Beiträge von x-bommel

    Die PV-Anlage ging am 28.März 2012 in Betrieb, d.h. für den Verkauf gibt es 24,43 cent - der Eigenverbrauch wird mit 8,05 cent
    vergütet.
    Der Whispergen ging September 2011 in Betrieb. Gefördert wird wie folgt:
    Für
    den kompletten produzierten Strom gibt es 5,11 cent Vergütung. Für den
    darüber hinaus noch eingespeisten Strom in das öffentliche Netz gibt es
    weitere ca. 4,6 - 5,1 cent ( es gilt der durchschnittliche Preis für
    Grundlaststrom des jeweils vorangegangenen Quartals, der an der
    Strombörse EEX in Leipzig ermittelt wird).
    Des weiteren kann ich mir
    rückwirkend die Energiesteuer vom verbrauchten Erdgas per Antrag beim
    Hauptzollamt für das vergangene Jahr erstatten lassen.
    Das Ganze läuft über 10 Jahre.
    Für
    mich ist es also rentabel, wenn ich den erzeugten Strom des Whispergens
    soweit wie möglich selbst verbrauche. So habe ich auch noch eine
    Einsparung für den nicht zu gekaufen müssenden Strom von, im Moment, ca.
    24 cent.
    Stromverbrauch liegt bei mir pro Monat zwischen 500-600 kWh.
    Der
    Preis des Whispergens - ca. 12500€ (nach Zuschuss ILB und Rückerstattung MWST) war
    der "schlüsselfertige Preis" einschl. Entsorgung der alten Heizung,
    Komplettinstallation aller Elemente und Inbetriebnahme !!!!!!!!!!
    Für uns hat es sich gelohnt!!!!! :thumbup:

    Hallo Krafti,
    dann viel Erfolg bei der BAFA und natürlich viel Spass mit Deinem Whispergen.
    Es ist schon ein gutes ausgereiftes Gerät, und er wird trotzdem immer noch weiterentwickelt.
    In den nächsten Monaten und Jahren werden wir alle sehen, wie wichtig dieser Schritt zur eigenen Stromproduktion, in welcher Form auch immer, ist. Das zeigen letzendlich ja die Steigerungsraten der Strompreise.

    Beachte bitte die unentgeltliche Wertabgabe !!! Also geht man von den Selbstkosten aus !!


    Mi n d e s t b eme s s u n g s g r u n d l a g e b e i d e r Ab g a b e v o n Wä rme
    (9) 1Wird die mittels Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Wärme an einen Dritten geliefert, ist
    Bemessungsgrundlage für diese Lieferung grundsätzlich das vereinbarte Entgelt (§ 10 Abs. 1 UStG).
    2Handelt es sich bei dem Dritten um eine nahe stehende Person, ist die Mindestbemessungsgrundlage des
    § 10 Abs. 5 Nr. 1 UStG zu prüfen. 3Hierbei ist - ebenso wie bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage
    nach § 10 Abs. 4 Nr. 1 UStG im Falle der unentgeltlichen Wertabgabe von Wärme nach § 3 Abs. 1b Satz 1
    Nr. 1 UStG - stets von den Selbstkosten auszugehen, weil die Wärme vom Betreiber der KWK-Anlage
    selbst erzeugt wird und es somit keinen vom Betreiber zu zahlenden Einkaufspreis für die Wärme gibt.
    4Bei der Ermittlung der Selbstkosten sind die Anschaffungs- und Herstellungskosten der KWK-Anlage
    auf die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von zehn Jahren zu verteilen (vgl. BMF-Schreiben vom
    15. 12. 2000, BStBl I S. 1532; AfA-Tabelle AV Fundstelle 3.1.4).
    5Darüber hinaus ist zu beachten, dass
    nicht eines der Endprodukte Elektrizität oder Wärme ein Nebenprodukt der Gewinnung des anderen
    Produkts darstellt. 6Die Selbstkosten sind daher stets aufzuteilen, z. B. im Verhältnis der erzeugten
    Mengen an elektrischer und thermischer Energie oder anhand der Leistungskennzahlen der Anlage

    (sofern diese keine variable Steuerung in Abhängigkeit von nur einer der beiden angeforderten
    Energiearten zulässt). 7Einheitliche Messgröße für die elektrische und thermische Energie sind kWh.
    9(10) 1Der Vorsteuerabzug Bemessungsgrundlage wird nach § 10 Abs. 5 i. V. m. Abs. 4 Satz 1 Nr. 1

