Beiträge von rnowotny

    Ich kann nicht nicht ernsthaft erkenne,
    was die mit der Reduzierung der Generatorleistung beim Dachszu tun hat.


    Manfred hat insofern recht als das es alle Kolbenmaschinen betrifft.
    Eventuell ist es möglich bestimmte Motoren mit elektrisch gesteuerten Auslassventilen und Turboladern nachzurüsten ohne das Verdichtungsverhältnis zu ändern -
    dies würde einen besseren Wirkungsgrad bei solchen Maschinen ergeben.


    Mich interessiert halt eher das technisch machbare und dann auch verkaufbare - und das könnte ja beispielsweise ein Upgradekit für diverse Kleinmotoren sein um einen besseren Wirkungsgrad im Teillastbereich zu erreichen. Das kann Anfangen bei elektronischer Zündung mit entsprechenden Kennfeldern und mag Enden bei anderen Zylinderköpfen und/oder Ventiltrieben bzw. Ventilverstellungen.


    Hier mal ein Bild eines elektrisch betätigten Ventiles - das spart die Nockenwelle (Verschleiss) und über ein solches Ventil lassen sich
    Steuerzeiten realisieren die sich auf den Wirkungsgrad im Teillastbereich positiv auswirken ....


    http://www.compact-dynamics.de…VT_Ventiltrieb_090310.pdf


    Allerdings scheint sich Compact Dynamics nun strategisch eher auf Hybridantriebe und elektrischen Antriebsstrang zu konzentrieren, seit die Firma von Semikron übernommen wurde (ein Riese bei Leistungselektronik .... )


    manfred - lassen wir es einfach - Du glaubst ich liege falsch, ich glaube Du liegst falsch. Belassen wir es dabei.
    Das ein Motor ein bestimmtes Optimum hat und in diesem betrieben werden sollte habe ich bereits in einem anderen Thread gesagt -
    da hast Du widersprochen (Drehzahlthread). Jetzt relativierst Du diese Aussage wieder.


    Es kommt eben auf den Blickwinkel an : zur Ertragsoptimierung bei den derzeitigen Vergütungssystemen muss die Maschine eben modulieren können,
    sonst ist ein wirtschaftlicher Betrieb schlecht möglich (Eigenstromverbrauch, wärmegedeckelt).
    Insgesamt gesehen, sollten die Fossilen Brennstoffe jedoch so effizient als möglich in Strom umgewandelt werden - also die Motoren im Optimum laufen.
    Andere legen den Fokus wieder auf die Netzqualität, Speicherung, Regelenergie - also ist je nach Blickwinkel immer jede Menge Kritik möglich wenn man es drauf anlegt.
    ==


    Damit das ganze nicht komplett Off-Topic wird - wie sieht eigentlich die Zündung des Dachs aus ? Kennfeldzündung ? Zündzeitpunkt fix eingestellt ?
    Das wäre mal eine der einfachsten Maßnahmen zur Optimierung, da braucht man nicht viel machen.
    Ich kenne eine Firma,IMFSoft die stellt günstige, exzellente, programmierbare Zündanlagen her die sehr einfach zu integrieren sind und über den Laptop programmierbar ....


    siehe : http://imfsoft.com/


    Wer kennt sich mit dem Dachs da genauer aus ? Betrifft natürlich nur die Gasmotoren nicht die Öler ...

    Du verwendest - Absichtlich oder Unabsichtlich - immer wieder Straw Man Fallacy :
    http://www.youtube.com/watch?v…o&list=PL92FB459F52BAFBEE


    Du wetterst gegen Turbolader, übersiehst aber das dieser sinnvollerweise (bei Zweitaktern sogar zwingend) mit dem Millerzyklus gemeinsam angewendet wird :
    (elektrische oder mechanische Ladegebläse für die Zweitakter lasse ich mal aussen vor da diese ineffizient sind)


    Ich zitiere (Seite 8 des von Dir benannten Dokumentes) :
    "Increased scavenge air pressure later closing of exhaust valve (enhanced Millertiming). Available with proven MAN Diesel &Turbo TCA turbochargers.
    New generation of ABB and MET turbocharger required."


    und Wikipedia : http://de.wikipedia.org/wiki/Millermotor


    "Im Gegensatz zum Viertaktmotor wurde ein sogenannter fünfter Schritt eingeschoben und wird somit gerne als Fünftakter bezeichnet. Nach Atkinson wird in diesem neuen Arbeitsschritt das Einlassventil zwischen Ansaugen und Verdichten einen Moment länger offen gehalten. Ein Teil des eingeströmten Benzin-Luft-Gemischs entweicht zum Teil wieder aus dem Brennraum. Nach Miller wird das Einlassventil schon während des Ansaugtaktes geschlossen, was ebenfalls eine unvollständige Brennraumfüllung zur Folge hat. Das länger offenstehende bzw. das vorher geschlossene Einlassventil verhindert bzw. reduziert aber auch das sogenannte Klopfen.
    Ein Kompressor bzw. ein Turbolader, welcher zusätzliches Gemisch zuführt, gleicht Verluste und weniger Leistung gegenüber herkömmlichen Motoren aus. Die Folge der Modifikationen sind geringere Abgastemperatur, weniger Schadstoffe, geringe Klopfneigung und ein hoher Wirkungsgrad des Motors. Weitere Vorteile liegen im kürzeren Verdichtungsweg, dadurch wird weniger Wärmeenergie abgegeben und der Stickstoffoxidausstoß wird reduziert, sowie die größere Leistung und geringerem Verbrauch bei vergleichsweise geringem Hubraum.
    Nachteilig ist es, dass ein Kompressor notwendig ist, um die schlechte Füllung des Zylinders auszugleichen, da Teile des Benzin-Luft-Gemischs wieder in die Zuleitung zurück dringen. Der Lader sorgt für eine bessere Ausnutzung des Volumens mit dem explosionsfähigen Gemisch als der Zylinder selbst ansaugen könnte."


    Der Turbolader unterstützt sozusagen den Miller Zyklus, da bei gleicher Leistung ansonsten eine größere Maschine mit grösserer innerer Reibung notwendig wäre.


    Die Verdichtungsarbeit wird vom Motor Richtung Turbolader verschoben, welcher seine Energie dem Abgas entnimmt.
    Und dies entspricht genau dem was ich vorher gesagt habe : Turbo + Atkinson (bzw. Miller) Zyklus ....

    Aber es ist halt so mit einen Turbo kann man mehr Ps aus einen Motor holen,
    gut abgestimmt auch im manchen Betriebspunkt eventuell den Wirkungsgrad anheben.


    Nicht nur eventuell sondern definitiv.
    Der Turbolader erhöht selbstverständlich den Wirkungsgrad, da dem Abgas durch Expansion (wenn Du es Entspannung nennen willst von mir aus) Energie entzogen wird.
    Diese Energie wird dem Kompressor zugeführt und somit der Maschine Kompressionsarbeit abgenommen.


    Am PV Diagramm kann man dies sofort eindeutig ablesen.


    Selbstverständlich führt der Turbolader auch zu einer Leistungssteigerung bei gleichem Hubvolumen, da eine höhere Füllung ....... usw....
    Nicht umsonst fährt mittlerweile praktisch jeder Lkw mit Turbo, LLK, usw. - und zwar nicht (nur) aus Downsizing- sondern aus Wirkungsgradgründen.


    Das es andere Möglichkeiten gibt den aktuellen Prozess im Diagramm (zusätzlich) auszubeulen um die Fläche zu vergrössern wie den Atkinsonzyklus, bleibt unbestritten.


    In Zukunft sollen variables Timing für das Einlassventil (also abgewandelter Atkinson) und Abgasturbolader kombiniert werden - siehe Seite 6 :
    http://www.fev.com/content/pub…Futuregasolineengines.pdf


    Sehr kleine Turbolader sind weniger effizient, aus Gründen die Du selbst schon bei Threads über Dampfurbinen genannt hast (Grössenverhältnisse, Spaltmaße, Schaufellängen ... ). Neue Entwicklungen auf diesem Sektor werden vorangetrieben, z.Bsp. für den Tata Nano Diesel (ein kleines indisches Auto ... ).
    Diese kleinen Turbos entwickelt ebenfalls die deutsche Firme FEV ...


    Da auf Grund der aktuellen Abrechnungs- bzw. Ertragssituation ein modulierender Betrieb mit sehr guten Wirkungsgraden im Teillastbetrieb notwendig ist wird diese Technik eventuell bei BHKW wohl Einzug halten (müssen).

    Also ich bin bei Gott kein Freund von Verhätschelung als auch von Überregulierung -
    aber vermeidbare Risiken muss man ja nicht unbedingt eingehen.


    Wenn bei solch offenliegenden Antrieben ein Kind hineinstolpert gibts mal schnell eine Skalpierung oder schlimmeres.
    Ich glaube nicht das die Eltern dann sagen : na selber schuld, war halt Pech, hätts besser aufgepasst.


    Und als Veranstalter würde ich so ein Risiko nicht eingehen, das geht schnell mal an die Existenz.


    Wer das nicht nachvollziehen kann oder will ... mir egal.
    Bei Leib und Leben hört sich jedenfalls bei mir der Spass auf.

    Hä wo kommst Du denn her???


    aus Wien


    Das Video ist vom Jährlichen Bulldog treffen im Erzgebirge - vor meiner Haustür sozusagen


    Aus unerfindlichen Gründen dachte ich das Video stammt aus Amerika. Ob es an den schönen Menschen oder der Musik lag, oder der unbegreiflichen Sorglosigkeit des Veranstalters mag ich jetzt nicht mehr zu sagen.


    Und was hat das mit dem Knurz BHKW zu tun??


    ja- war ein bisschen Off-Topic - Entschuldigung, aber meine Bestürzung über so viel Dummheit war zu gross.

    Kenst Du die Ricola Werbung
    also wer hats Erfunden
    Richtig die Schweizer
    genauer Herr Schmid
    hier nur was öffentlich zu lesen die Vertraulichen darf ich nicht


    Also die Schweizer haben das definitiv nicht erfunden - inverse Turbinenzyklen gibt es schon lange,
    an der TU Graz gab es ebenfalls ein Forschungsprojekt dazu bereits 1996-1997.
    Ziel war es ebenfalls Biomasse und andere schwierige Brennstoffe atmosphärisch zu verfeuern und zu verstromen ...
    https://online.tugraz.at/tug_o…F469&cvorgnr=21&sprache=2



    Ich merk schon Du liest nicht in einen Forum mit
    weil wenn Du das machen würdest
    wäre Dir die Firma bekannt


    http://www.armakmotor.de/armak-ggp-gasdruckmotor.html


    Da das Gas in diesem Motor nicht expandiert wird, denke ich das der Wirkungsgrad ziemlich schlecht ist.
    Strömungslehre ist leider schon 25 Jahre her bei mir, zur Berechnung müsste ich mich erst wieder einlesen, dazu fehlt mir Leider die Zeit ...
    Aber die wissen schon warum Sie keine Wirkungsgradangaben machen ...


    Hat so die Klasse der Ruthesheimer Motoren ... soll sich jeder selbst ein Bild machen bitte :
    http://www.youtube.com/watch?v=HY7ar5CrEEA&feature=related



    Pipilangstrumpfnaturlehre


    Den Ausdruck find ich super.
    Das Internet ist ja überschwemmt damit, HHO, Browngas, Magnetmotore usw ...
    Bei soviel freier Energie brauchen wir ohnehin keine Kraftwerke mehr ;)

    das sieht ja auf den ersten Blick alles richtig aus.
    Wir bereits angedeutet kann der AVR Regler des Synchrongenerators bei hoch induktiven Lasten ausflippen.


    Bitte schliesse die Anlage an normale Netzversorgung an - somit kannst Du den Fehler mal eingrenzen.
    Wenn es im Netzbetrieb funktioniert ist der AVR Controller "schuld" bzw. der Synchrongenerator.

    zuerst mal solltest Du Deinen Bedarf an Wärme und Strom bekanntgeben.
    Motoren liefern wir sehr gerne, aber Umbau auf Pflanzenöl nehmen wir selbst nicht vor und garantieren auch in diesem Fall nicht für damit zusammenhängende Schäden.
    (wie fast alle Motorenlieferanten, bis auf einige Ausnahmen - aber in diesem Fall muss eine definierte Ölqualität gewährleistet werden ... usw .... )


    Das heisst nicht das es nicht funktionieren würde - aber es gibt verschiedene Umbausysteme und Überwachungssysteme deren Qualität sich unserem Einfluss entzieht.

    Also Deine Beschreibung ist viel zu ungenau um Dir tatsächlich auf Anhieb helfen zu können,
    aber ein paar Hinweise kann ich Dir schon geben :


    >Ich habe eine Maschine mit zwei Asynchronmotoren als Antrieb.
    >Wobei der zweite Motor bei Bedarf zugeschaltet werden soll.
    >Der zweite Motor läuft aber immer mit.


    Gibt es dafür einen triftigen Grund ? warum verwendest Du nicht EINEN größeren Motor ?
    Bitte um Angabe der Leistungen der Elektromotren lt. Typenschild, sowie eine Abschätzung der entnommenen mechanischen Leistung.


    > Stromquelle ist ein Synchrongenerator.
    Bitte um Angabe der Leistung lt. Typenschild.


    > Wenn ich den zweiten Motor zuschalte, habe ich nicht mehr Leistung, sondern die Maschine wird abgebremst.
    welche Maschine ? Die Antriebsmaschine des Generators ? Die durch die Elektromotoren angetriebene Maschine ?
    Ist der zweite Motor sicher in Ordnung ? (mal NUR mit dem zweiten Motor probieren) und
    dreht der zweite Motor in die richtige Richtung wenn dieser mal alleine angeschlossen ist ?


    > Soweit ich im Internet gefunden habe, wird der zweite Motor wohl durch den Synchrongenerator erregt und läuft dann als Asynchrongenerator.
    Das stimmt schon, ist aber völlig wurscht.
    Jeder Asynchronmotor läuft im Betrieb als auch im Leerlauf gleichzeitig als Synchgrongenerator - und induziert eine Gegenspannung zur angelegten Versorgungsspannung.
    Nur so ist es möglich das der Motor im Leerlauf fast keinen Strom braucht. Weil eben die induzierte Spannung fast der Klemmenspannung entspricht.


    >Was ich im Internet nicht gefunden habe und hier meine Frage ist.
    >Wie kann ich die Erregung des zweiten Motors unterbinden???


    Das ist sicher NICHT der Grund für den geschilderten Effekt.


    > Vielleicht weiß hier jemand Rat.


    also meine Vermutungen bzw. mögliche Ursachen :


    - zweiter Motor defekt (mal alleine testen)
    - zweiter Motor kleiner als der erste Motor - aber dafür in falscher Drehrichtung angeschlossen (arbeitet somit "gegen" den ersten Motor ... )
    - Generator von der Nennleistung her zu klein. bei hoch induktiven Lasten funktionieren die AREP Erregerschaltungen meist nicht korrekt.
    (mal versuchen mit Kondensatoren die Last weiter richtung ohmsch zu bekommen ..... )
    Ich nehme an es handelt sich um einen ca. 6kW Generator mit Drehstrommotoren um die 3-5 kw, Schnelläufer ???
    Bei so kleinen Geräten mit relativ grossen Motoren sind mir solche Effekte bekannt.
    Schon mal die Ausgangsspannung des Synchrongenerators gemessen wenn der zweite Motor zugeschaltet wird ?
    Schon mal die Frequenz bzw. Motordrehzahl der Antriebsmaschine gemessen wenn der zweite Motor zugeschaltet wird ?


    Ohne Meßwerte ist Dir da schwer zu helfen....