Beiträge von Neuendorfer

    Gut, nehmen wir mal 7 Jahre an. Dann sind es bei 12.000 Brutto 40 Cent je kWh. Selbst wenn man ganz optimistisch annimmt, das der Wechselrichter 2 Akkugenerationen durchhält, wären es 30 Cent je kWh nur für die Speicherung. Dazu kommt noch die entgangene Einspeisevergütung und der nicht 100 Prozent betragende Wirkungsgrad. Dann sind wir bei 35 bis 55 Cent je kWh für den Speicherstrom 8| Da bleibe ich beim Strom aus dem Netz in der Nacht...

    Zu der Zwischenlösung mit der Bestätigung am eco: Wenn man dann übers Netz mit dem eco verbunden ist, kann man darüber auch den Bestätigungsknopf drücken...? 8)


    Nein, das Netz ist ja zu dem Zeitpunkt "aus". Erst wenn ein autorisierter Nutzer am Gerät das LAN aktiviert, kann man über das Netzwerk zugreifen. Aber wenn der Kunde das Verzeichnisschutz-Passwort nicht kennt, kommt er auch dann übers Netz nur auf die microbrowser-Variante.

    Meinst Du mit "andere Wege", dass man einfach Wireshark oder Fiddler anwirft? Sorry, aber dann ist zumindest in der 2.04 noch gar nichts abgestellt. Ob man nun über den mangelhaften Verzeichnisschutz alle Kennworte bis runter zur Entwicklerebene auslesen kann - oder durch trivialstes Mitlesen des Traffics: Beides sind banalste Anfängerfehler - und es ist unfassbar, dass Saia-Burgess sie bis heute nicht abstellen konnte.


    Der Angriff übers Mitlesen ist ja jetzt auch schon x mal veröffentlicht worden, eine Geheimhaltung ist dabei nicht mehr angebracht. Und damit nicht wieder eco-Besitzer (und andere Saia-Burgess-Kunden...) das Risiko unterschätzen: Es geht NICHT darum mitzulesen, wenn sich ein Vaillant Entwickler einloggt. Jeder der die Webseiten des eco aufruft, egal ob Kunde, Handwerker, Angreifer, bekommt 1-2 mal pro Sekunde ALLE Kennworte im Klartext auf den PC übertragen. Man muss nur noch hinbekommen, dass man sie auch angezeigt bekommt. Mit dem Tipp "Fiddler" oder "Wireshark" können das Grundschüler!


    Traffic mitsniffen, wenn eine korrekte Übertragung erfolgt, ist nun nicht zwingend ein Anfängerfehler... Ok, mit einer SessionID gesalzene Hashes zu Übertragen o.Ä. wären schon angebracht und auf dem PCD7 auch kein Problem zu implementieren. Wohingegen eine echte Verschlüsselung aufgrund von Zertifikatproblemen auf Endnutzerseite und ggf. Performance aber problematisch sein KÖNNTE, was aber wohl lösbar wäre, soweit ich es beurteilen kann. Aber alle diese Überlegungen und hypothetischen neuen Probleme sind auf einem Level weit über dem jetzigen Anfängerfehler der Saia-Programmierer.


    Das angesprochene Mitsniffen der Passwortliste für das Java-Applet ist ja nur möglich, eben weil die Passwörter zur Prüfung im Browser des Aufrufenden völlig unverwürfelt und dann noch fortlaufend übertragen werden. Daneben gibt es aber auch noch andere mögliche Angriffsvektoren der Stufe Programmier-DAU...


