Beiträge von hololoy

    Hallo Leute,
    ich fahre, wie hier schon oft geschreiben auch mit 3,5 kW beim Öldachs. Da ich die Wartung selber mache und ein paar Ergänzungen vorgenommen habe, liegen die Wartungskosten deutlich tiefer. Ich gehe von 200 € pro Wartungsinterval aus. Wer zu meiner Wartung Details möchte; es wurde auch schon von mir mehrfach im Forum erörtert. Wenn ein stationärer Speicher nicht in Frage kommt, kann auch über einen mobilen Speicher nachdenken, der dann per Lastgang geladen werden kann. Ob es sinnvoll ist, muss jeder selbst über sein Fahrprofil ermitteln. Es soll ja auch mitlerweile gebrauchte E-Fahrzeuge geben, die erschwinglich sind. Eine PV-Anlage ist auf jeden Fall sinnvoll und ergänzt sich sehr gut mit einem BHKW. Es gibt m.E. ja auch Förderungsmöglichkeiten, wenn eine PV-Anlage mit Speicher angeschafft wird. Ich stehe ansonsten auf dem Standpunkt: das Geld für den Dachs wurde schon ausgegeben (12 Jahre her) und wenn er schon mal da ist soll er auch so viele Jahre wie möglich laufen. Es sei denn, die dem Betrieb zu Grunde liegenden Energiepreise würden sich gravierend ändern.

    Hallo Rosisosi,
    Du meintest als 2. Alternative Kolben+Zylinderwechsel. Mein Zylinder hatte auch leichte Riefen, aber mein Pfleger meinte, dass wäre nicht so tragisch. Er hat auch damit Recht behalten. Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg.

    Hallo rosisosi,
    die Sache mit dem Takten sehe ich ebenfalls als unkritisch an. Bei meinem Öldachs war vor knapp 2 Jahren bei 28000 B-h ein Kolbenring gebrochen. Symptome hatte ich folgende: 1. erhöhter Motorölverbrauch, 2. schnelleres Verstopfen des Rußfilters und 3. schlechtes bzw. kein Anspringen bei Kapseltemperatur unter 55 °C. Bis zum Kolbenwechsel habe ich mir mit Startpilot aus der Spraydose geholfen und zugesehen, dass die Kapseltemperatur durch regelmäßigen Betrieb hoch bleibt. Mein Dachs hat jetzt 33000 Betriebsstunden und läuft wieder einwandfrei.
    Was mich bei Deinem Dachs wundert ist, dass keinerlei Öl in der Auffangwanne steht. Bei mir steht eigentlich immer etwas drin, dass ich zur Wartung dann auch entferne.

    Hallo Dachsbetreiber,
    bei unserem BHKW gibt eine Sicherheitskette in die elektrische Öffnerkontakte eingeschleift sind bzw. werden können. Bei ist zum Beispiel der Temperatursensor vom Kondensor oder auch der Heizungsnotschalter eingeschleift. Bei einem entsprechenden Fehler / Auslösesignal wird dann die SIcherheitskette unterbrochen und der Dachs abgeschaltet. Welche Kontakte noch im Dachs selber verwendet werden, kann ich aktuell nicht direkt sagen. Es könnte auch zum Beispiel die ENS Netzüberwachung über diese Möglichkeit eingreifen.

    Hallo Dachsbetreiber,
    ich kann mich meinem Vorredner sehr gut anschließen. Ich verwende ja auch SAE 40 HD Einbereichsöl, dass auch durch den TABOLD Nebenstromfilter mehrere Wartungsintervalle im Motor verbleibt. Da ca. 4l innerhalb der 2500 B-h verbraucht werden, gibt ja auch eine regelmäßige Frischölzufuhr von einem Driitel der Gesamtmenge. Den Abgaswärmetauscher bzw. Rußfilter warte ich nach Bedarf, wenn die Abgastemperatur über 380°C (bei 3,5 kW) steigt. Der Rest wird in etwa nach Plan erledigt. Nach 32000 B-h brauchte ich folgende Ersatzteile: 1 Leistungsnachführung, 2 Thermostate, 1 Kolben, 1 Heizölentlüfter und 1 Motorölfiltergehäuse. Bei der Heizölpumpe war zusätzlich der Anlaufkondensator defekt, dadurch war der Strom hoch und die Sicherung brannte durch.

    Hallo Matzi,
    Senertec verwendet für die 5,X kW Dachse das gleiche Öl. Ich verwende ja schon seit Jahren das Pennasol SAE 40 HD Einbereichsöl. Wenn von KW ein vergleichbare Spezifikationen verlangt werden, kann man es m.E. durchaus verwenden.

