Beiträge von calumni

    Hallo,


    der folgende Absatz erscheint mir unlogisch, auch wenn den Lesenden dieses Forums vermutlich klar ist, was gemeint ist:
    "Für beide Anlagen möchte ich den gesetzlich verbürgten Eigenstromverbrauch nutzen und den Überschuss gegen die gesetzlich festgeschriebene Vergütung in das Netz einspeisen."
    Ist nicht eher gemeint:
    "Für beide Anlagen möchte ich die gesetzlich garantierten Vergütungen für den Eigenstromverbrauch erhalten und die jeweiligen Erzeugungsüberschüsse in das Netz einspeisen um die entsprechenden Netzeinspeisevergütungen bekommen."


    Ich schätze mal, dass es völlig egal ist, wie das im Detail formuliert ist. Um da wirklich was zu bewegen, müssten die Zuschriften Waschkörbeweise kommen. Dann sind es zu viele, um sie alle zu lesen. Ich fürchte allerdings, dass das, was Alicante bisher von uns zurück erhalten hat eher überschaulich ist :suchend: und bei den Leuten, die tatsächlich was zu entscheiden haben, bestenfalls ein auslöst. Aber versuchen müssen wir's trotzdem.
    Ich hab meine Bundestagsabgeordnete auch angeschrieben wegen der Einstellung des MAP.
    Antwort:
    "Die Förderung über das Marktanreizprogramm hängt unmittelbar von den Einnahmen aus der Versteigerung von CO2-Zertifikaten ab. Aufgrund der negativen Preisentwicklung im Emissionshandel werden die Einnahmen voraussichtlich deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben. Daher musste eine Kürzung des Einnahmeansatzes im Gesamthaushalt um 100 Millionen Euro vorgenommen werden. Selbst diese Kürzung wird nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums nicht ausreichen, um die zu erwartenden Mindereinnahmen auszugleichen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages musste daher bei dieser Ausgabenposition eine Haushaltssperre ausbringen. Diese Sperre kann wieder aufgehoben werden, wenn
    Einnahmen aus der Versteigerung von CO2-Zertifikaten in der vom Bundesumweltministerium erwarteten Höhe eingehen."


    Wir sollten dem BMU Norbert Röttgen vielleicht nahelegen, die Zertifikate bei Ebay zu versteigern. Angeblich wird man da alles los ;)


    Die 45°C im Kesselrücklauf sind bei Gusskesseln durchaus sinnvoll um Spannungsrisse in den Kesselgliedern zu vermeiden und um den Kessel außerhalb des Taupunktes zu halten


    Die Verbindung VL RL erzeugt wie Tom inzwischen geschrieben hat einen drucklosen Verteiler. Das Thema "Hydraulische Weiche" ist damit auch gleich erledigt, denn beides zusammen funktioniert nicht.


    Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet ist die WW-Versorgung. Wenn ich das richtig verstehe, wird der vorhandene Puffer mal aufgeheizt und mal wieder nicht. Und da der Puffer nach dem Plattenwärmetauscher sitzt, handelt es sich bei den 750 Litern wohl um Trinkwasser und somit hat Tom darauf zu achten, dass sich dort keine Legionellen breit machen.


    |__|:-) :
    Wenn an der Anlage was umgebaut wird, sollte der Puffer vor den PWT in den Heizungskreis versetzt werden.

    Nach der Liste von Harry wird mir nun klar, warum die Jungs von Ecopower unbedingt einen "Spitzenlastkessel" mit in der Anlage haben wollen.
    Gibt es diese Zylinderköpfe schon in der Spenderbox? :D

    So lange bin ich noch nicht in diesem Forum unterwegs, aber zumindest habe ich hier ein Geburtstagskind entdeckt, das hier ziemlich aktiv ist. Also noch schnell ein :-: ehe es zu spät ist :D


    ... nur dann noch 2.000,-€ für den Einbau zu verlangen...


    Ok, das neue Messgerät wäre damit schon mal finanziert :verrueckt:
    Ich kenne zwar von Technaflon das System mit der geschweißten Rohrleitung, aber ich vermute mal nicht, dass das bei Dir zum Einsatz gekommen ist. Da hätte ich den Preis ja vielleicht noch ansatzweise verstehen können.
    So aber kann ich Deinen Unmut durchaus nachvollziehen. Oder haben die Jungs nebenbei gleich noch das Dach neu eingedeckt?

    Habe mittels der Preisliste festgestellt, dass sich mein HB bei den Nebenaggregaten genügend gesund gest0ßen hat. Abgasanlage, Pufferspeicher nur als einige Beispiele. :thankyou:

    Wenn Dein HB schon ein paar Ecopower-Geräte installiert hat mag das vielleicht sein. Dann hat er vielleicht genug Erfahrungen mit dem Gerät gesammelt, um von den Vorgaben abzuweichen, die die Fa. Ecowoper bzw. Vaillant vorschlägt.
    Andernfalls wird er aber Abgasleitung und Pufferspeicher ebenfalls von Ecopower bezogen haben. Allein bei der Abgasleitung wird er kaum eine andere Wahl haben, da diese systemzertifiziert ist und das BHKW nur mit dieser Abgasleitung seine Zulassung hat. Mit Technaflon haben sich die Jungs damit einen qualitativ hochwertigen, allerdings auch nicht gerade günstigen Handelspartner ins Boot geholt. :-)@@(-:
    Ich will an dieser Stelle keineswegs die Preispolitik von Ecopower verteidigen :tommy: .
    Mir stellt es selbst regelmäßig die Haare zu Berge, wenn ich Abrechnungen für Einsätze eines Werks-KD erhalte :vinsent: , egal welcher Kesselhersteller das gerade ist.


    Darum ist Dein HB auch der richtige Ansprechpartner bzgl. Wartung (von der großen Wartung mit Motortausch vielleicht mal abgesehen), denn ich nehme mal an, zumindest den Teil mit der Schulung wird er bereits hinter sich haben und ggf. auch schon über das richtige Messgerät verfügen.


    Und das mit dem Spendenaufruf für verarmte HB's hatte ich noch garnich so bedacht - aber die Idee hat was für sich... :thumbup:


    Calumni

    Hallo,


    die Wartung durch einen Heizungsbauer durchführen zu lassen klingt ja nach einer schönen Alternative. Ich habe mich mal mit den Konditionen befasst, zu denen diese Geräte an die Heizungsbauer vertrieben werden. Ohne hier zu sehr aus dem Nähkästen zu plaudern kann ich Euch aber verraten, dass die Gewinnspanne beim Vertieb deutlich geringer ist als bei einem konventionellen Heizkessel, wenn auch nicht ganz so lächerlich wie bei der Fa. Senertec .
    Abgesehen davon benötigt man eine kostenpflichtige mehrtägige Schulung im Werk, die unter Berücksichtung des Arbeitsausfalls in den vierstelligen Bereich geht. Als nächstes wäre da ein NOx-fähiges Messgerät, ohne das man keine Wartung durchführen kann.
    Das Standard-Messgerät des Heizungsbauers kann das nicht. Kosten für die Nachrüstung ca. 600,-€


    Dem gegenüber stellt man nun die Anzahl der zu betreuenden Anlagen.
    Fragt Euch einfach selbst mal, wieviele BHKW's gleicher Marke in Eurem Umfeld laufen. Finanzell wird das also für jeden Heizungsbauer erst mal ein Minusgeschäft und man braucht schon einen langen Atem oder vieeeel Enthusiasmus, um sich das anzutun.


    Calumni

    aber nochmal zurück zum Gasangebot...mal ehrlich, da NT-Kessel vorhanden, dürfte ja der Schornstein schon Edelstahl haben...da nun den Kessel rausfeuern und z.B. eine elco thison reinpflanzen, sollte doch nicht die Welt kosten.

