Beiträge von rnowotny

    Also ich glaube Du bist ein gscheider, aber Deine Argumente mit DEN Unterlagen zu Untermauern - na geh bitte.


    Erstens ist dies das Kennfeld eines Dieselmotors - da sieht es mit den Wirkungsgraden im Teillastbereich ja wesentlich besser aus als bei den Ganzen Gas-Dachsen die da herummodulieren.


    Zweitens, wenn man deinem Link folgt, so geht es dort um Inverter Notstromgeneratoren. Diese sind per definition nun mal Stromgeführt,
    d.h. es bleibt gar nichts anderes übrig als die Motorleistung dem aktuellen elektrischen Bedarf anzupassen. Selbstverständlich ergibt sich dabei eine Einsparung.


    Zitat


    Den des mit den Automotor ist Pffifkas kein Automotor bleibt immer bei 1500 Umdrehungen
    na ja auch da gibts Ausnahmen ein Liebherr Dumper schon weil der elektrisch fährt


    Keine Ahnung was Du meinst. Ich habe mich lediglich auf Automotoren bezogen, insoferne dort ebenfalls Maßnahmen getroffen werden um den Wirkungsgrad über ein möglichst breites Drehzahlband hoch zu erhalten. Für BHKW werden langhubige Motoren mit Bohrung/Hub Verhältnissen <=1 verwendet. Dort liegen die idealen Drehzahlen meist in der gegend von 1900...2200 U/min bei den Kleinmotoren. Bei grossen Brummern werden die Motoren selbstverständlich auf die Synchrondrehzahl optimiert.


    Ich sehe nur die Aussage bestätigt das Modulation nicht automatisch der Beste Weg für ein BHKW ist.
    Wenn die Blaue Linie direkt durch den kleinen Kreis in der Mitte führt, dann soll sich der Betriebspunkt der Anlage auch immer dort befinden.
    Das ist bei BHKW möglich, bei Notstromaggregaten natürlich nicht.


    Vorraussetzung ist natürlich das ich den dabei generierten Strom auch gut verkaufen kann. Wenn nicht, muss ich in den Teillastbereich -
    und der kostet Wirkungsgrad und bringt deutlich erhöhten Bau- und Wartungsaufwand. Und somit rechnet sich die ganze Geschichte nicht mehr so gut bis gar nicht mehr.
    Ob die Wirkungsgrade des Wechselrichters hier berücksichtigt werden ist unklar.
    Das die Motorlebensdauer bei höheren Kolbengeschwindigkeiten leidet ist auch klar oder ?
    Bei Notstromanlagen nach PRP/CRP etc. mit wenigen hundert Stunden / Jahr kein Problem - aber bei BHKWs .....


    Zitat


    Verstellbare Ansaugkästen (Resonanzen ausnutzen), Turbo, Bi-Turbo, Zylinderabschaltung, Beeinflussung des Spülgases, Magermotor, Einspritzfeldkennlinien - kenn wir ja alles aus der Fahrzeugindustrie, welche genau dieses Problem haben. Und das ganze soll dann noch Abgaswerte auch einhalten können, daher noch Abgasrückführung, NCR Kat, Partikelfilter, OxyKat usw ...


    Mein Gott welches Grusselkabinet an Rückständigkeit das mag an einen
    BMW Sternmotor einer FW 190 modern gewesen sein aber heut


    wovon sprichst Du überhaupt ? Gasmotor ? Dieselmotor ? in welcher Größenordnung ?
    Was ist hier Rückständig ? Alle diese Maßnahmen sind in aktuellen drehzahlvariablen Motoren anzutreffen. Und das nicht grundlos, sonst wäre der Teillastbereich noch schlechter ...
    Schau Dir mal einen modernen Deutz, Jenbacher, Steyrer Diesel an. Common Rail Systeme mit 1000 Bar Druck, Piezo Injektoren , Can Bussysteme, usw. usw ...
    Nicht gerade einfache, triviale Technik.


    Man muss hier differenzieren nach Anlagengröße. Je größer die Anlage, desto eher rechnen sich Wirkungsgradvorteile von einigen wenigen Prozent.
    Bei Kleinanlagen rechnet sich einfach der Aufwand für manche Dinge einfach nicht ....


    Ich glaube wir liegen eh ned weit auseinander.... nur das halt jeder Recht haben will.


