Beiträge von Valerian

    Hallo Ecopowerprofi,
    danke für die Information - dann haben die Amis für ihre Werbung ein Foto eines deutschen Produktes verwendet.
    An sich habe ich als (A)Pöler mit Gas-BHKWs nichts "am Hut". Gekritzels threads habe ich deswegen mit Interesse verfolgt, weil hier endlich jemand mit kritischer Grundeinstellung etwas macht, dass m.E. überfällig war - den Versuch der Ursachenforschung auf dem Wege der Autopsie eines verblichenen BHKW-Motors.
    Sicherlich könntest Du zur Frage der auftretenden Schäden/Verschleisserscheinungen am 4.7 aufgrund Deiner spezifischen Erfahrung sehr viel beitragen - es ist aber verständlich, dass Dir aufgrund Deiner Geschäftstätigkeit da vielleicht etwas die Hände gebunden sind.
    Als Gekritzel dann auf Mehrbereichsöl kam und Du (zu Recht) gewarnt hast, ist mir eingefallen, dass ich vor Jahren eine Information betreffend Ölvorwärmung am Marathonmotor abgespeichert hatte [solche Probleme hat man auch bei (A)PÖL], diese Information wollte ich lediglich an Gekritzel weitergeben, da er ja in Erwägung zieht den Motor (verbessert) wieder auferstehen zu lassen.
    mfg
    Valerian

    Hallo Hans Dampf,


    wenn die druckbezogene Siedetemperatur des Kühlmittels überschritten wird, entsteht eben Dampf.


    Wenn in einem System ohne Verbindung zur Atmosphäre Dampf kondensiert, entsteht ein (Teil)Vakuum = vom atmosphärischen Druck "plattgedrückte" Schläuche.


    Hat also viel mit Deinem Nick zu tun.


    mfg


    Valerian

    Hallo Gekritzel,


    danke für die Richtigstellung meiner Fehlinterpretation des Fotos - diese Leitung hat also nichts mit Ölvorwärmung zu tun.


    Direkt darüber am Filterkopf sind in der Vergrößerung 6 Leitungen zu erkennen, 4 mit kleinerem Querschnitt (gestreift) und 2 etwas dickere rote Leitungen - ob diese Leitungen etwas mit elektrischer Ölvorwärmung zu tun haben?


    Die Stelle im microgenforum aus welcher das Zitat stammt, habe ich nochmals in Kontext nachgelesen - dort ist nur vom Marathon-Motor im Allgemeinen die Rede - demnach könnte auch die Pipeline-Generatorversion gemeint gewesen sein.


    mfg


    Valerian

    Hallo Gekritzel,


    anbei als PDF ein US Ecopower folder, auf Seite 2 links oben ist auf dem Foto deutlich die rote im Querschnitt entsprechend dimensionierte Stromzuführung zum Heizwiderstand sowie der Kopf des Heizwiderstandes im seitlichen Deckel der Ölwanne zu sehen. Ebeso sieht man den großzügig dimensionierten (standard-) Wärmetauscher über dem Ölfilter, welcher nicht nur der Ölkühlung sondern auch der Vorwärmung dient.


    Offensichtlich hat man sich in den USA - im Gegesatz zur BRD - doch nicht getraut, diese im Zusammenhang mit der erforderlichen Ölqualität und dem Wartungsintervall für die Lebensdauer des Motors essenziellen Bauteile aus Kostengründen wegzurationalisieren.


    Lies mal bei MTU und MAN in den Betriebs- und Wartungsvorschriften für Gasmotoren nach, dort wird für SAE 40 Motorölvorwärmung auf mindestens 40°C vorgeschrieben - bei dem gegenständlichen Motörchen würde ich (wegen der im Absolutmaß kleineren Toleranzen) eher 50°C als Minimum ansetzen.


    Wenn Du meinst, dass in einer nicht thermisch isolierten Ölwanne solche Temperaturen längere Zeit erhalten bleiben oder gar über die Vorwärmung des Motorkühlmantels (nach Stillstand) erreichbar wären, ist das Deine Ansicht, nicht meine.


    Gerade bei der Bauweise des Marathonmotors schließe ich definitiv aus, dass sich über den Kühlmantel des Zylinders das Öl in der Ölwanne im Stand merklich erwärmen lässt.


    Die Behauptung, dass der Motor ohnehin nie wirklich kalt wird trifft vielleicht auf den Normalfall (Dauerbetrieb) zu; man sollte aber nicht vergessen, dass jeder einzelne Start mit zu zähem (kaltem) Öl zu Schäden am Motor führen kann (wird).


    Der Motor mit seinem bath-tub-type Kopf ist im Übrigen nicht so schlecht wie er hingestellt wurde, er hat sich auch im Einsatz als Generatormotor "Cathodic Protection at Transwestern Pipeline" gut bewährt, aber eben mit hochvikosem Einbereichsöl für welches er konstruirt wurde und in mutaßlich etwas sauberer Verarbeitung.


