Beiträge von ecopowerprofi

    Wichtig wäre, sich schnell für was einfaches zu entscheiden


    Genau da liegt der Hase begraben. In den Niederlande sind z.B. keine 1 und 2 ct-Münzen mehr im Umlauf außer die deutschen Touristen bringen die ins Land. Es wird alles einfach auf- und abgerundet. In Deutschland unmöglich. Da gibt es immer ein paar Leute die dann vor dem BGH klagen, weil sie ja vielleicht um ein oder zwei Cent benachteiligt werden. Und wie dann das BGH entscheidet kann sich jeder denken. Diese Denke gibt es aber in allen Bereichen. Wenn man etwas einfach macht kann es sein, dass der ein oder andere einen kleinen Nachteil hat (falsch ausgedrückt: der Vorteil ist nur etwas kleiner und lässt sich u.u. nicht einmal mehr in Promille ausdrücken) und vor Gericht klagt. Die Deutschen sind ein Volk von Bedenkenträger und verhindern damit sinnvolle Lösungen. ;(


    Wenn man einen aktuellen Werbespruch "Wir machen es einfach" anwenden würde, ginge vieles einfach besser. 8o

    1. Kann es sein, dass dem Grundbuchamt falsche veraltete Daten vorliegen?


    Das was im Grundbuch steht oder nicht steht gilt. Also wenn das Wegerecht oder Leitungsrecht nicht drin steht haben die keins. Für das BV eine Voranfrage beim Bauamt stellen. Dafür genügt eine Handskizze mit groben Maßen. Bei so einer Voranfrage werden solche Fragen geklärt und ggf. Auflagen mitgeteilt. Das problem kann nämlich der Konzessionsvertrag mit der Verwaltung und/oder eine Satzung der Gemeinde sein. Bei der Voranfrage gezielt danach fragen. Erst wenn man das Ergebnis der Voranfrage hat sollte man an den Netzbetreiber herangehen und ggf. die Verlegung der Leitung verlangen.

    Muss das mein Vaillant Installateur machen oder ein Elektriker ?


    Der Vaillant-Mensch muss das Gerät ändern und eine neue Software aufspielen (wegen der Überwachung). Die Zuleitung sollte auch für den 1-Phasen-Betrieb geeignet sein. wenn der Elektriker alles nach Vorschrift gemacht hat. Der Sunny-Island-WR und Umschalteinrichtung sollten von einem gemacht werden der sich damit auskennt. 8o


    ist das für mich reversibel machbar z.b. durch Einbau eines Schalters ?


    Nicht erforderlich, wenn alles korrekt installiert wurde. Dann funktioniert die Einspeisung und Eigenverbrauch genauso wie bei einer PV-Anlage mit einem 1-Phasen-WR. :thumbup:

    Das ecopower wird, so wie Du dir das vorstellts, nicht starten, Da die Netzüberwachung u.a. auch die Phasenlage überwacht. Man kann das ecopower auf 1-Phasen-Betrieb umrüsten. Dann kann man mit einem eco-Iland (baugleich mit Sunny-Iland von SMA) eine Insel-/Notstromlösung realisieren. Alles andere wird nicht funktionieren. ;(


    Wenn Du noch interesssiert bist, kann ich Dir mal einen groben Kostenschätzung machen. Schick dann eine Email mit Deiner Tel.Nr. wegen noch ein paar Detailfragen. 8o

    Auf den ersten Blick scheint es keine 100% tige Lösung ohne neue Messtechnik zu geben.


    Aber der, der die EEG-Abgabe beitreiben will, ist beweispflichtig. Ohne Messtechnik bleibt nur eine Rechnung zu Gunsten des BHKW-Betreibers. BHKW-Erzeugung minus Eigenverbrauch minus Überschusseinspeisung gleich EEG-abgaben pflichtige Menge. Es kann ja sein, dass z.B. der Mieter nur Bezugsstrom bekommen hat. Darin sind ja bereits EEG-Abgaben enthalten. Es kann ja sein, dass man nach dieser Rechnung gar keine Abgabe zu entrichten hätte.