    Das mit dem Schornstein aus Edelstahl hat für einen Brennwertkessel nur einen sekundären Vorteil. Eine neue Abgasleitung brauchst Du in jedem Fall, da diese einen wesentlich geringeren Querschnitt hat. Der einzige Vorteil bei einem vorhandenen Edelstahlkamin ist, dass die Reinigung des selben vor Einbringen der neuen Abgasleitung (und das ist dringend erforderlich bei Ölheizungen) bei raumluftunabhängiger Betriebsweise gründlicher erfolgen kann.
    9.000,- € scheint mir auf den ersten Blick auch nicht gerade der Schnäppchenpreis zu sein, allerdings hängt das natürlich auch stark davon ab, was in diesem Preis alles enthalten ist. Wenn da z.B. Tankdemontage und Abgasleitung mit drin sind, kann das der Realität schon sehr nahe kommen.
    In wieweit der Einsatz eines BHKW bei vorhandener Solaranlage wirtschaftlich ist, sein hier mal als Frage in den Raum gestellt. Bisher hatte ich diese Aspekte stets als widersprüchlich betrachtet, vor kurzem aber auf einer Messe mit einem Hersteller gesprochen, der meinte, beides liesse sich durchaus sinnvoll kombinieren. Da muss ich allerdings erst noch ein wenig nachbohren.


    Calumni

    Hallo Baron,


    das mit der kalten Dusche kann Dir natürlich passieren. Das hat aber nix mit einem BHKW zu tun. Bei einer Öl- oder Gasheizung gehst Du ja auch nicht alle paar Stunden in den Heizraum und schaust nach, ob noch alles läuft, oder?
    Soweit ich das mitbekommen habe, wird der Whispergen über eine UVR 1611 gesteuert. Bei der kannst Du eine Störmeldung programmieren. Wie sich diese Störmeldung bemerkbar macht, hängt davon ab, was Du an Aufwand betreiben willst. Von der Signallampe bis zur Zündung eines Silvesterböllers sollte da alles möglich sein. :bomb:
    Interessanter ist die Frage, wie schnell der Service bei einer Störung reagiert bzw. wie gut die Ersatzteilversorgung ist.
    Ein wenig Mut zum Betatester muss in diesen Tagen wohl noch jeder aufbringen, der sich ein BHKW hinstellen will. :beta:
    Und was die Störanfälligkeit betrifft, so brauch zumindest einer Deiner 3 Anbieter seinen Rachen da nicht so weit aufzureissen. :-)_:-)
    Da haben allein hier im Forum schon mehr Leute Dampf abgelassen als die Geräte jemals produziert haben :D


    Mich würden Angaben zur Halbwertszeit des Whispergen allerdings auch interessieren.
    Vielleicht sollten wir ja einfach eine Umfrage starten, wer mit seinem Whispergen zufrieden ist und wer nicht. Ich befürchte allerdings, dass es dafür hier zu wenig Teilnehmer gäbe :suchend:


    Calumni

    Hallo Schweißaff,


    hast Du das BHKW inzwischen in Betrieb?
    Ich stehe gerade vor der gleichen Entscheidung wie Du, auch wenn bei mir die Rahmenbedingungen etwas anders sind.
    Ich wohne derzeit in einem Mehrfamilienhaus mit 2 Wohnungen und 1 Appartment, wobei 1 Wohnung gerade leer steht und das Appartment als Büro umfunktioniert wurde.
    Demnächst steht allerdings ein Rundschlag an mit Wärmedämmung, neuen Fenstern, Dachausbau und eben Heizungserneuerung.
    Wohnfläche nach Umbau werden 270 m² für eine Belegung mit 8-10 Personen.
    Bisher habe ich immer mit dem kleinen Ecopower geliebäugelt, bin nun aber kürzlich über den Whispergen gestolpert.
    Bei ca. 25000 kWha (nach Sanierung) sollten beide von der Leistung passen.
    Das Ecopower liefert zwar deutlich mehr Strom, nur für die Mehrkosten von ca. 15000 € kann ich vermutlich den Rest meines Lebens Strom kaufen.
    Außerdem braucht der Whispergen deutlich weniger Platz, was in meinem Heizraum ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle spielt.


    Ich hatte ursprünglich auch den LION im Plan, aber nach dem, was ich hier im Forum bereits darüber gelesen habe, bin ich nun doch heilfroh, diesen Zweig nicht weiter verfolgt zu haben. :beta:


    Nur würde ich eben erst ein wenig mehr aus der Praxis erfahren, ehe ich mich entscheide. Darum habe ich mich hier im Forum angemeldet, um ein wenig von den guten und schlechten Seiten der Geräte zu erfahren und meine eigenen Erlebnisse hier mitzuteilen, wenn es denn mal soweit sein sollte :wissenschaftler:


    In diesem Sinne schönes Wochenende,
    calumni