Habe mir gedacht, das BHKWs eine gute Sache sind und eines davon 2000 in Betrieb genommen.
Nach ein paar Betriebsstunden hatten wir Startprobleme. Der Kundendienst kam promt. Die neue Zündkerze wurde ausgetauscht gegen eine alte gebrauchte und die Anlage lief wieder. (damals war der Kundendienst noch im Aufbau und es gab eliche bemühte Servicetechniker!)
Dieses Problem hatten wir dann mehrmals. Mit der Lötlampe/Feuerzeug die Kerze trockenen und schon ging das Ding wieder.
Mit Bedauern stellten wir anschließend fest, das die Kerzen korrodiert, und wenn das BHKW nicht lief, diese Zündkerzen feucht/nass war.
Unsere Heizungsfirma besorgte sich direkten Support von Senertec und die Anlage lief bis zum nächsten "Stop".
Alle konnten sich dieses nicht erklären, aber das Gerät ist ja "grundsolide" aufgebaut, wie man uns versicherte.
Dem Gewicht nach stimmt dieses ja auch!
Wir kauften ein zweites BHKW und haben dann Ersatz für "Wartungszeiten", so der Gedanke!
Nun liefen bei uns 2 BHKWs alternierend oder zusammen je nach Bedarf.
In der Garantiezeit war der Kundendienst nicht in der Lage o.g Problem zu beheben.
Zudem zeigte sich, das die "Standzeiten" der Zündkerzen in beiden BHKWs nicht auch nur annähenrn an die 7000 h herankamen. Wir haben quasi mit Kerzen geheizt und die sind ja bekanntlich nicht preiswert.
Anmerkung: Garantie auf Kertzen < 7000h wurde auch nur bei zwei Kerzen und masivem Schriftverkehr gewährt mit kostenlosen Ersatzlieferungen.
Zischenzeitlich wurde uns für die NEA, welche bei Spannungsausfall (Gott sei Dank nur simuliert) nie ansprang, ein neues Startgerät verkauft, welches von uns eingebaut wurde (der Kondensator hatte die falsche Farbe!)
Dabei stellten wir fest, das der Zündbaustein (marktüblich von Bosch) sich gelöst hatte, und das das Zündkabel zur Zündspule an der Kerze zu allem Überfluss auch noch eine Scheuerstelle zu Rahmen hatte. Aber das Startverhalten besserte sich nicht und die Korrosion an der Kerze war immer noch vorhanden, ebenso wie die kurze Standzeit.
Zudem erfreuten wir uns über Ausfälle wegen den Steckern zum Drehzahlsensor, welcher allem Anschein nach keinen fehlerfreien Kontakt gabe.
Auch die Problematik Heizungsstop im Urlaub quitierten beide BHKWs regelmäßig mit startproblemen. Est wenn die Geräte Dank Solaranlage warm wurden, wurde je nach Feuchtegrad der kerzen das Startgeräusch beser. Eine Kurze Trocknung der Kerzen im "Backofen" und schon ging evtl die Heizung wieder oder aber auch eine neue Kerze?!
Nach viel Schreiberei und Hin und Her, wurde dann nach der Garantiezeit doch noch dieser getauscht, d.h. eine neues Kabel mit Sensor eingebaut, aber nur bei der NEA, unserem ersten Gerät!
Aber das Kerzenproblem war weiter vorhanden.
Nun wurde mit grossem Personal nochmals der Versuch gemacht, die NEA zu stabilisieren.
Dabei wurde ein Riss im Bauteil des Wärmetauschers festgestellt und wiederwillig ausgetausch. Der Gegendruck wurde gemessen und der Differenzdruck und und und.
Aber diese NEA hatte immer noch das Problem mit der Kerze und das Ersatz-BHKW ebenso.
Versuche dieses weiterhin in einen vertragsgemäßen Zustand zu bringen war der Kundendienst nicht in der Lage.
Senertec selbst verwies nur an das sachkundige Fachpersonal in unserer Region.
Wir hatten zwischenzeitlich so viel Übung bzgl. der "Kerzentrocknung" und etliche Ersatzkerzen einzubringen, das wir versucht haben über den Kerzenhersteller etwas zu erfahren oder zu bewirken. Keine Reaktion!
So gingen die Jahre dahin mit Selfservice bis zu einer Wartung, bei der im Ersatz-BHKW unter dem Anlasser eine dünne Stahlhülse lag. Aus Sicherheitsgründen wollte der Kundendienst uns einen neuen Starter einbauen.
Auf unserern Einwand hin, das Ding ginge ja noch, wurde uns der Anlasser sicherheitshalber verkauft.
Nun sind weitere zwei Jahre ins Land gegangen und der alte Anlasser läuft immer noch!
Dann wurde auch noch ein Mitarbeiter eingearbeitet zu unseren Lasten und An-und Abfahrt berechnet, was letztendlich bei den Wartungspreisen das Fass ausschüttete.
Wir haben uns zwei Wartungskitts gross besorgt und sicherheitshalber die gem. Wartungspflichtenheft vorgeschlagenen Ersatzschläuche. Damit haben wir 2 Jahre dieNEA und das BHKW wie die Jahre davor mäßig aber regelmäßig entstört die Kerzen und das Öl gewechselt nebst Filter aber ohne die Schläuche.
In 2009 konnte ich somit erstmals eine Kerze mit 7200 h wechseln und das in 10 Jahren!
Ohne entsprechenden Schriftverkehr wurde von uns diese Misere nicht hingenommen!
Nun, da allem Anschein nach ein Kundendienst (Ventilspiel und Zündung) ansteht, wollten wir den besagten Kundendient beauftragen. Bisher ohne Reaktion.
Wenn ich die Technik und den Spareffekt vergleiche mit einer Wärmepumpe und
einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach, so ist der Aufwand, der Ärger als auch der Nutzen der BHKWs mehr als zweifelhaft und überflüssig.
Beispiel:
Man nehme eine Wärmepumpe mit 12KW Heizleistung (GWWP 1/6 Aufnahmeleistung für die Heizung - d.h. 2KW-u. 1/4 Aufnahmeleistung f. Warmwasser -d.h. 3KW) sowie ein Solarfeld mit 5 KWP, dann kann man sein Haus quasi gratis heizen und die Technikt läuft ohne diesen Gasverbrauch, Kundendienstkosten, Zündkerzen Frass.........und Ärger mit dem Kundendienst!
Mit einer Wärmepumpe ohne Solaranlage auf dem Dach ist eine DHH kostengünstig zu heizen. Der Betrag liegt in etwa in der gleichen Größenordnung wie die Wartungskosten und der exorbitante Zündkerzenverschleiß aber ohne Gaskosten.
Eigentlich bin ich ein Technik Fan, aber keine BHKWs mehr in der Zukunft!!
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alles kein Problem, nur die BHKWs BJ 2000 sich 
MfG
Duo-Dachs
