Beiträge von toggle

    So, die ersten Antworten sind während meines Urlaubes eingetrudelt.


    Vaillant schreibt für das Ecopower 1.0:
    Es wird nur der Eigenverbrauch des internen Systemreglers in Abzug gebracht. Dieser liegt bei 20-50 Watt.
    Der interne Nettostromzähler (z.B. für die BAFA-Meldung) zählt daher 1 KW abzüglich eben diesen 20-50 Watt.
    Das deckt sich mit den hier im Forum genannten Werten.


    Der Remeha-Vertriebspartner hat eine Menge Datenblätter geschickt, die mich mehr verwirren als erleuchten. Schreibt aber von einem maximalen Eigenverbrauch von 165 Watt. 8o Dies scheint der Fall zu sein, wenn sowohl Stirling als auch Zusatzbrenner laufen um die maximale Wärmemenge zu liefern.
    Für den Eigenverbrauch im reinen Stirling-Betrieb hat er mich an Remeha zurück verwiesen...
    Aufgrund der Datenblätter würde ich von etwa 70 Watt ausgehen (Hilfsenergiebedarf bei 30% Leistung = 0,3 * 24 kW = 7,2 kW).


    Wenn ich das bisher richtig verstehe, hat das eVita keinen internen Nettostromzähler :?:
    Dadurch geht bei bestimmten Betriebszuständen eine doch deutlich größere Strommenge an einem ausserhalb des BHKWs sitzenden Zähler vorbei bzw. wird schon vorher verbraucht. :thumbdown:
    Beim Ecopower fallen für die externe Spitzenlasttherme sicherlich auch einige Watt an. Aber den Strom kriege ich wenigstens 1. gezählt und damit 2. vergütet und 3. fällt er immer nur dann an, wenn das BHKW läuft.
    Deutlich sympathischer.

    Hallo,


    eine kurze Anmerkung meinerseits:
    die zu erwartende Laufzeit des ecopowers lässt sich nicht ganz so einfach ausrechen: 13000 kWh Wärmebedarf geteilt durch 2,5 kWh Leistung ergibt 5200 H Laufzeit.
    Das kann nur stimmen, wenn das BHKW in der Lage ist immer alleine die notwendige Wärme zu liefern, d.h. dein Wärmebedarf an kalten Tagen nicht über 60 kWh liegt. Denn das ecopower kann ja nicht mehr als 24 h am Tag laufen und dabei max. 60 kWh Wärme erzeugen. Brauchst du an manchen Tagen mehr, so muss das Spitzenlastgerät (die normale Brennwerttherme) den Rest der benötigten Wärme liefern.


    Du brauchst also u.U. eine etwas genauere Aussage zum Wärmebedarf (heisst glaube ich "Jahresgang").

    Darf ich das mal zusammenfassen? Zumindest so wie ich es verstanden habe (auf das Ecopower 1.0 bezogen):
    Das Ecopower leistet elektrisch knapp über 1000 Watt. Genannt wurden im Beispiel 1020 Watt. Davon geht für die Kühlmittelpumpe (hier wurden 20 Watt genannt), die interne Steuerung und die Pumpen, welche die Wärme in den Puffer transportieren, einiges an internem Verbrauch ab (sog. 'Eigenverbrauch'). Damit bleiben etwa 950 Watt übrig, welche am internen Zähler (wie heißt der jetzt :?: ) gemessen werden und dann zur freien Verfügung stehen. Hier wird also die nach KWKG relevante Nettostrommenge gezählt.


    Diese liegt somit leider um 5% unter der von Vaillant angegebenen elektrischen Nennleistung.
    Der Wirkungsgrad ist um eben diese 5% schlechter ?(
    Gibt entsprechend weniger Ertrag bzw. weniger Potential für Verdrängung oder Einspeisung. :thumbdown:


    Alle anderen Pumpen, Regler und Steuerungen meiner Heizung (ebenso wie alle meine anderen Verbraucher an der Hausinstallation) können diese 950 Watt verbrauchen. Bleibt was übrig, gehts über den EVU-Zähler (richtiger Name :?: ) zu eben jenem EVU. Ich speise also ein, verkaufe meinen Strom. Ablesbar ist das auf diesem Zähler.
    Reicht der vom Ecopower erzeugte Strom nicht aus (oder läuft es gerade nicht) beziehe ich Strom vom EVU über einen dritten Zähler (ja? nein? ist das der gleiche wie der vorherige? Wie nennt man den :?: )


    Wäre toll, wenn mal jemand diese Zähler eindeutig benennen könnte!
    Aus meiner (noch sehr laienhaften) Sicht geht das noch kräftig durcheinander. Oder es gibt etliche Namen für die jeweiligen Zähler... 8o

    Ich habe mal bei Remeha und Vaillant nachgefragt, wie es denn mit dem internen Stromverbrauch und der Zählung so aussieht.
    Bin mal gespannt, ob und was für Antworten kommen.


