Mal eine Frage an die Experten hier:
Muss ich trotzdem 50% EEG-Umlage zahlen wenn ich auf KWK- und EEG-Vergütung für BHKW und PV erzichte?
Keiner ist ja gezwungen sich nach KWK und EEG seinen selbst produzierten Strom vergüten zu lassen oder sehe ich das falsch?
Ein BHKW, egal welche Art es ist (Motor, Stirling oder Brennstoffzelle), sollte immer in die Grundlast eines Gebäudes integriert werden. Alles andere ist nicht sonderlich Wirtschaftlich.
Spitzenlast lässt sich bestens mit Photovoltaik und/oder Windkraft bereitstellen. Am besten noch einen Stromspeicher dazu und schon passt die eigene Energiewende!
Anbei die Bilder vom Strom- und Gasbezug von 2012 und 2013
Nach weiteren durchschauen des aktualisierten Angebots habe ich mal eine Frage.
Einsparung gesamt ohne BHKW mit neuem Kessel sollen ~2700€ auf 10 Jahre sein? Ich glaube nicht, dass das so wenig sind.
Ich gehe bei dem noch aktuell verbauten Viessmann Gaskessel von einem Wirkungsgrad 75% (Hs) aus. Laut Berechnungen von Viessmann mit deren Einspartool sind durchaus 20% Einsparpotential vorhanden. Da heißt für mich im Schluss 20% weniger Gasbezug bei gleicher benötigter Kesselleistung. Aus 53000 Kwh werden 42400 Kwh. Das nochmal zu Klärung meines Gedankenganges. Eine Modernisierung auf Brennwert lohnt sich definitiv.
Wie sieht die Wirtschaftlichkeit mit ecopower 1.0 aus?
Danke für die Simulationsdaten! Absolut aussagekräftig ist das beim ersten drüber gucken.
Kannst du noch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung mit dem ecopower 1.0 machen? Interessiert mich was da so an Eigenstromanteil heraus kommt.
Ich werde nachher mal noch ein paar Bilder vom Econitor Verbrauchsmonitor online stellen. Zeichne die Verbräuche seit 2012 auf.
Ecopower 1.0 ist wohl doch das beste was ich für meinen Fall haben kann?!
Was bringt die Steuerung mittlerweile an Schnittstellen nach außen hin? Ich bräuchte ja nur einen digitalen Eingang für den Startbefehl sowie einen digitalen Ausgang für Rückmeldung das die Kiste läuft an die übergeordnete Steuerung.
Gaspreis: 6 Cent/Kwh
Strompreis: 26 Cent/Kwh
Wirkungsgrad Gaskessel alt: maximal 80%, wobei ich denke, dass der eher noch schlechter ist. Abgastemperatur beträgt 115°C
Hallo Bennyheizer
Vorsicht---siehe Forum
Danke für den Hinweis.
Habe es mir durchgelesen und bin absolut gespalten.
Es gibt wahrscheinlich 98 installierte BHKW ohne Beanstandungen und zwei Fälle mit quasi Totalausfall, die hier nun im Forum niedergeschrieben wurden. Nur kenne ich leider nicht die anderen 98 Fälle. Das kann alles gut gehen, aber auch genau so schief.
Aber wahrscheinlich werde ich es bei Proenvis lassen und nach anderen geeigneten BHKW Ausschau halten.
Was kann man noch so empfehlen? Ecopower 3.0 hatten wir ja schon
Hab mal noch in letzter Zeit rumgeschaut und gesehen, dass Proenvis mit dem neuen Prio 5.2 Nano-BHKW bei uns genau ins schwarze treffen würde. Also elektrische als auch thermische Leistung passen da gut. Ich habe die auch schon mal angeschrieben und versuche da ein paar Infos einzuholen.
Ich komme zwar vom Strom, aber mein hoffentlich gesunder Menschenverstand sagt mir folgendes:
Ordentliche Kunststoffrahmen mit einem geringen U-Wert sowie 3-Fachverglasung.
Man sollte immer im Hinterkopf haben, dass Energie nicht billiger werden wird. Also sollte man jetzt schon an die Zukunft denken und jetzt schon sinnvolle Maßnahmen um die späteren Kosten so gering zu halten wie nur möglich.
Und neben bei erhöht die 3-Fachverlasung auch die Behaglichkeit in den einzelnen Räumen, da weniger Strahlungskälte durch das Fenster dringt.
Aus gegebenen Anlass ein paar Worte von der Verbraucherzentrale NRW: http://www.vz-nrw.de/daemm-irrtuemer
Hallo,
bei gute 1kW Grundlast würde ich doch ein gutes Gerät mit 1kW Leistung nehmen. Die Spitzenzeiten kanst du eh nicht auffangen.
