Beiträge von nesami

    Soderle, könnt ihr bitte mal einen Blick auf die Zahlen schmeißen.

    • Das Plan fürs Haus besteht inzwischen aus 6 Wohnungen mit 433 qm Wohnfläche.
    • Ich gehe von 12 Personen aus und einen Strombedarf von 14 000 kWh. 2 Wohnungen mit 3 Personen, 2 Wohnungen mit 2 Personen und 2 Wohnungen mit je einer Person.
    • Warmwasser 2 kWh am Tag. Sind für das ganze Haus 8640 kWh im Jahr.
    • Heizbedarf 25 kWh pro qm im Jahr (Kfw40) das wären dann 10825 kWh.

    Der Wärmebedarf wäre dann 19465 kWh. Sind diese Zahlen soweit korrekt, oder hab ich irgendwo einen Denkfehler. Muss nicht 100% sein, aber ich möchte Handwerker nicht mit Zahlen nerven, bei denen ich ganz daneben liege.

    Danke.

    Beispielsweise die Annahme, wie lang eine ausgeförderte (also bei Betriebsbeginn des Speichers gut 20 Jahre alte) PV-Anlage überhaupt noch hält.

    Ich denke sowas sollte man nicht mit einplanen, da sind zu viele Unbekannte in der Rechnung, z. B. wenn die alte PV nur noch 5 Jahre macht, was kostet in 5 Jahren eine neue, wie sieht die Gesetzeslage in 5 Jahren aus, ist da ein Speicher zur PV vielleicht sogar Pflicht, etc.


    Vor einigen Wochen wusste man noch nichtmal ob der PV Deckel aufgehoben wird oder Netzparalelle PV zum Jahresende vielleicht nicht mehr möglich ist...

    Wir planen immer noch ein Haus. Der Akku und die PV standen nie zur Diskussion. Das gehört bei mir zu einen Haus, wie die Dunstabzugshaube in die Küche. Ich würde gar nicht auf den Gedanken kommen ohne zu bauen.

    Meine PV ist nun 18 Jahre alt. Irgend eine Alterung ist nicht feststellbar. Eigentlich müsste der Ertrag steigen, da die ersten Wechselrichter ausgewechselt wurden und durch effizientere ersetzt wurden. Ich kann das natürlich nicht nachmessen. Aber gefühlt ist kein Leistungsabfall in all den Jahren feststellbar.

    Die Preise beziehen sich auf die Garantiezeit. D.h ja nicht, dass der Speicher dann nach dieser Zeit defekt sind. Nur zuverlässige Aussagen zu treffen fällt halt schwer. Mein Speicher wird mit 10.000 Zyklen angegeben. Das wären 33 Jahre. Ich bin aber nicht naiv zu glauben, dass der 33 Jahre hält.


    Ich habe letztes Jahr meinen Speicher hier

    new-energy-light-solutions.com
    gekauft.

    Ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Preise seitdem gefallen sind.

    Die Kosten selber sind nicht gefallen, aber es gibt mehr Zusatzfuktionen auch steigt die Leistung der Wechselrichter.

    Die Nutzung von Batterien im Haushalt wirkt netzstabilisierend.

    Das ist leider falsch, könnte man auch selbst drauf kommen. Die Batterie reagiert eben nicht auf das Stromangebot im Netz sondern nur auf die eine "Prosumeranlage" in der sie installiert ist - aufs Netz hat das genau 0,0 Auswirkungen.

    Es laufen mehrer Projekt bei denen Haus-Akkus netzstabilisierend eingesetzt werden. Was du beschreibst ist der IST- Zustand. Für mich ist es interessant dann einzuspeisen, wenn Bedarf besteht da die Vergütung höher sein wird. 14 kWp PV fallen bei mir in drei Jahren aus der Förderung. Ich würde sie gerne weiter betreiben. Ich werde sie aber stilllegen wenn ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich ist.