    Ich empfehle jedem, nach eine Aufforderung zur Entrichtung der EEG-Abgaben eine solche Rechnung dem zuständigen Sachbearbeiter des Netzbetreibers zu zuschicken bevor sich irgendwelche windige Anwälte mit dem Thema befassen. Für die spielen die Erfolgsaussichten keine Rolle. Die bekommen in jedem Fall ihr Honorar und daher werden die ggf. durch alle Instanzen gehen. Bei den kleinen Beträge, die hier für ein Mini-BHKW-Betreiber in Frage kommen, können die Honorare ein Vielfaches betragen. Wenn man das Beispiel vom Neuendorfer zu Grunde legt reden wir über ca. 50 bis 100€ pro Jahr an EEG-Abgaben.

    Wie schon woanders erwähnt habe, kann man das ecopower in der Leistung begrenzen. Ganz legal. Braucht auch keine neue Zulassung. Wenn aber in einer Zertifizierung drin steht dass das Gerät auf NN 15,2 kW hat und bei 500m über NN nur noch z.B. 14,7 kW dann ist das eben zertifiziert (Steht beim ecopower auch so ähnlich drin). Dann hat die Anlage am Aufstellungsort nur eben noch 14,7 kW und keine 15,2 kW. Nur das ist entscheidend für das EVU und nix anderes. Aber das kann nur der Hersteller sagen. So eine Zertifizierungsakte ist nämlich ganz schön dick und besteht aus vielen hundert Seiten. Man muss in solchen Sachen kreativ sein und alle Fakten aus den Unterlagen eben für sich nutzen.


    Aber was mir aufgefallen ist in dem Pamflet der EON, dass dort von kVA die Rede ist und nicht von kW. Ein Generator mit 15,2 kVA hat aber keine 15,2 kW außer man hat ein WR. Beim Asynchron-Generator müsste es in diesem Fall eine Kompensation ausreichen um unter die 15 kW zu kommen. Und das hat dann nichts mit dem BHKW zu tun sondern mit der Schaltung vor Ort.


    Auf alle Fälle mal mit dem EVU reden und dort anbieten die Leistung entsprechend zu begrenzen.

    und dafür wär ne komplett neue Zertifizierung fällig.


    Glaub ich nicht. Die Leistung eines Motors ist auch vom Luftdruck (also Aufstellhöhe) abhängig. Bei der Zertifizierung muss das auch berücksichtigt werden. Steht das Ding hoch genug ist die Leistung entsprechend kleiner. Sonst ist noch zu klären ob z.B. im Datenblatt die Generatorleistung oder die BHKW-Leistung angegeben ist. Wenn es die Generatorleistung ist, müsste der Hersteller nur den Pumpen- und Steuerungsverbrauch abziehen und schon hat man die Leistung auf BHKW-Leistung reduziert. Er soll großzügig rechnen, er will ja eine Anlage verkaufen. Zur Not muss man halt noch eine elektrische Schaltschrankheizung einbauen. Wo ein Wille ist, ist auch ............. :whistling:

    das ec-power wohl alle 2 Jahre (hat nen Intervall von 8.500h)


    Ich kenn das nur so, dass min. einmal im Jahr gewartet werden muss. Ich hab auch noch keine Bedienungsanleitung gelesen, egal von welchem Hersteller, wo was anderes drin steht. Das sind nämlich Auflagen aus der Zulassung. Das sind aber auch nur ca. 4000 Bh pro Jahr. Da kann ich nur empfehlen den Rat von pepshmeer zu folgen.


    Darum würde ich das ecopower 3.0 nehmen.