    Im Übrigen war er von je her nur ein 20k+Bh Motor, wie schon in dem Zitat in meinem letzten Beitrag steht; zum 40k Bh Motor wurde er nur für technisch unbedarfte Käufer in der Werbung hochstilisiert.


    Die Ansichten von "Motorenfreaks" sollte man mit Vorsicht genießen, ich halte mich da lieber an Informationen von einschlägig qualifizierten Ingenieuren.


    mfg


    Valerian


    P.S.: Auf "Informationsbitten" in der Form von "anredelosen Aufforderungen" pflege ich an sich nicht zu reagieren - für diesen Fall habe ich noch eine Ausnahme gemacht.


    Hallo Gekritzel,


    mein Gedächtnis hat mich doch nicht im Stich gelassen, was die ursprünglich eingebaute elektrische Motorölheizung des Marathon Motors betrifft:


    Zitat:
     "
    The B&S Marathon engine has a 20,000 + hour life expectency. But if you look at the oiling system you would understand why they last. The marathon engine oil is kept to operating temp with an electric heater when not running."[font='Times New Roman']
    Deswegen konnte dieser Motor (in der ursprünglichen Ausführung) mit hochviskosem Einbereichsöl betrieben werden.


    Bei Verwendung eines selbstregelnden Heizwiderstandes ist das absolut ungefährlich - daher sind Deine diesbezüglichen Bedenken nicht angebracht.


    Deine Unterlagen betreffen offensichtlich doch nicht den "Urtyp", wie er in den USA verwendet wurde.


    mfg


    Valerian


    Hallo Gekritzel,


    hatte der Marathon Motor in seiner Originalausführung nicht eine elektrische Ölvorwärmung (Heizwiderstand i.d. Ölwanne)? - Wann und wo wurde die eigentlich "wegrationalisiert?


    Schau mal nach, ob die entsprechende runde Verstärkung in der gegossenen Ölwanne noch vorhanden ist. Falls ja, könnte das der bessere und einfachere Weg als die Ölvorwärmung über Kühlwasser sein, da Du schon vor dem Start das Öl (unabhängig von der Temperatur des Heizungswassers) auf Temperatur bringen könntest.


    Mehrbereichsöle sind im BHKW-Bereich keine Lösung, da das Grundöl (bekanntlich) der unteren angegebenen Viskositätsklasse entspricht - der Rest sind Polymere, die temperaturabhängig ihre Struktur modifizieren (die Viskosität erhöhen) aber eine viel niedrigere Lebensdauer als das Grundöl haben.


    Deswegen ist, wie Ecopower geschrieben hat, ein 15W40 nach nur 500 Bh nur noch ein SAE 15 - eben "
    nur noch wie Wasser"

    mfg


    Valerian

    Hallo Ecopowerprofi,


    Frank (wincc) hatte in seinem thread "R180 Lochkreis Riemenscheibe und Drehzahl" das Manual des R180 als PDF eingestellt http://www.bhkw-forum.de/index…c5cf6f4f91d8aae46b3543a2&


    dort habe ich eben noch nachgesehen: Seite 40 Teile Nr. 2 und 11 sind die Wälzlager der Kurbelwelle (Explosionszeichnung).


    Was Du da im Verkaufsprogramm hast ist also wirklich eine neue besonders "abgespeckte" Billigstvariante - für mögliche Interessenten für Chinaböller bedeutet das, dass man wohl erst eine Kopie des Manuals anfordern muss, um zu wissen was man da verkauft bekommt.


    Man lernt nie aus.


    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass generell alle chinesischen liegenden Einzylinder-Diesel (Chinaböller) wälzgelagerte Kurbelwellen haben, mit Ausnahme eben der von Dir vertriebenen "Sonderversion".


    mfg


    Valerian

    Hallo Ecopowerprofi,


    entschuldige bitte mein diesbezügliches Unwissen, mir war nicht bekannt, dass es da neuerdings auch einen Hersteller von Chinaböllern gibt, der sogar die Wälzlager an der Kurbelwelle eingespart hat - eben noch billiger als billig.


    Von welchem Hersteller stammt diese "Variante"?


    mfg


    Valerian

    Hallo Ecopowerprofi,


    der Satz:
    Zitat
    "Ich kenne keine Verbrennungsmotoren, die als Hauptlager keine Gleitlager haben" klingt aus Deinem Mund (Deiner Tastatur) doch etwas eigenartig.
    Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hast Du in diesem Forum schon "Chinaböller" (R180) zum Verkauf angeboten.
    Könnte es sein, dass Du (als "Profi"!) hier Dinge anbietst, deren Innenleben (Bauweise) Du in Wirklichkeit nicht annähernd so gut kennst wie Du in Deinen Beiträgen glaubhaft machen willst?
    Es ist doch in diesem Forum allgemein bekannt, dass selbst diese billigen und weitgehend "verachteten" Chinaböller eine beidseitig auf Wälzlagern laufende Kurbelwelle haben - was sollen da solche Behauptungen wie die s.o. zitierte?
    mfg
    Valerian

    Hallo Ecopowerprofi!



