Beiträge von Neuendorfer

    Hallo,


    wir erhalten hin und wieder Mails, dass Leute sich nicht im Forum registrieren können bzw. keine Mails vom Forum erhalten. Häufig liegt das Problem an E-Mail-Weiterleitungen. Hat man z.B. eine Adresse bei Hotmail, aber lässt alle Mails von dort an Outlook/Web/GMX weiterleiten, kommen die Mails nicht an oder landen im Spam, da bei der Weiterleitung der Absender verfälscht wird (SPF). Leider können wir dann nichtmal auf die Hilfe-Mails antworten, weil diese auch in den schlecht konfigurierten Weiterleitungen verschwinden. Daher bitte direkt das Weiterleitungsziel (euer aktuelles Hauptpostfach) bei der Registrierung angeben oder einen anderen Mailprovider nutzen. Hotmail und Outlook sind besonders problematisch.

    Ich kenne Deine Brennwerttherme nicht – aber normalerweise haben die eine einfache Regelung für Heizkreis, Nachtabsenkung, Heizkurve und Warmwasserspeicherladung eingebaut. Falls noch ein Mischer zu regeln ist oder so gibt es meist Zusatzmodule vom Hersteller der Therme (für kleines Geld gebraucht bei Kleinanzeigen). Falls es mehr zu regeln gibt, gibt es Regelungen der "Technischen Alternative" (TA) für kleines Geld und gegen Aufpreis fertig eingerichtet/programmiert bei https://energietec.eu/uvr610k-universalregler

    Das kann ich nicht sehen. Zum einen wird auch hier die gesamte Antriebsleistung des E-Motors über ein Getriebe geführt (Planetengetriebe verursachen eher mehr Verluste als Schaltgetriebe) Ich kann nicht erkennen, wo das sparsamer ist, als die Technik anderer Hybride. Im Gegenteil, bei der „seitlichen“ Einkoppelung, wie es der HSD macht, sind die Verluste, die der E-Antrieb zusätzlich abzudecken hat, relativ hoch.


    Zum anderen sehe ich nicht ein, warum man immer das volle Gewicht von ZWEI ausgewachsenen Antrieben, plus Kopplungsgetriebe für die beiden Antriebe, durch die Gegend fahren muss. Das kostet einfach unnötig Antriebsenergie.

    Jaja, die Vorurteile und Denkansätze hatte ich auch, bis ich mich mit dem HSD beschäftigt hatte und vier dieser Fahrzeuge gefahren habe. Fakt ist: Ich hatte davor keinen Verbrenner und lustigerweise danach kein E-Auto, das so sparsam war wie die Priuse. LWarum das so ist, erklärt Dir gerne Prof. John D. Kelly von der Weber State University auf Youtube per Videovorlesung direkt an der zerlegten Technik. Sehr anschaulich und leicht verständlich.


    Das die Technik funktioniert, sieht man gut an der Sparsamkeit des reinen Verbrenner Prius. Da lösen sich die ganzen Stammtischweißheiten in Luft auf. Der Plugin ist nun das gleiche Auto nur mit etwas mehr Akku (der eine höhere Leistungsdichte hat). Interessanterweise ist der Plugin auch im reinen Verbrennerbetrieb nochmal etwas sparsamer - trotz schwererem Akku. Jaja, hab ich auch nicht glauben wollen, ist aber so.

    Meine Logik: Mit einer elektrischen Reichweite von 200km können Autofahrer mit durchschnittlichen Anforderungen das allermeiste abdecken

    Das sind Deine Anforderungen. Jeder hat ein anderes Nutzungsprofil! Für Lieschen Müller auf dem Dorf, die Ständig in die Stadt muss oder für Pendler mit kurzen Strecken aber der Anforderung auch Mittel- und Langstrecke fahren zu können kann ein PHV (mit effizienter Technik!) das perfekte Auto sein - ökonomisch wie ökologisch. Zwei Autos, ein Verbrenner für die Autobahn und ein E-Auto für die kurzen Strecken wäre die schlechtere Alternative.