    Aber ich bleib dabei : für Kleinanlagen ist die Modulation Drehzahlvariabel zu aufwändig und zu ineffizient. Insbesondere bei Gasmotoren, bei Diesel sieht es ETWAS besser aus.
    Besser ist es die Anlage im optimalen Wirkungsgradbereich zu fahren und den Strom gut (an die Mieter, an Buzz an wen auch immer) zu verkaufen.
    Dazu muss man die Wartungskosten und Abnutzung berücksichtigen die ja auch beim Betrieb im Teillastbereich auftreten, aber mit gleichzeitig vermindertem Ertrag der Anlage.


    Oder man wählt die Anlage eben so (klein) aus, das der Strom immer selbst verbraucht werden kann, und heizt die fehlende Wärme mit einem herkömmlichen Brenner nach ...
    Wie bei allen Maschinen ist die Auslastung und die Wartungs- sowie Betriebskosten der Knackpunkt. Egal ob es eine Drehmaschine oder ein BHKW ist - das Ding muss laufen und Geld verdienen.
    Wenn man mehr Strom braucht als Wärme ist ohnehin alles in Butter, dann kann ich die Anlage ohnehin immer am Besten Betriebspunkt fahren.


    Das Ganze ist eigentlich nur eine Optimierungsaufgabe. Es gibt hier keine allgemeingültige optimale Lösung - das Aggregat muss an den Verbrauch und an die jeweils zutreffenden gesetzlichen Regeln und Förderungsmöglichkeiten angepasst werden.
    Es mag Anwendungen geben wo eine Modulation über die Drehzahl sinnvoll ist. Ich glaube nicht daran.....


    In meine Betrachtungen beziehe ich jedoch ausschließlich den Ertrag in EUR ein, nicht etwaige Ersparnisse an CO2, Primärenergieverbrauch usw..
    Das ist eher Pragmatisch aus Kundensicht. Hier sind ja etliche Enthusiasten unterwegs, die mögen das anders sehen .....


    Anders sieht es auch aus wenn ein deutlich billigerer Brennstoff als Öl und Erdgas vorliegt.....


    Ich weiss Du stehst auf die teerige Pampe die aus der selben Gegend wie Du kommt ;) aus dem Wald ;)


    Grüße nach Oberbayern, ich trink jetzt ein Vierterl auf Dich.


    Schönen Abend noch !

    So pauschal wird das kein Fachbuch sonder eine Meinungsäußerung, ein Drehzahlmodulierter Kolbenmotor läuft nicht unbedingt im Teillastbetrieb, nur langsammer, richtig gemacht kann bei jeder Drehzahl ein relativ
    guter Betriebspunkt gefunden werden, allerdings können bei herkömmlichen Motoren mehr Schadstoffe entstehen


    Also ich schreibe keine unbegründeten Meinungen sondern technisch fundierte Fakten - schliesslich habe ich fast den ganzen Tag genau mit solchen Dingen zu tun.
    Der Aufwand den man treiben muss um einen guten Wirkungsgrad über einen großen Drehzahlbereich zu erhalten ist enorm. Zündfeldkennlinien, Verstellbare Ansaugkästen (Resonanzen ausnutzen), Turbo, Bi-Turbo, Zylinderabschaltung, Beeinflussung des Spülgases, Magermotor, Einspritzfeldkennlinien - kenn wir ja alles aus der Fahrzeugindustrie, welche genau dieses Problem haben. Und das ganze soll dann noch Abgaswerte auch einhalten können, daher noch Abgasrückführung, NCR Kat, Partikelfilter, OxyKat usw ...
    Wer soll so etwas noch bezahlen und warten können ?
    Vor allem für so kleine Anlagen ?


    Hier kann man die typischen Kennfelder von Diesel und Benzinmotoren im Teillastbetrieb einsehen :
    http://www.uni-magdeburg.de/MWJ/MWJ2001/tschoeke.pdf


    Da die Erträge ja nicht berauschend hoch sind, muss doch eine sehr robuste, leicht wartbare Anlage erstellt werden. Das heisst das man mit möglichst wenigen Komponenten eine zuverlässige Anlage bauen muss. Je mehr Komponenten, desto fehleranfälliger - das ist doch Sonnenklar.


