Beiträge von lipstick

    Hallo Zusammen,



    habe mich durchs Forum gewälzt und den Eindruck gewonnen, dass das Ecopower 3.0/4.7 mit den verbesserten Komponenten deutlich verbessert läuft. Wir haben vier Wohneinheiten liegen bei etwa 40.000 kWh/a.


    Auch wenn noch keine Langzeitergebnisse zu den neuen Komponenten vorliegen:


    -würdet Ihr es jetzt kaufen? oder ein anderes Gerät (zB pauschal auf Vissmann Q1/2012 warten oder einfach Dachs oder gar Kirsch)?
    -wenn ja zu Vaillant, mit diesem verdammt teueren Voll-Wartungsvertrag (mit 980EUR oder so ähnlich) oder soll man auf die verbesserten Komponenten spekulieren und Wartungen je nach Bedarf bezahlen?
    -oder generell noch warten bis die Novelle des KWK-Gesetzes raus ist?


    Danke schon mal!


    Lipstick

    Hallo Zusammen,


    zunächst ein kompliment an alle. bin wirklich begeistert mit welcher Kreativität und Energie Ihr Dietmar in einer wirklich schwierigen Lage unterstützt habt! :thumbup:


    Ich bin im Grunde in einer ähnlichen Situation wie er: Wir wollen ein Dreifamilien-Haus energetisch sanieren (Altbau) und haben mit der Energieberaterin nach Sanierung ca 43.000kwh Wärmebedarf (bei ca 10.000kwh Strom) im Jahr ermittelt. Das Haus hat heute eine 15Jahre alte Gastherme und nur eine dezentrale Warmwasserversorgung, die wir auf zentral umstellen wollen. Die Energieberaterin meinte, dass wir mit einer Spitzenlast von ca. 20kW hinkommen müssten. Alle Wohneinheiten sollen mit Flächenheizung ausgestattet werden die man auch zum kühlen im Sommer verwenden kann (vermutlich Polymat).


    Ein Mini BHKW lacht mich an wg der langfristigen steigenden Strompreisentwicklung, die ich schon erwarte (Chinesen, Inder wollen alle mehr Energie in der Zukunft nutzen außerdem kommen die Elektroautos...). Neben dem OTAG hatte ich auch das Waetas, Proenvis und Ecopower 4.5 jeweils mit Erdgas betrieben im Blick. Die Erfahrungen von Dietmar bzgl Fuchs sind in der Tat etwas abschreckend und ich bin auf sein Update Ende Januar gespannt. Problem dabei ist, dass man nicht ohne weiteres im Sommer kühlen kann (da müsste man dann eine Absorptionskältemaschine zuschalten, zB von yazaki) und dass der Primärenergiefaktor für uns zur Erreichung des KfW 70 Standards im Vergleich zu Pellet deutlich höher liegt. Wollte OTAG nicht auch ein Pelletbetriebenen Lion bringen?! Interessant fand ich die Idee einen Latentwärmespeicher einzubinden, um das An- und Abschalten des Motors letztlich zu reduzieren und den Motor länger am Stück laufen zu lassen um die Wartungsintervalle zu verlängern (zB http://www.powertank.de).


    Alternativ hatte ich mir noch eine gasbetriebene Sole-Wärmepumpe angeschaut (Robur) die allerdings mit 35kw Spitzenlast etwas überdimensioniert und teuer ist, die zeotherm Gas-WP mit Solarunterstützung von Vaillant ist leider zu klein für uns (nur 10kw). Deshalb bin ich alternativ zum BHKW bei einer el. Ochnser WP mit Direktverdampfung über Wärmekoerbe im Garten gelandet, mit der ich Heizen und Kühlen könnte und die mit einer Arbeitszahl von 5,6 angegeben ist. Den Strom würde ich dann über PV ergänzen.


    Jetzt meine Frage: habt Ihr für dieses Anwedungsszenario noch weiter Geräteideen - das würde Dietmar evtl. auch bei der Lösungssuche helfen. Ich würde auf der Basis dann die Wirtschaftlichkeit mal durchrechnen. Mein einziger Vorteil zu Dietmar ist vielleicht, dass ich mit Output/Input was anfangen kann...


    Danke + Gruß!


    Lipstick