    Es gibt inzwischen für beinahe jeden Anwendungsfall das perfekte Auto! 800-Volt-Superschnellladende Langstreckenkutschen und Autos mit kleinem Akku und Plugins. Man muss nur schauen, was man braucht und was die Technik kann. Es gibt super viele ineffiziente Alibi-Plugins - das ist natürlich Mist, den man über den Verbrauch bezahlt.


    Ich will jedenfalls nicht mehr Tanken und bin vom leisen aber harten Drehmoment der E-Autos verwöhnt, mir kommt kein Verbrenner und kein Plugin mehr ins Haus. Das bedeutet: Die Frau fährt einen praktischen kastenförmigen E-Kleinwagen und ich eine langstreckentaugliche, flache E-Limo mit niedrigem Luftwiderstand. Meine Mutter hingegen ist das ganze Ladekartenchaos zu blöd, die lädt daheim ihren Prius PHV und wenn es weiter geht, tankt sie mal ein paar Liter Dinosauriersaft gegen Bargeld. Und das ist auch schlau: Der Prius Plugin war sehr preiswert in der Anschaffung und fährt jetzt etwa 70 Prozent elektrisch aber sie hat keinen Ladestress auf langen Strecken. Tolle Lösung: Für genau den Einzelfall.


    Wie gesagt: Es gibt für jeden die passende (effiziente!) Lösung, man muss nur mal den Tunnelblick verlassen.

    Das effizienteste Hybridsystem ist noch immer das HSD von Toyota. Zwei E-Motoren und der Verbrenner gekoppelt über ein Planetengetriebe - stufenlose Leistungsverteilung. Gibt gute Videos von der Weber State University zum Thema auf YouTube. Ich hatte vier Priuse über die Jahre, zuletzt zwei Plugins - allerfeinste Technik! Heute aber überholt, es geht vollelektrisch genauso gut - und das nervige Tanken fällt weg.

    ungedrosselte Dachs in Frage. Der kostet in Herstellung und Wartung faktisch das gleiche wie der gedrosselte - ist ja dieselbe Kiste mit Softwaredrossel.

    Wenn Du meinst, dass der Dachs 2.9 baugleich mit dem Dachs 5.5 ist, ist dies unzutreffend. Der Dachs 2.9 ist nicht ein lediglich Software gedrosselter Dachs.

    Was sind die Unterschiede? Damals vor Vorstellung hieß es Softwaredrossel und das man die später ggf. gegen Geld entfernen lassen könne. Später hörte ich mal was von ggf. kleinerer Wechselrichter und ggf. kleinerer Wärmetauscher. Was ist draus geworden? Was genau sind jetzt die Unterschiede? Für mich ist das im Prinzip baugleich, wenn anstelle eines 5,5 kW Wechselrichters ein 3 kW (oder was auch immer) verbaut ist. Das macht bei den Gesamtkosten in der Herstellung welchen Unterschied? 0,5 Prozent? Vermutlich sind bei so kleinen Abweichungen die Kosten für zwei unterschiedliche Teile teurer als die Preisdifferenz der Teile in der Liste. :pfeifen:

    Wirtschaftlich ist ein BHKW bei den Rahmendaten und angesichts steigender Gaspreise plus CO2-Preis nicht. Man kann sich das jetzt schön rechnen, aber absehbar wird es durch die genannten Faktoren teuer.


    Auch bedenken sollte man, das nach dem KWKG die Anlagen weniger laufen dürfen, man baut keine Dauerläufer mehr. Stromspeicher und Pufferspeicher erlauben die zeitliche Entkoppelung von Erzeugung und Verbrauch.


    Auch sollte ein BHKW wenn dann ein E-Auto leistungstechnisch laden können. Im Verbindung mit zeitvariablen Stromtarifen und einem Stromspeicher (der auch Leistung können sollte, nicht nur auf die Kapazität schauen) käme daher wenn dann eher der ungedrosselte Dachs in Frage. Der kostet in Herstellung und Wartung faktisch das gleiche wie der gedrosselte - ist ja dieselbe Kiste mit Softwaredrossel. Inwieweit der neben der Drosselung durch Marketing/Vertrieb preisreduziert angeboten wird, weiß ich nicht. Für den NeoTower gilt das Gleiche: 2.0, 3.3 und 4.0 ist im Prinzip die gleiche Maschine - nur anderer Generator. Die könnten daher auch alle das gleiche kosten - wie das Marketing bzw. der Vertrieb die in der aktuellen Preisliste auseinanderhält weiß ich allerdings wie auch beim Dachs nicht.

    Rechne Dir einfach mal die Amortisation von Solarthermie und PV aus. Das eine ist schwerer/aufwendiger zu montieren und die Teile kosten auch mehr. Im Ergebnis hast Du die eine Technik nach etwa 7-12 Jahren wieder drin und die andere (mit laufender Wartung) eher nach 17-25 Jahren, wenn überhaupt.


    Pelletheizungen gibt es ab Werk mit Brennwertnutzung, da braucht man keinen Abgaswärmetauscher selbst dran basteln. Aber Pelletheizungen kosten auch viel Geld.


    Wenn man es durchrechnet werden sich absehbar Pellet oder Wärmepumpe - jeweils mit Dach voll PV - als gute Lösungen darstellen. Ich würde die Wärmepumpe wählen, weil Pellets absehbar nur begrenzt verfügbar sein werden und die WP den PV-Strom sinnvoll nutzen kann.

    Was wäre die Alternative? Gas wird absehbar nicht so schnell wieder spottbillig werden und Flüssiggas ist je nach Region schon immer vergleichsweise teuer gewesen. Die steigende Nachfrage nach Holzpellets hat die Preise auch kräftig anziehen lassen, die sind auch nicht mehr billig. Und auch im Winter kommen Wärmepumpen bei 30 *C Vorlauf auf gute Arbeitszahlen - es geht ja hier nicht um 50 *C! Ein Blick zu den skandinavischen Ländern zeigt, dass es selbst bei sehr kalten Temperaturen gut mit WP geht.

    Das geringere Temperaturniveau von Pools spricht gerade für eine Luft-WP und PV… Da erreichst Du traumhafte JAZ und deutlich bessere Erträge als mit Solarthermie. Was man prüfen sollte ist die hydraulische Einbindung. Grundsätzlich ist das Poolniveau im Bereich einer Fußbodenheizung, könnte also ggf. als Heizkreis über Wärmetauscher mit externer Anforderung durch Poolpumpe/Steuerung realisiert werden. Aber da frag auch den Poolfachbetrieb. Neben Poolwasserheizung ist auch die Lufttrocknung zu bedenken (Feuchtigkeit!) und bei einem Poolneubau ggf. direkt eine automatische Abdeckung der Wasseroberfläche sinnvoll. Ich habe für den Sommerpool einfach eine billige Pool-WP in einem kleinen Schuppen - aber das ist ein Sommerpool, kein Schwimmbad. Mit Abdeckung der Oberfläche habe ich den Stromverbrauch um 60 Prozent senken können. Die genaue Ausgestaltung, Verbräuche usw. sind etwas unklar beschrieben… Die Gewerke Pool, Sanierung und Heizung klug zu kombinieren wird letztlich Dein Job sein… Außer Dein Energieberater hat’s drauf mit Pools - was unwahrscheinlich ist. Und die bisherigen Vorschläge wie Pellet-BHKW oder Gasheizung mit Flüssiggas oder Solarthermie fürs Schwimmbad sprechen nicht dafür, dass er ganz up to date ist…

    Es ist unwahrscheinlich, dass sich Medien für den Vorgang interessieren, weil einerseits Brennstoffzellenheizungen ein absolutes Nischenthema sind, wofür sich kaum ein Zuschauer interessiert und zum anderen der Drops mit der Insolvenz gelutscht ist – da kann man keinen Schuldigen vorführen oder ein Happy-End erzeugen, worauf Formate wie Markt-Hilft und Konsorten basieren.


    Mit dem Kopf in den Sand stecken und abwarten kann die Frist zur Anmeldung von Insolvenzforderungen verwirkt werden.


