Beiträge von Herzogsweg16

    Hallo Herr ......,


    das war lange eine Grauzone. Es gibt jedoch die ersten Urteile, dass das nicht der Fall ist. Dieses gilt nur dann wenn der eigene Strom über das öffentliche Stromnetz in ein anderes Gebäude transportiert wird. Selbst erzeugter Strom aus BHKW, PV, Wasserkraft, Wind etc. wird nicht mit der EEG Umlage belegt, wenn er in der eigenen Liegenschaft genutzt wird, auch dann nicht wenn er an Bewohner geliefert wird, die in der Liegenschaft wohnen in der der Strom erzeugt wird.

    Wer hat denn diesen Schwachsinn verfasst? Es liegt hier eindeutig Stromabsatz an Letztverbraucher vor, demzufolge ist für den an die Mieter verkauften Strom EEG-Umlage zu zahlen. Nur für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom ist keine EEG-Umlage vom BHKW-Betreiber abzuführen, da dieser vom Netzbetreiber an Letztverbraucher geliefert wird und damit der Netzbetreiber für diesen Strom die EEG-Umlage abführt.

    Solche Traumpreise gibt's leider nur im Norden der Republik.


    Habe für meinen Standort in Thüringen als günstigsten Anbieter die Fa. Roth mit Rothgas gefunden. Da zahle ich 5,77 ct./kwh Brutto. Es gibt keine mtl. Grundgebühr. Preisgarantie vom 01.01.2013 bis 01.01.2016.

    Sind 3ct/kwh_el realistisch für die Wartungskosten oder treffen eher 10 ct/kWh_el zu?


    Also ich kann zum ecopower 4.7 nur so viel beisteuern;


    Gerät ist seit über 4 Jahren in Betrieb. Bezogen auf die reinen 5.776 Bh in 2012 sind mir rund 25 Cent an Wartungskosten und Reparaturkosten pro Bh entstanden. Das macht bei einem Ertrag von Pel. = 18.022 kwh einen Betrag von rund 8 ct/ kwh_el. aus. Mit einem Wartungsvertrag müssten bei den von Dir angegebenen Bh pro Jahr ca. die gleichen Kosten entstehen.


    Ohne Wartungsvertrag kann es durchaus noch teurer werden, weil keiner weiß, wie lange der Motor hält, wie oft die Steuerung, der Wechselrichter oder der Öldruckschalter im Nutzungszeitraum von 10 Jahren gewechselt werden müssen und ob die Wartung nach Ablauf der Gewährleistung evtl. selber durchgeführt werden kann.


    Also nach meinem bisherigen Erfahrungswerten sollte man mit diesen 8 ct/ kwh_el. schon rechnen. ;(

    dass es ein Drehstromzähler mit Verkabelung und Stecker zum Nachrüsten für alle Varianten (A-, B-, C-Typen) gibt, sogar mit Bohrschablone und passenden Bohrer. Wenn man den einbaut erhält man sogar für den Stromverbrauch der Steuerung den KWK-Zuschlag.

    Das ist eine ganz neue Info für mich. Aber wie schon geschrieben, unterm Strich nicht mehr interessant, da ich dann auf diesen mitgezählten Strom für KWK wieder EEG-Umlage zahlen muss, also linke Tasche in rechte Tasche und weg iss. :thumbdown:

    Bei pamiru ist es ja nicht nur das Problem des erhöhten Gasverbrauchs. Sondern es geht hier auch um den Streit mit Vaillant, dass sich das Gerät nicht stromgeführt betreiben lässt, der Motor inzwischen arg unter Herzschwäche leidet und die Erstattung der Kosten für die Umverdrahtung der periphären Stromverbraucher am BHKW.


    Das Thema Gasverbrauch sowie Umverdrahtung habe ich erst überhaupt nicht angegangen, da ich hier sowieso keine Chance auf eine einvernehmliche Lösung sehe. Speziell beim Gasverbrauch spielen so viele Parteien eine Rolle, die sich über Jahre den Ball des schwarzen Peters zuspielen werden. Die Umverdrahtung habe ich sein lassen, da ich ja dann auf die mitgezählten Verbräuche über 10 Jahre EEG-Umlage zahlen muss und da kommen dann auch so ca. 500,- € zusammen. Bringt mir also auch nichts.


    Mein erster Motor ist zum Glück genau am Ende der Gewährleistung verreckt, habe also ohne Probleme einen Austauschmotor bekommen. Nach dem Ende der Gewährleistungszeit hatte ich von Dezember 2012 bis Februar 2013 drei Defekte von Elektronikbauteilen, welche mit 2.300,- € zu Buche schlagen. Da hat sich Vaillant dann mit 300,- € beteiligt. Also auch nicht der Hit.