    Deine Aussage "Anscheinend aber nicht der Abgasführung. Die Abgasleitungen sind im Prinzip immer Einzelanfertigungen." trifft den einen (potentiellen) CO-Sargnagel auf den Kopf; es wäre demnach m.E. auch unverantwortlich mögliche Defekte in diesem Bereich nicht einzukalkulieren.


    Nicht ganz einverstanden bin ich mit Deiner Ansicht, die diesbezügliche Verantwortung treffe (ausschließlich) den Meister Kaminski (Schorni). Die primäre Verantwortung trifft immer den Erbauer der Abgasanlage - also den Handwerker (Gewerbetreibenden), das sieht auch die Justiz in vergleichbaren Fällen so.


    Der Schorni ist z.B. weder von seiner Ausbildung noch von seiner technischen Ausstattung her im Stande, das Gefüge im Randbereich einer Schweissnaht eines CrNi-Stahles zu prüfen - Druckproben im üblichen Druckbereich für Abgasanlagen haben da keine Aussagekraft - für die Dauerschwingungsfestigkeit sind solche Details aber von erheblicher Relevanz.


    Nun zum zweiten (potentiellen) CO-Sargnagel:


    Da sind wir bei der konstruktiven (sytemimanenten) Sicherheit einr BHKW-Konstruktion, was die mögliche Gefahr der Freisetzung von CO betrifft.


    BHKW-Motore die konstruktionsbedingt immer mit O2 Überschuss arbeiten [Diesel, (A)PÖL,Gas-Magermotor] sind in der Regel eben mit einem OXIKAT ausgerüstet, womit nach dem Kat (=Abgasanlage) keine Gefahr des Austritts von CO mehr besteht.


    Wie sieht das hingegen bei Gasmotoren mit Lambda 1 Regelung aus?


    Da ist man wohl der "Zuverlässigkeit " der Elektronik und des Stellmotors ausgeliefert? - diesbezüglich kann man in diesem Forum einiges nachlesen, isbesondere auch das 4.7 betreffend.


    mfg


    Valerian


    Hallo allerseits!


    Damit aus einem seriösen BHKW CO in relevanten Mengen austritt, müsste schon einiges schief laufen:


    Entweder ken OXIKAT eingebaut


    oder


    OXIKAT im Jenseits


    oder


    Abgasaustritt vor dem OXIKAT


    In meinem Heizungs+BHKW Raum habe ich schon seit meinem Heizungsumbau vor 10 Jahren:


    1 St. CO-Warngerät im Raum


    1 St. CO-Warngerät vor der Brandschutztüre, mittels NIRO-Röhrchen und Aquariumspumpe (Timer) mit dem Raum verbunden


    1 St. Differenzdruckanzeige (Dwyer +- 30 Pascal) vor der Brandschutztüre (Raumluftunabhängiger Betrieb HZG + BHKW)


    Damit will ich nicht behaupten, dass solche Maßnahmen bei jedem HZG/BHKW-Raum erforderlich sind - jedenfalls fühle ich mich so "wohler".


    Aber vielleich ist das ja auch nur die Folge meines Misstrauens in meine eigenen Konstruktionen - komerziellen BHKWs darf man wohl "blind vertrauen".


    mfg


    Valerian

    Hallo Gekritzel,


    darf ich Deine Aussage:
    "es ist DÜMMLICH ein BHKW als alleinige Heizung vorzusehen"
    etwas relativieren? - etwa so:


    Dass es "sehr mutig" ist ein Micro-BHKW monovalent zu betreiben, wurde in diesem Forum schon öfters geschrieben, ohne Zensurdrohungen auszulösen.


    Zitat dazu:

    "nichts ist schlimmer als eine frierende nörgelnde Frau".

    Die Grenze zwischen Mut und Dummheit ist aber in dieser Welt bekanntlich fließend - wenn etwas riskantes "gut" gegangen ist, sprechen wir dann meist von Mut, wenn es "schief" gegangen ist sprechen wir eher von Dummheit.


    So ist eben vieles relativ.


    mfg


    Valerian

    Hallo Gekritzel,


    der erste Link ist Geschichte, der Motor wird länsgst nicht mehr hergestellt, ebenso gibt es keine Ersatzteile mehr (Spezialkolben).


    Der zweite Link ist Zukunftsmusik mit zweifelhafter Zukunft.


    mfg


    Valerian


    P.S.: Die Elsbett PÖL-Umbausätze haben mit dem Elbett-Motor nichts mehr zu tun; die Kundenzufriedenheit lässt zu wünschen übrig.