Beiträge von JohnG

    Hallo Wildschütz,
    so urig wie du hier durchs BHKW-Forum polterst, denke ich dass zu dir wohl ein Dachs von SenerTec perfekt passt!
    Auch von der technischen Seite her denke ich, dass der Dachs es schafft, deine Staplerbatterie im Winter zu laden.
    Damit du dich nicht weiter über die Heizungsbauer ärgern musst, schau doch mal bei ebay nach einem gebrauchten Gerät.
    Zumeist bei ebay auch der von dir so begehrten Preise direkt genannt!


    Gruß John

    Vielen Dank für deine Informationen und dein ehrliches Fazit zur Wirtschaftlichkeit. Als Dipl.-Ing. der Versorgungstechnik hat dir vermutlich kein Verkäufer etwas vormachen können und somit hast du dich ganz bewusst für die Technik und die Anlage entschieden. Dir war vermutlich technisch und auch kaufmännisch klar, was du erwarten konntest und was nicht. Deshalb bist du wohl auch heute noch sehr zufrieden mit deiner kleinen 1 kW Anlage und ich freue mich aufrichtig, dass dein BHKW so ordentlich läuft.


    Leider gibt es bei uns im Osnabrücker Land Verkäufer von BHKW Anlagen die immer wieder Interessenten in Kundenveranstaltungen erzählen das jetzt jeder Hausbesitzer ordentlich Geld verdienen kann wenn er sein Privathaus mit einem 1KW BHKW mit Stirlingmotor beheizt.


    Die Verkäufer bieten Ihre kompletten Anlagen mit Warmwasserstation,integriertem Pufferspeicher und Spitzenlastkessel inkl. Installation für etwa
    25.800 € - also für fast das doppelte von dem das du für deine 1 kW Anlage bezahlt hast - an. Auch die Kosten für einen Vollwartungsvertrag belaufen sich auf deutlich mehr als das doppelte von dem was du pauschal zahlst. Dennoch suggerieren diese Anbieter, das sich mit dieser Technik der Heizungskeller eines jeden Hauses in eine wahre Goldgrube verwandeln lässt.


    Deine Anlage kommt zusätzlich wohl aufgrund des recht guten Verhältnisses von Wärme zu Strom auch auf recht gute Laufzeitstunden und eine gute
    Eigenstromquote. Deine Anlage scheint mir im Vergleich zu den Angeboten der 1KW Klasse die ich bisher kannte die deutlich bessere Wahl zu sein.


    Danke dir für deine klaren Aussagen!



    Gruß John

    Hallo Fuchs1978,
    das freut mich sehr, dass du mit deinem BHKW zufrieden bist.
    Schon ist auch, dass du bereit bist, deine Erfahrungen nach 2 Jahren hier zu nennen. Auch deine Hinweise auf weitere technische Möglichkeiten sind besonders für alle technikbegeisterten sehr interessant. Ich würde mich sehr freuen, wenn du auch die Wissbegierde von kaufmännisch interessierten Lesern dieses Forums mit deinen Erfahrungen bereichern würdest.


    Unter anderem folgende Fragen interessieren einen Kaufmann:
    1. Was hat das komplette BHKW mit Pufferspeicher, Spitzenlastkessel, fix und fertig eingebunden ungefähr (netto bzw. brutto) vor 2 Jahren gekostet?
    2. Wie viel Stunden hat dein BHKW denn im Durchschnitt pro Jahr gelaufen?
    3. Wie viel BHKW Strom hast du selbst verbraucht und wie viel BHKW Strom hast du eingespeist?
    4. Hast du einen Vollwartungsvertrag, der alle Risiken abdeckt geschlossen oder wird dein BHKW über einen Regelwartungsvertrag betreut?
    5. Was kostet der von dir gewählte Wartungsvertrag pro Jahr oder pro Betriebsstunde?
    6. Welche Amortisationszeit in Jahren erwartest du für dein BHKW bei weiterhin positivem Verlauf?


    Ich freue mich sehr, mehr Informationen zur Wirtschaftlichkeit deines BHKW von dir als Nutzer mit 2 Jahren Praxiserfahrung zu erhalten.
    Für deine Mühe bedanke ich mich vorab bei dir.


