Beiträge von dachs2001

    Hallo Wolfgang,


    meine Anlage ist sicherlich nicht repräsentativ, aber trotzdem hier kurz einige Daten:
    Dachs Flüssiggas, Inbetriebnahme 2001
    heute 16500 Bh, 4 Wartungen, 5 Zündkerzen und eine Zündbox.
    Die Zündbox ist durch die Alterung der Leitungen gestorben,
    Kurzschluss nach Kerzenwechsel durch abgebröckelte Isolierung.
    Wartungs- und Reparaturkosten bis heute ca. 0,10€/Bh.
    Was noch auf mich zu kommt weiss ich nicht.


    Bei der Auslegung darauf achten, den Eigenstromverbrauch realistisch einzuschätzen,
    Strom muss dann verbraucht werden, wenn die Anlage auch Wärme produzieren soll, oder
    Wärme muss gespeichert werden können wenn der entsprechende Stromverbrauch ansteht.
    Stromverkauf lohnt sich u.U. nicht.


    Achtung! Es gibt Zähler, da musst du den Strom auch noch auf alle 3 Phasen gleich verteilt verbrauchen, sonst beziehst du Strom und speist gleichzeitig ein. So rechnen die EVUs gerne. nimm ggf, einen unabhängigen Messstellenbetreiber.


    So ich habe auch viel geschrieben, aber es gibt auch viel zu beachten bei der Entscheidung BHKW.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Christian,
    versuchs mal mit dem Stecksystem (Tectite). Ich habe vor ca. 1,5Jahren bei mir den Plattenheizkörper im Bad durch einen Rohrheizkörper ersetzt und musste die Anschlüsse ändern.
    Die Leitung stand nach dem Absägen der aufgelöteten Winkel nur noch ca. 2cm aus der Fliesenfläche.
    Habe ich von der Farbe befreit, entgratet und die Steckverbindung aufgesteckt. Super! :thumbup:
    Sofort dicht, kann sogar noch gedreht werden.

    Ich habe heute Nachricht von meinem Netzbetreiber erhalten:
    vielen Dank für Ihre mail. Vorab wünsche ich Ihnen ein gutes Jahr 2012.
    Entsprechend des vdn-Kalkulationsleitfaden zur Ermittlung der verm. Netzentgelte nach Paragraph 18 NEV wird bei dezentralen Einspeiseanlagen ohne Leistungsmessung nur der Arbeitsanteil vergütet. Herangezogen wird hierfür Ihre in das Netz des Netzbetreibers eingespeiste elektrische Arbeit. Weiterhin ist der Arbeitspreis der der Einspeisung vorgelagerten Netzebene anzusetzen; wobei diese 10kV/1kV-Umspannebene eine Jahresbenutzungsdauer von größer 2.500h/a besitzt. Somit ist die Jahresbenutzungsstundendauer in dieser Ebene der Stromverdrängung entscheidend. Der Gesetzgeber wollte sicherlich vermeiden, dass Einspeideanlagen mit einer nicht so guten Struktur ein höheres verm. Netzentgelt erhält, als eine "Dauerläuferanlage.
    Den von mir erwähnten Leitfaden finden Sie frei erhältlich im www. Ich bitte um Ihr Verständnis und verbleibe.
    Mit freundlichen Grüßen.


    Kennt einer diesen Leitfaden?
    Haltet ihr den Ansatz der Jahresbenutzungsdauer für richtig?

    Hallo Egon,


    kann mich meine Vorrednern nur anschliessen, ein Dachs ist zu groß.


    Ich betreibe seit 2001 selbst einen Dachs mit Flüssiggas.


    Zu der Zeit waren wir noch 3 Personen im Haus und mein Vater, der inzwischen verstorben ist, brauchte immer ca 24°C in seinem Wohnzimmer.
    Wir haben ca 130 qm Wohnfläche und sind nur noch zu zweit, aber die meisten Räume sind nicht oder nur gering geheizt.


    Mein Dachs hat inzwischen 16500 Betriebstunden hinter sich (schaffen andere in 3Jahren).
    In 2011 habe ich folgende Daten ermittelt:
    Betriebsstunden: 1305h
    elektrische Energie: 7474kWh
    thermische Energie: 15731kWh
    Gasverbrauch: 3924l


    bei einem Umrechnungsfaktor von ca. 6,59kWh/l hättest du einen Wärmebedarf von ca. 17800kWh/a


    Bei deinem Stromverbrauch lohnt sich das wahrscheinlich nicht, selbst mit der Förderung.
    Selbst bei günstigem Gaseinkauf rechnet sich das über die Lebensdauer nur bei hohem Eigenstromverbrauch von ca. 40 bis 50%.


    Dann überlege eher eine kleine Anlage (max 1kW el.) oder Brennwerttherme mit Solarunterstützung, oder
    vielleicht :?: noch umweltfreundlicher eine Wärmepumpe.


