornimmt, und ganz massiv sein Verhalten ändert: z.B. morgens erst Kaffee machen, dann Toasten, Erst Waschen dann Trocknen und das am liebsten Nachts. Oder beim Kochen(wenn der Herd denn an einer Phase hängen würde): Erst den Braten in den Ofen, ausmachen um Restwärme zu nutzen, dann die Kartoffeln Kochen und hinterher, bevor alles kalt wird den Rotkohl schnell in die Mikrowelle


    Rechnerisch ist die übliche Wirtschaftlichkeitsberechnung natürlich richtig nur im zeitlichen Ablauf führt diese Berechnung m. E. ins finanzielle Desaster.


    Umgangen werden kann das nur, wenn Jahreseinspeisemenge gegen Jahresbezugsmenge verrechnet wird.


    Ist das gesetzliche Grundlage oder werden solche Verträge überhaupt angeboten?