    Gruß John

    Hallo Mr SmartMouse,


    ich machs mal kurz und möchte dir dringend raten, über eine andere Art der Beheizung für deine Gewerbehallen nachzudenken!


    Du hast bisher deine Gewerbefläche "notbehelfsmäßig" geheizt und du möchtest Vorschläge, wie du als Unternehmer weiterhin einen Notbehelf mit BHKW betreiben kannst. Ein Notstromaggregat, mit dem du dann zahlreiche Elektroheizlüfter betreibst und gleichzeitig versuchst in einer Bastellösung die Wärme vom Notstromaggregat auszukoppeln, birgt von mehreren Seiten her ein relativ großes Gefahrenpotenzial. Mit einem BHKW hat das auch nicht wirklich was zu tun! Derartige Bastellösungen mögen vielleicht in den Armutsvierteln der 3.Welt noch eine gewisse Akzeptanz finden. Warendorf liegt meinem Wissen nach in Deutschland. Da du vermutlich Mitarbeiter/innen beschäftigst, möchte ich dich auffordern die Arbeitsstätten so zu beheizen, wie deutsche Gesetze es gebieten. Offengestanden fehlt mir auch jegliches Verständnis für derartige Vorschläge!


    Wenn jemand gerne basteln möchte, verstehe ich das durchaus. Sobald die Basteleien dann aber Gefahren für das Leben und die Gesundheit von Menschen mit sich bringen, hört der Spaß tatsächlich auf.


    Ich denke, dass eine Lösung bei der nicht die gesamte Halle beheizt wird, sondern bei Bedarf und vor allem nur punktuell die Arbeitsplätze an den Packtischen beheizt werden, die bessere Lösung sein könnte. Ein BHKW ist jedenfalls nicht die geeignete Lösung, wenn du lediglich im Winter und auch nur an Arbeitstagen für wenige Stunden, Wärme benötigst!


    Ich könnte mir vorstellen, dass Infraroth-Bodenheizmatten, auf denen die Packer/innen stehen, ergänzt um Infraroth-Heizstrahler die punktuell nur die Arbeitsplätze beheizen eine sowohl von den Investitionskosten als auch von den Energiekosten her eine günstige Lösung sein könnten. Derartige
    Systeme werden u.a. in der Industrie - für die Beheizung von Bedarfsarbeitsplätzen - eingesetzt und sind entsprechend geprüft.


    Auch für die Mitarbeiter/innen könnte solch eine Lösung zumindest im Vergleich zu den elektrischen Heizlüftern die bessere und komfortablere Lösung sein. Lass dich doch einfach mal fachkundig beraten; das kostet ja nichts!


    Gruß John

    Hallo sid2701,
    wenn man dein Rechentool herunterlädt, sind im Reiter "Angebot" die Kosten so angesetzt, dass sich Gesamtkosten von 208.160 € ergeben.
    Wechselt man in den Reiter"Wirtschaftlichkeitsbetrachtung" so wird die Amortisationszeit mit 1,158 Jahren ausgewiesen.
    Ein ganz einfacher TEST:
    Wenn ich nun im Reiter "Angebot" mal testweise nur die Investitionskosten BHKW auf 500.000 setzte, führt das ceteris paribus, zu
    Gesamtkosten
    von 589.490 €. Bei mehr als 2,8 mal höheren Kosten - und ansonsten unveränderten Werten - weist dein Rechentool
    bei mir nun eine Amortisationszeit von 1,721 Jahren aus.


    Was denkst Du, stimmt das ???


    Gruß John

    Hallo garbage,
    ich würde dir empfehlen genau diese Frage jetzt mit deinem Bezirksschornsteinfegermeister (BSFM) zu besprechen, denn das ist derjenige, der dir letztlich die Abgasführung genehmigen muss. Bezüglich der Ausstattung eines EcoPOWER 1.0 bin ich nicht im Bilde, aber ich denke alikante kann dir dazu was sagen. Mir ist auch noch nicht ganz klar, ob du ein neues Gerät kaufen willst oder ein gebrauchtes Gerät installieren möchtest. Was du genau für einen Spitzenlastkessel verwenden willst, (Typ und Bezeichnung) hast du wohl noch nicht gesagt.


