Alles anzeigenDamit ein Motor den höchsten Wirkungsgrad hat muss dieser bei jeder
Drehzahl mit max. Drehmoment arbeiten (Kennfeld des Motors entnehmen).
D.h. der Motor muss mit unterschiedelichen Drehzahlen arbeiten um die
verschiedene Leistungen mit max. elektrischem Wirkungsgrad zu erzeugen.
Der Generator (kommt nur ein Sychron- oder Permanetmagnetgenerator in
Frage) gibt seine Leistung mit unterschiedlichen Frequenzen ab.
Um diese Netzsynchron umzuwandeln braucht man einen Gleichrichter und
dann einen Wechselrichter um diese in Netz einspeisen zu können.
Das ist eine klasse Erkenntnis, mit der sich von selbst erklärt, daß eine Leistungsregelung bei fester Drehzahl beim SG aufgrund des schlechter werdenden Wirkungsgrad ausscheiden muß! Wenn man das möchte dann sicher nur wie von Dir beschrieben!
Alles anzeigenEs gibt einen Unterschied zwischen den Generatoren. Der
Asynchrongenerator (der Name sagt es schon) ist nicht synchron zum
Netz. Er wird vom Netz mit den Statorspulen fremderregt. Der Motor
treibt den Rotor an, welcher einen Kurzschlusskäfig hat in dem durch
das Magnetfeld des Stators ein Strom induziert wird. Diese Ströme
erzeugen wiederum ein Magnetfeld, was dem Statorfeld zu folgen
versucht. Wird nun die Drehzahl erhöht (daher auch asynchron) so würde
das Feld im Rotor zu schnell drehen. Geht aber nicht. Das Statorfeld
fängt nun an den Rotor zu bremsen und zwingt das Rotorfeld bei etwas
höherer Drehzahl des Rotors wieder auf die Frequenz des Statorfeldes
also Netzfrequenz. Die Bremsleistung fliest als Energie ins Netz. Die
Drehzahldifferenz bezeichnet man als Schlupf.
Sehr schön beschrieben für den AG, nur beim SG ist mir das noch nicht so richig klar wie das dort funktioniert.
Du schreibst von einem SG mit Kohlebürsten! Eignen die sich überhaupt noch zum Einspeisen heutzutage, bzw. ist das erlaubt oder macht das keinen Unterschied zum bürstenlosen Generator?
Wenn man nun von einem bürstenlosen SG ausgeht, inwieweit verhält sich denn dieser im Netz anders als der AG?
Bleibt der unabhängig der Motorleistung immer bei 1500U/Min, würde also den Verbrennungsmotor als Motor antreiben, wenn kein Kraftstoff kommt, und Strom verbrauchen?
Und wie sieht das bei Nennleistung aus? Der Motor gibt Kraft ab und möchte den SG ja schneller treiben, läuft er dann immer genau 1500U/Min (oder geringfügig schneller) und wenn ja warum? Wie verhält sich das mit der Netzfrequenz, übernimmt der SG die 50HZ des Netzes nach dem Aufschalten unveränderlich?
Ich frage deshalb so umständlich, weil es mir so vorkommt, daß Unterschied zum AG nur soweit besteht, bis das der SG (gehe mal vom Bürstenlosen aus) am Netz hängt und sich der SG einfach seinen Blindstrom selbst erzeugt, welchen der AG aus dem Netz bezieht. Oder welche Unterschiede sind da dann noch im Betrieb?