Hallo,
der saldierende (rückwertslaufende) Zähler währe sicher eine einfache Lösung, ich denke aber, das die BHKW-Betreiber motiviert werden sollten, den erzeugten Strom erst vor Ort zu verbrauchen und nicht willkürlich einzuspeisen. So würde es ja egal sein, ob das BHKW bei Spitzenlastzeiten wie z.B. um die Mittagszeit oder aber mitten in der Nacht läuft. Letzteres währe nicht sinnvoll und kann auch nicht in unser aller Interresse sein. Das dies auch so gewollt ist, sieht man am neuen EEG-Gesetz für Photovoltaik, hier kann man jetzt zwischen Volleinspeisung und Überschußseinspeisung bei Neuanlagen wählen.
Eine einfachere Lösung könnte so aussehen, das der erzeugte Strom erst im Haus verkauft wird (Mieter u.s.w.) wie ja auch heute schon, allerdings könnte man für die Überschußeinspeisung einen um sagen wir mal 5 Cent niedrigeren Vergütungssatz bezahlen, um eben vorrangig Spitzenlastzeiten abzufahren. Mit dieser Lösung währe man nicht mehr vom EEX , VNNE und der nach 10 Jahren auslaufenden Zuschlagszahlung abhängig. Was die Zuschlagszahlung angeht ist mir diese begrenzt auf 10 Jahren in Abhängigkeit von der erzeugten Strommenge zu einseitig auf "Dauerläufer" ausgelegt, hier sollte man entweder eine Pauschale einführen oder die Bindung an die 10 Jahre aufheben, um auch Anlagen zu fördern die auf längere Nutzungszeiträume kalkuliert sind.
So, das war jetzt mein geistiger Erguß zu diesem Thema, zum zerreissen freigegeben.
Viele Grüße
Joachim