    Alles Gute zum Neuen Jahr


    Winfried

    Beim Dachs wird das möglichst kalte(30 -35°C) Wasser von Heizungs(Pufferspeicher)-Rücklauf zunächst durch den externen Abgas-Kondenser geschickt.
    Die Abgastemperatur liegt danach günstigenfalls bei 40 bis 50°C, bei 120°C schaltet die Temperaturüberwachung ab.
    Das vorgewärmte Wasser wird dann in den inneren Kreislauf eingespeist, der durch den Generator und Motor incl. Abgaswärmetauscher führt.
    Dort findet auch die Beimischung von dem kalten Wasser zum Motorkühlwasser temperaturgeregelt statt, sodaß dem Motor immer die optimale Temperatur bereitgestellt wird. Aus diesem Kreislauf wird dann das ca. 80°C heisse Wasser für den Vorlauf abgezapft.

    Mit dem Kupfer kann stimmen, ich hatte zuvor kurz eine Messingverschraubung in der Lösung, allerding da noch ohne Kristallbildung.
    War übrigens eine sehr helles blau, also überwiegen Calziumcitrat und evt. etwas Kupfecitrat.

    Hallo,
    bei der Zitronensäure aufpassen, nicht zu hohe Konzentration verwenden und viel durchspülen
    Calziumcitrat ist wasserunlöslich und fällt bei genügend hoher Konzentration als blaues Kristall aus.
    Kann die dann alle Löcher verstopfen.


    Hab mal eine alte Verschraubung im Marmeladenglas mit Zitronensäure entkalkt.
    Glas mit Lösung und Verschraubung in Mikrowelle aufgeheizt und dann rausgenommen zu Beobachtung.
    Als der Kalk fast alle gelöst war gings auf einmal los. Lauter blaue Kristalle im Glas, die sich nur noch auf mechanischem Weg
    von der Verschraubung entfernen liessen. Dürfte im Dachs etwas schwierig werden.


    Dachs2001

    Hab heute eine mail an dern WDR -Aktuelle Stunde- geschickt mit der Frage warum denn von den Experten keiner über Blockheizkraftwerke spricht, als möglichen Ersatz für die abzuschaltenden AKWs. Wird den Sprechern ein Maulkorb verpasst? Wenn viele Privatleute selbst Strom erzeugen können die Energieriesen nicht mehr so viel Druck ausüben, und die Preise sind auch nicht mehr so einfach zu bestimmen.
    Und warum sind Verländerung der Betriebsdauer von AKWs und der Abbau der BHKW Förderung zeitgleich?
    Ist die Regierung vor den Energieriesen eingeknickt?


    Jeder hier im Forum sollte ein Pressemedium (Tageszeitung Lokalsender etc.)anschreiben und auf die Möglichkeit BHKW hinweisen und Fragen dazu stellen. Wir müssen in die Öffentlichkeit.


    Höre gerade einen Beitrag im TV über eine Hochspannungsleitung 380kV die die Anwohner nicht wollen. Mit BHKW brauchen wir die wahrscheinlich auch nicht.

    Also Abbau zur Reduzierung der Billigphase geht um Faktoren schneller als der Aufbau zur Reduzierung der Hochphase,


    Insbesondere wenn es ums Geld geht. Steigen die Einkaufspreise ist der Versorger schnell dabei die verkaufspreise anzugleichen, sinken die Einkaufspreise wartet man erst noch einige Zeit bevor man den Vorteil an den Verbraucher weiter gibt.
    Wie soll der Versorger denn sonst auch Geld verdienen?


    Zu Verivox und die dortigen Strompreisvergleiche kann ich nur sagen,
    zieht man von den "günstigen" Anbietern den "Neukundenbonus und den Rabatt fürs erste Jahr ab,
    ist der Strompreis nicht günstiger als bei den meisten Standardanbietern.
    Ein Wechsel zum Billiganbieter führt dazu, dass jedes Jahr ein Wechsel angesagt ist.


    Gruß
    Dachs2001

    Hallo,


    so schnell ist das HZA Dortmund nicht.


    Dem HZA habe ich anfangs nur die Lieferscheine vom Flüssiggas geschickt, das reichte dann aus.
    Vor einigen Jahren wurde die Abrechnung dann auf die jährliche Verbrauchsmenge umgestellt.
    Seitdem will das HZA auch immer die Rechnungen sehen.


    Gruß
    Dachs2001

    Für die Verwendung von Heizöl muss die Anlage ortsfest sein.
    Die Steuerrückzahlung bekommst du nur wenn du einen Wirkungsgrad von über 70% nachweisen kannst.
    Du must also die "erzeugte" elektrische und thermische Energie messen und ins Verhältnis zur eingesetzten Heizöl-Energie setzen.


    Eine andere Variante besteht in der nur Stromerzeugung, die anfallende Wärme wird nicht berücksichtigt.


    Am besten mal beim Zollamt nachfragen, die sollten sich mit den entsprechenden Vorschriften und Gesetzen auskennen.


    Gruß
    Dachs2001

    Hallo Marni,
    wenn der Dachs schon älter sein sollte, meiner hat jetzt fast 10 Jahre auf dem Puckel, dann können auch die intern verlegten Kabel ein Problem werden.
    Durch die dauerhafte Temperaturbelastung treten die Weichmacher aus den Kunstoffen aus und bei den Kabeln wird die Isolierung hart und brüchig.
    Jetzt nur noch eine Scheuerstelle die sporadisch durch die Vibration einen Kurzschluss gegen das Dachsgehäuse erzeugt und dein FI fliegt raus.
    Prüfe mal den Zustand der Leitungen innerhalb des Dachsgehäuses, z.B. zum Zündmodul rechts unten.


    Gruß
    Dachs2001