Der Stromverbrauch scheint mir etwas zu hoch zu sein. Ist da einsparpotential vorhanden?
Gruß
pfleger
Ich dachte beim dem BHKW eh an Grundlast- und vielleicht auch Mittellastabdeckung in Hinsicht auf den Strombedarf.
Das waren ehemals beim Stromverbrauch vor drei Jahren 13500 Kwh. Ich hab das durch konsequente Maßmahmen auf die 11000 Kwh schon drücken können.
Einsparpotential ist so gut wie ausgereizt ohne Komfortverlust. Der Energieverbrauch hat auch viel mit Verhalten zu tun. Wir haben super sparsame Waschmaschinen, bloß nützt es nichts, wenn bei jedem Waschvorgang immer das Zeitsparen aktiviert wird und somit die Waschmaschine gar nicht ihre wirkliche Sparsamkeit nutzen kann.
Und wo kommen die 11000 kWh her ?
Einerseits vom Verhalten der Bewohner und andererseits weil die Bewohner mittlerweile ständig zu Hause sind und wiederum einerseits von der Anzahl der elektrischen Geräte.
Meine Großeltern sind natürlich den ganzen Tag zu Hause, mein Vater hat sein Büro auch zu Hause und meine Mutti wird ab Sommer auch nur noch zu Hause arbeiten.
Zusätzlich gibt es einen Pool mit Umwälzung im Sommer, dann ein Gewächshaus mit diversen Pumpen, ein Hauswasserwerk sowie zwei Terrarien mit vernünftig Licht und zu guter Letzt noch eine Sauna in der Winterzeit.
Wie schon geschrieben, ist das Einsparpotential fast ausgereizt. Bloß wenn ich jetzt meiner Familie mit drastischen Sparmaßnahmen kommen will, dann treffe ich auch wenig Gegenliebe.
Ich selber wohne mittlerweile nur noch zeitweilig zur Übernachtung zu Hause und bin sonst weg oder bei Freundin.
Alles in allem schwierige Sache, aber sollte sich dennoch lohnen. Was meint ihr so?
Kann man doch die Ersparnis in Euro ausrechnen?!
Hallo zusammen!
Hier mal meine Daten:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: 11000 Kwh
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 53000 Kwh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Erdgas
Alter und Typ der der Heiztechnik: 25 Jahre, Gasgebläsekessel mit fürchterlichem Wirkungsgrad von Viessmann
Art der Warmwasserbereitung: Warmwasserspeicher 300l
Pufferspeicher, Solarthermie: Platz für 1000l-Puffer vorhanden, Solarthermie nein
Temperaturen der Heizkreise: VL 70-45°C sowie RL 55-35°C
Hydraulischer Abgleich: noch nicht, aber soll erfolgen
Art der Heizkörper: Plattenheizkörper und Gussradiatoren
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: EFH mit Anliegerwohnung etwa 140m² und Gewächshaus etwa 30m², 4 Menschen + 3 Hunde
Art und Baujahr der Immobilie: EFH 1976, Anliegerwohnung 1991, Gewächshaus 1996
Erfolgte Modernisierungen: alle Fenster in Wärmeschutzverglasung von 1991
Weitere geplante Modernisierungen: Gasbrennwerttherme, Frischwasserstation und Heizungssteuerung sowie BHKW
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja und nein -> Therme und BHKW sollen am besten über Kaskade angeschlossen werden
Zusammenschluss von Nachbarhäusern: nein
Noch ein zusätzliche Informationen:
Als Heizungssteuerung soll das COMPACT-System von goQ rein (wurde hier im Forum schon mal erwähnt). Ich will endlich eine Reglung die einem Werte ausgibt und man damit weiter optimieren kann.
Elektrische Grundlast beträgt tagsüber gut 1Kw, nachts etwa 0,6-0,8Kw.
Vorgestellt habe ich mir ein BHKW mit 1-3Kwel Leistung.
Wenn noch Angaben fehlen nur zu und fragen!
Also ich als Sachse habe unterschrieben! Andere aus anderen Bundesländern können das ebenso!
Zitat
Speicher bei c10 345ah bei dod 40%
Viele Grüße Matthias
Achtung bei der Entladetiefe der Bleiakkus! Bleiakkus halten auf Dauer nur 50% DoD aus sofern du diese Akkus mehr als nur fünf Jahre haben willst.
Aber bei deinem Stromverbrauch wirst du die 50% DoD wahrscheinlich gar nicht brauchen sofern du die Variante mit 15kwh effektiver Kapazität nimmst. Kleiner oder größer geht ja immer. Musst dann schauen was für dich besser ist.