    Zur Politik: Siehe oben. Da können wir schreiben und zetern wie wir wollen, das ist für die Politik irrelevant. Mit etwas Glück schreibt die Sekretärin der hohen Abgeordneten Dir warme Worte zurück. Das wäre allerdings auch das Höchste, womit Du rechnen solltest.

    Moin Bruno,


    kurz gesagt: Gibt es nicht. Es gibt große Holzgas-BHKW (Spanner, Syncraft) und es gibt kleine Pellet-BHKW (ÖkoFEN) - aber das ist alles nichts, was man bei Dir sinnvoll und wirtschaftlich einsetzen kann. Du solltest Dich damit befassen, ob die Reise eher in Richtung Wärmepumpe oder in Richtung Holzpelletkessel gehen soll. Wenn es in Richtung Pellet geht, solltest Du eine "innovative Biomasseheizung" (siehe Liste des BAFA) mit guten Abgaswerten wählen. Die Pelletkessel ohne gute Abgaswerte werden in ein paar Jahren absehbar Probleme bekommen, insbesondere, sofern die Hersteller keine Abgasreinigung zur Nachrüstung anbieten. Kurzum: Wenn Pellets, dann nur mit sauberer Verbrennung.

    Doch, im rechtlichen Sinne schon.

    Nein, man beachte bitte den Grundsatz des Schweigens als rechtliches Nullum. Es gibt davon einige Ausnahmen, so auch etwa das "beredete Schweigen", was aber zuvor zwei mit Bezug aufeinander abgegebene und übereinstimmende Willenserklärungen bedarf und nicht einfach einseitig in den Raum geworfen werden kann. Es gibt auch einige Fälle, in denen Schweigen gesetzlich geregelt eine Zustimmung oder Ablehnung auslöst - aber davon ist nichts offensichtlich einschlägig.

    Beispiel: Wenn ich AGB-Änderungen usw. nicht ausdrücklich widerspreche, gelten sie als von mir angenommen.

    Doppelnein. Warum genau das nicht der Fall ist, wurde sehr anschaulich vom Bundesgerichtshof in Az. XI ZR 26/20 dargelegt. Das ist auch der Grund, warum Banken inzwischen ihre Kunden fast schon nötigen, längst vergangenen AGB-Änderungen zuzustimmen und bei fehlender Zustimmung Karten und/oder Konten kündigen. Pfiffige Kunden haben sich nämlich diverse Kosten und Gebühren der letzten Jahre erstatten lassen, die mit nicht akzeptierten AGB-Änderungen vermeintlich eingeführt wurden. Neuerdings versuchen es einige Banken mit einer Zustimmungsfiktion durch Annahme einer konkludenten Willenserklärung in Form der fortgesetzten Kontonutzung... Das ist zwar schon besser als "Schweigen" einen Willensinhalt anzudichten, aber ich freue mich auf das absehbar dazu kommende BGH-Urteil, habe eine Popcornreserve dafür angelegt und würde auf eine Bruchlandung dieser Argumentation wetten. Aber jetzt bitte kein illegales Glücksspiel hier, die Folgen fänden sich sonst in § 284 StGB.

    :-)_:-)

    Richtig!


    Mehrere der hier im Thema geposteten Textvorlagen sind höchst bedenklich. Ohne das jetzt im Detail durchzugehen oder jetzt jemandem hier Vorwürfe zu machen... Eine Einrede der Verjährung wäre selbst inhaltlich zu substantiieren und nicht durch die Gegenseite zu beweisen, dass die Verjährung nicht eingetreten ist... Warum eine gesetzlich begründete Insolvenzanfechtungserklärung mit Verweis auf einen privatrechtlichen Wartungsvertrag abgewiesen werden können sollte, ergibt auch keinen Sinn. Hier wäre eigentlich inhaltlich darauf einzugehen, warum die Insolvenzanfechtung nicht statthaft ist. Keine Ahnung, wo Ihr Eure Vorlagen für die Schreiben hergenommen habt, aber ich kann nur dringend dazu raten, so etwas von einem Juristen erstellen zu lassen und nicht blind aus dem Internet halbgare Grütze zu kopieren.


    |__|:-)