Beiträge von Halvar

    Falls von offizieller Seite irgendwann einmal dahingehend reagiert wird, so werden vermutlich diejenigen die netzentlastend verbrauchen nicht belohnt sondern nur weniger stark "bestraft" und der Strom wird in den Hauptbelastungsphasen teurer. :cursing:
    Letzenendes käme es natürlich aufs gleiche hinaus.
    Ich erinnere hier mal an die Einführung der Abgasnormen bei der KFZ-Besteuerung. Die Steuer bei neuen Autos wurde nicht billiger sondern bei "alten" (Bestands) Autos nur teuerer.

    immer sachte mit den Mitspielern im Haushalt
    ...nur nichts überstürzen

    Bin ja jetzt auch wieder wieder "Chef vom Schiff" hihihihi
    Aber da fangen tatsächlich die Probleme an. Mein BHKW Projekt war ja gerade dahingehend geplant, das es so 4-5 Stunden/Tag läuft, die starken Verbraucher "seriell" bzw. wohlorganisiert in diese Laufzeit gelegt werden, der Heizungspufferspeicher dann so ziemlich voll ist und die Grundlast dann wieder aus dem Netz bezogen wird.
    Du bekommst die "Mitspieler im Haushalt" einfach nicht dahin umerzogen, weder mit Vernunft noch mit irgendwelchen rhetorischen Tricks. Denn und Du schriebst es ja, es wird ja nicht mit Ersparnissen gelockt. Und wenn man ja eh dafür bezahlen muß, dann soll der Strom gefälligst aus der Steckdose kommen wann "ICH" das will! "Bin ja ein mündiger Bürger!!!"


    Das würde in breiter Front wirklich nur wirken wenn der Staat durch die Medien dieses "Umerziehen" /"Umdenken" anstößt, aber da passiert ja nichts.

    Ist ne tolle Sache. :thumbup: Aaaber.
    Ich hatte mal ne Ehefrau, in ihrer Eigenschaft als Hauptverbraucher in der Wohnung habe ich sie auch mal versucht dafür zu sensibilisieren und gebeten nur mal im ganz kleinen, vielleicht auf den Toaster zu verzichten, und wenn dann nicht parallel mit der Kaffeemaschine, in der Hoffnung sie auch mit den größeren Verbrauchern dahin zu bekommen.
    Das Gezeter hättet ihr hören sollen. Ich hatte tagelang Krach.
    Und so sind "dummerweise" viele, die erstmal aus Trotz, dann aus Ignoranz, aus Bequemlichkeit, und aus fehlender Flexibilität (das hab ich schon immer so gemacht) überhaupt kein Interesse haben nachzudenken und schon gar nicht ihre Gewohnheiten zu ändern.

    Hei Leute,


    mir ist bei Bauen an meinem Blocker etwas eingefallen.
    Was passiert, wenn einer der Rauchzüge im AbgasWT (oberhalb des Krümmers angeordnet)mal durchvibriert? Dann läuft das Wasser durch den Krümmer und dann direkt in die Zylinder. Solange die Kiste läuft gibt das nur eine Dampfwolke aus dem Auspuff. Aber wehe das Ding stellt ab und startet dann wieder, wenn irgendein Brennraum vollgelaufen ist. Wasser ist nicht komprimierbar. Dann knallts nach der ersten Kurbelwellenumdrehung durch den Anlasser. Bei Schiffen wird, um diesen Schaden zu vermeiden vor dem Anlassen der Motor ein paarmal gaaanz langsam durchgetörnt um zu prüfen ob da nix blockiert.
    Gibt es diesbezüglich schon schlechte Erfahrungen, bzw. Ideen wie man im so etwas vermeiden kann?


    Grüßings
    Tobi

    Moin Moin,


    2 Punkte sind noch nicht ganz klar


    1) Ist eine Rücklauf anhebung über das gesamte System sinnvoll? Denn die Rücklauftemperaturen aus dem Pufferspeicher sind sehr lange sehr niedrig.


    2) Warum muß ich an die Steuerung für den Synchrongenerator?


    Hab mir nämlich, gemäß dem o.g. Ratschlag überlegt ein Lastschütz zu verwenden und die Pumpen vor dem Schütz anzuklemmen, so das die immer laufen wenn der Generator liefert. Zur Abkühlungsphase fällt das Schütz ab, und nur die Pumpen werden noch „bestromt“.


    Grüßings
    Tobi

    - die Motoren der Baureihe L3 sind absolut nicht für PÖL oder dergleichen geeignet, Du hast scheinbar einen S3L2 aber auch da würde ich keinen tropfen PÖL reinkippen


    Genau S3L2. Kann ich denn ausnahmsweise (bestimmt nicht als primäre Energiequelle) mal gereinigtes Altöl verwenden, ich baue nämlich parallel an einem Filter mit Magnetabscheider?


    - Ich hoffe Du hast den für Generatorbetrieb optimierten Typ


    Das ist ein fertig konfektioniertes Notstromaggregat von SDMO mit 1500 1/min Dauerläufer, 11,5 KVA Leistung also Pel= 9KW, welches ich wie beschrieben auf/umrüsten möchte.