    Wie bereits an anderer Stelle ausgeführt muss sowohl der elektrische als auch thermische Wirkungsgrad im Teillastbetrieb sinken.
    Sehen wir uns nur mal die Extremfälle an :


    Elektrischer Wirkungsgrad :
    Stelle Dir vor die Brennstoffzufuhr wird derart reduziert das keine elektrische Leistung mehr abgegeben wird. Der Motor braucht aber noch immer Brennstoff, zur Überwindung der inneren Reibung und zum Antrieb der Nebenaggregate. In diesem Punkt ist der elektrische Wirkungsgrad NULL.


    Wird nun mehr Brennstoff zugeführt, so kann mechanische, und damit elektrische Leistung abgegeben werden, d.h. der Wirkungsgrad steigt bis zu einem gewissen Punkt an. Ab einem gewissen Punkt sinkt der Wirkungsgrad wieder, da die Gaswechselarbeit ansteigt, die innere Maschinenreibung ansteigt, nicht mehr vollständig verbrannt werden kann (aus Zeitmangel) usw ...


    Also elektrischer Wirkungsgrad mal abgehakt. Muss im Teillastbereich sinken.


    Nun zum thermischen Wirkungsgrad. Wiederum reduzieren wir die Brennstoffzufuhr so das keine mechanische (und somit elektrische) Leistung abgegeben werden kann.
    Die Abgastemperatur fällt. Die ausnutzbare Wärme fällt aber noch mehr, denn unter die Rücklauftemperatur kannst Du nicht kommen, und die liegt sicherlich über der Ansauglufttemperatur des Motors. Die Abwärme des Motors durch Strahlung und Konvektion am Block bleibt gleich. Daher ist der Anteil der nicht nutzbaren Wärme im Teillastbetrieb höher als beim idealen Auslegungspunkt. Daher sinkt auch der thermische Wirkungsgrad.


    Ebenfalls abgehakt.


    höhere Verluste im Drehstromgenerator durch die Gleichrichtung (höherer Effektivstrom vor dem Gleichrichter)


    das mußte jetzt genauer Erklären wo Du das her hast


    Über elektrotechnische Trivialitäten sollte man sich nicht unterhalten müssen.
    Der Effektivwert des Stomes vor dem Gleichrichter ist höher als der arithmetische Mittelwert bzw. dann gleichzeitig dem Effektivwert nach dem Gleichrichter.
    Dies bedingt höhere Verluste im Drehstromgenerator, Sättigungseffekte und Verzerrung der Ausgangsspannung sowie zusätzliche Blindströme.
    Dazu kommen noch Verluste am Gleichrichter selbst.
    Als Lektüre sei empfohlen :
    http://prof-gossner.eu/pdf/06-Netzgleichrichter.pdf
    und
    http://bochyweb.de/Netzrueckwi…ngen_Notstrombetrieb.html
    Deswegen sind Inverter Generatoren auch mit vielpoligen PMG Generatoren oder Gleichstrommaschinen ausgestattet.
    (Bei Windkraft oft Scheibenläufer und ähnliche Konsorten)



    wenn schon Modulierung dann aber bitte mit konstanter Drehzahl
    Also das ist jetzt getretener Quark der wird breit nicht stark.


    Das ist doch einfach einzusehen. Um Drehzahlvariabel zu sein Bedarf es eines Zwischenkreises, Wechselrichter etc. - und die Threads hier sind voll von abgefackelten Wechselrichtern. Der Motor muss VIEL aufwändiger sein (Verstellung von Steuerzeiten, Einspritz-, Zündfeld- usw. usw.) um einigermaßen den Wirkungsgrad hinzubekommen.
    Und bei ganz geringen Leistungen zahlt sich der Betrieb der Maschine schon gar nicht aus (wie vorher erklärt).
    Wenn wir bestimmte Wartungskosten (und sei es nur Ölwechsel, Luftfilterwechsel usw.) pro Betriebsstunde annehmen, so existiert eine untere Grenze, ab der sich der Betrieb des BHKW nicht mehr lohnt. Da ist es besser die wartungsgünstigere Heizanlage anzuschmeissen.


    Ausserdem müsstest Du das ja ganz genau wissen - darum sind ja die Betreiber an BUZZ usw. interessiert - denn es ist ziemlich blöd wenn man die Wärme braucht, den Strom aber nur zu schlechten Tarifen verschenken muss und auch noch die Wartungskosten tragen muss.


    DAS ist meiner Meinung nach der richtige Weg - und nicht das BHKW bei schlechtem Wirkungsgrad im Teillastbereich zu betreiben.


    Dann sieht die Sache ganz anders aus, denn dann kann ich die Maschine im idealen Betriebspunkt betreiben - und den Ertrag / Ersparnis optimieren.


    Bei konstanter Drehzahl ist die Maschine sehr einfach zu optimieren, es entfallen etliche Komponenten und die Ankopplung an das Netz erfolgt direkt über die Synchron- oder Asynchronmaschine.


    Meiner Meinung nach ist das Wartungs- / Maschinenbruch- und sonstiges Risiko (Entwicklung der Brennstoffkosten) sowie die Investitionskosten bei Nano- Mini- Mikro- Bhkw viel zu hoch. Der Anschaffungspreis ist ja auch nicht gerade billig, nicht umsonst gibt es viele Threads hier die diskutieren ob sich das ganze überhaupt lohnt ....


    Bei höheren Leistungen sieht die Sache viel besser aus, wenn der Strom gut verkauft (oder selbst verbraucht) werden kann und die Wärme benötigt wird.
    Der Preis größerer Anlagen ist letztendlich geringer pro kW Leistung, d.h. die Anlage amortisiert sich viel früher.


    Ich finde es wird hier zwischen zwei Extremen gependelt : einerseits Großkraftwerke, die einen sehr guten Wirkungsgrad haben, die Wärmeverteilung aber schwierig und teuer ist. Und dann Kleinstanlagen für einen Haushalt die schon systembedingt einen geringeren Wirkungsgrad als Großanlagen haben müssen und dann auch noch im Teillastbereich gefahren werden sollen.


    Ich glaube das die ideale Anlagengröße irgend wo dazwischen liegt doch dafür fehlen geeignete Maßnahmen des Gesetzgebers ...

    Ja, die Dinger laufen fein. Besonders die Vorkammermodelle laufen seidenweich ....
    Die Direkteinspritzer nageln etwas, wie das halt so ist bei Direkteinspritzung (dafür etwas effizientere Maschine).

    Ich bin der Meinung, das es trotzdem gehen müsste. Kannst du mal genau erläutern warum nicht?
    Ich habe in diesem Beitrag ein paar Sachen über mein Vorhaben geschrieben.
    Umrichten als Antwort auf EEX (Wechselrichter, Frequenzumrichter, Inverter)
    Vielleicht beziehst Du dich auch drauf.


    Der Thread ist ja ziemlich umfangreich - stell vielleicht mal EINE Frage, dann kann ich Dir in aller Kürze antworten.
    Ich könnte glaube ich ein halbes Buch über das Thema hier schreiben und dazu fehlt mir die Zeit ...


    Aber hier ein paar Gründe warum die Lösung mit Synchrongenerator + Wechselrichter nicht sinnvoll ist :


    - Wirkungsgrad des Motors im Teillastbereich schlecht (bei Diesel besser, bei Gas- und Benzinmotoren gaaaanz schlecht)
    - höhere Verluste im Drehstromgenerator durch die Gleichrichtung (höherer Effektivstrom vor dem Gleichrichter)
    - Teuer, Fehleranfällig (viele Komponenten involviert)
    - geht mit Wechselrichter mit MPP Tracking schon gar nicht (3 Regelkreise - das wird nie stabil, das MPP Tracking treibt Motor immer in Überlastung ... )
    - aus verschiedenen Gründen macht die Modulierung nur in Teilbereichen Sinn - bei zu geringem Strombedarf schaltet man besser ab.
    - wenn schon Modulierung dann aber bitte mit konstanter Drehzahl


    zu jedem dieser Punkte könnte ich einige Seiten schreiben - also bitte stelle mir eine konkrete Frage, dann kann ich Dir meine Ansicht dazu sagen.

    ür seine 7,5KW Gasanlage von Konrad Weigel hat das der User Neuendorfer im Versuch herausgefahren, schreib den mal an


    Dazu möchte ich noch sagen das die Ergebnisse nicht direkt übertragbar sind, sogar zwischen zwei identen BHKWs, da beispielsweise der thermische Wirkungsgrad auch von der Rücklauftemperatur abhängig ist. Ist die Rücklauftemperatur hoch, so kann ich dem Abgas weniger Wärme entziehen ...