    Eigentlich alles Fragen, die dir der Heizungsbauer beantworten sollte, der die die Anlage verkauft. Wenn du dir da selbst etwas zusammenstellen möchtest, stimm doch einfach alles mit dem BSFM ab. Der Termin ist zumeist kostenfrei. Wenn du dann alles entsprechend seiner Vorgaben umgesetzt hast, klappt das auch mit der Abnahme und vor allen Dingen brauchst du auch keine Angst zu haben, dass dir oder deiner Familie etwas um die Ohren fliegt.


    Ich wünsche dir viel Erfolg!


    Gruß John

    Hallo alikante,


    wenn du denkst, dass dem Schornsteinhersteller Technaflon aktuell eine entsprechende Berechnung möglich ist, dann ist das doch möglicherweise eine wichtige Information. Mir wurde Anfang August 2014 von einem anderen großen deutschen Hersteller für Abgassysteme mitgeteilt, dass Vaillant die entsprechenden Daten, die für eine softwaretechnische Berechnung als Grundlage benötigt werden, nicht bereitstellt. Welche Daten das sind, ist mir offengestanden egal, da wie du das richtigerweise sagst die Schornsteinhersteller entsprechende Berechnungen zur Verfügung stellen.


    Druck- und Temperaturüberwachung war tatsächlich bis etwa Mai 2014 überhaupt kein Thema. Von daher kann ich mir vorstellen, dass du das für
    "overdressed" hältst. Aktuell hat der TÜV-Süd Deutschland das Thema aber auf die Agenda gesetzt!


    Ich habe in meinen Ausführungen dem Fragenden soweit wie möglich Informationen zur Verfügung gestellt, die ihm letztlich weiter helfen können. Von daher ist es im Zweifelsfall nicht relevant, wie du oder ich etwas bewerten, sondern an welchen aktuellen technischen Anforderungen man sich aktuell orientieren muss.


    An den aktuellen Anforderungen, die der TÜV-Süd Deutschland jetzt aufgestellt hat, kommt wohl auch der willigste BSFM nicht vorbei. Sicher ist
    eine Rückstromsicherung in Thermen/Kesseln die für Kaskade oder Mehrfachbelegung zugelassen sind i.d.R. bereits eingebaut. Da auf diese
    sicherheitsrelevanten Bauteile ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss, habe ich die Rückstromsicherung noch einmal explizit angesprochen da i.d.R. im Zweifelsfall tödlich enden kann, wenn diese im konkreten Fall dann doch nicht eingebaut war!


    Konkret vor dem Hintergrund von mehreren Ereignissen die das Leben und die Gesundheit von Menschen gefährdet haben - weil bei der Kaskadierung von BHKW und Spitzenlastkessel - nicht alle Eventualitäten bedacht wurden hat der TÜV-Süd Deutschland sich Mitte 2014 mit dieser Thematik auseinandergesetzt.


    Das Ergebnis sind die nachstehenden Anforderungen laut TÜV-Süd Deutschland, soweit sie mir bekannt sind:


    Danach ist die Kaskadierung von Abgasanlagen im Überdruckbetrieb mit motorisch betriebenen BHKWs und Brennwertkesseln unter nachfolgenden Rahmenbedingungen möglich.


    Für eine Auslegung einer Abgasanlage mit einer gemeinsamen Belegung durch BHKW und Heizkessel als Kaskade ist die Vergleichbarkeit der Ausführung für diese Anlage mit den Schutzzielen nach den geltenden Bestimmungen und Regelwerken (Feuerungsverordnung der Länder, DIN V 18160-1:2006-01, DIN EN 13384-2:2009-07) nachzuweisen.


    Weiterhin ist laut TÜV-Süd Deutschland folgendes zu beachten:
    - die bautechnische Ausführung muss den genannten Regelwerken entsprechen.
    (Zuluftführung, Anordnung aller Feuerstätten der Kaskade in einem Aufstellraum etc.),
    - alle angeschlossenen Feuerstätten müssen mit einer geeigneten Einrichtung zur Verhinderung von
    Abgasrückströmung ausgerüstet sein oder der Nachweis der Druckdichtheit des Motors liegt vor,
    - die Berechnung der Abgasanlage muss in Anlehnung der DIN EN 13384-2 erfolgen,


    Folgende Sicherheitseinrichtungen sind für BHKW´s notwendig:
    - Rückstromsicherung oder motorische Abgasklappe nach DVGW G 635 oder das BHKW ist als druckdicht bestätigt,
    - Abgastemperaturbegrenzer 110°C oder Lieferumfang BHKW-Hersteller, Festwert 110°C
    - Abgasdruckwächter 200 Pa oder Lieferumfang BHKW-Hersteller, Festwert 200 Pa am BHKW-Abgasstutzen.


    Folgende Sicherheitseinrichtungen sind für Brennwertkessel notwendig:
    - Rückstromsicherung nach DVGW G 635 oder motorische Abgasklappe nach DVGW G635
    - Überprüfung und Befüllung aller Siphons und Kondensatabläufe
    - Überprüfung und Befüllung des Siphons in der Rückstromsicherung


    Gruß John

    Hallo garbage,
    grundsätzlich ist es möglich ein gasbetriebenes Mini- oder Micro BHKW das mit Brennwerttechnik ausgerüstet ist mit einem Gasbrennwertkessel gemeinsam im Abgas zu führen.


    Sofern der Installateur dem Bezirksschornsteinfegermeister (BSFM) beispielsweise eine entsprechende Abgasberechnung, die z.B. mit Kesa Aladin erstellt wurde und zu einem positiven Ergebnis führt vorlegen kann, ist das eigentlich nie ein Problem.
    Selbstverständlich sind sowohl der Spitzenlastkessel als auch das BHKW mit einer Rückstromsicherung auszustatten. Zusätzlich empfiehlt sich die Abgaskaskade mit einen Abgasdruckwächter und einer Abgastemperaturüberwachung auszustatten.


    Leider ist es nach den mir bisher bekannten Informationen aber nicht möglich für ein Gerät des Herstellers Vaillant eine entsprechende Abgasberechnung zu erstellen, weil Vaillant die dafür nötigen Daten nicht zur Verfügung stellt. Vgl. außerdem auch die vorstehenden Ausführungen von alikante denen ich zu 100 % zustimme. Sollte der BSFM dennoch die vorgesehene Abgaskaskade abnehmen, ist für dich alles OK.


    Ansonsten kannst du nur hoffen, dass der vorhandene Schornstein so groß ist, dass die beiden Abgassysteme für BHKW und Spitzenlastkessel jeweils separat durchgeführt werden können. Oft ist aber neben einem Schornsteinzug noch ein Luftschacht durch den nach Abstimmung mit dem BSFM zumeist problemlos auch ein Abgassystem gelegt werden kann.


    Viel Erfolg
    Gruß John

    Eine Tochter der RWE zeigt SenerTec wie man einen Dachs steuern kann!
    Eine Tochter von VW baut für SenerTec den Dachs 20 Pro!
    Was können die bei SenerTec denn überhaupt noch selbst... außer
    Dachspartys organisieren?


    Knapp tausend Euro für die Steuerung und zusätzlich noch laufende Kosten von mehr als 100 Euro pro Jahr für den Betrieb der Steuerung ist mal eine krasse Ansage. Aber es war ja wohl schon immer etwas teurer....!


    Betreiber von Dachsen mit MSR2-Regler (32-Bit Reglerplatine) können vermutlich in der Mehrzahl der Fälle auch noch für die Nachrüstung der LAN-Schnittstelle zusätzlich mehreren Hundert Euro und ggf. auch noch Kosten für ein Softwareupdate einkalkulieren.

    Was die Spielerei gar für noch ältere Dachse mit 16-Bit oder MSR1-Regler kostet, … einfach mal im zuständigen Center anrufen.


    Oder, ... das kostet keinen Euro!
    Einfach mal überlegen, wann mit hoher Wahrscheinlichkeit relativ viel Strom im Objekt benötigt wird und wann der Stromverbrauch wohl am geringsten sein könnte.Selbst recht alte Dachse lassen sich zeitgesteuert beispielsweise nachts ausschalten und in der Mittagszeit zeitgesteuert anschalten. Einfach mal nach einer Bedienungsanleitung für den jeweilige Dach Regler im Internet suchen, oder hoffentlich kostenfrei bei SenerTec anfordern.

