Beiträge von dachsdevil

    Zu dem Portal Verivox hatte ich an anderer Stelle schon mal meine nicht gerade positive Meinung geäussert. Hier wird diese nochmal bestätigt. Ich habe den Preisrechner von Goldgas benutzt und auch die richtige Gasmenge eingesetzt.

    Will ja nicht streiten und das kann ja auch noch teuerer werden aber auch der Preisrechner von Goldgas spuckt das so aus, wie gesagt zzgl. MwSt.

    Zitat

    Der Preis ist etwa 10- 15% teurer als beim ecopower. Daher wundert mich der Gesammtpreis von 43.000 Euronen umso mehr. Da wird wohl an anderer Stelle kräftig zugelangt.

    Ja, der Preis für das drumherum ist mir auch viel zu teuer. Der Dachs mit allen Zubehör, Kleinteilgedöns, Montage und Elektrischer Anlage kostet 31355 netto, der Brennwertkessel mit Montage und einer neuen Abgasstrecke aus PE (vorh. Edelstahl soll nicht verwendbar sein) 6810 netto.


    Beim Dachs ist z.B. für 950 € Anschlussmaterial, 800 € Abgasbausatz und 5400 € für Montage + Elektrische Anlage aufgeführt. Ist das ein realistischer Aufwand?


    Grüße, Ralf

    Aber eine Sache irritiert mich etwas - habt Ihr auf der Neefe nicht Nahwärme ?? Das wäre ein absolutes k.o. Kriterium für BHKW.


    Moin zurück nach Waldenburg,


    da wo die Häuser stehen liegt meines Wissens keine Fernwärme. Ich weiss nicht wie weit da Leitungen bis zum nächsten Anschlußpunkt verlegt werden könnten. Und wenn das mit den 8 ct / kWh so ist, wie Manfred schreibt, ist wahrscheinlich unsere alte Heizung noch günstiger und der Strom bleibt auch teuer.



    Viele Grüße, Ralf

    Vielen Dank für die vielen Antworten,


    wenn ich das mal alles resümiere sollte sich das ganze also schon in etwa so rechnen.


    Klar wird der Gaspreis teurer werden aber die Strompreise steigen ja auch. (habe gerade meine Stromabrechnung von 2000 gefunden - 19 PFENNIG die kWh)
    Meine Berechnung ist übrigens anders als von mir vorher behauptet alles netto, irgendwie kann man die Beiträge nicht mehr editieren.


    Der Wartungspreis von 1,8 ct / kWh ist laut Anbieter für Vollwartung bis 100.000 Betriebsstunden. Da werde ich mir den Wartungsvertrag vorher genau ansehen.


    Einen 2. Pufferspeicher mit weiteren 1000l Litern werde ich aufgrund der Ratschläge mit einplanen.


    Ob ein größeres Modell Sinn macht weiss ich noch nicht so recht, denn damit würde auch der Eigenbedarfsanteil Strom niedriger werden. Im Sommer und der Übergangszeit wird ja der Wärmebedarf auch nicht höher, so das unser BHKW entweder noch weniger eingeschaltet ist oder ein modulierendes auf Sparflamme läuft und auch nicht viel mehr Strom bringt. Dazu wird das größere ja auch einiges mehr kosten.


    Viele Grüße, Ralf

    Hallo "Neuendorfer"

    Zitat

    Das kann auch modulieren, damit hat man dann auch im Sommer mehr Laufzeit um mehr vom Stromverbrauch abzudecken.

    Ich hatte mir das so gedacht, das der Dachs im Sommer wenn, dann in den Büroöffnungszeiten läuft.

    Zitat

    Vom Ecopower 4.7 rate ich ab, das ist recht störanfällig und auch eher zu klein.

    Das habe ich hier auch schon mehrfach gelesen.

    Zitat

    Ein größere Puffer darf es auch ruhig sein.


    In welchen Situationen bringt das Vorteile?

    Zitat

    Wenn ich das richtig überschlage sollte ein 50kW Kessel auch genügen. Bzw. u.U. kann man auch den alten verwenden. Soviel Laufzeit hat der nachher nicht mehr.

    Der Kessel soll im Winter fast 50% der Heizleistung bringen, ist ein altes Haus mit aufwendiger Stuckfassade, alles unter Denkmalschutz. Da ist leider nicht viel mit zusätzlicher Wärmedämmung.


    Viele Grüße, Ralf

    Hallo ecopowerprofi,

    Lt. Preisrechner Goldgas kostet die kWh-Gas im Raum Chemnitz 4,31 ct/kWh und nicht 3,65. Bei einer Kalkulation sollte man doch von den aktuellen und/oder zukünftigen Preisen ausgehen. Mindert den Ertrag mal locker um 1400 bis 1500 Euronen.

    Das mit den 3,65 ct ist laut verifox der Tarif für Raum Chemnitz. Du hast jetzt bestimmt nur mit der Gasmenge für Strom gerechnet, es kommt ja noch die für Wärme hinzu, insgesamt 225000 kWh.

    Das halte ich für ein bisschen zu teuer. Ein ecopower mit vergleichbarer Ausstattung kostet ca. 38.000 € brutto incl. Montage und allen Anträge. Für 45.000 € bekommt man zwei ecopower als Doppelanlage incl. SLK usw. Durch die Modulation hat man eine besseren Eigenverbrauch und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit da man die E-Leistung tageszeitabhängig anpassen kann (die Büros werden nachts wohl kaum Strom verbrauchen).

    Die Büros brauchen nachts schon auch Strom, da laufen einige Server, Telefonanlagen, Kühlschränke, müsste ich mal messen was da so zusammenkommt. Bei dem Preis sind jetzt auch die komplette Elektrische Anlage mit allen Zählern und noch eine Brennwerttherme dabei, wäre das bei den 38.000 € auch drin? Was bedeutet SLK? (Wenn´s das Cabrio ist dann nehme ich die ecopower sofort... :D )

    Zitat

    Wenns den ein Senertec sein muss nochmals über den Preis verhandeln.

    Nur mal für mich als Anhaltspunkt: Der Dachs + Puffer + Wärmetauscher + Abgas-Grundbausatz + Zusatzplatine SE + SE Heizkreisinstallation soll netto 22830 Euronen kosten. Geht da noch viel?

    Hallo Frank, danke für die Hinweise.

    wieso:

    1000l Pufferspeicher

    ich würde zumindestens auf den original Speicher bestehen und eventuell je nach anzahl der Pumpen noch einen zweiten Puffer dazu nehmen

    Hmm, auf dem Bild im Angebot ist der originale Speicher abgebildet aber der hat ja nur 750l, da muß ich wirklich nochmal nachfragen. Was wäre am originalen Speicher besser?

    Zitat


    3,65 ct (Goldgas)

    sind die 0,55 ct enegiesteuer darin enthalten??

    Energiesteuer ist mit drin, allerdings kommt noch die Mehrwertsteuer hinzu wie ich gerade gesehen habe. |:-(

    Zitat


    zzgl. Wartungskosten: 0,018 ct/ kWh

    bei einem Vollwartungsvertrag(Rundumsorlospaket) werden die Wartungskosten nach Betriebsstunden berechnet , momentan ca. 0.18 ct netto +-

    Oh, Schreibfehler meinerseits, im Angebot stehen 0,018 € / kWh. Gesamtpreis stimmt aber. Das wären dann auf Betriebsstunden umgerechnet ca. 10 ct. Du meinst dann bestimmt 18 ct für all-inkl. Muss ich nochmal fragen was alles dabei ist.

    Zitat


    Wärmeerzeugung:x 13,4 kW =

    Zitat

    mit Kondenser sollte da doch etwas mehr rauskommen.

    Im Angebot ist ein Dachs Kondensationswärmetauscher bis 3kW Wärmeübertragungsleistung, wie viel müsste der normal bringen? Wenn er mehr bringt, dann müsste meine Rechnung ja noch ein wenig besser aussehen...



    Viele Grüße, Ralf



    PS: Wie kann man eigentlich den Originalbeitrag berichtigen?

    Vielen Dank für die schnellen Antworten,

    gibts Erfahrungen
    wie hoch der Strombedarf der Objekte bisher war?

    Im bestehenden Haus haben wir bisher ca. 19000 kWh verbraucht, ich habe jetzt einfach mal das doppelte angenommen.


    Zitat

    ...den von der thermischen Seite
    dürfte man durchaus auch größere BHKW-Klassen ins Auge fassen

    Die Frage ist, ob man dann noch den dauerhaften Strom-Eigenverbrauchsanteilanteil von 60% schafft, denn ich habe mir ausgerechnet das dies der Hauptfaktor für die Wirtschaftlichkeit ist



    Zitat


    Reicht das? Brutto oder Netto?
    Wird der selbsterzeugte Strom mit oder ohne EEG-Umlage bewertet?

    Obige Berechnung ist alles in Brutto. Die EEG-Umlage wäre auch noch eine weitere Frage von mir gewesen, aber wir haben als ETG fast ausschließlich an uns selbst bzw. unsere eigenen Firmen vermietet, so dass ich die Umlage ja eigentlich nicht bezahlen müsste. Oder?



    Viele Grüße, Ralf

    Hallo an das Forum von einem Neueinsteiger in das Thema BHKW.


    Ich lese schon eine Weile hier mit und habe schon viele Fragen selbst klären können. Vielen Dank dafür.


    Wir haben derzeit ein saniertes Mehrfamilienhaus Bj. 1865 mit 460 qm Nutzfläche mit 15 Jahre veralteter Gasheizung. Derzeit sanieren wir unser (Reihen)-Nachbarhaus mit 540 qm Nutzfläche. Beide Häuser werden als Büro- und Wohnhaus genutzt (ca 65 zu 35%).


    Ich habe für die Häuser ein Angebot für einen Dachs HKA MSR 2 G5.5 mit 1000l Pufferspeicher, Kondensationswärmetauscher und zusätzlicher Spitzenlasttherme 65 kW für ca. 45000€ brutto vorliegen.


    Der Dachs übernimmt die Grundwärmeversorgung, läuft laut Berechnung des Anbieters von Oktober bis April durch, dazwischen anteilig zur Warmwasseraufbereitung. Im Winter schaltet sich die Brennwerttherme nach Bedarf zu.


    Meine Frage wäre, ob die Wirtschaftlichkeisberechnung dazu realistisch ist. Hier die Eckdaten (alles pro Jahr):



    Gesamtverbrauch Gas: 225000 kWh


    Laufzeit Dachs: 6500 h


    Stromerzeugung: 6500h x 5,5 kW = 35750 kWh


    Wärmeerzeugung: 6500h x 13,4 kW = 87100 kWh


    Gasverbrauch Dachs: 148000 kWh


    davon 27% Anteil für Strom: 39960 kWh


    macht Stromkosten: 39960 kWh x 3,65 ct (Goldgas) = 1459 €

    zzgl. Wartungskosten: 0,018 ct / kWh = 642 €



    Gesamtkosten Stromerzeugung: 2101 €
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    Anteil Stromeigenverbrauch: 60%


    Weiterverkauf Strom an Mieter: 21450 kWh (35750 kWh x 60%) x 0,19 € = 4075 €


    Einnahmen Einspeisung: 14300 kWh (35750 kWh x 40%) x 0,0615 € = 879 €


    KWK-Stromzuschlag: 35750 kWh x 0,0511 € = 1827 €


    Energiesteuer-Erstattung: 148000 kWh Erdgas x 0,0055 € = 814 €



    Gesamteinnahmen Strom: 7595 €
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    Ertrag ohne Finanzierungskosten: 5494 €
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    Der zusätzlich benötigte Strom wird mit 19 ct / kWh an die Mieter durchgereicht, genauso natürlich die restlichen Gaskosten für Wärmeerzeugung.


    Sind diese Werte nach einschlägigen Erfahrungen erreichbar, habe ich in der Berechnung noch irgendetwas vergessen _()_ oder hat noch jemand Verbesserungsvorschläge?


    Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mal darüberschauen könnte. Ich werde auch gern meine Erfahrungen mit der Anlage ins Forum stellen.



    Viele Grüße, Ralf