    - der Motor sollte nur mit Systemtrennung betrieben werden, durch das eingebaute Thermostat erübrigt sich eine Anhebung


    OK. bliebe noch die Frage ob ringsrum ein Rücklaufanhebung sinnvoll wäre


    - wenn Du einen Synchrongenerator hast mußt Du Notgedrungen auch an die Motorsteuerung/Synchronsteuerung ran - was ist das für ein Fabrikat??


    Die Steuerung heißt SDMO Mics Nexys. Die einzige was durch eine SPS von außen steuerbar ist ist Ein / Aus, das habe ich herausbekommen. Da ist wohl noch Informationsbedarf.


    - bei Synchrongenerator benötigst Du keine externe Spannung für die Pumpen - einfach bis auf die Pumpen alles wegschalten, dann regelt sich die Kiste automatisch auf die verbliebenen Verbraucher (2Pumpen+Steuerung) ein und kühlt sozusagen im Standgas ab


    leuchtet ein, da muß ich aber erstmal herausfinden wie das geht und ob das geht.


    - im primären Kühlkreislauf hast Du nur den Motor , Pumpe ein Ausdehnungsgefäß und den Platten WT
    OK


    - im secundären Kreis -> RL vom Puffer -> Pumpe (Ein- und Abschaltverzögert) -> Abgas WT -> Platten WT -> VL zum Puffer
    OK

    Hei Alicante,


    vielen Dank für die prompte Antwort. Zum besseren Verständnis muß ich aber nochmal hinterfragen.


    < Erstmal sollte der Abgas- WT als erster in den Secundärkreis um mehr Energie aus dem Abgas zu holen.


    Hätte gedacht zuerst den MotorWT weil dort das Temperaturniveau niedriger ist als im Abgas. Vielleicht liege ich aber mit den Temperaturspreizungsannahmen völlig daneben. Eingangsseite 70/60 Grad und die Ausgangsseite 53/63 Grad.


    < Was hast Du für einen Motor?? Bei nem umgebauten Verdampfer sollte erst der ÖL-WT und dann der Kopf durchströmt werden.


    Das ist ein 3 Zyl Mitsubishi 1,3 l. Was ist mit einem umgebauten Verdampfer gemeint? Meinst Du mit Öl-WT einen WT für Pöl oder Ähnliches? Diese Option hatte ich auch noch im Hinterkopf.


    < Ist ein synchron oder asynchron Generator verbaut?? Bei Synchron würde ich auf eine extra Pumpe verzichten und das System einfach langsam runterfahren zum abkühlen.


    Es ist ein Synchron-Generator verbaut. Das langsame Runterfahren ist aber vermutlich nicht machbar. Nur Motor aus, wenn Abschalttemp erreicht. In die interne Steuerung der Motor-Generatoreinheit kann ich nicht eingreifen.


    < Wenn das nicht geht müssen die Pumpen halt von Aussen zb. über einen Spannungswandler aus der Starterbatterie versorgt werden.


    Das wäre eine Idee. Hast Du evtl. eine Idee was für ein Gerät ich da nehmen kann?


    < Die Anhebung sollte unbedingt rein aber in der Primärkreis - oder eine geregelte Pumpe. Zieltemperatur im Kopf ca. 80°C


    Hier war ich der Meinung das das motoreigene Thermostat diese Funktion übernimmt, denn das macht so bei 80 Grad auf.


    Um jetzt nochmal alles aneinander zu reihen.
    Rücklauf (Eingang) → AbgasWT → Öl WT → MotorWT → Vorlauf(Ausgang)
    und zwischen MotorWT und Motor die Rücklaufanhebung?


    Viele Grüße
    Tobi

    Hallo Leute,


    seit einiger Zeit plane und wurschtel ich an meinem BHKW Projekt rum (9KW el.). Jetzt ist gestern mein AbgasWT gekommen und es wird ernst um die Hydraulikplanung. :)


    Das ganze soll als Insellösung laufen. Eine Siemens Logo soll das Ganze thermisch überwachen, Pufferspeicher- und Motortemperatur, und bei Überschreiten der zulässigen Grenzwerte den Motor abschalten.
    1) Das Problem ist die Nachlaufzeit der Pumpen um den Motor nach Abschaltung etwas runterzukühlen um die Hitzenesterbildung zu vermeiden. Ist der Motor aus liefert der Generator auch keinen Strom mehr, so daß die Pumpen ausfallen.
    Was tun?
    Ich habe noch eine 12V Standheizungspumpe mit V = 550 L/h, ob man die zum Runterkühlen nehmen kann vom BHKW Bordnetz gespeist und wenn ja wie wird diese hydraulisch verschaltet? Einfach in Reihe (siehe Skizze)? (Durchflußwiderdstand!!)?


    2) Mein Feststoff/Holzkessel hat eine Rücklaufanhebung mit Pumpe und Mischer. Ist so etwas an einem BHKW auch erforderlich?
    Wenn ja reicht ein einfacher 3-Wege Termovar mischer o.ä. oder sollte das ein Mischer mit einstellbarem Thermostat und Anlegefühler sein wie an meinem Holzkessel?
    Und, wenn ja, sollte die Rücklaufanhebung dann um das gesamte System, also alle Wärmetauscher gehen, (siehe Skizze)?


    Wäre prima wenn Ihr mir auf die Sprünge helfen würdet.


    Grüßings
    Tobi