    Remeha hat meine Anfrage gleich an den zuständigen Vertriebspartner weitergeleitet. :S
    Hätte gedacht, der Hersteller weiß mehr über sein Gerät als der Vertreiber... :whistling:


    Wie wird eigentlich die Modulation beim eVita angesteuert? Macht der das alleine/automatisch?
    So nach dem Motto "immer die kleinste mögliche Leistung fahren" und erst, wenn der Puffer schneller leer (kälter) wird als ich ihn nachfülle, muss ich die Leistung erhöhen?

    Ich hatte das so gemeint: erzeugt das ecopower 1.05 kW, dann kann ja gerne der interne Verbrauch von 50 Watt vor dem Zähler abgehen. Denn dann habe ich immer noch 1,0 kW am Zähler - wie versprochen.
    Die Frage aller Fragen ist: wo zählt bzw. worauf bezieht Vaillant (und alle anderen Hersteller) die Leistung die sie in den Datenblättern angeben?

    Hallo Pamiru!


    Ich kann deinen Ärger verstehen - mir geht es nämlich auch so!
    Finde es schon ein hartes Stück, dass die Hersteller 1kW angeben, aber nur ein deutlich kleinerer Teil davon wirklich zur Verfügung steht. 8o
    Ich war nur insofern erfreut, dass es beim Ecopower wohl nur 50 W statt 100 W beim eVita sein sollen (hier weisst der Hersteller auch nirgends darauf hin).


    Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob ich den versprochenen Wert erzielen kann oder einen um fast 10% niedrigeren.
    Wie soll ich da sinnvoll eine Wirtschaftlichkeitsrechung aufstellen?


    Es sei denn, ich hab das alles falsch verstanden:
    Ecopowerprofi sagt ja nur, dass die Leistung der Pumpen vor dem Zähler abgeht. Wenn am Zähler trotzdem noch 1kW zur Verfügung steht bin ich glücklich. :D


    Beim eVita war aber irgendwo zu lesen, dass von den erzeugten 1kW nur 900W zur Verfügung stehen - und diese auch am 'Erzeugungszähler' gemessen werden.
    Ich bin mittlerweile ziemlich verwirrt, was denn hier noch stimmt und was ich falsch verstanden habe bzw. was falsch wiedergegeben wird. ?(

    Hallo zusammen!


    Nachdem ich heute im Nachbarthread darüber gestolpert bin, dass erzeugte elektrische Leistung nicht gleich abgegebene elektrische Leistung ist (das eVita erzeugt nominell 1kW, davon sind aber nur 0,9 kW verwertbar. Der Rest geht schon vor dem Erzeugungszähler intern drauf), stellt sich mir die Frage, wie sich das Ecopoer 1.0 hier verhält:


    welche elektrische Leistung habe ich "hinten" am Ecopower zur freien Verfügung - sei es selbst verbrauchen oder einspeisen? Die kompletten 1kW oder müssen davon für die interne Regelung, Steuerung und Pumpen schon etliche Watt abgezogen werden?
    Das die genannten Dinge Strom brauchen ist mir klar. Die Frage ist: klauen die sich das vor oder nach dem Zähler?


    Danke!

    Irgendwie bin ich immer noch verwirrt. ?(


    Ich verstehe das jetzt so:
    das BHKW (am Beispiel des Evita) erzeugt 1000 Watt. Davon werden 100 W intern verbraucht. Zur freien Verfügung - also zur Einspeisung oder zum Selbstverbrauch - stehen 900 Watt zur Verfügung.
    Der Zähler am BHKW, der meine Stromerzeugung misst, also der Erzeugungszähler, kann also folglich auch nur 900 Watt messen. Mehr wie 900 Watt kann ich nicht verkaufen oder selbst verbrauchen.


    Heisst aber auch:
    Läuft das Ding 5000h bei Nennleistung kriege ich nur 4500 kWh statt 5000 kWh geliefert.
    Macht 500*5,11=2555 Cent = 25,55 Euro weniger KWK-Vergütung.
    Nicht die Welt, aber immerhin.
    Und ich kann 500 kWh nicht verkaufen oder damit eigenen Strombezug verdrängen.
    Macht im schlimmsten Fall einen Stromzukauf für etwa 100 Euro nötig ;(


    Ich muss also meine Rechnung ändern: jede Stunde Laufzeit bringt mir 0,1 kWh weniger Stromerzeugung.