    Ob nun 3.0 oder 4.7 ist egal. Die kommen bei dem Wärmebedarf auf die absolut gleichen Bh pro Jahr. Der 4.7 produziert nur im Winter wegen der höheren Endleistung mehr Strom. In der Übergangszeit erzeugen beide die gleiche Strommenge. Man kann den 4.7 auch auf z.B. 4 kW drosseln. Wie der neuendorfer schon sagte, das 3.0 ist nur ein gedrosselter 4.7 und sonst technisch absolut identisch. Nur die max. Drehzahl des Motors ist reduziert. Beim 4.7 bin ich variabler in der Einstellung der max. Leistung. Bei 90% der von mir installierten 4.7 ist die max. Leistung reduziert.


    PS: Hätte der Tom ein ecopower müsste er nur die Leistung des Gerätes reduzieren und schon wäre sein Problem gelöst und hätte keine Überschusseinspeisung mehr. ;(

    Das ecopower ...., wäre aber nach 5 Jahren auch verschlissen.


    Bei den anderen heist das dann nach 5 Jahren Revision. Für weniger Geld bekommt man beim ecopower einen neuen Motor. Ich kenn keinen Motor, der ohne Austausch von Teilen ( mindestens Kopf und Zylinder) mehr als 40.000 Bh hält. Dass der jetzt im ecopower verbaute Schrick-Motor länger hält als der frühere original Marathon-Motor kann man wohl von ausgehen. Neuer Motor kostet z.Zt. ca. 3000€ incl. Einbau. Bei den Verbrauchsdaten hat man das Geld nach ca. 9 Monaten wieder verdient.


    Fachbetrieb meint, wäre zu groß und überproportioniert.


    Ein überdimensioniertes BHKW kostet nur noch Geld und man ärgert sich. Man kann ein BHKW besser zu klein nehmen. Dann bringt die Investition wenigstens eine gute Rendite.


    Wie sinnvoll ist da ein BHKW für 630 m², thermische leistung um die 12 KW und 750erPuffer. Wenn der abgerufen wird braucht das BHKW recht lange um den Puffer wieder hochzukriegen und solange läuft der Spitzenlastkessel.


    Wenn man die Parameter richtig einstellt läuft der SLK nur wenn die Wärmemenge nicht ausreicht. Bei vergleichbaren Objekten hab ich das mit einem 4.7 so ähnlich realisiert und es funktioniert sehr gut. Der Speicher kann auch 1000L haben. Die Größe spielt aber durch die Modulation vom ecopower nicht so eine große Rolle. Die Software ermittelt für den kommenden Tag eine Prognose und versucht, bevor die Wärme abgerufen wird, diese im Speicher vorzuhalten (z.B. durch höhere Temperatur) und steuert bei Entnahme durch Leistungssteigerung (höhere Drehzahl) sofort nach. 8o


    Den Stromverbrauch habe ich angenommen, da es keine aktuellen werte gibt, es können auch 15.000 KW sein.


    Das ecopower würde so ca. 30 bis 35.000 kWh pro Jahr erzeugen mit 7000 bis 8000 Bh. Die Eigenstromabdeckung wäre optimal. :thumbup:

    Man liefer aus, hat ein paar Anlaufsprobleme und dann geht es eigentlich gut.


    Also genauso wie überall heutzutage. Die Software wird immer komplexer und immer mehr Programmierer arbeiten dran. Dann auch noch unter Zeitdruck und bei den Fehlerbehandlungsroutinen verlässt man sich auf den Compiler oder Interpreter. Die werden das schon machen. Man muss sich manchmal wurdern, dass solche Software überhaupt funktioniert. Die Systemabstürze sprechen eine deutliche Sprache. Jeder Absturz wird duch ein noch vorhandenen Fehler verursacht. Hatte gestern erst wieder einen auf einen Laptop mit der Foren-Software. ;( Batterie raus/rein und dann gings wieder. 8o


    Aber der betroffene Anwender muss halt versuchen, wie er um das Problem rumsteuert.


    D.h. gewisse Grundkenntnisse der Programmierung sollte jeder besitzen damit er mit der Software auch arbeiten kann oder jemanden kennen der sich damit auskennt. :wissenschaftler:


    Nur blöd, wenn der den Fehler auch nicht umschiffen kann. :blush2: