Beiträge von x-bommel

    Lange war es still um meine Anlage. Jetzt gibt es mal wieder aktuelle Infos.

    Rückblick:

    01/2001: 1. PV-Anlage (5,04 kWp mittels 100.000 Dächer-Programm (Kompletteinspeisung)

    09/2011: 1. Whispergen über Firma Solarhybrid bezogen

    05/2012: Whispergen Totalschaden; Solarhybrid pleite; Ersatzgerät per Garantie über 2G Home

    03/2013: 2. PV-Anlage (12,54 kWp) mit Eigenverbrauch in Betrieb gegangen

    04/2013: Ersatzgerät (2. Whispergen) ebenfalls Totalschaden, Herstellerfirma pleite; über 2G Home Wandlung auf Viessmann Vitotwin ausgehandelt

    11/2013: Vitotwin (Ausfertigung D) geht in Betrieb

    02/2018: Vitotwin läßt langsam bei der elektrischen Leistung nach

    10/2018: kurz vor Ende der Garantie die Info von Viessmann: keine ET und keine Unterstützung mehr für den Vitotwin

    Angebot: Wandlung auf Gastherme oder BSZ von Viessmann

    09/2019: Installation des Vitovalor. Leider gab es "technische" Anlaufschwierigkeiten, aber egal, denn

    23.10.2019: Ab diesem Tag läuft der Vitovalor, wie er soll! Wir haben den ursprünglichen 800l Schichtenspeicher von Solarhybrid stehen lassen und als "Weiche" eingebunden

    Seit diesem Tag produziert die BSZ einen Tag 18,4 kWh, nächsten Tag 16,6 kWh und das immer abwechselnd bis zum heutigen Tag (Unterschiede wegen der Regenerationszeit nach 48h). Seit dem 23.10.2019 bin ich wirklich sehr zufrieden. Ich werde wohl noch ein wenig am "Feintuning" verbringen (Heizkurve, Zeitprogramm u.a.) aber ich denke, zu 98 Prozent passt es. Nun noch ein paar Bilder:

    01: Die Anlage mit dem gelben Schichtenspeicher

    02: Tagesproduktion der letzten Tage. So sehen die Balkendiagramme zurück bis zum 23.102019 auch aus

    03: Die erzeugte elektr. Energie der letzten Tage. Das dunkle "Gelb" zeigt die erzeugte elektr. Energie meiner 12,54 kWp PV-Anlage an. Das helle "Gelb" zeigt die produzierte elektr. Energie der BSZ an. Alles in allem hatte ich seit dem 23.10.2019 immer mdst. 18,4 kWh Strom anliegen.

    04: Gasverbrauch der BSZ der letzten Tage

    Ich hoffe, das die Anlage nun endlich das macht, was sie soll - über viele Jahre Strom produzieren, und vor allen Dingen viel länger halten, als alle BHKW vorher zusammen!!!! Toi, Toi, Toi!!!

    Hallo Sailor,
    ich bin nun noch dabei, ein wenig Feintuning zu betreiben. Aktuelle Werte:
    - Trinkwassersollwert (1610): 55 Grad
    - Trinkwasserreduziertsollwert (1612): 48 Grad
    - Trinkwasserspeicher-Schaltdifferenz (5024): 6 Grad


    Das die Schaltdifferenz der eigentliche Wert ist, war für mich eigentlich klar. Komischerweise kommt der Zusatzbrenner nicht bei 48 Grad. Den Zuschaltpunkt habe ich nicht "live" erlebt, aber, ich sage mal "zeitnah". Es sollte maximal bei 45 Grad sein. Deshalb meine damalige Frage, ob man noch woanders etwas beeinflussen kann.
    Letzendlich kann ich auch mit diesem Wert leben. Wichtig ist eben nur, das der Hauptbrenner nicht gleichzeitig mit dem Zusatzbrenner ausgeht. Und das funktioniert eben mit meiner neuen Einstellung so wie gewünscht.

    Achso,
    hatte den Punkt Modulierung noch vergessen. Die Einstellung zur Modulierung des Stirlings sind auf Maximum eingestellt und damit moduliert der Stirling so, das die Höchsttemperatur, bzw.die Temperatur zum Abschalten des Stirlings so gut wie nie erreicht wird. Also richtig gute Arbeitsweise.

    Hallo,
    so, mal eine Info zum o.g. Problem. Der Viessmann-Techniker war vor Ort und hat nochmal alle Daten aufgenommen. Punkt:1: Da meine Anlage ursprünglich den Whispergen beinhaltete, ist natürlich der Schichtenspeicher nicht der von Viessmann. Also wurde nochmal alles vermessen, und die Temp.-.sensoren in der Höhe am Speicher etwas angepasst. Danach wurde die Software auf Werkseinstellung zurückgestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Außentemperaturen von etwas unter Nul Gradl. Ergebnis: Der Zusatzbrenner schaltete wie gewollt 2 Grad vor Endabschaltungstemp. richtig ab. Ich war sehr zufrieden. Das Ganze funktionierte aber nur so lange, wie wir Minustemperaturen hatten. Bei etwas über Null Grad das Gleiche wie ursprünglich. Der Zusatzbrenner heizt exakt so lange hoch, wie der Stirlingbrenner. Beide schalten bei der gleichen Temperatur ab. Da ich nur einen Speicher habe (Für Wasser und Heizung) schaltet der Stirlingbrenner nach ca. 10min wieder zu, da die Wärme schnell zu den Heizkörpern abgeführt wird. Nach einiger Zeit kommt dann der Zusatzbrenner und das "Täglich-grüßt-das-Murmeltier-Syndrom" wiederholt sich.
    Nun aber eine ganz andere Lösung:
    Unter "Brennerfolge, Codierung 3213" ist die Werkseinstellung: "keine Einschränkung". Ich habe nun zum allerersten Mal hier diese Einstellung verändert. Seit 4 Tagen habe ich die Codierung 3313 auf "Nur Stirlingbrenner" gestellt. Wir haben im Moment Außentemperaturen von wenigen Plusgraden. Ergebnis: Ich bin erstaunt, wie gut das funktioniert! Obwohl nun der Stirlingbrenner eigentlich "Solo" läuft, hält sich die Temp. im Durchschnitt bei ca. 50 Grad (Eingestellt habe ich das Trinkwasser auf 54 Grad und Schaltdifferenz auf 5 Grad. Aber natürlich hatte ich auch im Zeitrahmen Temperaturen vom 53 Grad oder auch 46 Grad. Den Trinkwasserreduziertsollwert habe ich auf 47 Grad gestellt. Vorher hatte der Startzähler so 8 Taktungen des Stirlings gezählt. Nun sind es nur noch 2 Taktungen. Gleichzeitig hatte auch der Startzähler des Zusatzbrenners nur 2 Taktungen gezählt.
    Das erstaunt mich positiv. Denn obwohl für das Trinkwasser nur der Stirling laufen soll, scheint eine Untergrenze zu bestehen, ab der dann der Zusatzbrenner trotzdem zuschaltet. Hierzu meine Fragen:
    Sowohl der Trinkwasserreduziertsollwert (Codierung1612), als auch " Trinkwasserspeicher, Schaltdifferenz (Codierung 5024)" sind nicht dieser Schaltwert zum Zuschalten für den Zusatzbrenner. Wer kann mir sagen, wo ich diesen Wert finde, der für das Zuschalten des Zusatzbrenners verantwortlich ist (wenn Codierung 3213 auf "Nur Stirlingbrenner" eingestellt ist). Und natürlich - kann ich diesen Wert verändern? Also der Temperaturwert unter Codierung "8980" (Pufferspeichertemperatur1 lag auf alle Fälle schon mal unter 46 Grad, und da lief der Zusatzbrenner noch nicht. Den genauen Zuschaltzeitpunkt des Zusatzbrenners habe ich noch nicht "live" miterlebt.
    Jedenfalls werde ich bei den aktuellen Temperaturen die Einstellung der Codierung 3213 so belassen, da ich damit mehr als zufrieden bin! Natürlich wäre es interessant zu wissen, wie sich meine Konstellation bei tiefen Minustemperaturen verhält.
    Beste Grüße

    Hallo Sailor,
    Danke erstmal für die ausführlichen Informationen zum Vitotwin. Dadurch habe ich wieder wichtige Sachen dazugelernt (ich sag nur: Diagramm). Bei den ganzen Überlegungen fiel mir dann noch ein, das bei meinem Vitotwin auch die Funktion der "Stromanforderung" nicht funktioniert (Anzeige: keine Funktion). Da ich die aber nicht brauche, hatte ich den Fehler bis jetzt ignoriert.
    Also mit reichlich Informationen habe ich techn. Dienst von Viessmann kontaktiert. Die Rückmeldung kam umgehenst. Für Januar haben wir einen vor Ort-Termin abgestimmt, bei dem der Techniker von Viessmann das System durchchecken will. Ich denke, wenn nicht wichtige Gründe dafür sprechen würden, wäre dieser Termin nicht zustande gekommen. Also - Danke nochmal für die Forum-Infos und auch Danke an Viessmann für die schnelle Klärung.
    Allen Mitgliedern des BHKW-Forums und allen Lesern hier wünsche ich einen guten "Rutsch" ins neue Jahr, viel Erfolg, Gesundheit für 2016 und natürlich immer "genügend Eigenstrom im Kabel" !!! :thumbup::thumbup::thumbup::hutab:

    Hallo Sailor,
    ich komme nochmal auf Deine vorletzte Aussage zu sprechen:
    "Die Pufferspeichertemperatur 1, Code 8980 ist um 2 K unter dem Pufferspeicher-Sollwert (Linie A, ablesbar unter Code 8981). Hier sollte der Zusatzbrenner ausschalten.
    Nun nochmal zu meinen Werten:


    Pufferspeichertemperatur 1; Code 8980; 51,8 Grad
    Pufferspeichersollwert; Code 8981; 47,1 Grad
    Pufferspeichertemperatur 2; Code 8982; 48,3 Grad
    Pufferspeichertemperatur 3; Code 8983; 49,2 Grad


    Wenn ich jetzt Deine Aussage" Die Pufferspeichertemperatur 1 ist um 2 K unter dem Pufferspeicher-Sollwert vergleiche, stimmt es bei meinen Werten nicht. Denn bei mir ist die Pufferspeichertemperatur 1 sogar um über 4 Grad über dem Pufferspeicher-Sollwert.Das passt doch nicht.


    Beste Grüße

    Hallo Sailor,
    Danke für die ausführliche Erklärung. die Zeichnung habe ich jetzt sofort verstanden. So sieht das total logisch aus. Was heißt jetzt aber: im reinen Heizbetrieb?
    Durch den Kombispeicher mache ich doch parallel Warmwasser und Wärme für Heizung im gleichen Speicher.
    Ich gebe mal die aktuellen Werte, die ich jetzt ablese.
    Code 8980: 51,8 Grad
    Code 8981: 47,1 Grad
    Code 8982: 48,3 Grad
    Code 8983: 49,2 Grad
    Sollte das so passen???? Könnte es sein, das hier vielleicht ein Sensor vertauscht ist???
    Beste Grüße

    Hallo Sailor,
    Danke für die schnelle Antwort. Zum Hintergrund: Mein Vitotwin ist ja als Ersatzgerät für den damaligen Whispergen eingebaut worden. Ich nutze also den vorhandenen Kombispeicher (gleichzeitiges Erwärmen von Trinkwasser und Heizung). Temp.-fühler des Vitotwin wurden an diesen Kombispeicher angelegt. Bei den mitgelieferten Unterlagen "Anlagenbeispiele" ist es das erste Beispiel.
    Ich habe mal die Zeichnung aus dem Orginalunterlagen rausgenommen. Sowohl Stirling, als auch Zusatzbrenner schalten zum gleichen Zeitpunkt aus. Ich denke aber mal, das es falsch gezeichnet ist.
    Also kann es beim Betrieb mit Kombispeicher immer wieder dazu kommen, das beide Brenner gleichzeitig abschalten? Habe ich das richtig verstanden? Also beim Vorgänger Whispergen (egal wie schlecht das Gerät war) gab es das, trotz Kombispeicher nicht. Der Zusatzbrenner hat da wirklich immer bei 1-2 Grad vorher abgeschaltet, und der Stirling lief immer weiter. So dachte ich es eigentlich beim Vitotwin auch. Das muß doch eigentlich auch möglich sein.
    Also ich habe selbst gesehen, das sich beim Vitotwin der Zusatzbrenner vor dem Stirling abschaltete, und der Stirling dann weiterlief. Aber genauso habe ich gesehen, das sich beider Brenner gleichzeitig abschalteten (immer bei gleichzeitigem Erwärmen von Trinkwasser und Heizung). Das ist mir im Winter eigentlich zu viel Taktung des Stirling. Denn nach Abschalten wird die Heizungswärme relativ schnell abgeführt, und nach 10-15min schaltet der Stirling wieder zu.
    Beste Grüße

    Genau wie bei meinem Vitotwin, Baureihe "C". Eigentlich sollte der Zusatzbrenner kurz vor Abschalten des Stirling abschalten, der Stirling aber weiterlaufen. Ich "erwische" den Vitotwin immer wieder, das beide Brenner gleichzeitig ausgehen. Die Hotline gibt mir darauf keine Antwort. Das Problem soll ich meinem Installateur übergeben. Ich habe noch keine offizielle Aussage von Vitotwin erhalten, wie das System denn richtig arbeiten soll, was das Abschalten der Brenner angeht. Auch die Zeichnung im Handbuch scheint da falsch zu sein. Dort ist eingezeichnet, das beide Brenner gleichzeitig abschalten. Das kann aber nicht der Sinn sein. Hier brauchen wir eine eindeutige Aussage von Viessmann, bzw. wo kann man den Zusatzbrenner so einstellen, das er vor dem Stirling abschaltet!!!