Beiträge von Neuendorfer

    Grüne Wärmenetze mit Kraft-Wärme-Kopplung

    Ein Bericht der Fakultät Maschinenbau / Umwelttechnik und des Kompetenzzentrums Kraft-Wärme-Kopplung der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden sowie des Instituts für Energietechnik über grüne Wärmenetze mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), die kommunale Wärmeplanung, das Forschungsprojekt Wärmenetze 2050 mit Praxisbeispielen aus dem Energieverbund Freilassing und der Stadt Haßfurt.


    Hat eigentlich jemand Erfahrung mit der HPS Lösung?

    Komplett unwirtschaftlich. Und bitte mit den Daten genau beschäftigen: Beworben wird keine Autarkie, sondern nur, dass der Haushaltsstrombedarf im Winter mit PV, Akku und der H2-BZ abgedeckt wird. Für die Heizenergie reicht es nicht. Und dafür dann sechsstellig einzahlen... Besser KWL mit Wärmerückgewinnung, Wärmepumpe, PV und Speicher bauen, bringt fast das Gleiche aber kostet einen Porsche weniger. Achja, und wenn HPS insolvent ginge, stünde man mit der Kiste natürlich genauso schlau da, wie mit einem BlueGen.

    Power to Hydrogen: Wo treffen sich Wasserstoff und KWK?

    Was sind die Energietechnologien, mit denen uns die Energiewende gelingen kann? Fragt man Google oder die Tagespresse, sollen Luftschlösser wie Solarzüge, Wunderakkus oder die "Digitalisierung" alle Probleme lösen, man müsse nur warten, dann werde alles besser. Tatsächlich gibt es jedoch bereits Technologien, mit denen sich die Energiewende bewältigen ließe - und zwar jetzt und heute, nicht in ferner Zukunft, wenn alles zu spät ist. Uns wird nur helfen, was wir schnell und viel bauen können. Die Erneuerbaren und eine Energiespeicherung in Molekülen, beispielsweise mittels alkalischer Wasserelektrolyse, stehen bereit, wir müssen die vorhandenen Technologien nur nutzen!


    Energie- und Fernwärmeversorgungskonzepte auf lokaler Ebene

    Die Begriffe "Kommunale Wärmeplanung" und das kommende "Wärmeplanungsgesetz" sind derzeit in aller Munde. Aber was verbirgt sich dahinter, welche Herausforderungen ergeben sich auf Quartiers- und Stadtteilebene? Was ist eigentlich der Status quo, von dem wir ausgehen und welche Potenziale lohnt es sich auf Basis von Wärme- bzw. Liniendichten zu heben? Wie fügt sich die kommunale Planung in Planungen auf Landes- und Bundesebene ein, welche Szenarien sollten dabei berücksichtigt werden? Antworten gibt ein Vortrag vom Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart.


    Die aktuelle energiepolitische Situation

    Welche Debatten prägen aktuell die Energie- und Klimapolitik auf deutscher und europäischer Ebene? Mit welchen Veränderungen sollten wir rechnen, worauf sollten sich Unternehmen und Kommunen einstellen, welchen Rahmen geben EU ETS, ETS 2, ESR und LULUCF-Vo bereits heute vor und was werden die kommende Kraftwerksstrategie 2026 sowie das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das Wärmeplanungsgesetz und die absehbare KWKG-Novelle bringen? Antworten gibt dieser Vortrag vom Öko-Institut e.V.


    Und warum bauen und betreiben die Franzosen so viele AKWs? Warum ist Strom dort soviel günstiger?

