Beiträge von nixundnul

    .. na ganz finde ich mich mit euren %-Zahlen nicht zurecht. Im Kalenderjahr 2012 habe ich 2600kWh gekauft, 4300 eingespeist, 7000 erzeugt, 2700 davon eigengenutzt, weniger als 4000 BH.
    Dieses Jahr hoffe ich, noch bessere Zahlen zu haben. Allerdings habe ich eine selbstgebaute Zusatz-Steuerung: Wenn bei heruntermoduliertem BHKW Strom gekauft wird, dann werden die Temperatursensoren über Relais umgeschaltet und das BHKW fährt die Leistung wieder hoch. Zusätzlich stelle ich den Wärmebedarf über eigene Zeitschaltuhren in meiner Steuerung ein. Die eingebauten Zeitschalter stehen nun fest auf "niedrige Leistung", das ergibt lange Laufzeit. Und wenn die Waschmaschine heizt, ist nach 10sec volle Leistung da.
    Eigentlich wünschte ich, daß der Hersteller sowas einbaut, aber da ist nichts zu wollen.
    har1962 fusselt in Systemmenüs herum, pamiru hat festgestellt, daß der Impulseingang nichts bewirkt. Letztlich hat meine Zusatz-Steuerung nur die zwei (!) Impulse vom Zähler, und Info, ob der Motor an ist. Warum kann der Hersteller sowas ncith verarbeiten ??
    In 2012 lief das Gerät nicht zufriedenstellend, viele Start-Abbrüche mit Paßwort-reset. Im Herbst hat der Wartungsmensch ein Software-Update eingespielt, seitdem habe ich keine derartigen Ausfälle, das Winterhalbjahr war ordentlich und gut.
    { ecopower 3.0 baujahr 2009 }

    jetzt die Fortsetzung von oben, es gibt ein paar neue Phänomene.
    1. Bei Vollast (Puffer=40°C oben) kann es in den internen Leistungsreglern Schwingungen geben. In Periode ca. 15 Sekunden steigt die Drehzahl bis 2670 Upm während die El. Leistung auf 2,9kW sinkt. Dann, bei steigender Leistung sinkt die Drehzahl wieder. Undsoweiter. Das tritt nicht immer bei Vollast auf, ist aber mehrfach beobachtet und Video-dokumentiert. Es ist eine e3.0-Maschine, die Drehzahl sollte da aber brav bei 2400 bleiben. Der Wartungsmensch antwortete telefonisch, das Problem sei bekannt, wenn eine Lösung ist, werde er sich melden. Habe aber keine Hoffnung, daß sich etwas tut. Wißt Ihr, was das Maschinchen für Sorgen hat? Software V5.70. Wem das Video nützt, gebe mir seine E-mail-Adresse übers Forum-Mailsystem.
    2. Einstellungen bei Produktionsstrategie, Zeitschaltuhr werden nicht immer übernommen. Das heißt, im Display sieht es aus wie gewünscht, aber das Gerät reagiert nicht mit den neuen Parametern. ("Manchmal-Problem") Ich habe lange gezögert mit dieser Behauptung, habe es immer darauf geschoben, daß ich zu blöd sei für die Sache (oder zu anspruchsvoll mit meinen ständigen Experimenten). Denn es ist eine harte Behauptung.
    3. Mit Hauptschalter & Neustart scheinen die Probleme 1. und 2. behoben zu sein. Im Moment habe ich also keine Sorgen. Ich dachte, das wäre nur bei Windows-PC so mit dem Neustart, aber nun habe ich ausdrücklich darauf aufgepaßt. Darum lasse ich nun auch die Behauptung "2." heraus. Als SPS-Programmierer bin ich es etwas anders gewöhnt..., da programmiere ich üblicherweise bei laufender Produktion.


    Im Klemmkasten gibt es die Anschlüsse 7,8,9,C1,C2. Sie sind nicht weiter dokumentiert. In Anleitungen anderer Vaillant-Heizgeräte steht, daß man an 7,8,9 den Raumfühler anschließt. Alternativ kann man auch ein Potentiometer dran tun. Dann würde das Gerät die Leistung modulieren. Nach meinen Messungen ist aber innerlich nichts angeschlossen. Ich möchte aber die Leiterplatten nicht runterschrauben nur um nachzusehen. Weiß jemand, wozu diese Klemmen da sind?


    Gruß. nixundnul

    bennyheizer
    weiß ich, das hat es ja nur ein paarmal gemacht, dann waren die Fühler ausgeklemmt und Festwiderstände drin. Das mit der tollen Regelung habe ich in der Werbung nicht gelesen, und in der Praxis frage ich mich, ob es überhaupt gehen kann. Grundsätzlich braucht der Regler die Verbindung zum Einspeise-Abrechnung-Zähler (kauf UND verkauf), und muß den Modulationsgrad minütlich anpassen können. Lt. Vaillant geht das nicht, nur mit meinen Basteleien ist es möglich. Der Regler muß zusätzlich die Puffer-Temperatur verwalten können, sonst wird es beim Wetterumschwung plötzlich kalt. Ihr Interessenten vor dem Vertragsabschluß, gleich welchen Herstellers, löchert die Marketingleute, damit auch die das kapieren. Sonst füllt euer BHKW nachts den Puffer, wo keiner den Strom braucht, und tags bezahlt Ihr den Hochlasttarif, weil das BHKW mit heißem Puffer nicht angeht. Man kann das Problem auch lösen, wenn man die interne Uhr nach Wetterbericht und Badetag einstellt, und alle instruiert, vor dem Start der Waschmasch nachzusehen, ob das BHKW an ist. Bei Mietparteien ist eine tägliche derartige Rundfrage ätzend... Fragt auch, ob es eine für alle Hersteller standartisierte Schnittstelle mit offengelegtem Protokoll gibt. Die wäre für eine zukünftige Erstellung eines Smartgrid/Schwarmstrom nützlich, wenn eine Fernsteuerung über den Preis an der Strombörse möglich sein sollte. (gibt es nicht, aber man muß einen Bedarf und ein Bewußtsein bei den Herstellern erzeugen. Ich habe meine Rechnung schon bezahlt und bin darum als Kunde für die nächsten 10 Jahre uninteressant.)

    ich habe ein ecopower e3.0 monovalent seit 11/2009 in Betrieb. Pufferspeicher 600l, 2-Fam-Haus, 2500 VBh, etwa 3500 BH pro Jahr. Externer Heizungsregeler, das BHKW füllt nur den Puffer.
    Anfangs hatte ich viele Störungen (14tägig) mit "Netzfrequenz". Der Telefonservice war damals nicht existent (wie es heute ist, weiß ich nicht), erst die Androhung einer Vertrags-Wandlung gegen den Installateur brachte Abhilfe. Es wurden auf Garantie der Umrichter und die darüberliegenden Schütze getauscht. Vielleicht wäre ich stattdessen mit tel. Beratung zufrieden gewesen, aber das gab es ja nicht. Seither läuft die Anlage im von mir abverlagten Betriebsmodus anständig. 2 Fehlstarts mit Paßworteingabe pro Jahr meine ich, muß man akzeptieren. Jetzt 8000 Betriebsstunden. Fehlermeldungen im Speicher gibt es hunderte, aber da muß man sich dran gewöhnen.
    Die Anleitung ist nicht ausführlich, gelinde gesagt. Ich hätte mir mehr gewünscht wie "Für ein Haus mit dem Strom,-und Wärmezyklus stelle man so ein", und das in vielen denkbaren Konfigurationen. So sind die Menüpunkte zwar kurz beschrieben, aber die Zusammenhänge müssen ausprobiert werden. Die Zeitschaltuhren im Regler sind auch sehr in Untermenüs versteckt. Wenn ich nach Wetterbericht wöchentlich ändern wollte, es wäre ein Graus. Wenn nicht, macht er mir morgens den Puffer voll, und für das Mittagessen habe ich keine eigene Produktion mehr.
    Den Außentemp-Fühler und Vorlauf-Heizung habe ich gegen Festwiderstände getauscht. Die Fühler haben eine Wirkung auf den Modulationsregler, auch wenn die Heizung aus-programmiert ist. Und daß das Gerät bei -10°C außen im 10min Takt aus und Vollast ist, das mag ich nicht.
    Stromgeführt geht nicht, es ist ein Impulseingang da, der Leistung erhöhen soll, und keiner zum Erniedrigen, außerdem eine extrem lange Reaktionszeit. Und wenn, achtet er nicht mehr auf die Speicher-Temp, und es geht ans frieren.
    Derzeit habe ich folgende Regelung: Die interne Uhr(Warmwasser) hat tagsüber 2 Punktreihen(niedrige Stufe), nachts aus. Die 3 Speicherfühler gehen auf eine Relaisbox, es können Widerstände in Reihe und parallel geschaltet werden. Das simuliert eine höhere oder niedrigere Temp im Puffer. 2 mechanische Zeitschaltuhren (leicht einzustellen) und ein Mikrocontroller geben vor, wann welche Relais geschaltet werden sollen. Stellt der Controller fest, daß bei runtermoduliertem BHKW Strombedarf besteht, wird die Temp. heruntersimuliert und die BHKW-Leistung steigt in wenigen Sekunden an, und umgekehrt. Bei ausgeschaltetem BHKW kann mit Verzögerung (Kaffeemaschine erfordert keinen Start) das BHKW auf diese Weise gestartet werden, sofern im Puffer noch Platz ist. Die Drehzahl des Motors erfasse ich über eine Kontaktfahne, die am Zündkabel äußerlich angeklammert ist. Im EVU-Zähler sind LED eingebaut, die die Impulse pro KWh ausgeben. Die habe ich für dieses System mit aufgeklebten Fotozellen abgegriffen. Man sollte also Elektronik basteln und programmieren können, sonst wird es mit der Eigenverbrauch-Optimierung nix.
    Die Mechanik des Geräts läuft ganz ordentlich, ich kann die Klagen im Forum nicht bestätigen. Aber mein Wartungsmensch gestand mir, daß er mit den älteren Geräten mehr Schwierigkeiten hat.
    Im Forum gibt es einen Dachs-Troll, der schimpft auf das Modulieren. Ich kaufe mit der Wartung 4000 BH, und habe in Vollast den Heizbedarf in 2500 BH fertig. Der Rest verfällt. Oder ich nehme die el Grundlast des Hauses in die Minimalproduktion und brauche nicht für 24ct atomwaffenfreien Strom zu kaufen. Der Verkauf mit 5ct ist fast unterhalb des Gaspreises, ich müßte eigentlich el. heizen. Und die Subvention kriege ich ja sowieso. Also, Modulation ist gut, wenn man wenig Wärmebedarf hat.