    Wo der Speicher steht ist nicht wichtig. Er muss halt regelbar sein. Meiner kann ins Netz einspeisen. Es gibt wohl auch eine Kooperation
    zwischen Sonnen und TenneT in dem der Akku Regelleistung liefert.


    Für die Einzelkämpferlösung spricht, das es für mich günstiger ist den Strom selber zu verbrauchen als mich mit irgend einem Regelwerk an Dingen, auseinander zu setzten die ich gar nicht Wissen möchte. Effizienz hat man nur im Kleinen. Meine (Speicher) Verluste sind überschaubar.


    Wir planen gerade eine größere PV Anlage. Da ist Autarkie kein Thema. Das muss ins Netz.

    2000 Zyklen

    Das ist Schnee von gestern. Nutze einfach den Akku im Bereich von 10% bis 90% und der Akku hat weniger Stress und lebt auch laenger. Begrenzung des entnommenen Stroms und Akkuklimatisierung fuehren zu weiterer Lebensverlaengerung. TESLA kommt demnaechst mit der 1.000.000 Milen (1.4 Millionen km) Garantie fuer ihre Akkus.

    Man hat Akkus immer schon in dem Bereich genutzt. Nur durch die steigenden Kapazitäten fällt die Belastung für den Akku geringer aus. Bin ich bisher mit meinen 14,5 kWh meine 42 Kilometer gefahren, tue ich das demnächst mit 50 kWh. Leer wurden weder die 14,5 noch werden es die 50 kWh.



    Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber die Rahmenbedingungen müssen sich ändern. Gerade deshalb sollte eine Autobatterie netzdienlich sein. 50 Kwh nur dafür, dass ich 3 X im Jahr eine längere Strecke fahre erscheint mir irgendwie sinn frei. Aber es wird (noch) nicht gewollt. Solange verbrauche ich meinen Strom selber und verheize den Überschuss.

    Da ich mit eine Zyklenzahl von 2000 rechne würde ich mit dem Akkusatz 600.000 km weit kommen. Da fault alles andere vorher zusammen. Toyota gibt sogar ne längere Garantie.

    Heißt das Toyota garantiert für den Akkusatz mehr als 2000 Zyklen, oder wie ist das zu verstehen?

    Man lädt wenn der Storm günstig ist die Rückspeisung erfolgt bei hohen Stromkosten. Es gibt halt ein Verrechnungskonto.

    Ja, aber dafür müsste es (mal abgesehen davon, was ggf. mit dem teuren Strom von der Ladesäule passiert) erstmal lastabhängige Stromtarife geben, und zwar mit relevanten Differenzen zwischen Hochlast und Schwachlast. Die zwei oder drei Cent Differenz, die es heutzutage bei Zweitarifsystemen gibt, reißen das bestimmt nicht raus. Dafür müsste man aber das gesamte Tarifsystem einschließlich der Umlagen und Steuern völlig umkrempeln. Wie das geschehen könnte (auch weil es m.E. aus anderen Gründen nötig wäre), ist einen eigenen Thread wert. Aber für die paar kWh, die man über Rückspeisung aus den E-Autos holen könnte, wird das in den nächsten zwanzig Jahren bestimmt keiner machen.

    Solche Garantien kann man leicht geben. Wie viele Fahrzeuge kommen über 300.000 km? Taxis vielleicht. Aber die Garantie nimmt einem die Angst, wenn man sich einen Gebrauchtwagen kauft. Die Garantie hat ja auch eine zeitliche Begrenzung von 15 Jahren bei 75% Restkapazität des Akkus.


    Man sollte nicht immer alles aus deutscher Sicht sehen. Es gibt Stromnetzte bei denen man sich der Ausbau dadurch sparen könnte. Der Strom selber kostet ja nichts. Ich beziehe noch 10 % meines Stromes vom Netz. Das kann eigentlich jeder, der sich damit auseinandersetzt. Strom ist nur teuer für den, der sich nicht dafür interessiert.