    Hallo Alikante,
    wenn's um die Zahlung von Umsatzsteuer auf die Wärme geht, hat sich der Gesetzgeber was Tolles einfallen lassen. Hier der Passus aus dem Infoblatt von 2G Home:
    "Sie zahlen Umsatzsteuer auf Betriebskosten, wie z.B. ...sowie
    - Kaufpreis derWhisperGen-Heizung (jährlich 1/10 des Gesamtbetrags über einen Abschreibungszeitraum von 10 Jahren oder alternativ der durchschnittliche Preis eines regionalen Wärmelieferanten)."
    Dann hänge ich nochmal den Fachbeitrag aus dem Heizungsjournal 10/2011 ran "Ein sehr schöner Rabatt" Hier ist genau beschrieben, wie BHKW's steuerlich behandelt werden.
    Lest Euch die letzte Seite "Beispiel einer Abrechnung" an. Da seht Ihr, das sich die Mehrwertsteuer-Abrechnung sehr in Grenzen hält. Ich denke, diese Besteuerung kann man ohne Weiteres verkraften.
    Das betrifft übrigens genau so die Photovoltaik, wenn ich den selbst hergestellten Strom auch selbst verbrauche.

    Seit 28. März unterstützt nun auch eine PV-Anlage unsere Stromproduktion. Ich ziehe hier mal ein Zwischenfazit: Es hat sich gelohnt!
    Der Whispergen wurde durch das Finanzamt problemlos (hätte ich nicht gedacht) zum vollen Vorsteuerabzug anerkannt. Es gab also die komplette MWST zurück. 8o
    Mit Beginn der Heizperiode bringt der Whispergen wieder rund 16 Betriebsstunden pro Tag. Im Oktober 2012 wurden 325kWh erzeugt, und selbst verbraucht wurden davon 228kWh. :thumbup:
    In den Sommermonaten wurde hauptsächlich der PV-Strom selbst verbraucht. Gelegentlich sprang der Whispergen für die Warmwasserproduktion an.
    Ich hänge mal eine grafische Darstellung ran, in der man sieht, wie sich der Stromverbrauch verteilt.
    Wir verbrauchen mittlerweile zu ca. 60% unseren eigenen produzierten Strom. Das ist schon ganz schön gewaltig, zumal ohne Speicher! :!: :!: :!:
    Im Umkehrschluss müssen wir nur noch 40% Strom (vor 15 Monaten noch 100%) beim Stromanbieter beziehen und bezahlen!
    So macht erneuerbare Energie Spass! :thumbup:

    Tja liebe Techniker,
    so eine "Wunderkiste" wurde mir bei meiner PV-Anlagen-Suche allen Ernstes auch von einem Anbieter als Zusatzgerät angeboten. :tot: "Energie maximieren
    um 20 %
    durch synchronisieren und entstören von
    elektromagnetischen Wellen: -steigert die Effizienz des
    elektrischen Stromes um mind. 20 % ...... .-erhöht den
    Energieertrag von Photovoltaik und Biogas um mind. 20 %
    -senkt den elektrischen Stromverbrauch und die
    Stromkosten..." - sein Slogan.
    :diablo: . Die PV-Anlage solte durchschnittlich 20% mehr Strom produzieren.
    Ich kenne den Namen der "Zauberkiste" nicht mehr, habe aber auch damals eine Internetseite darüber gefunden.
    Und obwohl mir das reine PV-Angebot technisch und preislich sehr gut gefiel ,war dann diese "Zauberkiste" der Hauptgrund, ganz, ganz schnell diesem Anbieter abzusagen.
    Denn "Hexerei" gehört ins Mittelalter, und nicht ins 21. JH !!!

    ^|__|^

    Tja, ein paar Prozent lassen sich wohl noch "rauskitzeln", allerdings sind die gängigen Mikro-BHKW's wohl wärmeoptimiert, nicht stromoptimiert. Der Whispergen springt also an, wenn die Wärme benötigt wird, nicht, wenn der Strom gebraucht wird.
    Allerdings wird mittlerweile von beiden Anbietern des Whispergens eine "EnergyControl"-Steuerung angeboten, die auch stromoptimiert arbeitet. Da sollten dann noch ein paar mehr Prozentpunkte im Eigenverbrauch dazu kommen. Hab ich aber nicht, deswegen nur hier erwähnt. ;)

    Hi alikante,
    da gibt es 2 Ereignisse, die die Gesamtsumme der Stromproduktion verfälschen.
    1.Austausch des Erstgerätes
    Durch die Insolvenz von Solarhybrid ging ja auch die Solarhybrid-systems diesen Weg. Dadurch kam es zu Verzögerungen mit dem Austausch, der letztendlich durch 2G Home übernommen wurde. Fehler war eine zu geringe Stromproduktion.
    2. Anschluss einer 12,54 KW PV-Anlage
    Bei gleichzeitigem Betrieb beider Anlagen wird trotz der optimalen Anschaltung BHKW und PV nicht nur BHKW-Strom verbraucht, sondern auch PV-Strom. Dadurch verringert sich natürlich der Eigenverbrauch des BHKW-Stroms etwas.
    Deshalb hatte ich auch nur die Betriebsstunden genannt. Ich gehe von aus, im optimalen Betrieb hätte ich bei 3000 Betriebsstunden mdst. 2900 KWh Stromproduktion erreicht.
    Ich habe aber mal eine kleine Tabelle angefügt, wie die Verteilung des Stroms war, als beide Ereignisse noch nicht vorhanden waren. Daran kannst Du schon das Verhältnis zwischen Eigenverbrauch und Einspeisung erkennen.