    Gruß John

    Hallo Horstje,
    ich könnte mir vorstellen dass du zu viel Mac Gyver geschaut hast!
    Der hat auch immer aus 3 Dingen die irgendwo herumlagen eine Bombe gebaut. Glaubst du denn im Ernst daran, dass du mit ein paar zusammengesuchten Teilen eine elektrotechnische Anlage zusammenstellen kannst die zulässigerweise in Betrieb genommen werden darf?
    Auf zielführende Fragen kommt von dir keine Antwort, sondern nur wieder neue Flausen die du in Fragen kleidest. Ich befürchte, dass du
    ebenfalls an etwas bastelst, dass ein ähnliches Gefahrenpotenzial wie eine Bombe in sich birgt!


    Gruß John

    Selbst wenn die hier mitlesen sollten - was ich mir nicht vorstellen, kann sonst müßte sich deren Ehrgefühl ja schon im Grabe umdrehen - das geht denen immer noch am…verlängertem Rücken vorbei !

    Ja, sowohl Vailand als auch SenerTec lesen hier definitiv mit!
    Nein, ich denke dass die Personen, die heute im Unternehmen die Verantwortung tragen, zumindest unternehmerisch frei von Ehrgefühl sind!
    Ja, das wird denen definitiv am verlängerten Rücken vorbei gehen!
    Dennoch ist jeder Beitrag hier im Forum - egal ob er vom Leser positiv oder negativ interpretiert wird - ein Baustein um sich seine eigene Meinung zu bilden.


    Gruß John

    Also ich selber bin im Besitz der Silber Card von SenerTec. Aber all das ändert ja leider nichts daran, dass sich das alles nicht lohnt.


    Ich könnte in der Tat die Leistung reduzieren....Was ich allerdings noch nie beim Kunden machen musste ;) . Laut SenerTec in Schweinfurt würde sich dadurch allerdings der Kraftstoffverbrauch kaum verringern. Also macht das auch wenig Sinn. Oder habt ihr das andere Erfahrungen machen können???

    Laut technischem Datenblatt des Herstellers beträgt die Leistungsaufnahme eines neuen Dachs HR 5.3 – mit Heizöl EL betrieben wird – 17,9 KW.
    Laut dem Internetportal http://www.meineheizung.de/hei…-oel/heizwert-von-heizoel kann der Heizwert von Heizöl mit ca. 9,8 kWh pro Liter Heizöl angenommen werden. Andere Angaben beziehen sich auf den Heizwert pro kg Heizöl, der in diesem Fall etwa 11,4 kWh pro Kilogramm entspricht.


    Holoby schreibt:

    Hallo,
    wie schon von Alikante erwähnt, betreibe ich meinen Öl-Dachs mit 3,5 kW. Wie ich mit einer Waage nachgemessen habe verringert sich der Heizölverbrauch auf 1,2 l pro Betriebstunde. Der el. Wirkungsgrad geht auf ca. 28 % zurück, was sich a

    Ich unterstelle für die weiteren Überlegungen, dass Holoby sehr genau gewogen hat und auch den Heizwert von Heizöl exakt von der gewogenen Einheit kg in Liter umgerechnet hat. 1,2 Liter pro Betriebsstunde 9,8 kWh pro Liter Heizöl wie von Holoby genannt, führen zu einer rechnerischen Leistungsaufnahme von 11,76 kW pro Betriebsstunde bei einem Output von 3,5 kWel - sofern ich die Zahlen richtig erfasst habe.


    Proberechnung:
    - 11,76 KW dividiert durch 3,5 kWel = 3,36 kW (rechnerische Leistungsaufnahme kW bei 1,0 kWel)
    - 3,36 kW mal 5,3 kWel = 17,808 KW (rechnerische Leistungsaufnahme kW bei 5,3 kWel)


    Wenn ich die rechnerische Differenz von 0,092 kW - zur angegebenen Leistungsaufnahme des Herstellers - der zu erwartenden Ungenauigkeiten beim Wiegen zuschreibe bedeutet das, dass der Brennstoffverbrauch eines in der Leistung reduzierten Dachs linear mit der Reduzierung der elektrischen Leistung einhergehen würde. Zusätzlich müsste dann auch noch die konstante Hilfsenergie im Betrieb von 0,14 kW kompensiert werden.


    Laut SenerTec in Schweinfurt dürfte sich dadurch allerdings der Kraftstoffverbrauch kaum verringern!


    Nun ja, ….ich neige dazu mich in dieser Frage eher der technischen Auskunft des Herstellers anschließen. Auf Basis der mir bekannten Angaben fällt es mir schwer daran zu glauben dass sich bei einer Reduzierung der elektrischen Leistung um rd. 34 % auch der Brennstoffverbrauch um rd. 34 % reduziert. Habe ich falsche Daten, oder rechnet sich hier jemand seinen Dachs schön? Aber wie gesagt, sind mir ggf. auch nicht alle Angaben zur Leistungsreduzierung bekannt.


    Gruß


    John

    Mein BHKW (ein altmodisches das nicht moduliert :P ) hat jetzt ca. 14000 h auf dem Buckel und bringt, gemessen am Einspeisezähler, noch immer genau 5,5 kW!

    Moderne BHKW Anlagen modulieren heute nicht über eine Veränderung der Motordrehzahl sondern zumeist u. a. über eine Anpassung des Drehmomentes. Dabei bleibt bei den modernen modulierenden Mini-BHKW-Anlagen die Motordrehzahl stets konstant. Der Vaillant Ecopower 4,7 den ich mir angeschaut habe modulierte dadurch, dass die Motordrehzahl im Bereich von etwa 1.200 – 3.600 U/min verändert wurde. Weil es bei dem Gerät jede Menge Probleme mit dem Motor und der Elektronik gab hatte der Besitzer dieser Anlage - wie er mir sagte - bereits den 3. neuen Motor die 3. Steuerung, und insgesamt 7 Softwareupdates und unzählige Technikereinsätze hinter sich die das Problem beheben sollten. Der Besitzer des Ecopower 4,7 hatte gehörig die Nase voll. Ob Vaillant das mittlerweile im Griff hat, oder ob die Anlage einfach nur ein Ausnahmefall war, würde mich auch mal interessieren.


    Gruß
    John

    Hallo,
    grundsätzlich stellen die erfahrenen Techniker der Center einen Flüssiggas Dachs FL 5.5 in weniger als einer Stunde auf einen G 5.5 mir Erdgasbetrieb um. Das tun die immer, wenn es darum geht ihre für 800 bis 1.200 € aufgekauften Gebrauchtanlagen für teures Geld weiter zu verkaufen. Ob man als Endkunde diese Leistung kaufen kann weiß ich nicht. An den Technikern liegt das gewiss nicht, sondern an der Frage wie es danach mit der Gewährleistung des Herstellers aussieht. Dazu kann ich aber nichts sagen.


    In einem normalen Einfamilienhaus ist schon ein Dachs G 5.5 mit Erdgasbetrieb nicht wirtschaftlich. Der auf die kWh umgerechnete Brennstoffpreis für Flüssiggas ist deutlich teurer als bei Erdgas. Das macht den Flüssiggas Dachs noch einmal unwirtschaftlicher und in ein Einfamilienhaus gehört der einfach nicht rein. Eigentlich passt die veraltete Technik des Dachs G 5.5 nicht einmal mehr in diese Zeit, aber das ist ein anderes Thema.


    Ich würde mich vermutlich nicht mal mehr wundern wenn sich hier jemand meldet, dem ein SenerTec Dachs G 5.5 in der komfortablen Hundehütte eingebaut wurde. Der Irrsinn hat vermutlich System und geht jetzt wohl in eine neue Dimension! Wenn ich höre, dass in Veranstaltungen der SenerTec Center für Handwerker die soeben im Norden Deutschlands durchgeführt wurden - der Dachs 20 Pro als geeignete Anlage - ab einem komfortablen 4 Familienhaus - angepriesen wird, ahne ich nichts Gutes.


    Hier ist aber auch mal die Innung der Heizungsbauer aufgefordert entsprechende Informationsarbeit zu leisten, denn das kann der Branche insgesamt nicht gut tun.


    Gruß


    John