    Hallo blockkraftwerker,
    ich habe seit über 12 Jahren einen Öldachs der gute 30000 B-h gelaufen hat. Ich warte ihn set 10 Jahren selber und habe zu den Einzelheiten auch schon einiges geschrieben. Ich habe auch Elektrofahrzeuge, die entsprechend geladen werden wollen. Den Ampera lade ich meistens mit 2,3 kW und er benötigt ca. 11 kWh, um wieder voll zu sein. Mein Dachs läuft mit 3,5 kW um auch noch andere Verbraucher abzudecken. Ich benutze zu der Zeit natürlich nicht auch noch Trocker, Wama und Geschirrspüler, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Ein 2,6 kW BHKW mit großem Wärmespeicher sollte es für diese Anwendung schon sein. Bei der PV ist Ost-West schon ganz richtig, ich würde aber trotzdem eine möglichst große Anlage wählen. Die Modulpreise sind ja zur Zeit recht günstig. Mein Dachs läuft im Sommer und in der Übergangszeit auch recht wenig, so dass an bewölkten Tagen PV Strom benötigt wird. Man kann bei der PV das Netz auch als kostengünstigen Speicher ansehen, was bei der KWK finanziell natürlich nicht passt. Das gilt vor allem nach dem Ende der KWK Förderung.

    Hallo Dachs-Betreiber,
    ich habe trotz Bruch des Kolbenrings keine Modernisierung mit den Paketen vor. Mein Dachs HR läuft seit 2004 und hat 35000 B.h auf der Uhr. Ich mache dir Wartung selbst und verwende auch das PENASOL SAE 40 HD.Ölwechsel kommen nur alle 50000 B-h vor, da ich den TRABOLD Nebenstromfilter im Einsatz habe. Da ich keine weitere Heizung habe kommt der Heizstab schon zum Einsatz. Meine E-Fahrzeuige möchten auch günstigen Strom tanken, außerdem wurde die Leistung auf 3,5 kW heruntergestellt. Der stationäre Speicher möchte natürlich auch mehrmals täglich geladen werden, obwohl bei den aktuellen Temperaturen kaum Pausen, beim Betrieb über den Tag, auftreten.

    Hallo BHKW-Freunde,
    mein Dachs brauchte letztes Jahr einen neuen Kolben, da ein Ring gebrochen war (30000 B-h). Folgende Symptome waren zu beobachten: schnellere Füllung des Rußfilters durch Verbrennen von Motoröl, dadurch Ölmangel vor Ende Wartungsinterval, Motorölaustritt am oberen Zylinderbefestigungsbolzen, schlechtes Anspringen bei Motortemperaturen <= 50°C. Das Kolbenersatzkit kostet ca. 250 € + Montage (ohne Gewähr). Vom Auswaschen des RF mit Wasser halte ich gar nichts mehr. Ich erhitze den RF in einem Ofen auf ca. 600°C und beatme ihn dann mit Pressluft. Die Ergebnise sind soweit sehr gut.. Wie schon öfters geschrieben läuft mein Dachs mit 3,5 kW, so dass der Russabbrand nicht mehr so gut klappt. Der Ofen besteht im Prinzip aus einem keramischen Schornsteinrohr und drei elektrischen Grillanzündern.

    Genaugenommen macht ein Speichersystem wirtschaftlich, nur bei einem BHKW Sinn, vor allem wenn man aus der Förderung gefallen ist. Bei PV ist innerhalb der 20 Jahre das Netz der günstigere Speicher ( 12 ct/kWh Vergütung; 26 ct/kWh Bezug; beliebig zyklennfest und kaum Verluste). Der Überschussstrom des BHKW im Winter kann, wenn er nicht eingespeist werden soll, meistens nur sinnvoll in Wärme umgesetzt werden. Da kommt ein Heizstab mit mehr oder weniger aufwendiger Regelung in Frage oder bei großem Bedarf eine Wärmepumpe, die aber eine vergleichsweise große Investition darstellt. Für das sinnvolle Zusammenspiel der Komponenten könnte man auf die diversen Smart Home Systeme zurückgreifen, die ja zumindest eine manuelle Steuerung der Komponenten zulässt. In wieweit sich Geschichte automatisieren ließe, müsste man im Einzelfall sehen. Die Werbung von E3DC verspricht jedenfalls komplexe Systeme steuern zu können. Wenn mein von mir, vor 6 Jahren, zusammen gestelltes Stromspeichersystem mal erneuert werden muss, wäre neben anderen auch ein System von E3DC mit im Topf.