    Hallo Wapi,
    die Stiftung Warentest hatte sich im Mai mit dem Thema BHKW befaßt, und dabei den Whispergen und Ecopower 1.0 getestet. Vielleicht bringt es Dir etwas weiter.
    "http://www.whispergen-europe.com/admin/uploads/Stiftung%20Warentest_3.pdf" :!:
    Bei mir läuft der Whispergen nun 1 Jahr und er liegt bei ca. 3000 Betriebsstunden. Die Wirtschaftlichkeisanalyse habe ich an Hand der Daten von 2010 machen lassen. Da war der Winter ja etwas länger, und ich wäre bei guten 3500 Betriebsstunden "gelandet".
    Ansonsten bin ich ein absoluter "Fan" vom Whispergen-Stirling. Das hat was mit dem Aufbau des 4-Zylinder-Motors zu tun. Er ist wirklich sehr laufruhig.
    Ansonsten sind Deine angegebenen Werte fast identisch mit meinen. Wenn Du wissen willst, ob sich das BHKW für Dich lohnt, laß Dir vom jeweiligen Anbieter eine Wirtschaftlichkeitsanalyse erstellen. Danach bist Du schon grundsätzlich schlauer. 8o
    Schöne Grüße

    Hallo Christian,
    hier der Link aus dem Forum:
    http://www.bhkw-forum.info/wp-…bauch-von-PV-und-BHKW.pdf


    Diese Schaltungsvariante habe ich ausgedruckt, und meiner Elektrofirma gegeben (ist ja mit dem identisch, was alikante verlinkt hat).
    Damit hat sich meine Elektrofirma bei dem verantwortlichen Mitarbeiter von Mitnetz ca. 1 Stunde unterhalten. Dann war das Ding genehmigt, und am 28.03.2012 wurden die 2 zusätzlichen Zähler von Mitnetz eingebaut. Dazu kam noch der Rundsteuerempfänger. Allerdings dauerte der Papierkrieg dazu noch bis letzte Woche. Tja, die bürokratischen Mühlen mahlen ja meistens sehr langsam. Nun hoffe ich, das im September die erste Vergütung PV überwiesen wird. Ansonsten funktioniert diese Schaltungsvariante perfekt. Und die Einsparung beim Stromeinkauf ist schon gewaltig. :thumbup:

    Hallo Mario,


    dann mal viel Erfolg bei der Installation und dem Betrieb des Whispergens. Und auch die Hürde mit dem Energieversorger wirst Du meistern. Ich hoffe natürlich, das der Whispergen auch bei Dir ohne Probleme läuft, und Deinen Stromeinkauf merklich drücken wird.
    Jetzt in den Sommermonaten produziert unser Whispergen nur noch das Warmwasser, läuft also auf Sparflamme. Pro Tag sind es noch ca. 1,5 Betriebsstunden. Nach 11 Monaten liegt er bei ca. 2900 Betriebsstunden. Den Hauptstrom bringt jetzt an den warmen Tagen unsere 12 kW-PV-Anlage.
    Zum Vergleich: Letztes Jahr hatten wir in unserem Haus in den Sommermonaten ca. 520 kWh Stromeinkauf. Jetzt, mit der PV-Anlage und den wenigen "Sommer-Strömlingen" des Whispergens liegen wir bei ca. 120 kWh Stromeinkauf.
    Im Januar und Februar 2011 hatten wir einen monatlichen Stromeinkauf von ca. 523, bzw 511 kWh. Im Januar und Februar 2012 lag unser Stromeinkauf, dank der Whispergen-Stromproduktion ( noch ohne PV) bei ca. 260, bzw. 240 kWh. Also, es läßt sich mit dem eigenen Know How schon ne Menge beim Stromeinkauf einsparen.
    Und da unsere Stromversorger weiter kräftig an der Preisschraube drehen werden, werden sich unsere alternativen "Kraftwerke" von Jahr zu Jahr mehr rentieren. :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Schöne Grüße aus der Lausitz
    X-bommel :thumbup: