Beiträge von nesami

    Kann natürlich sein, dass ich der einzige Mensch bin, der dieses Problem hat, und alle anderen diese Entwicklung klasse finden. Dann werde ich halt – Umwelt hin oder her – meinen alten A6 TDI weiter fahren müssen. Bei dem weiß ich zumindest wo die Bedienknöpfe sind, und regelmäßige Software-Updates (nach denen man jedesmal die Hälfte aller Funktionen neu lernen muss) braucht er auch nicht.

    Vor mir aus hätte das Fahrzeug nur noch eine Sprachsteuerung und keine Knöpfe mehr und ohne Vernetzung geht gar nichts. Dies schreibt jemand, der sich jahrelang gegen ein Smartphone gesträubt hat .

    Meiner Meinung nach ist, wenn man mal die Sache wirklich überdenkt, die Dauer der Ladung der einzige echte Nachteil der E-Mobilität. Mit meinem Benziner fahre ich an die Tanke, knalle den voll, bezahle und fahre los. Wenn sich die 16-jährige Aushilfe mal nicht ganz so dämlich anstellt wie meistens, dauert das insgesamt 10 Minuten. Wenn Sie noch alle Dinge abfragt (Club-Smart Karte, 2 Snickers zum Preis für ein Snickers, Aktionswäsche im Angebot, doppelte Payback-Punkte, aktuelles Supi-Angebot KFZ-Versicherung etc.) eventuell 12 Minuten.

    Mein letzter Tankstopp ging über eine Stunde und das für nur 20 Liter. So lange stand ich an einer Tankstelle in Österreich in der Urlaubszeit.


    Bei meinem Corsa müssten es 250 km auf 30 Minuten sein die ich an einer Schnellladestation verbringe. Aber wer kommt schon mit einer leeren Batterie an der Ladesäule an?


    Routerplaner für E-Autos

    Und genau da mangelt es noch gewaltig, Anhänger verringert die Reichweite ja erheblich, wenn dann noch die Heizung im Winter mitläuft, werden aus den 200 km aber schnell nur noch gute 100 km.


    Transporter mit 3500 kg Anhängelast und mindestens 300 km Reichweite, damit ich auch wieder nach Hause komme wäre meine Anforderung. Aber bitte nicht Plug in, habe dieses Jahr für Generator, Getriebe und div. Verbrennerspezifische Bauteile 11.000 € Reparaturkosten gehabt. Für meine Frau würden 50 km (bei ungünstigen Bedingungen) gerade so reichen. Das ganze ist auch alternativlos, wenn der nächste Bahnhof fast 50 km entfernt, und der Bus nur um 7 und 14 Uhr hält. Also selbst für Schüler nur bedingt geeignet... Davon das Bahnfahren ca. doppelt so viel kostet wie Auto fahren fang ich gar nicht erst an.:cursing:

    Als ich meinen C-Zero vor 4 Jahre bestellt habe, war er mit seinen 120 km Reichweite gut mit dabei. Heute bekomme ich für das gleiche Geld 250 km Reichweite.
    Ich denke bis in drei Jahren gibt es auch eine Lösung für die Transporter. Die ZOE ist ein schönes Beispiel für die Entwicklung. Vor 4 Jahren hatte er noch einen 22 kWh Akku inzwischen ist Renault bei 52 kWh angekommen. Ich finde die Entwicklung geht schneller als viele meinen oder fühlen.

    Wir fahren natürlich (in Zukunft) auch elektrisch in den Urlaub. Ich wüsste nicht warum das nicht gehen sollte. Es würde fürs erste mal genügen, wenn all die 2. Wagen elektrisch unterwegs wären. Bei denen ist Reichweite nicht das Thema.

    Im Moment passt das Angebot nicht für jeden. Wir suchen einen bezahlbaren Transporter mit 200 km Reichweite. Das gibt es einfach im Moment noch nicht. Ich bin gespannt, wie sich die 1/4 Prozentbesteuerung bei privat genutzten Geschäftsautos bei der Zulassung auswirken wird.


    Neuendorfer


    Ladekartenchaos ist kein Thema mehr. Ich lade nur mit Maingau und hab die New Motion als Reserve. Die letztere hab ich schon lange nicht mehr gebraucht. Problem ist immer noch, dass nicht bei jeder Ladesäule der Betriebszustand angezeigt wird. Aber auch dass wird sich bald erledigen.

    180 € war die teuerste Inspektion bei meinem Drilling. Da wurde die Bremsflüssigkeit gewechselt. Die anderen 2 Mal waren es 110 €. Da wurde nur der Filter der Lüftungsanlage erneuert. Ich würde gar keinen Kundendienst machen. Das geht aber leider nicht wegen der Akku-Garanie.


    Tesla ist für mich Oberklasse. Daher würde ich ihn von den Wartungskosten auch dort ansetzen.


    Ich fahre elektrisch, weil es bei meiner Konstellation mit Bhkw und PV die günstigere Variante ist. Bevor ich Strom für ein paar Cent einspeise verfahre ich ihn.

    Ich hab mir mal von nem Entwicklungsingenieur sagen lassen, Plug In vereint die Nachteile aus 2 Welten. Der einzige Gewinner ist die Automobilzulieferbranche, also sein Arbeitgeber. Im vergleich zum reinen E Auto viele überflüssige bewegliche wartungsintensive Teile... Eine an die Bedürfnisse angepasste Batteriegröße bei E-Autos, und die Hybriden hätten auch im vergleich ein extrem schlechtes Leistungsgewicht...


    Aber gut, wenn das mit dem öffentlichen Verkehr besser laufen würde, bräuchten eh nur noch Handwerker, Paketdienstleister und Landeier Autos...


    Seh ich genauso. Der einzigste Vortei an einem Plug in ist die Möglichkeit einen Hänger sinnvoll zu bewegen.


    Bei Tesla ist keine Wartung vorgeschriebe. Einfach mal elektrisch testen. Es will dich keiner überreden noch bekehren.

    2018 bin ich 14422 km gefahren mit einem Verbrauch von 1960 kWh.

    Am Ladezähler gemessen, d.h. einschließlich Ladeverlusten? Dann wäre das mit 13,6 kWh/100 km ein ganz hervorragender Wert. :thumbup:

    Mit was für nem Auto?

    Und - mit immerhin 57% PV - hast Du dafür eine spezielle Regelung, die z.B. die Ladezeiten an der Erzeugung der PV-Anlage ausrichtet?

    Gemesen ab Stromzähler. Ich habe einen C-Zero und meine Strecke führt über eine Landstraße bei der 70 km/h die Obergrenze ist. Alles schön eben und für ein E-Auto genial. Das Fahrzeug lade ich ohne eine Regelung und wird ständig von mir über die Sonnenapp überwacht. Wenn geladen wird, ist immer genug Sonne da oder das Bhkw läuft. Wenn es knapp wird, hänge ich das Fahrzeug ab. Ich suche aber nach einer sinnvollen Lösung um die leidige Überwachung los zu werden.


    Im Frühjahr bekomme ich den Corsa-e. Da wird das Laden ganz auf des WE verschoben. Laden unter der Woche nur, wenn Strom übrig ist. Am Wochenende wird dann vollgeladen. Soweit zur Wunschtheorie.


    Ich kenne nur Ladestationen die Ökostrom anbieten. Das ändert zwar am Strommix nicht. Aber der Anbieter muss ihn ja irgendwo herkaufen.

    Da ich eh gerade über der Einkommensteuer sitze habe ich ein paar Zahlen zur Hand. 2018 bin ich 14422 km gefahren mit einem Verbrauch von 1960 kWh. 1886 kWh wurden zu Hause geladen. 57% kamen von der PV und 30 % vom Dachs. 13% mussten aus dem Netz bezogen werden. Den Strommix als Bezug zu nehmen erscheint mir nicht ganz richtig. Ich kenne keinen der elektrisch unterwegs ist und keine PV auf dem Dach hat.


    Nimmt man die belegten Zahlen, so kommt für den Vergleich mit dem E-Auto folgendes raus:


    Diesel: 6l Direktverbrauch + 1,32 l graue Energie, mal 26,5= 194 g CO2/km

    E-Fahrzeug: Mit 20 kWh/100 km und deutschen Strommix = 116 g CO2 plus "Rucksack" aus einer 40 kWh-Batterie 30 g/km, macht insgesamt 146 g CO2/km.

    Hallo,


    ich hatte auch mal eine Insolvenz im Keller stehen. Überlege es dir gut. Es macht keinen Spaß, wenn im Winter die Bude nicht warm wird und man zum Duschen nur kaltes Wasser hat. Ich hatte den 3-Zylinder von Kubota als Diesel. Die Gastherme bleibt wohl als Reserve.


    Gruß

    Winfried