Beiträge von MichaH

    Aus Zeitmangel trenne ich mich von meinem quasi BHKW-Baustatz.


    Dieser besteht aus einem neuwertigen (ca. 2h gelaufenen) 2,7kW Chinadiesel


    - Changfa R170
    - 220ccm Dieselmotor (läuft auch mit Heizöl und wohl auch mit Pflanzenölen)
    - Nenndrehzahl 2200 U/min
    - wassergekühlt (Verdampferprinzip), damit leicht umzubauen auf geschlossenen Wasserkreislauf mit Wärmetauscher


    inkl. Ersatzteilen und Werkzeugset (u.a. 1xKopfdichtung dabei)


    Preis: VB: 300 Euro


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    Asynchrongenerator


    - 1,5kW Drehstromgenerator bei 2850 U/min
    - ohne Riemenscheibe
    - NAGELNEU - tschechisches Fabrikat


    Preis: VB: 40 Euro


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    Motorschutzschutzschalter, Schütz


    1 x Siemens Motorschutzschalter 3RV1021-1GA10
    1 x Siemens Motorschutzschalter 3VU1300-1MJ00
    1 x Siemens Schütz 3TF4311-0A


    Preis zusammen: 20 Euro


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    Verkauf einzeln oder im Paket, macht mir ein Angebot.
    Versand ist möglich und auch günstig, wenn man nicht über 42kg kommt (GLS für ca. 15 Euro).


    Abholung gern im Nord-Osten Nürnbergs.

    Hallo,


    ich habe mir für mein BHKW-Projekt einen 4kW Asynchron-Motor zugelegt.


    Hersteller: Elektrim
    Nennleistung: 4,0kW
    Strangspannung: 400V (380)
    Nenndrehzahl: 1500 U/min


    Ich denke mittlerweile, dass das Maschinchen etwas überdiemensioniert ist und daher würde ich ihn gern weitergeben für "größere" Anlagen.
    Eine 3 rillige 132'er Riemenscheibe (SPA) inkl. Taperbuchse könnte ebenfalls erworben werden. Damit liefe ein antreibender China-Diesel mit ca. 2200U/min.
    Der Motor hat reichlich Patina von trockener Lagerung (kein Rost), ist aber noch keine einzige Umdrehung gelaufen.


    Preislich hätte ich mir 100 Euro für den Motor vorgestellt, Versand via GLS (bis 40kg) kostet glaube ich um die 15 Euro und wäre dann inklusive.


    Vielen Dank für das Interesse,


    Gruß,
    MichaH

    Endlich gute Neuigkeiten: Motor läuft!


    Es gab 2 Probleme, das erste kam von der Undichtigkeit zwischen Einspritzdüse und Vorkammer. Leider ist die Dichtfläche nicht plan, so dass die Kupferdichtung jetzt nur durch ordenlichen Anpressdruck dicht wurde.


    Daneben schien der Ölstand nicht auszureichen, obwohl sich dieser knapp über Minimum befand. Er ging noch ganz schön was an Öl rein, bis sich der Ölstand nun in der Mitte zwischen Min. und Max befindet.


    Ich vermute mal, dass mit zunehmender Betriebstemp die Schmierung nachließ und der Motor quasi fest ging. Ich denke mal, das werden mir die Lager noch heimzahlen.
    Ersteinmal überwiegt jetzt die Genugtuung, dass er läuft.


    Nach einer gewissen Einlaufphase ist auch die wahrnehmbare Färbung des Abgases weg, lediglich beim Lastwechsel wirds kurz schwarz.


    Nun kann es endlich losgehen...

    Kurzes Update:


    Motor läuft erstmal wieder. Das er nicht mehr ansprang lag an der Kupferdichtung zwischen Vorkammer und Einspritzpumpe. Selbige war nicht mehr dicht.


    Jedenfalls habe ich jetzt mein "gewohntes" Fehlerbild wieder (bleibt nach kurzer Zeit mit viel Qualm stehen). Ich habe den Verdacht, dass es irgendwie mit der Fliehkraftverstellung zu tun hat. So wie es den Anschein hat, versucht er eine nicht vorhandene Last auszugleichen, indem die Einspritzmenge immer stärker erhöht wird, bis er ausgeht.


    Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

    Hi Tauchkölbchen,


    ich geb erstmal Entwarnung. Entweder es hat sich da irgendwas selbst repariert oder vielleicht hat der Kolben gehangen, jedenfalls stimmt heute der Einspritzzeitpunkt wieder.
    Das Ding ist ja nicht der erste Motor an dem ich schraube, von Moped über diverse Autos lief das bei den Benzinern bisher aller immer recht glatt. Nur dieser Diesel macht mich fertig.


    Also das Bild ist derzeit so, dass Einspritzzeitpunkt passt, der Motor läuft aber keinen einzigen Takt mehr. Kompression scheint da zu sein, der haut jedenfalls immer noch biestig zurück, sobald der Dekompressionshebel losgelassen wird.
    Vom Gefühl her, besteht das Problem seit ich den Zylinderkopfdeckel ab hatte. Darunter verstecken sich allerdings nur der Ventiltrieb, also noch nichts Wildes.


    Wegen der Garantie ist das so ne Sache. Ich hätte zwar prinzipiell einen Gewährleistungsanspruch, aber es war ja so, dass der Motor nach dem Auspacken ersteinmal lief. Anfangs habe ich ihn sogar abgestellt, da ich zufrieden war. Die Probleme kamen dann nach und nach, bis jetzt gar nichts mehr geht. Was soll der Verkäufer da machen? Ich kann ja nichtmal ausschließen, dass ich irgendwas vermurkst habe...


    Jedenfalls steht mir der Verkäufer auch noch mit Hinweisen zur Verfügung. Noch habe ich Hoffnung :)


    Gruß,
    MichaH


    P.S: Handbuch scanne ich bei Gelegenheit auf Arbeit und hänge es an den Beitrag an.

    So, neuer Tag, neues Problem. Vielleicht ist es sogar das grundlegende Problem. Da der Motor nun überhaupt nicht mehr läuft, habe ich den Einspritzzeitpunkt lt. Handbuch geprüft (Hochdruckleitung vor der Einspritzdüse abschrauben, Schwungrad drehen und Beobachten).


    Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Einspritzzeitpunkt absoluter Murks und zwar liegt er 180° zu weit vorn. Die Markierung soll lt. Handbuch auf Tankhöhe sein, liegt derzeit aber am Ende der Bodenplatte. Jetzt geht es wohl ans Zerlegen des Motors...

    Danke für die Tips. Ich werde mir die Entlüftung einmal ansehen und weiter berichten.


    Abgasanlage ist frei und bläst auch in den wenigen Minuten die er läuft ganz leicht graues Abgas aus, wie es lt. Handbuch sein soll. Eine Verengung oder gar Verstopfung liegt nicht vor.


    Näheres, wenn ich nochmal getestet habe.
    Gruß,
    MichaH

    Vielen Dank für die Antworten.


    Mittlerweile schließe ich ein thermisches Problem auch aus. Ich hatte das Kraftstoffsystem nochmals ordentlich entlüftet und sogar die Hochdruckleitung vor der Einspritzdüse abgeschraubt und einiges an Diesel "durchlaufen" lassen. Wenn ich mich recht erinnere, war der Motorlauf danach deutlich ruhiger, Problem blieb aber bestehen.
    Das Absterben erfolgt wie auf ein Kommando, dann noch einige wenige Takte mit viel tiefschwarzem Rauch und aus.


    Der Gas-Regler hat 3 Bereiche: Stop - Start - Betrieb (in der Reihenfolge). Gestänge ist leichtgängig und kann mittels einer Stellschraube arretiert werden.


    Wenn ich nach dem Absterben den Brennraum etwas "spüle" indem ich Dekomprimiere und dabei ohne Kraftstoffzufuhr den Motor durchdrehe, lässt er sich wieder starten, läuft einige Zeit bleibt jedoch wieder stehen. Daher teile ich die Vermutung mit dem zu vielen Kraftstoff.


    Den Lufteinlass hatte ich auch schon im Verdacht und den Luftfilter abgeschraubt. Dabei habe ich die Fußdichtung vom Luftfilter halb vor der Ansaugöffnung gefunden. Muss wohl bei der Montage verrutscht sein. Damit war der halbe Zuluftweg verschlossen.
    Leider brachte die "Reparatur" sowie ein komplettes Entfernen des Luftfilters keinen Unterschied.


    Kompression ist auf jeden Fall da und derart biestig, dass der Motor ganz schön zurückschlägt, wenn man ihn bspw ohne Kraftstoffzufuhr anlassen will.


    Mein letzter Versuch, bevor ich den Nachbarn wieder etwas Ruhe gönnen wollte war ein Blick unter den Zylinderdeckel, um einmal nach den Ventilen zu sehen. So ganz verstehe ich den Kopf nicht, denn dort strömen irgendwelche Medien zwischen Kurbelgehäuse (???) und Zylinderdeckl hin und her. Dort findet sich auch eine Druckleitung zum Kurbelgehäuse. Jedenfalls lief er danach quasi überhaupt nicht mehr, nur noch wenige Umdrehungen bevor er mit viel schwarzem Qualm wieder stoppt.


    Ich hoffe ich habe alle Fragen beantwortet und hoffe ihr habt noch einen guten Tip für mich.


    Vielen Dank schomal!

    Hallo Zusammen.


    Ich bin seit einigen Tagen stolzer Besitzer eines Changfa R170 Chinadiesels. Nun habe ich das Problem, dass er im kalten Zustand gut anspringt und auch ca. 1-2 Minten läuft. Dann fängt er mit einem Mal stark an zu rußen, läuft noch einige Takte und stirbt ab. Er lässt sich dann auch nicht mehr starten und tuckert nur noch mit starker Rußentwicklung 1-2 Takte.


    Nach einer Abkühlphase lässt sich das ganze reproduzieren.
    Der Motor wird mit Hiezöl betrieben und hat unwesentlich mehr als 10-15 Minuten auf dem Buckel.


    Kann mir jemand einen Tip geben, wo der (anscheinend thermische) Fehler liegen kann?


    Vielen Dank vorab und Kompliment für das tolle, informative Forum.