    Die Franzosen bauen nicht "so viele" AKW, sie versuchen seit 16 Jahren ein einziges neues Kraftwerk zu bauen, mit mäßigem Erfolg. Der Preis für elektrische Leistung und Arbeit wird dann auch dort beim etwa Fünffachen von neuen Erneuerbaren Anlagen liegen. :popcorn:

    Am 21. Oktober 2004 gab EDF bekannt, am Standort Flamanville einen Europäischen Druckwasserreaktor der dritten Generation (EPR) errichten zu wollen. [...] Der Baubeginn war am 3. Dezember 2007, EDF prognostizierte ursprünglich eine Fertigstellung 2012 und Baukosten in Höhe von 3,3 Milliarden Euro. Im Dezember 2012 gab EDF bekannt, die Baukosten des EPR seien auf 8,5 Milliarden Euro gestiegen. Im November 2014 gab Areva bekannt, der EPR werde voraussichtlich 2017 in Betrieb gehen. Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik, wonach sich die bis dato bekannten Gesamtkosten des Projektes von den bisher kommunizierten 12,4 Mrd. Euro um weitere 6,7 Mrd. auf dann ca. 19,1 Mrd. Euro erhöhen sollen. [...] Mitte Juli 2022 wurde öffentlich bekannt, dass ein Teil der installierten Reaktorsteuerung nicht funktioniert. EdF weiß seit 2019 von dem Problem. [...] Die Befüllung mit Brennstäben ist jetzt für das erste Quartal 2024 geplant.

    Zur Sicherheit und Zuverlässigkeit der AKW in Frankreich einfach mal Google anwerfen. Vorsicht: Tut weh. Die Hälfte der Anlagen ist meist komplett ausgefallen und bei der anderen Hälfte reihen sich Risse und Sicherheitsvorfälle aneinander. Auch schön dazu: https://www.zdf.de/nachrichten…tomkraft-problem-100.html

    Zitat

    Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Korrosionsschäden bekannt werden. In den vergangenen Monaten musste EDF mehr als ein Dutzend Meiler generalüberholen. Wirtschaftlich ein Desaster: EDF vermeldete für 2022 ein Rekordverlust von knapp 18 Milliarden Euro. [...] Die Stromknappheit zwang Macron im Herbst 2022 einen Deal einzufädeln: Deutschland hilft Frankreich mit Strom aus.


    Zum Strompreis wurde ja schon mehrfach ausgeführt, dass der Börsenpreis für Strom in Deutschland sehr (!!!) niedrig ist. Der Börsenpreis ist auf dem gleichen Niveau wie in Frankreich. Der deutsche Verbraucher zahlt viel, weil der Staat es so will. Und damit CDU/CSU und FDP von ihrem Stammtischparolihorst nicht auf den Deckel bekommen, gibt es drei praktische Sündenböcke: Die Energiewende, der Kohleausstieg und der Atomausstieg. Und Stammtischparolihorsti glaubt das auch noch und zetert nach den tollen, billigen AKW (mit horrenden Kosten, Bauzeiten um 20 Jahre und Atommüll für 100.000 Jahre).

    Das ist Unfug. Die rechnen sich nicht, die werden aus ideologischer Borniertheit oder zwecks Zugang zu Kernmaterial gebaut. Lohnen tun sich ein paar Meiler die mit unsicherer Technik von totalitären Staaten errichtet werden. Siehe:

    Auch das ist grober Unfug. Schön anzusehen und mit zahlreichen Quellen widerlegt hier:


    Zum Finnischen EPR: Nachdem Kostendesaster und den Verzögerungen (14 Jahre!) des von Dir gepriesenen Block 3 wurde der Bau von Block 4 abgesagt.

    Als der Reaktor am 18. Februar 2022 schließlich seinen Probebetrieb aufnahm, waren die Investitionskosten auf das nahezu Vierfache der ursprünglich geplanten Summe gestiegen. Sie betrugen circa 11 Milliarden Euro und sind bezogen auf die installierte Leistung in etwa fünf Mal so hoch wie bei erneuerbaren Energien.

    Nachtrag: JAU hat das gleiche Zitat ebenfalls sofort zur Hand gehabt :thumbup:

    Vielleicht solltest Du nicht die Prognosen aus dem September/Okober 2022 verlinken, als der Börsenstrompreis "etwas" höher war....

    Kein Problem, dann nehmen wir nicht die Erwartung für das Jahr 2023, wo von 3,6 Milliarden Euro Überschuss aus dem EEG-Bilanzkreis ausgegangen wird, sondern schauen auf das vergangene Jahr 2022, wo es 4,4 Milliarden Euro waren. Danke für den Hinweis, da ist es ja nochmal krasser, wie die Energiewende sich auszahlen kann, wenn man sie nicht ständig vermurkst. Quelle: https://www.pv-magazine.de/202…rden-euro-ueberschuss-ab/


    :-)_:-)

    Unfug oder bewusst alternative Fakten?


    Es ist genau anders herum: Der Staat erhält 3,6 Milliarden Euro aus den Erlösen der Erneuerbaren an der Börse, weil die Garantievergütungen für Anlagenbetreiber der Erneuerbaren inzwischen unter dem erlösten Marktpreis sind! Damit aber nicht die Stromkunden davon profitieren, sondern das Finanzministerium, wurde die EEG-Umlage rein zufällig genau knapp vor dem Moment abgeschafft, als sich die Energiewende auszuzahlen begann.


    Quelle: https://www.bundesnetzagentur.…221014_UberschussEEG.html



    Alleine die Tatsache, dass weltweit neue AKW geplant und gebaut werden, zeigt doch wer der ideologisch geprägte Geisterfahrer ist. Zumal wir diesen Strom dann auch importieren - Schizophrenie in Reinform!

    Auch das ist grober Unfug. Schön anzusehen und mit zahlreichen Quellen widerlegt hier:


    Wenn in einer Demokratie mehrheitlich Beschlüsse gefasst werden, kann man das für Ideologische Entscheidungen von Leuten mit Ascheresten im Kopf halten… Vielleicht ist man aber auch selbst der ideologische Geisterfahrer.


    Man muss nur nach Frankreich, Finnland oder Großbritannien schauen, um festzustellen, dass Atomstrom aus neuen AKW schnell mal 50 Cent/kWh kosten kann (staatlich garantierter Strompreis, Subventionen, Kreditabsicherungen, staatliche Ausfallentschädigung wenn betriebswirtschaftlich kein Gewinn zu erwirtschaften ist, Endlagerkosten etc.pp.) und die Dinger ein bis zwei Dekaden Bauzeit haben, während Offshorewindstrom für unter 5 Cent/kWh zu haben ist und fix wie Spargel gepflanzt werden kann… Alles verblende Ideologen!!! eins eins elf!


    Achja und zum Traum vom AKW Weiterbetrieb einiger Bavaren:

    Dafür müsste man aber das Grundgesetz ändern. […] In dem unwahrscheinlichen Fall, dass das Grundgesetz tatsächlich geändert wird, gibt es aber noch eine weitere Frage zu klären: Braucht Isar 2 eine neue Genehmigung? Ja, sagt Atomrechtler Wollenteit: "Seit 2011 ist es aber unzulässig, Neugenehmigungen zu erteilen." Eine solche neue Genehmigung gebe es außerdem nur, wenn das AKW den neusten Stand der Wissenschaft und Technik erfülle. Das, was in den drei zuletzt abgeschalteten AKW verwirklicht worden sei, bleibe weit dahinter zurück. "Bayern müsste also ein ganz neues Kraftwerk bauen, wie zum Beispiel den finnischen Reaktor, der dieses Wochenende ans Netz gegangen ist" […] Zwar wurden die AKW laufend kontrolliert, das Atomgesetz sieht aber im Regelfall eine spezielle "periodische Sicherheitsüberpüfung" alle zehn Jahre vor, eine Art Risikoanalyse mit Blick in die Zukunft. Diese Überprüfung wurde 2019 ausgelassen, weil eigentlich Ende 2022 Schluss sein sollte mit der Atomkraft.


    Achja, zum ewigen Gelaber, die Energiewende mache den Strom teuer: Der durchschnittliche Baseloadpreis an der Strombörse war im Q3 des Jahres 2001 ca. 3 Cent/kWh das gleiche Winterquartal im Jahr 2020 nach 20 Jahren Energiewende waren es 3,8 Cent/kWh. Was ist teurer geworden? Netzentgelte, wait… Die Netze haben wir privatisiert und die Investoren wollen 15 Prozent Rendite? Kein Problem: Die Energiewende ist schuld! Ansonsten sind Steuern, Abgaben und die Renditen der Energiekonzerne gestiegen. Klar, die Energiewende ist schuld.


    So, noch ein Gedanke zum Gelingen der Energiewende. Deutschland war mal Welttmarktführer bei PV-Modulen… Dann haben CDU/CSU/FDP im Jahr 2012 mal wieder eine Vollbremsung hingelegt, rund 100.000 Arbeitsplätze vernichtet und seitdem importieren wir aus China. Wie geht es eigentlich aktuell der Windbranche? Da waren wir auch mal führend… Oh, ach, auch wegen politischem Hin und Her von Schwarz, Rot und Gelb jetzt kurz vorm Kollaps… Ach die paar tausend Arbeitsplätze, da kommt es nicht drauf an. Die Energiewende ist ja schuld! Oder ist vielleicht in Wirklichkeit das ewige Hin und Her mit jedem Regierungswechsel ein Problem, wo die ewig-gestrigen meinen, die Zeit zurückdrehen zu wollen? Das ist dann wohl die ideologische Borniertheit von CDU/CSU und FDP.

    Thema: 10 Module Hauptdach (45 Grad ca.), 3 Module auf der Gaube.

    Bauernschlau: Häng die 10 gleich ausgerichteten Module an den Hauptwechselrichter und setze einen kleinen (oder drei Modulwechselrichter) für die weiteren drei Module ein - fertig. Die drei Module gehen dann nicht auf den Akku - aber die Leistung von drei Modulen ist jetzt nicht überwältigend und die 10 Module laden dann bei starkem Sonnenschein den Akku.

    Der Lehrstuhl Energietechnik (LET) der Universität Duisburg-Essen und der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) veranstalteten am 21. Juni 2023 das nunmehr 21. Duisburger KWK-Symposium im inHaus-Zentrum der Fraunhofer-Gesellschaft. Es begrüßen Sie zur Veranstaltung Prof. Harry Hoster vom Lehrstuhl Energietechnik und Claus-Heinrich Stahl, Präsident des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung, und Othmar Verheyen als Initiator der Duisburger KWK-Symposien mit einem Impulsvortrag zur aktuellen Situation der KWK auch im Hinblick auf aktuelle Gesetzgebungsverfahren.


    Das BHKW-Forum-Videoteam war natürlich vor Ort und die Vortragsaufzeichnungen werden Stück für Stück hier veröffentlicht.


    Um es kurz zu machen: Wenn der Dachs da ist, kann man eine Wärmepumpe dazustellen und eine PV auf das Dach satteln. Dann kann man mit Sonnenstrom die Wärmepumpe betreiben und wenn die Sonne nicht ausreicht, macht der Dachs den Wärmepumpenstrom und beide Anlagen laufen weniger. Auch spart man sich so ggf, den (teuren) Batteriespeicher. Poolpumpenbetriebszeiten, Klimaanlagenbetriebszeiten, Autoladezeiten usw. lassen sich entweder mit der PV oder dem BHKW koppeln, sodass fast nur noch die Standby-Verbräuche aus dem Netz kommen. Wir decken mit PV und BHKW ohne einen Speicher 90 Prozent des Strombedarfes...

    Die Stacks haben schon immer nur eine Lebenserwartung von 3 bis 5 Jahren gehabt und sind teilweise früher ausgefallen. Seit gut 10 Jahren erzählt CFCL, sorry SolidPower, sorry, ich meine vermutlich inzwischen SolydEra, auf den Messen, dass der kommende neue Stack 7 bis 10 Jahre halten sollen wird. Nach meiner Beobachtung hat sich das bei zwei Updates und auch mit dem Wechsel zum neuen Gerätemodell nicht realisiert. Die Ausfälle sind also nicht neu, sondern wurden früher nur geräuschlos im Rahmen der Vollwartung mit Stackwechseln behoben. Die Keramiken für die Stacks sollen Gerüchten zufolge aus China kommen und nicht besonders teuer sein. Würden die Stacks automatisiert in größerer Serie gefertigt, wären die Stückkosten deutlich niedriger und ein häufigerer Stackwechsel auch zu verschmerzen. Da sich aber weder längere Haltbarkeit noch eine preiswerte automatisierte Großserie realisiert haben, ergeben sich aus den häufigen Ausfällen/Stackwechseln wirtschaftliche Probleme.