Beiträge von toggle

    Ich scheine ja ein Händchen für die richtigen Fragen zu haben... :D
    Danke für die zahlreichen Antworten.


    Für Heizungsanlagen, bei denen BHKW und Spitzenlastgerät getrennt sind, scheint die Sache klar zu sein:
    Energiesteuererstattung nur für das im BHKW verbrauchte Gas. Das kann entweder über getrennte Zähler erfasst oder aus den technischen Daten der Geräte abgeleitet werden.


    Wenn ich die Diskussion zu den Stirling-Geräten richtig verstehe, gehen die Meinungen hier noch auseinander.
    Legt man das Gesetz ganz eng aus, so wäre auch hier nur das über den Stirling verbrauchte Gas (bzw. des Brenners dessen Wärme über den Stirling geführt wird) erstattungsfähig.
    Im besten Fall interessiert diese Abgrenzung aber keinen bzw. es ist unklar ob sie überhaupt gemacht werden kann.
    Ansonsten wird wohl auch hier versucht werden aus den Laufzeiten bzw. den technischen Daten auf die entsprechenden Werte zu kommen.


    Wobei ich mir den Weg über die Laufzeiten recht schwer vorstellen kann: denn es können sowohl der Stirling-Brenner als auch der Zusatzbrenner modulierend arbeiten... ?(

    Hallo und willkommen zur nächsten Folge der munteren Fragerei... :rolleyes:


    Die Geschichte mit dem Stromzähler wäre ja nun geklärt: die Installation muss nicht angepasst werden, denn die Zähler gleichen das entsprechend aus. :thumbup:
    Danke für die zahlreichen Antworten.


    Jetzt aber eine Frage zur Energiesteuererstattung:
    wenn ich das richtig verstehe, wird die Steuer nur für das im BHKW verbrauchte Gas erstattet.
    Bei einer sauberen Trennung wie z.B. beim ecoPower mit seperater Spitzenlasttherme lässt sich die im BHKW verbrauchte Gasmenge über zwei Gaszähler direkt erfassen.


    Wie geht das bei den Stirling-Geräten wenn sich dort der Stirling und der Spitzenlastbrenner nicht nur das Gehäuse sondern auch den gleichen Brennraum teilen?
    Ich würde erwarten, dass das gesamte Gerät nur einen Gasanschluss hat. Ermittelt es dann selbst (über interne Zähler) die beiden Verbräuche? Wer weiß das für das eVita?


    Oder komme ich hier in den Genuss einer Erstattung für den Gesamtverbrauch? :whistling:


    Da fällt mir gleich die nächste Frage ein:
    bedeuten zwei getrennte Zähler auch zwei getrennte Gas-Lieferverträge mit u.U. unterschiedlichen Lieferanten und damit auch doppelte Grundgebühren?
    Oder ist der eine nur ein Unterzähler? Kostet der mich auch Zählermiete? :?:


    Danke!

    Hallo,


    interessante Diskussion zu den Vorteilen und Unterscheiden von dem Remeha eVita und dem ecoPower 1.0, zumal meine Verbrauchswerte ja recht ähnlich liegen (22000 kWh Wärme und 3500 kWh Strom).


    Ich habe daher für mich versucht eure qualitativen Angaben in quantitative Werte zu wandeln und anhand dem (aus den alten Verbrauchsaufzeichnungen erstellten) Jahresgang die nötigen Werte zu ermitteln:
    (erste Spalte eVita, dann ecoPower 1.0)
    Jahreslaufzeit: 5200h zu 5800h
    Stromerzeugung: 3800kWh zu 5800kWh


    Setze ich für beide System die gleichen Stromgrundlasten an (etwa 300W im Sommer und bis zu 450 Watt im Winter) dann ergiben sich folgende Werte
    Eigenverbrauch: 2000kWh zu 2200kWh
    prozentual: 52% zu 38%
    Stromverkauf: 1300kWh zu 3300kWh
    Dafür ist der bezogene Strom beim ecoPower aufgrund der höheren Laufzeit im Sommer etwas geringer. Ca. 300kWh.


    Für mich persönlich sehr interessant finde ich die Tatsache, dass das eVita durch seine Modulation einerseits und seine höhere thermische Leistung (bis 6kW) den Wärmebedarf relativ gut nachfahren kann und voraussichtlich fast die gesamte Wärmeerzeugung ohne Zuschaltung des Spitzenlastbrenners stemmen kann. :thumbup:


    Im Oktober brauche ich ziemlich genau 60kWh Wärme pro Tag. Das eVita braucht dafür bei 3,5kW thermisch etwa 17h, das ecoPower läuft bereits den ganzen Tag. Wirds noch kälter muss jeden Tag in der kalten Jahreszeit der Zusatzbrenner ran! 8o
    Selbst im Januar, wenn an Spitzentagen 140-150kWh Wärme benötigt werden, kann das eVita das fast komplett aus dem Stirling liefern.


    Trotzdem gefällt mir persönlich das ecoPower besser. :love:


    UND: Nach meiner Erinnerung ist das Bundesgesetz für Neubauten, das Landesgesetz auch für die Erneuerung der Anlagen im Bestand.


    Das ist definitiv der Fall, siehe

    Zitat von "EWärmeG"

    Das EWärmeG für Wohngebäude im Bestand gilt ab 1. Januar 2010. Grundsätzlich müssen Sie erst über eine Nutzung erneuerbarer Energien in ihrem Haus nachdenken, wenn Sie die zentrale Heizanlage austauschen, d. h. wenn der Kessel oder ein anderer zentraler Wärmeerzeuger ersetzt wird.


    Gruß
    toggle


    Eben, erfahren im planloses Fragen. ^|__|^


    :D
    Dafür liebe ich dieses Forum: tolle Mischung aus handfesten Infos und kleinen 'Nettigkeiten' untereinander


    Das ist die standard Ausführung. Kann man aber nicht immer realisiieren. Daher macht der Perdok schon wieder was abweichendes. Was beim 3.0/4.7 richtig ist kann beim 1.0 nicht so falsch sein. Es gibt keinen technischen Grund dafür.


    Vaillant fordert also im 1.0er Fall normalerweise zwei getrennte Kamine?
    Es sei denn, ich hab nen fitten Heizungsbauer, der sich genau auskennt und weiß was alles machbar ist. Wo findet man sowas im Raum Stuttgart?
    Du bist wohl eindeutig zu weit weg ;(


    Bis jetzt hatte ich die Aufteilung auf zwei Geräte (Therme und BHKW getrennt) bei Vaillant als großes Plus im Falle eines Ausfalls/Problems mit dem BHKW gesehen. Brauch ich jetzt aber dies und das doppelt (Gaszähler, Kamin, ...) wirds zumindest teurer. :S

    Wann braucht man denn jetzt einen getrennten Kamin? ?(
    Von welchen Bedingungen ist das abhängig? Von den verwendeten Geräten?
    Wie siehts im Standardfall ecoPower 1.0 und zugehöriger Therme aus?


    In deinem PDF sind nämlich nur 3.0 und 4.7er erwähnt...


    Danke!


    P.S. ich seh gerade, mein Status hat sich gerade auf "Erfahrener" geändert. Und das obwohl ich hier immer noch nur recht planlose Fragen stelle... :whistling:

    Hallo,


    ich hatte an anderer Stelle schon kurz gefragt:
    kann mir jemand eine Bedienungsanleitung für das ecoPower 1.0 zukommen lassen? Ich würde mir gerne mal ein Bild von den Möglichkeiten der Steuerung machen.


    Auf der Vaillant-Webseite finde ich zwar einen Link zur Bedienungsanleitung, kann diese aber nicht herunterladen...
    (Vaillant, dann in der Suche 'ecopower' eingeben. Das führt zwar zu drei Treffern, aber die Dokumente bleiben leider unzugänglich...) :S


    Danke!

    Schade, noch keine Bedienungsanleitungen bei mir eingetrudelt...


    Heute Nacht lag ich eine weile wach und konnte nicht schlafen (fängt ja gut an mit dem BHKW... :whistling: ).
    Die Frage, die sich mir stellte, war: die Nano-BHKWs erzeugen ja wohl alle 230 V (also einphasig) statt dreiphasigen Drehstrom wie das wohl die größeren Generatoren machen.
    Das heißt doch, dass auf genau einer der drei in meinem Haushalt verwendeten Phasen das BHKW einspeisen wird. Die beiden anderen Phasen haben nichts davon.
    Heißt das im Umkehrschluss auch, dass alle Verbraucher in meinem Haushalt, die auf den beiden anderen Phasen angeschlossen sind, gar nicht vom selbsterzeugten Strom profitieren können? ?(
    Das würde bedeuten, das rein theoretisch im schlimmsten Fall das BHKW zwar 1000 W erzeugt, der auf der Phase keinen Abnehmer findet und damit in Richtung EVU über den Einspeisezähler rauscht, ich aber gleichzeitig Strom über den Bezugszähler auf den anderen Phasen vom EVU beziehe? 8o
    Dann wäre ich doppelt ge*peep*, denn einerseits erzeuge ich teuer Strom und speise in billig ein und zweitens beziehe ich noch teureren Fremdstrom!


    Oder ist der Zähler schlau genug und erkennt das?
    Muss ich meine Elektroinstallation so abändern, dass möglichst alle Verbraucher auf einer Phase sitzen und auf dieser dann auch vom BHKW eingespeist wird?


    Wäre super, wenn hier jemand Licht ins Dunkel bringen könnte!
    Danke vielmals.

    Hallo, ich mal wieder. :rolleyes:


    Hatte doch weiter oben geschrieben, dass ich nach meiner über das Web-Formular bei Remeha gestellten Anfrage zum Eigenverbrauch der eVitas beim zuständigen Händler gelandet bin. Der konnte das aber leider auch nicht abschließend beantworten und verwies mich wiederum an eine Remeha-Hotline.
    Es kam wie es kommen musste: keine Auskünfte zu solchen Details an Privatpersonen! 8o
    Alle Fragen sind über den Heizungsbauer bzw. Händler einzutüten. Wissen die nicht weiter, dürfen sich die dann an Remeha wenden... :negativ:


    Nun denn.
    Kann mir vielleicht einer von euch die Bedienungsanleitungen für die Remeha 'eVita 25s' und für Vaillants 'ecoPOWER 1.0' zukommen lassen? ||_
    Tante Google war hier leider nicht hilfreich. Die bei Vaillant gefundenen Links (der und der hier) lassen sich nicht herunterladen...


    Ach ja, wo ich schon am Fragen bin:
    Das ecoPOWER 1.0 hat ja einen Nettostromzähler eingebaut. Weiss jemand, wie sich das bei den Evitas verhält? Welche Werte ermitteln die selber und können über das Display abgerufen werden?


    Danke!

    Ok, danke für die Erläuterungen.
    Von den 15-20° bin ich aber sehr weit weg! 8o


    Ganz allgemein wäre eine Rücklauftemperatur knapp oberhalb der Raumtemperatur am Besten. Dann würde fast alle Wärmeenergie auch ausgenutzt.


    In meinem Fall wird die also nicht ganz genutzt.
    Dafür muss im Mischer dann weniger heisses Wasser dazugemischt werden...
    ?(

    Welcher Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf ist denn eigentlich normal?


    Ich habe diese Tage auf Drängen meiner Mädels die (alte) Heizung eingeschaltet und die Temperaturen beobachtet. Die Auflösung der analogen Instrumente ist leider nicht arg hoch (2°), so dass sich die Werte nur ungefähr ablesen lassen.
    Die Fussbodenheizung fährt mit etwa 24° Vorlauf und kommt mit 21° zurück.
    Die Heizkörper haben 34°im Vor- und 31° im Rücklauf.
    Also beides Mal etwa 3-4° Temperaturdifferenz! 8|


    Ist das bei den Aussentemperaturen normal?
    Oder läuft hier etwas total schief?


    Danke!