Beiträge von Rottler Josef

    Hallo zusammen,


    genau so wie Tom geschrieben hat, ist es.
    Was soll ich machen, die Hütte abreißen und ein neues Passivhaus mit allen Unwägbarkeiten aufbauen ??
    Alle sind noch am lernen und Erfahrung sammeln.


    Oder gar nichts machen, dann habe ich auch nichts erreicht ?? Dann würde man heute am Beispiel Auto, noch mit der Pferdekutsche unterwegs sein. Durch alleiniges labern wird nichts erreicht. Alles bleibt Theorie und was dabei übersehen wird, wird nie erkannt. Das eine ist Theorie, und das andere ist die Praxis.


    Ein weiteres Beispiel was mein heute vielfach sieht. Außenisolation, Kosten Isolation grob 40 €m2, neuer Verputz und Gerüst ca.60 €/m2, weiter erforderlich neue Fensterbänke weil da die alten vermutlich nicht mehr passen, neue Abwasserrinne vom Dach aus gleichem Grund, achso die Erneuerung der Fenster sollte zur optimalen Einbindung auch gleichzeitig geschehen , dann ist alles dicht und es bildet sich evtl. Schimmel, dann kontrl. Be-Entlüftung, bei neuen Fenster ohne kontr. Be-Entlüftung, wie lüfte ich den Tag über, gekippt ?, dann kann ich die alten lassen usw.


    So ist es in der Praxis. Der nächste kauft sich eine neue Heizungsanlage und fängt 3 Jahre später mit Isolation an. Dann passt die neu Heizungsanlage nicht mehr zum nachträglich isolierten Gebäude usw..
    Also abreißen und neu aufbauen ??


    Die sollen nur Denkanstöße zu dieser Materie sein. Also Forum und Erfahrungsaustausch. |__|:-)


    Gruß

    Hallo


    @ Fuchs ja fürs erste hättest Du recht. Aber zum ürsprünglichen Wert vom Endenergieverbrauch des alten Heizungskessel ist nun ein zusätzlicher Verbrauch durch ein Nagelstudio im Keller dazu gekommen. Also zusätzlicher Heizungs und Strombedarf. Auch haben die Mieter gewechselt und damit vermutlich auch der erfasste Verbrauch von Wärme und Strom. Der Strom war vor der Energieanalyse für 1 vermietete Wohnung auch nicht bekannt. Jetzt sind ca. 3 Jahre vergangen.


    2. Vor der Energieberatung war mir nur der Gasverbrauch vom Gaszähler ein Begriff. Dies ist ca. die Endenergie (Faktor von der Heizungsanlge nicht berücksichtigt).


    3) In der Energieberatung ist nun von der Endenergie und von der Primärenergie die Rede. So ist es auch im Energieausweis.
    Also aufgepasst die Werte haben die gleiche Maßeinheit kWh.


    Und wenn ich dies jetzt richtig umrechne, werden z. Beisp. von 60.000 kWh Enenergie
    bei Holz 60.000 x 0,2 = 12.000 kWh Primärenergie
    bei BHKW 60.000 x 0,48 = 28.800 kWh Primärenergie
    bei einer Therme 60.000 x 1,X = ca. 60.000 kWh Primärenergie (siehe auch Seite 9).


    So wird auch der Energieverbrauch des Gebäudes gesetzlich bewertet. Ich hoffe, dass ich dies noch alles so richtig noch im Kopf habe, sonst müsste ich nachlesen. Bin kein Energieberater sondern einfacher Anwender. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man genau darauf achten muss, von was man spricht. Sonnst kommt ein falsches Bild zustande.


    Gruß

    Hallo Fuchs,


    zu den 70 KW/m2 das war mein Ziel. Ich wollte ja wissen was ist alles notwendig um dieses Ziel zu erreichen. Dabei habe ich gelernt, dass das ganze zu einem Fass ohne Boden ausarten kann. Ich wollte keine 60.000 -80.000 € mehr investieren. Ich habe mein Leben lang gebaut und will nun keine Schulden mehr machen. Ich bin nicht mehr der Jüngste.


    Meine Entscheidung war wie folgt: Mein Heizkessel war ca.18 Jahre alt und neue Elektronik mit 1000€ absehbar.


    Also Dachs mit 32.000 € - 10.000€ eh Kosten für absehbaren Ersatz des alten Heizkessel incl. neuen Puffer usw. . Verbleiben ca. 22.000 €. Mehrkosten.


    Das war meine Ausgangsbasis und Investitionslimit.


    Ich gehe auch davon aus, dass bei jeder Energieberatung, die Qualität von den angenommen und zur Verfügung gestellten Daten und dem verwendeten Programm abhängt. Aber ich bekomme auf jeden Fall ein Gefühl für Vergleiche von verschieden Maßnahmepaketen. Also Vergleich und Groborientierung und dann in das Detail soweit wie eben möglich. Und zu 100% stimmen wird es dann bei dieser Materie wohl auch nicht. Zuviele nicht abgesicherte Daten. Das zeigt sich dann nachher. |__|:-)


    @ Fuchs Ich vermisse jetzt im nachhinein auch von Dir die Frage, handelt es sich um den Primärenergie oder Endenergieverbrauch. Sowie, was beinhalten die einzelnen Preise und Maßnahmen alles. Wie sind die eh da Kosten berücksichtigt. Es sind mehrere Maßnahmen berechnet und zu Paketen zusammengepackt worden. Oder war das alles für Dich so eindeutig ?? Die Darstellungen in der Präsentation sind kleine Auszüge aus der Energieberatung und geben sicherlich nicht das Spiegelbild von dem gesamtenen Werk wieder. Hinweis: Wurde von der BAFA gefördert und nach der Sichtung abgenommen.


    Gruß

    Hallo Bernigo,


    folgendes hast Du vergessen: Erzeugte elektr. Energie 541 KWh, Eingespeiste Strom 349 KWh beide Werte aus dem DachsPortal. Die Differenz zwischen den beiden Werten ist nun der Strom den ich selbst verbraucht habe. Also nicht vom EVU einkaufen musste. Dieser Wert ist nach meiner Meinung der entscheidende Wert. Ich erhalte zwar nirgendwo hierfür Geld zurück, aber der Betrag fehlt in meiner Stromrechnung vom EVU . Die Gaskosten hierfür sind jedoch im Brennstofverbrauch des DachsPortal enthalten. Ab 1. Januar gibt es nun auch für den selbst verbrauchten KWK Strom die Förderung von 5,11 Cent/KWh. Diese Einnahmen sind im DachsPortal ebenfalls nicht enthalten.


    Also zusammengefasst 541KWh - 349 KWh = 192 KWh
    Gesparte Ausgaben hierfür 192 KWh x ca. 0,18 €/KWh = 34,56 €
    Förderung 192 KWh x 0,0511 €/KWh = 9,81 €
    Summe 9,81 + 34,56 = 44,37 €


    Sprich Wert bei Einspeisung 10,26 Cent/KWh
    Wert bei Selbstverbrauch 23,11Cent/KWh



    Deshalb muss der Selbstverbraute Wert so hoch als möglich angestrebt werden. Natürlich können die Werte XX/KWh bei Dir leicht anders sein. Aber zum besseren Verständnis habe ich die Werte vom DachsPortal beibehalten.


    Zur Maximierung des Selbstverbrauch musst Du die Gewohnheiten und Verbräuche in Deinem Wohnhaus genau kennen lernen (Seite 58). Dann kannst Du dies mit IPS automatisieren.


    Z. Beispiel: Kann Puffer Wärme aufnehmen und ist Stromverbrauch seit 3 Minuten größer al 2 KW, dann Dachs über IPS autom. einschalten (großer Verbraucher der länger Strom zieht). Sonnst wird der Dachs gesperrt. Die optimalen Werte hierfür versuche ich momentan manuell herauszufinden (Seite 50-54). Liegen die Werte fest, ist das ganze eine Softwaresache und kann jederzeit angepasst werden.


    Alles OK ??


    Gruß

    Hallo


    Bernigo und Fuchs


    Bernigo Bernigo Du hast vergessen den selbsverbrauchre Strom zu den Eisparungen ( Einnahmen) dazu zu rechnen . Dies ist die Differnz von Erzeute Strom zu eingespeisten Strom.



    Der datensatz sollte auch nichts über die Wirtschaftlichkeit aussagen, sondern nur zeigeen wie so etwas angegangen und aussehen kann. Auf die Werte wurde keine Achtung gelegt nur auf die Vorgehensweise.


    @ Fuchs in den Wert von der Energieberatung müsste ich erst wieder einarbeiten. Auch hatte die verwendete Software mal einen Fehler. Aber diese Werte sehen ja bei jedem Projekt anders aus und beruhen vielfach auf Annahmen.



    So da wier aber gerade bei der Wirtschaflichkeit sind, stelle ich eine ander Auswertung hierzu in das System. Übrigens vor einiger Zeit hatte ich schon einmal eine Auswertung vom letzten Jahr in das Sytem gestellt.


    Anmerkung zu den Einsparungen: hier könnte noch weiter Punkte wie Einsparungen wie Zählerkosten, Grundgebühren, sowi veränderte Mengenabnahme usw. mit einbezogen werden. Diese habe ich jedoch in den Auswertungen einfachhalber unterschlagen.


    So nun bin ich auf Eure Stellungnahme Euch und eventuelle Fehler von mir gespannt.


    Gruß

    @ Serpiano,



    das ist so eine Sache mit dem bezogenen und weiterverkauften Strom. Bei EWS ist es erlaubt. Wurde mir so auch von EWS bestätigt. Meinen Versorger habe ich darauf angesprochen, hatte aber den Eindruck, dass ihm der Vorgang nicht so ganz klar war. Im Begleitschreiben bei der letzten Preiserhöhung, meinte ich jedoch gelesen zu haben , dass der Weiterverkauf nicht erlaubt ist. Also für mich mich eine nicht ganz eindeutige Sache. Einfach günstigen Anbieter im Internet suchen und weiteres telef. klären.


    Gruß

    Hallo Bernd,


    schön wäre es. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Da gilt es die Verträge genau zu lesen. Kurz gesagt, mein alter Stromlieferant hat dies trotz ausgiebiger Diskusion nicht erlaubt und wollte 2 ct/kWh mehr haben als bisher. Soll ich mit dem Stromanbieter vor Gericht gehen ???


    Ich habe den Stromlieferant gewechselt und den Strom dann noch billiger bekommen als bisher. Allerdings kein Strom aus Wasserkraft.


    Gruß

    Hallo Serpiano,


    Es soll ein Gesamtsummenzähler installiert werden, durch den wir den gesamten Zusatzstrom beziehen werden.


    Kläre auch mit Deinem Stromlieferanten ab, ob Du den bezogenen Strom im Hause weiter verteilen darst (verkaufen).
    Denn hierduch wirst Du zum Unternehmer und musst dann evtl. den Gewerbetatif bezahlen. Dieser kann höher als der bisherige sein.


    Gruß

    Hallo doc_jochim,


    damit der Dachs nachts nicht läuft, habe ich diesen über 1/11/3 (Achtung nur über Betreiber erweitert 11/7 einstellbar) für den gewünschten Zeitraum gesperrt. Damit aber der Dachs immer seine eingestellte Mindestlaufzeit erreicht, sollte die Nachtabsenkung um den Betrag der Mindestlaufzeit vor der Totalsperrung aktiviert werden. Sonst kann es passieren dass der Dachs kurz vor der Sperrung nochmals startet und bricht dann bei Erreichung der Sperrzeit ab. Also höchste Prio hat die Sperrzeit.


    Aber Achtung, da der Dachs in dem eingestellten Zeitraum gesperrt ist, besteht auch kein Frostschutz. Also testen ob der Puffer die Sperrzeit überbrücken kann.




    Sonst wird der Dachs über die die Heizkurve, abhängig von der Außentemperatur geführt. Beschrieben in der Bedien-und Einstellanleiung MSR2 Art. Nr. :06/4798.234.003 die Du mit dem Dachs vermutlich bekommen hast. Bei mir sind dies 102 Seiten.




    Gruß

    Hallo,


    ich könnte Dir zu Deinen Fragen aus meinen Erfahrungen berichten.


    Leider ist es jetzt schon aber spät und ich fahre morgen in den Urlaub. Wenn Du bis nächste Woche Dienstag noch keine Antworten bekommen hast, melde Dich nochmals. Dann bin ich aus dem Urlaub wieder zurück. Aber ich denke Du wirst bis dort schon Antworten erhalten haben.



    Gruß

    Hallo zusammen,


    heute war der Vetriebsmann für 100% Biogas bei mir.


    Zusammenfassend: Es gibt 2 Fälle zum Einsatz für Biogas.


    1) 10-20% Biogasanteil, zum Einsatz für Neubauten bzw. Umbauten, um den gesetzl. vorgeschriebenen erneuerbaren Energieanteil zu erfüllen.


    2) 100% Biogasanteil, um von KWK auf EEG Vergütung zu kommen. Z. Beisp. bei BHKW .


    Zu Pos. 2 100% Biogas. Diese Preisvorstellung müssen nochmals überarbeitet werden. Ich bekomme dafür erst ein Angebot, wenn alles nochmals überarbeitet wurde.



    @ Firestarter und Bernd, eure Beiträge und Argumente waren überzeugend und nachvollziehbar.


    Gruß

    Hallo zusammen,


    heute sollte ich ein Angebot für 100% Biogas aus der Erdgasleitung erhalten. Leider war der Besuch und Erfahrungsaustauch mit meinem bisherigen Erdgaslieferanten aus Gründen schlechter Straßenverhältnisse nicht möglich. Bei uns im Schwarzwald hatte es in der Nacht viel geschneit. Aber der nächste Termin ist am 02.04.2009.


    Gruß an alle und Danke für die Antworten

    @ Danke Bruno


    Also dann hatte ich das bisher falsch verstanden.


    Ich dachte z. Beisp., dass nach 9 Jahren und 11 Monaten KWK , dann nur noch 1 Monat Restlaufzeit von KWK * 2 ( wegen 20 Jahren EEG zu 10Jahren KWK) = 2 Monate für EEG noch zur Verfügung stehen.


    Gruß