Einen wunderschönen guten Abend!
Mein geschätztes ecoPower 4.7 scheint sich gröber erkältet zu haben.
Seit ein paar Tagen hört sich der Startvorgang etwas kränklich an. Der Motor kommt irgendwie nicht wirklich in Fahrt.
Die letzten Male verbrachte ich etwas Zeit neben der Maschine und es ist auffällig, dass jedes Mal der erste Startvorgang misslingt. Beim zweiten Start hört es sich dann so an als würde der Verbrenner ganz langsam und zaghaft anspringen. Im nächsten Augenblick hört es sich so an als würde ein Schütz zugeschaltet der den Generator bestromt. Recht komisch so als würde man einschalten, schauen was läuft und dann noch einmal nachlegen damit der Motor wirklich anspringt.
Am ehesten würde ich das so beschreiben, dass das ecoPower versucht den Generator mit Netz zu verbinden (ggf. strombegrenz durch eine Impedanz) diese Verbindung kurze Zeit später wieder auftrennen und dann im Nachgang erneut bestromen.
Etwas später, nach etwa 2h (+/- 15 Minuten) meldet Zeus "Zu viele IGBT Fehler" und würgt das Gerät ab.
Danach führt das Gerät einen Neustart durch und läuft mehrere Stunden weiter als sei nie etwas gewesen.
Zeus ist bereits von Schmutz und Staub befreit, die Lüfter scheinen ordentlich zu laufen. Etwas auffällig waren die Zwischenkreiselkos mit einer Kapazität von ca. 956uF, dies liegt aber innerhalb derer Kapazitätstoleranz von 20%, und der Degeneration des FR4 im Bereich zwischen Chopper (IGBT Modul) und der diskreten B6. Diese Veränderung des Leiterplattenmaterials hatte Zeus aber schon vor zwei Jahren.
Zeus hat nun etwa 10000 Stunden auf dem Buckel, das Ecopower als Ganzes 17071h.
Raumtemperatur in dem das Ecopower betrieben wird liegt zwischen 22°C (Start) und 30°C (Ende)
Hat jemand von Euch schon mal ein solches Verhalten feststellen können?
Hat eventuell jemand von Euch eine Beschreibung wie "PowerStart" genau funktioniert, eventuell sogar einen Schaltplan dazu?
Besten Dank für Eure Unterstützung!
Viele Grüsse aus dem Rheintal
Martin