    Sinn unserer ganzen Aktion ist ja nicht, die Geräte schlecht zu reden, da haben die anderen Hersteller auch so ihre Problemzonen, aber wir wollen bei Vaillant erreichen, dass wir als Kunden ernst genommen werden und nicht alles so dargestellt wird, als handele es sich da um bedauerliche Einzelfälle. Wenn dem so wäre, würde ich doch als Hersteller daran interessiert sein, dass meine Einzelfälle keine Verallgemeinerung daraus herleiten und mein Produkt schlecht beurteilen. Dann sollte man eben diese bedauerlichen Einzelfälle unbürokratisch und ohne Lamento bearbeiten und gut ist. Leider fährt da Vaillant bedauerlicher Weise einen anderen Kurs und den wollen wir nicht akzeptieren. Punkt.

    Hallo,
    ich plane die Anschaffung und habe verschiedene Anbieter hier gehabt. Einer sagte, die 400€ könne man sich sparen. Bei der Wartung würde lediglich ein Öl- und Filterwechsel durchgeführt, Materialkosten 25 - 30 €, könne jeder technisch versierte Laie durchführen.
    Geht/stimmt das?
    400 € laut Wartungsvertrag sind fast ein Drittel meiner derzeitigen Stromkosten, nur wegen der Subventionen soll sich die Anlage nicht rechnen.

    aaaa

    Wenn ich es dann im Sommer ausschalten würde, müsste ich währenddessen Strom teuer einkaufen und günstiger an die Mieter weiter verkaufen. Denn der Strompreis ist ja so kalkuliert, dass die Mieter einen finanziellen Anreiz haben, bei mir zu kaufen.


    Im Sommer läuft ein BHKW in der Regel sowieso weniger. Wenn wie bei Dir der Fall, auch keine WW-Abnahme erfolgt, dann sind die Stillstandzeiten des BHKW auch größer, heisst, in diesem Zeitraum erfolgt eben Fremdstrombezug. Also muss der Strommixpreis auch so kalkuliert werden, dass man als Betreiber des BHKW nicht noch den Strompreis für die Mieter subventioniert.


    Ich betreibe seit 4 Jahren mein BHKW und habe in diesem Zeitraum jährlich den Stromanbieter gewechselt. Ich habe für den Bezugsstrom immer den "seriösen" Stromanbieter (also nix Flexstrom u.a. Verbrecher ) in meinem Bezugsgebiet gewählt, den auch meine Mieter ohne Vorkasse, Paketpreise usw. wählen würden, wenn sie denn wechseln wollten. Somit hat der Mieter ja keinen Anreiz, sich einen anderen Stromlieferanten zu suchen, weil er eben den Strom nirgendwo billiger bekommt. Meine Mieter zahlen also immer den Strompreis an mich, den auch der günstigste, seriöse Stromanbieter im Bezugsgebiet von ihm verlangen würde. Ist zwar für mich zum Jahresende immer mit einer neuen Anbietersuche verbunden, aber es gab von Seiten der Mieter bei den entsprechenden Strompreisanpssungen bisher keinerlei Meckereien, da sie eben nichts günstigeres als meinen Strom bekommen.

    @ elektronaut,


    unter diesem Aspekt erscheint mir der Einwand des Mieters schon berechtigt. Da in den Sommermonaten ( hier vorausgesetzt es erfolgte keine Wärmeabnahme über die Heizkörper ) scheinbar nur der Pufferspeicher nach entsprechender Abkühlung wieder geladen wurde, ist also für den Mieter in diesem Zeitraum kein Nutzen erkennbar. Es wäre also sinnvoller, in den Sommermonaten das BHKW einfach abzuschalten. Somit bleiben einem diese Diskussionen erspart.


    Auf jeden Fall ist da ein cleverer Verkäufer auf einen sehr einfältigen Käufer getroffen.

    Mit freundlichen Grüßen


    Florian Lutz


    Um es mit Niki Lauda zu sagen; Da zieh ich meine Kappe, Respekt!!!!!


    Meine Hochachtung ggü. der Firma KW-Energie. Hier äußert sich doch einfach einmal ein BHKW-Hersteller ungefragt zu einem Problem seines Kunden und versucht auch noch eine objektive Lösung zu diesem Problem aufzuzeigen.


    Hier wird mal nicht nur lamentiert und der Kunde für doof verkauft; weil - wir die allwissenden Hersteller allein wissen wo´s lang geht. Die Herren von Vaillant, wenn sie nicht ganz über den Dingen der Welt schweben, lesen ja hier garantiert auch mit. :sleeping:


    Vielen Dank und meine volle Hochachtung an Herrn Florian Lutz. :thumbup: