Also ich glaube Du bist ein gscheider, aber Deine Argumente mit DEN Unterlagen zu Untermauern - na geh bitte.
Erstens ist dies das Kennfeld eines Dieselmotors - da sieht es mit den Wirkungsgraden im Teillastbereich ja wesentlich besser aus als bei den Ganzen Gas-Dachsen die da herummodulieren.
Zweitens, wenn man deinem Link folgt, so geht es dort um Inverter Notstromgeneratoren. Diese sind per definition nun mal Stromgeführt,
d.h. es bleibt gar nichts anderes übrig als die Motorleistung dem aktuellen elektrischen Bedarf anzupassen. Selbstverständlich ergibt sich dabei eine Einsparung.
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Den des mit den Automotor ist Pffifkas kein Automotor bleibt immer bei 1500 Umdrehungen
na ja auch da gibts Ausnahmen ein Liebherr Dumper schon weil der elektrisch fährt
Keine Ahnung was Du meinst. Ich habe mich lediglich auf Automotoren bezogen, insoferne dort ebenfalls Maßnahmen getroffen werden um den Wirkungsgrad über ein möglichst breites Drehzahlband hoch zu erhalten. Für BHKW werden langhubige Motoren mit Bohrung/Hub Verhältnissen <=1 verwendet. Dort liegen die idealen Drehzahlen meist in der gegend von 1900...2200 U/min bei den Kleinmotoren. Bei grossen Brummern werden die Motoren selbstverständlich auf die Synchrondrehzahl optimiert.
Ich sehe nur die Aussage bestätigt das Modulation nicht automatisch der Beste Weg für ein BHKW ist.
Wenn die Blaue Linie direkt durch den kleinen Kreis in der Mitte führt, dann soll sich der Betriebspunkt der Anlage auch immer dort befinden.
Das ist bei BHKW möglich, bei Notstromaggregaten natürlich nicht.
Vorraussetzung ist natürlich das ich den dabei generierten Strom auch gut verkaufen kann. Wenn nicht, muss ich in den Teillastbereich -
und der kostet Wirkungsgrad und bringt deutlich erhöhten Bau- und Wartungsaufwand. Und somit rechnet sich die ganze Geschichte nicht mehr so gut bis gar nicht mehr.
Ob die Wirkungsgrade des Wechselrichters hier berücksichtigt werden ist unklar.
Das die Motorlebensdauer bei höheren Kolbengeschwindigkeiten leidet ist auch klar oder ?
Bei Notstromanlagen nach PRP/CRP etc. mit wenigen hundert Stunden / Jahr kein Problem - aber bei BHKWs .....
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Verstellbare Ansaugkästen (Resonanzen ausnutzen), Turbo, Bi-Turbo, Zylinderabschaltung, Beeinflussung des Spülgases, Magermotor, Einspritzfeldkennlinien - kenn wir ja alles aus der Fahrzeugindustrie, welche genau dieses Problem haben. Und das ganze soll dann noch Abgaswerte auch einhalten können, daher noch Abgasrückführung, NCR Kat, Partikelfilter, OxyKat usw ...
Mein Gott welches Grusselkabinet an Rückständigkeit das mag an einen
BMW Sternmotor einer FW 190 modern gewesen sein aber heut
wovon sprichst Du überhaupt ? Gasmotor ? Dieselmotor ? in welcher Größenordnung ?
Was ist hier Rückständig ? Alle diese Maßnahmen sind in aktuellen drehzahlvariablen Motoren anzutreffen. Und das nicht grundlos, sonst wäre der Teillastbereich noch schlechter ...
Schau Dir mal einen modernen Deutz, Jenbacher, Steyrer Diesel an. Common Rail Systeme mit 1000 Bar Druck, Piezo Injektoren , Can Bussysteme, usw. usw ...
Nicht gerade einfache, triviale Technik.
Man muss hier differenzieren nach Anlagengröße. Je größer die Anlage, desto eher rechnen sich Wirkungsgradvorteile von einigen wenigen Prozent.
Bei Kleinanlagen rechnet sich einfach der Aufwand für manche Dinge einfach nicht ....
Ich glaube wir liegen eh ned weit auseinander.... nur das halt jeder Recht haben will.
Aber ich bleib dabei : für Kleinanlagen ist die Modulation Drehzahlvariabel zu aufwändig und zu ineffizient. Insbesondere bei Gasmotoren, bei Diesel sieht es ETWAS besser aus.
Besser ist es die Anlage im optimalen Wirkungsgradbereich zu fahren und den Strom gut (an die Mieter, an Buzz an wen auch immer) zu verkaufen.
Dazu muss man die Wartungskosten und Abnutzung berücksichtigen die ja auch beim Betrieb im Teillastbereich auftreten, aber mit gleichzeitig vermindertem Ertrag der Anlage.
Oder man wählt die Anlage eben so (klein) aus, das der Strom immer selbst verbraucht werden kann, und heizt die fehlende Wärme mit einem herkömmlichen Brenner nach ...
Wie bei allen Maschinen ist die Auslastung und die Wartungs- sowie Betriebskosten der Knackpunkt. Egal ob es eine Drehmaschine oder ein BHKW ist - das Ding muss laufen und Geld verdienen.
Wenn man mehr Strom braucht als Wärme ist ohnehin alles in Butter, dann kann ich die Anlage ohnehin immer am Besten Betriebspunkt fahren.
Das Ganze ist eigentlich nur eine Optimierungsaufgabe. Es gibt hier keine allgemeingültige optimale Lösung - das Aggregat muss an den Verbrauch und an die jeweils zutreffenden gesetzlichen Regeln und Förderungsmöglichkeiten angepasst werden.
Es mag Anwendungen geben wo eine Modulation über die Drehzahl sinnvoll ist. Ich glaube nicht daran.....
In meine Betrachtungen beziehe ich jedoch ausschließlich den Ertrag in EUR ein, nicht etwaige Ersparnisse an CO2, Primärenergieverbrauch usw..
Das ist eher Pragmatisch aus Kundensicht. Hier sind ja etliche Enthusiasten unterwegs, die mögen das anders sehen .....
Anders sieht es auch aus wenn ein deutlich billigerer Brennstoff als Öl und Erdgas vorliegt.....
Ich weiss Du stehst auf die teerige Pampe die aus der selben Gegend wie Du kommt aus dem Wald
Grüße nach Oberbayern, ich trink jetzt ein Vierterl auf Dich.
Schönen Abend noch !