    Bei der 2.04 wird jedoch das Passwort-Flooding zur Appletprüfung durch den Verzeichnisschutz unterbunden, oder anders gesagt die Passwortliste liegt hinter dem Verzeichnisschutz. Dennoch ist es beim Endkundenlogin bei der 2.04 möglich noch immer mit der ganz simplen Methode Passwörter zu besorgen. Die taugen aber nur noch für FHW (nicht mehr Experte) und auch nicht für den Nutzer "Entwickler" und ohne zusätzlich den Verzeichnisschutz zu überwinden, kommt man mit diesen Passwörtern auch nur auf der Endkundenseite rein... Aber für eben den Verzeichnisschutz gibt es einen - zumindest bei der Vaillant-Implementierung - neuen Angriffsvektor zur Aushebelung eben dieses Verzeichnisschutzes.


    Aber mit der 2.05 sollte wie im Infothek-Artikel steht alles besser werden. Also nochmal die Frage: Hat jemand 2.05 oder neuer in freier Wildbahn gesehen?

    Bei der 2.04 war das große Saia Passwort-Flooding bereits durch den Verzeichnisschutz abgestellt, dennoch konnte man sich über andere Wege den großen Zugriff verschaffen. Mit der 2.05 sollte das aber schon im Juni abgestellt worden sein (http://www.bhkw-infothek.de/na…ate-fur-das-ecopower-1-0/), ist die etwa noch nicht im Feld? Was jetzt in Kürze kommen müsste, ist das große Sicherheitsupdate inkl. gepatchter Saia-Basisfirmware... aber vermutlich braucht es noch ein paar Wochen "erfolgreichen Entwicklungsverlauf" bei Saia-Burgess mit Schweizer Gemütlichkeit... Dauert ja erst seit Februar (http://www.heise.de/ct/artikel…-nach-zwoelf-1897198.html)

    Ganz einfach: Sendet man als BHKW-Betreiber eine "echte" Rechnung, so fallen auch keine Abrechnungskosten seitens des Netzbetreibers an. Übermittelt man hingegen nur die Zählerstände, erbringt der Netzbetreiber eine Dienstleistung in Form von Preisrechrche, Errechnung der Differenz zum letzten Ablesewert, Multiplikation, Addition der Einzelposten und Berechnung der Ust... und dafür darf er dann auch Geld verlangen, denn der BHKW-Betreiber erteilte konkludent einen Auftrag für diese Dienstleistung. Alternativ kann es auch sein, dass BHKW-Betreiber unnötigerweise Einspeiseverträge abschließen, die den Netzbetreiber zur Geltendmachung irgendwelcher Vergütungsansprüche ermächtigen, die sich aus den Gesetzen und dem gesetzlichen Schuldverhältnis normalerweise nicht ergeben. In dem Fall ist der BHKW-Betreiber selbst Schuld... oder halt zu bequem zur Erstellung einer eigenen Rechnung, was ja nicht verwerflich ist ;)

    Irgendwie habe ich den Verdacht, dass sich hinter dem Nutzer "Hans-Berlin" ein Mensch der Firma Naxxon verbirgt! :pfeifen:


    Weiss jemand,
    ob irgendwo was handfestes zu finden ist, dass es sich tatsächlich um EINPEISE und nicht ERZEUGUNGS-leistugn handelt?


    Ich habe das mal in fett hervorgehoben:


    Zitat

    (1) Anlagenbetreiberinnen und Anlagenbetreiber sowie Betreiberinnen und Betreiber von KWK-Anlagen müssen ihre Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 100 Kilowatt mit technischen Einrichtungen ausstatten, mit denen der Netzbetreiber jederzeit
    1.
    die Einspeiseleistung bei Netzüberlastung ferngesteuert reduzieren kann und
    2.
    die jeweilige Ist-Einspeisung abrufen kann.


    Maßgeblich für Übermittlung und Begrenzung ist die Einspeiseleistung am Netzverknüpfungspunkt. Das ist so ausdrücklich im Gesetz geregelt, dass sich auch in seitenlangen juristischen Abhandlungen wie Aufsätzen und dem EEG-Kommentar von Salje zu diesem Thema kein Wort zu dieser abenteuerlichen Auslegung findet, die einige wenige Netzbetreiber (besonders ein großer in Berlin) so fantasieren...