    Die Motorkennlinien sind von Luftdruck, Ansauglufttemperatur, Zustand des Motors (Luftfilter, Einspritzanlage etc.), Brennstoffqualität (die auch bei Gas nicht konstant ist) usw. abhängig. Andererseits sind Verschiebungen zwischen elektrischem und thermischem Wirkungsgrad nicht all zu dramatisch als das es eine Steuerung rechtfertigen würde, welchen den Betriebspunkt der Anlage (analog zu einem MPP Tracking bei PV Anlagen) modulieren würde.


    Die konkreten Messwerte würden mich jedoch auch interessieren.

    Also das Einspeisen über Solarwechselrichter geht üblicherweise nicht,
    da diese Wechselrichter MPP Tracking haben, d.h. diese versuchen den optimalen Leistungspunkt der Solarpaneele zu finden. Dazu wird der Strom leicht variiert um den optimalen Betriebspunkt des Paneeles zu finden. Das kannst Du im Generatorbetrieb so nicht brauchen.


    Wenn der Wechselrichter die Ausgangsleistung einstellbar hat (über eine Steuerung ?) dann würde es gehen.
    Jedoch ist diese Konfiguration doch deutlich teurer als eine Asynchronmaschine.


    In der angesprochenen Leistungsklasse würde ich Dir einen Asynchrongenerator (Effizienzklasse mindestens IE2, besser IE3) empfehlen, das ist viel leichter zu beherrschen.


    Wegen des Dieselmotors :


    Wenn der Motor 10kW Nennleistung hat, so solltest Du diesen nicht mit 10kW dauerhaft belasten.


    Die Angabe der Nennleistung erfolgt unter Normbedingungen, wie neuem Luftfilter, Einspritzdüsen, bei 20°C und 1013 mBar Luftdruck.
    In der Realität hast Du dann Tiefdruckwetter mit 950mBar, 30°C Ansauglufttemperatur aus dem Heizraum, dreckige Luftfilter und Düsen die nicht mehr niegelnagelneu sind.
    Schon aus diesem Grund kannst Du mal mindestens 10% von der Nennleistung abziehen. (der Motor würde natürlich auch 10kW unter diesen Bedingungen leisten, doch mit einer leicht erhöhten Rauchzahl - d.h. der Wirkungsgrad sinkt, mehr Ruß im Motoröl, mehr Verschleiß ... ).


    Da BHKW sehr viele Betriebsstunden halten sollen, empfehle ich in dieser Leistungsklasse einen Abschlag von 20-30% von der Nennleistung - also den Motor nur mit z.Bsp. 7kW zu belasten.


    Wegen der Wirtschaftlichkeitsrechnung sind andere hier im Forum berufener, ich bin so eher für die Technik -
    aber wenn Dir wer helfen soll musst Du schon den Stromverbrauch / Wärmeverbrauch bekanntgeben.


    Was ich in anderen Threads so mitlese, scheint es im Moment nur dann wirtschaftlich zu sein, wenn Du den Strom möglichst gesamt selbst verbrauchst und auch die Wärme benötigst. (Also Wärmegeführt, und die Abgabeleistung auf den aktuellen Stromverbrauch moduliert).


    Da man selten den Strom und die Wärme im richtigen Verhältnis zur selben Zeit braucht wird man die Wärme entsprechend speichern müssen.

    Hallo,
    wir verkaufen keine Einzylinder liegende Motoren mehr - alle aus dem Programm genommen wegen der geringen Haltbarkeit dieser Modelle.
    Was wir noch verkaufen sind 1-Zylinder Luftgekühlte Schnellläufer - die dürften aber wohl kaum für ein BHKW geeignet sein ;)

    Wenn Du ESD, ESP geprüft hast bleibt jedenfalls noch die Kompression zu prüfen, das geht ja schnell.
    Meine Vermutung : 1 Zylinder arbeitet mit deutlich verminderter Leistung, dadurch geht die Einspritzmenge in die Höhe und die restlichen beiden produzieren Ruß ....
    Entweder Kolbenring gebrochen, Fehler am Kolben (Kolbensteg gebrochen) , Ringe verkehrt eingebaut ... Irgend so etwas.


    >Wir vermuten mal dass der 5,5 kw Generator einfach eine Nummer zu groß ist und dass die Paarung nicht passt.


    Das hat doch damit absolut nichts zu tun. Und selbst wenn es ein 100kW Generator ist, bestimmst Du ja über den Mengensteller die abgegebene Leistung.


    Aber vielleicht ist wirklich die Nockenwelle um einen Zahn verschoben eingebaut ...
    Das würde ich erst nachsehen wenn alle 3 Zylinder gleichermaßen Rauchen ... .

    Hallo,
    also ich kann Dir nur qualitativ eine Antwort geben, aber nicht quantitativ.


    Der elektrische Wirkungsgrad muss sinken. Betrachte einfach mal den Extremfall :


    Wenn Du die Brennstoffzufuhr so weit drosselst das gerade keine mechanische (und damit elektrische) Energie abgeben wird,
    so braucht der Motor noch immer Brennstoff. Und zwar zur Überwindung der inneren Reibung, Antrieb der Nebenaggregate usw.


    Die Kennlinie selbst wird stetig bis zu einem Gewissen Maximum (dem optimalen Betriebspunkt) ansteigen, und danach wieder Abfallen.
    Der Abfall ist bedingt durch den höheren Brennstoffverbrauch der sich über einer gewissen Last einstellt - z,Bsp. durch unvollkommene Verbrennung,
    die Brennstoffzufuhr kann nicht weiter gesteigert werden ....


    Der thermischen Wirkungsgrad wird ebenfalls sinken, denn Du kannst nicht die gesamte erzeugte Wärme an Deinen Verbraucher abgeben.
    Es gibt Abstrahlungsverluste, Konvenktionsverluste usw. die annähernd gleich bleiben (die Motorblocktemperatur bleibt gleich).
    Die nutzbare Wärme wird aber kleiner - somit sinkt der Wirkungsgrad.


    Die tatsächlichen Werte müssen für jede Anlage ausgemessen werden um gegebenenfalls den optimalen Betriebspunkt zu finden.

    also in ca. 2-3 Wochen wird die Ware verfügbar sein.


    Da sind dann so tolle Sachen dabei wie Synchronisiermodule, elektronische Drehzahlregler mit entsprechenden Aktoren, Parallellisierungsmodule,
    AVR Controller von Leroy Somer, Siemens Marathon, Stamford, Basler, Kutai, Cummins GAC,
    Cos. Phi Messgeräte, Synchronoskope und viele andere schöne Dinge ....

    Du hast mich Missverstanden - wir haben diese liegenden Einzylinder komplett aus dem Programm genommen, eben weil diese Motoren nicht halten.
    Das größte Problem sind die Lager der Ausgleichswellen - dort müssten Zylinderrollenlager rein, oder zumindest Doppelkugellager, am Besten mit Lagerluftklasse C...
    Denn an dieser Stelle sitzen auch die Stirnräder zum Antrieb der Nockenwelle, Einspritzung und Drehzahlregler.
    Sind diese Lager erst mal ausgeschlagen, werden auch die Stirnräder zerstört.


    Ein weiteres Problem ist die Bauart des Drehzahlreglers - diese Konstruktion mit dem Blechteller und den Kugeln - grausam.


    Die ganz kleinen liegenden Einzylinder haben wir nicht probiert, da gibt es wohl auch Typen ohne Ausgleichswellen.
    Die Kurbelwellenhauptlager waren an sich recht stabil, die sind nie ausgefallen.


    Und ein 3-Zylinder mit 1100ccm ist nicht zu groß - der hat eine Nennleistung von gerade mal 10kW@1500 U/min - bei Dauerbetrieb kann man den mit 7-8kW mechanisch Fahren - das ist doch nicht zu groß? Und von der Bauglänge annähernd gleich wie ein ZS1105 oder ähnliches ...


    Du hast schon recht - zum Basteln und tüfteln, nur um es auszuprobieren sind diese R180 Motoren ok - aber man darf sich eben nicht erwarten viele Stunden damit zu fahren.....


    Wir haben unser Lehrgeld bezahlt und setzen solche R180/ZS... Motoren schon seit längerem nicht mehr ein.
    Aber es ist durchaus möglich das es ein neues Design gibt welches ich noch nicht kenne - glaube ich aber nicht ...