Beiträge von Ecofuel

    FrankS: Ich weiß, ich nerve aber der Jahresnutzungsgrad einer Brennwerttherme mit Warmwasserbereitung im Neubau EFH liegt unter 85 Prozent. Somit Wirkungsgradaufschlag auf Erdgaspreis mindestens 15 Prozent eher 20 Prozent. Erdgaspreis 6,4 ct/kWh / 0,8 = 8,0 ct /kWh Wärmepreis. Bessere Werte würde ich nur mit entsprechender Meßtechnik (Wärmemengenzähler) akzeptieren.


    Als Wärmenetzvorteil sind noch die ersparten Aufwendungen nach EEWärmegesetz/EnEV im Neubau zu nennen. Z.B verzicht auf eine unwirtschaftliche Thermische Solaranlage. Einsparungen Bauherr ca. 7-12.000 € je nach Art der Anlage. Annuität ca. 700 € pro Jahr.

    Dies hat sehrwohl mit dem Thread zu tun Zitat " Gibt es ein Einfamilien Haus in dem der Deckungsgrad erreicht wird?". Dieses Einfamilienhaus könnte es geben und wir suchen doch alle nach einer Lösung zur Erhöhung des Eigenstromanteils oder?
    Lösungen sind:
    - Erhöhung des Eigenstrombedarfs Nachts durch Verbrauchsverschiebung
    - Heizstab zur Umwandlung des Stroms in Wärme
    - Batteriespeicher
    - Abgabe an Nachbarn
    - Elektroauto laden
    - Vermietung eines Serverstandortes inklusive Strombeistellung
    - Stromhändler suchen, der auch Kleinstmengen aufnimmt
    - Nachtabschaltung BHKW
    oder
    - Erdgasfahrzeug laden
    Welche Maßnahme Vaillant bei der Festlegung des hohen Eigenverbrauchsanteils angesetzt hat weiß ich natürlich auch nicht. Es sind aber immer alle Annahmen zu prüfen bevor diese übernommen werden.

    Fahre seit 2008 eine Familienkutsche (VW Caddy) als Erdgasvariante. Fährt günstiger als der günstigste Verbrenner als Smart.. Als Zweitwagen ein Fiat Panda Erdgas mit 3,4kg/100km Verbrauch x 0,99 Euro/kg = 3,37 Euro/100km. Wozu dann noch ein Elektroauto mit <100 km Reichweite im Winter. Bei Caddy bis heute Einsparungen > 10.000 € Das wird mit keinem Elektroauto in Zukunft gelingen. Aber nun zurück zum Thema...

    Bei mir sind es derzeit 29 Prozent Netzeinspeisung. 5 Personen und ein Server der zu einer Grundlasterhöhung beiträgt. Wie haben sich andere Faktoren der Wirtschaftlich keitsberechnung entwickelt? Gaspreis gefallen und Strompreis (Eigenstrom) durch Umlagen erhöht? Dann sollte sich die wirtschaftlichkeit trotz schlechterer Eigenstromquote in Grenzen halten.
    Einen Haushaltsstromlastgang zu einem Durschnittstag hätte man sich schon vor der Investition mal ansehen sollen. Hier wäre die hohe Eigenquote sofort auffallen müssen.

    Hallo Yachti,


    bitte auf jeden Fall eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Systeme passend zum Gebäude durchführen. Bsp.: Durch die geringere thermische Leistung des Ecopower 1.0 erhöht sich die Jahreslaufleistung. Als Folge erhöht sich der KWK-Bonus, der nur 10 Jahre gezahlt wird. Sterling 3.500 Bh/a x 1,0 kW x 0,0541 € x 10 Jahre = 1.894,-€; Ecopower 5.500 Bh/a x 1,0 kW x 0,0541 € x 10 Jahre = 2.975,- €. Dies deckt natürlich nicht die Mehrkosten bei den Wartungsverträgen, aber einen Ölwechsel/Ölfilterwechsel (Ecopower) durchführen kann man jedem Laien beibringen. Stickstoffdruckbestimmung und/oder Stickstoffnachfüllung (Sterling) wird wohl nur der Fachmann durchführen können.


    Hat wie immer alles zwei Seiten...oder Enden...

    Sollten wir diese Ecopower 1.0 er nicht etwas anders betrachten als ein reines Wirtschaftsgut, welches uns einen Profit auf Teufel komm raus bescheren muss? Mit dieser Leistungsklasse stehen wir doch noch in der Entwicklung. Ich sehe mein Mikro-BHKW wie eine Spielzeugeisenbahn. Wenn man sich dann mit der Technik beschäftigt kommt man automatisch auf dieses Forum und lernt so neue Leute mit den gleichen Interessen (wie läuft Deine Spielzeugeisenbahn, was hast Du jetzt wieder optimiert usw.) kennen. Trotzdem kalkulieren wir alle ständig den wirtschaftlichen und ökologischen Vorteil/Ertrag unserer Geräte und bevor ich mein Geld zur Bank bringe hab ich zumindest, wenn keine größereren kostenträchtigen Ausfälle (Whispergen, Lion) eintreten, eine höhere Verzinsung als bei der Bank.

    Welche Amortisation hat Herr Frankstolzenberg den bei einer normalen Heizungsanlage?


    Ich denke Herr Frankstolzenberg ist hier in eine Situation geraten, in die Ihn evtl. Der Installateur geleitet hat. Falls das so ist gibt es doch bestimmt eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Installateurs? Somit sollte diese mit der Realität abgeglichen werden und der Installateur hat sich an einem wirtschaftlichen Schaden, wenn dieser denn Nachweislich eingetreten ist zu beteiligen. Stichwort Fachunternehmererklärung.
    Oder hat hier einfach jemand ein Stück BHKW bestellt weil es derzeit sexy ist?


    Von Vaillant erwarten die Ecopower 1.0 er Besitzer allerdings auch eine Erklärung zu den Kosten. Eine Wartung eines Ecopower 20 .0 wurde zum gleichen Preis durchgeführt wie für einen 1.0er. Da stimmt doch etwas nicht. Wird die Kostenstruktur von Vaillant bewußt zum Nachteil der 1.0er. Verschoben um im größeren Leistungsbereich Fuß zu fassen?


    Gruß Ecofuel

    Nun zurück zum Thema CO2. Wenn es zukünftig möglch sein sollte Biomethan aus dem Verwertungsweg Abfall für Kleinst-BHKWs zu bekommen sind wir ganz Dicht dran an den Erneuerbaren. Auch Biomethan aus Algen oder Wind-Überschussstrom. wäre doch eine weitere Optimierung. Daher gehen wir mit der installatiion von BHKWs heute schon in die richtige Richtung. Umstellen können wir immer noch.