    Bleibt für mich die Frage:
    Warum gibt der Hersteller dann 1kw an?
    ist das bei allen Nano-BHKW so?
    Evita: ja
    Ecopower 1.0: :?:

    Hallo Dachgärtner,


    danke für die schnelle Antwort! :thumbup:
    Ich seh schon, ich muss meine Fragen präziser Stellen bzw. endlich mal ein paar Grundbegriffe verinnerlichen... :rolleyes:


    Ich sprach vom Einspeisezähler. Dass der nur 900 Watt im besten Fall messen kann ist mir nun klar, denn das BHKW hat einen Eigenverbrauch.
    Nach meinem Verständnis ist der Einspeisezähler die Schnittstelle zum Stromanbieter und zählt Alles, was ich nicht verbrauchen kann und als Überschuss ins Netz einspeise.


    Meine Frage drehte sich aber eigentlich um den 'Erzeugungszähler'. Der müsste (hoffe ich doch) direkt am Generator sitzen und 1000 Watt messen. Damit wäre die Erzeugung genau gemessen (und ich krieg die volle KWK-Vergütung). Dahinter sitzt dann der BHKW-Eigenverbrauch und meine sonstigen Verbraucher (was es halt im Haushalt so gibt).


    Stimmt das so? Stimmen die Zähler Bezeichnungen? :?:


    Mir kommen ja immer noch die 100 Watt sehr hoch vor. Das bedeutet bei 5000 Betriebsstunden im Jahr 500 kWh Stromverbrauch! 8o
    Dann kommen noch Umwälzpumpen usw dazu.
    Das einzig Gute ist: wenn dieser Strombedarf besteht, läuft auch das BHKW und erzeugt den Strom.


    Aktuell brauche ich etwa 700 kWh (nur Tagstrom/HT) im Jahr. Also so um die 1000-1200 kWh insgesamt - wenn ich den geschätzten Nachtstrombedarf dazurechne.
    Wird höchste Zeit, das alte Ding und die Pumpen auszutauschen!
    Nachdem ich das bisher direkt unter den Heizungskosten verbucht habe, fallen mir halt die nun unter Stromkosten auftauchenden 'Betriebskosten' erst auf. Da war ich vorher wohl blind.

    Ok, einen Eigenverbrauch hatte ich ja schon vermutet. Nur nicht, dass er so hoch liegt.
    Meine bisherige Steuerung und Pumpen brauchen aber sicherlich auch ihre Leistung.
    Mist, muss ich meine Rechnung nochmal anpassen :rolleyes:


    Welche elektrische Leistung wird dann am Einspeisezähler gemessen? Sitzt der ausserhalb vom BHKW misst er nur 900 Watt.
    Bedeutet 10% weniger KWKG-Vergütung, ... :huh:


    Oder sitzt der Zähler schon intern im BHKW und misst direkt an den Generatorklemmen? Dann sollte die Zählung wenigstens passen.

    So, kurze Rückmeldung vom Termin mit dem Heizungsbauer/Energieberater (für alle die es interessiert bzw. hier noch mitlesen... ;) )


    Wir haben ganz allgemein mal die aktuelle Heizung und das Haus angeschaut. Aufgrund des vergleichsweise geringen Heizenergieverbrauches pro m² und der Hausfassade (Klinker) riet er von aufwändigen Isolierungs- oder Sanierungsmassnahmen (z.B. neue Fenster) ab. Spart zwar, kostet aber auch viel.
    Schön, dann kann ich mich also auf die Technik konzentrieren. Viel interessanter :thumbup:


    Die aktuell eingestellte Kurven der Heizungssteuerung machten uns stutzig, denn die würden 70° für die Heizkörper und 40° für die Fussbodenheizung als maximale Vorlauftemperaturen bedeuten. 8o
    Meiner Beobachtung nach, liegen die angezeigten/erreichten Werte aber deutlich (min 10°) tiefer.


    Von den bisher denkbaren Möglichkeiten flog damit also die Wärmepumpe gleich mal raus. Nicht mehr wirtschaftliche Jahresarbeitszahl. :thumbdown:


    Als BaWü'ler muss ich ja 10% der Energie aus erneuerbaren Quellen vorweisen.
    Drum würde ne einfache Gastherme, die mit Gas mit 10% Bio-Anteil betrieben wird, in Frage kommen.
    Das will meine Frau nicht. Keine Chance ;-_


    Drum riet der Fachmann zum BHKW (eVita), was preislich etwa im Rahmen einer Therme plus Solarthermie liegt. Letzteres hat aufgrund der Ausrichtung und Dachneigung aber nur ein vergleichsweise geringes Potential. Das eVita könnte seinen Worten nach wenigstens 'einen Teil der Kosten wieder einspielen'.


    Sieht also schwer nach BHKW aus. 8)
    Welches? Weiterhin offen.
    Das eVita liegt (nach Beseitigung eines kleinen Rechenfehlers) doch etwas vor dem Ecopower.
    Aber letztendlich muss das wohl mal der Fachmann rechnen. Ich sammle bis dahin mal detailliert die Verbrauche.


    Nachdem ich zeitlich nicht unter Druck bin (denn dieses Jahr wirds nichts mehr), wollen wir im November mal das bisherige System genau unter die Lupe nehmen und mit einem hydraulischem Abgleich und Durchspülen der FBH noch etwas herauskitzeln.
    Im neuen Jahr startet dann spätestens die detaillierte Planung.
    Bis dahin lese ich hier fleissig mit, beobachte den Markt und freue mich auf den umgebauten Heizungskeller. :thumbup:


    Zum Abschluss noch ein paar Verständnisfragen:
    - wenn im Datenblatt "3,8 - 26,3 kW modulierend (bei 50/30°C; davon Zusatzbrenner 18,0 kW)" steht, was heißt das für andere Temperaturen? Ist hier Vor- oder Rücklauf relevant? :?:
    - das eVita liefert bis zu 1000W, von denen "bis zu 900W verwendet werden können". Nochmal 10% Verlust 8o
    Für was, den Betrieb der Steuerung usw.? Haben das alle BHKWs? Auch ein nicht-modulierendes Ecopower? :?:
    Ich hatte bisher immer (blauäugig) gedacht, die 1kW stünden für den Verbrauch komplett zur Verfügung.


    Danke an alle, die mich hier so geduldig mit Informationen füttern!

    So, da bin ich wieder.
    Habe am Samstag nen Termin mit einem befreundeten Heizungsbauer und Energieberater. Der schaut sich mal vor Ort alles an und wir sollten dann etwas schlauer sein, was sich im Haus den so machen liesse (BHKW, Solarthermie, neue Fenster, ...) und wovon man besser die Finger lässt.
    Er hat wohl schon 2 Evitas verbaut und recht gute Erfahrung damit.


    Spätestens dann komme ich sicherlich mit etlichen Fragen wieder hier an... ^^


    Bluwis Ausführungen zur Modulation habe ich dankend vernommen und mal am Beispiel vom Evita nachgerechnet. Das kann runter bis auf 3,8 kW thermisch und liefert dann etwa 650 W elektrischer Leistung.
    Das beschert mir im Sommer also höhere Laufzeiten und dank geringerer Stromproduktion einen höheren Eigenverbrauch. :thumbup:
    Im Winter muss es dann fast volle Leistung bringen, der Zusatzheizer wird fast nie gebraucht.
    Ergibt etwa 5100 h Laufzeit im Jahr bei etwa 3800 kWh Strom.


    Als Vergleich habe ich noch den Ecopwer 1.0 gerechnet.
    (Nachdem mir die Antworten im Nachbarthread die Angst vor unkalkulierbaren Wartungskosten bei einem Verbrennungsmotor genommen haben 8) )
    Der läuft wegen 2,5 kW thermisch im Sommer noch mehr und macht dabei 1 kW Strom. Davon verbrauche ich aber nur etwa 30-35%.
    Im Winter reicht er dann nicht und der Kessel muss unterstützen. In der Übergangszeit läuft es bereits rund um die Uhr.
    Bringt alles in allem 5800 h Laufzeit bei ebenso hoher Stromausbeute (5800 kWh).


    Interessant ist das Ergebnis beim Eigenverbrauch:
    beide Male liegt der bei etwa 2200 kWh im Jahr. Die Einsparung beim Strombezug fällt also gleich aus!


    Nachdem das Ecopower aber 2000 kWh mehr Strom erzeugt (bei etwa gleichem Gasverbrauch pro Jahr), gibts auch mehr Geld fürs Einspeisen und durchs KWKG.
    Das gleicht die höheren Wartungskosten (fast) aus 8o


    Entweder ich habe mich komplett verrechnet, oder das Ecopower ist doch wieder im Rennen.
    Bin mal gespannt was mein Heizungsbauer sagt.


    Ach ja, eins noch:
    Prinzipiell bestünde wohl auch die Möglichkeit an ein in den nächsten Jahren gebautes BHKW der örtlichen Stadtwerke per Fernwärmeleitung angebunden zu werden.
    Gibts da irgendwelche Hausnummern wo da die Preise pro kWh liegen?
    Wobei ich mich in eine starke Abhängigkeit begeben würde. Mal schnell den Gasanbieter wechseln ist dann nicht mehr...