Beiträge von Dirk42

    Hallo,

    Aus Erfahrung (Kunde hat es so von seinem HB so einbauen lassen und ich durfte dann die Probleme lösen) kann ich sagen keine Geräte mit bewegten Teilen unters Dach. Also auch kein Stirling. Kann ganz fürchterlich in die Hose gehen. Ich will jetzt keinen Physikvortrag halten aber das hat was mit Rezonanzen, Masse und Gegenmasse zu tun.


    Mein Rat: kein BHKW unters Dach sondern nur im Keller.

    Danke für die klaren Worte! Der Physikvortrag ist nicht nötig (bin Dipl.-Ing.), aber der Hinweis schon... Bisher kam die Info, dass man das lütte BHKW entsprechend entkoppelt aufstellen soll "und dann passt das schon...". Das bedeutet, dass ich das Abgas doch in der Ecke der Bäder entsprechend gedämmt hoch führen muss. Dürften etwa 11 Meter Abgasrohr werden. "Brabbelt" das dann in den Wänden?


    Viele Grüße


    Dirk

    Moin zurück und vielen Dank für die Rückmeldungen!

    Für Deine Auswahl brauchst Du verlässliche Verbrauchsdaten für Strom und Wärme.

    ... eben das ist im Moment für mich noch sehr schwer abzuschätzen. Zur Zeit wohnen wir in einer vergleichsweise neuen Wohnung, daher helfen mir die aktuellen Verbrauchswerte sehr wenig. Ich muss da halt in die große Glaskugel schauen... da sehe ich drin, dass unser Fachwerkhaus wohl etwas mehr Wärme brauchen wird als ein "normales" Haus mit vergleichbarem Dämmstandard und normalen Deckenhöhen, der Strombedarf auch etwas darüber liegen könnte (wir arbeiten viel von Zuhause) und wir keine PV- oder Solaranlage aufs Dach bekommen (geht bei unserem Haus nicht).
    Die Entscheidung für ein BHKW kommt daher bei mir auch mehr "aus dem Bauch", eine Amortisationsrechnung klappt vermutlich nur halbwegs wenn ich verschiedene BHKW miteinander vergleiche (also zB Wartungsintervalle / Wartungskosten vergleiche).


    Sprich: Nächster Schritt sind konkrete Angebote. Ich mach' da mal weiter :rolleyes:


    Viele Grüße


    Dirk

    Hallo,


    zunächst ganz herzlichen Dank für die vielen Informationen hier im Forum! Damit bin ich ein ganzes Stück weitergekommen - aber irgendwie bleiben halt doch immer noch Fragen offen :)


    Zu unserem "Projekt": Unser Einfamilienhaus ist ein altes denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, das wir von Grund auf sanieren. Dabei wird es Fachwerk-gerecht gedämmt (teilweise Innen-, meist Außendämmung), damit werden wir wohl irgendwo zwischen EnEV 2007 und 2009 Dämmstandards landen, die Gesamtwohnfläche liegt bei knapp 180qm. Deswegen liegen uns aber noch keine Verbrauchswerte vor, eine Heizlastberechnung bekomme ich in den nächsten Wochen. Im ehemaligen Scheunen-Stallbereich entsteht ein Bereich aus Esszimmer (gut 4,5 Meter hoch), der ins Wohnzimmer im 1. Stock übergeht (auch etwa 4 Meter hoch) - damit kommen wir da insgesamt auf 7 Meter Raumhöhe... auch deswegen wollen wir überall Wandheizung und Fußbodenheizung einsetzen.


    Noch ist offen ob wir ein konventionelles Gas-Brennwertgerät oder ein Nano-KWK einsetzen werden. Das konventionelle Gerät könnten wir direkt unters Dach setzen da es nur einen kleinen Pufferspeicher hat, das Abgas könnte mit kurzem Anschluss direkt aus dem Dach geführt werden. Nun überlege ich, ob wir auch zB ein Whispergen, eVita oder ecoPower direkt ins Dachgeschoss bringen, den Pufferspeicher aber vier Stockwerke darunter in den Keller stellen können? (Einen ausreichend großen Pufferspeicher können wir kaum ins Dachgeschoss stellen...) Unser Haus hat Dachgeschoss + drei Vollgeschosse + Keller, das DG ist ca. 7 Meter über dem Erdboden. Puffer, Bäder und Brennwertgerät oder KWK stehen dann direkt übereinander.


    Wenn wir das KWK in den Keller neben den Pufferspeicher stellen, müssten wir einen neuen Schornstein / Abgasrohr durch die Bäder nach oben bis übers Dach führen. Vermutlich wäre das deutlich teurer...?


    Vielen Dank!


    Dirk