Beiträge von Herzogsweg16

    Hallo HandelnSie ( komischer Name )))) ),


    herzlich willkommen im Forum.


    Ich betreibe selber ein BHKW in einem MFH. Die Idee ist jedenfalls keine schlechte.


    Als erstes würde ich mal prüfen, wieviele Eigentümer bereit sind, die Sache mit zu tragen. Dann schau mal in Eure Teilungserklärung, mit wieviel Prozent Zustimmung die Eigentümergemeinschaft beschlußfähig ist. Wenn nur einer oder zwei ausscheren, kann der Beschluß zum Einbau eines BHKW ja trotzdem gültig sein.


    Wenn also sowieso eine Erneuerung der Heizungsanlage ansteht, dann gibt es viele positive Argumente zum Einbau eines BHKW. Da nur noch ein Bezugszähler für die benötigte Reststrommenge vom EVU benötigt wird, fällt für alle Parteien schon mal Zählergebühr/ Grundgebühr p.a. vom EVU weg, macht je nach EVU ca. 100 - 200,- € p.a. aus. Wenn es im Haus auch noch Etagenheizungen gibt, dann entfallen auch dafür die Grundgebühren für die Gasuhr. Macht noch einmal den gleichen Betrag pro Jahr.


    Durch den Einsatz moderner Heiztechnik sollten sich die Heizkosten zusätzlich reduzieren, z.Bsp. durch Brennwerttechnik und andere Zusatzanlagen.


    Letztendlich kann die Eigentümergemeinschaft dann ja einen Strompreis für den eigenerzeugten Strom beschließen, der zwar für den Betrieb und die Wartung des BHKW kostendeckend ist, letztendlich aber trotzdem günstiger sein sollte, als von jedem anderem Stromlieferanten im Versorgungsgebiet. Darüber hinaus wird der Betreib des BHKW über einen Zeitraum von 10 Jahren noch mit KWK-Zuschlag, Erstattung VNNE und Erstattung der Energiesteuer gefördert.


    Was sollten dann noch für Argumente gegen ein BHKW sprechen, mal ganz abgesehen von dem positiven Umweltaspekt. :thumbup:

    grundsätzlich würde ich Dir zustimmen, aber einen Endenergieverbrauch von 40.000 kwh muss doch der Dachs alleine schaffen

    Über das Jahr verteilt, bei relativ gleichmäßigen Temperaturen wird er das sicherlich schaffen. Z.Zt. herrschen aber wegen der niedrigen Außentemperaturen erhöhte Anforderungen an die Heizlast vor. Das kann dann der Dachs alleine nicht schaffen und der Pufferspeicher ist mit 750 l auch ziemlich schnell leergesogen. Also benötigt man eben für diese Bedingungen einen Spitzenlastkessel. Wie schon der Name sagt, soll er das BHKW zu Spitzenlastzeiten = extrem niedrige Außentemperaturen, ggfs. bei Bedarf unterstützen. Leider bin ich nicht der Fachmann, der jetzt genau sagen kann, für wieviel Grundlast ein BHKW prozentual ausgelegt sein sollte, aber die darüber hinausgehende Spitzenlast muß eben der SPK oder eine Heizpatrone bringen. |__|:-)

    Mahlzeit,


    habe jetzt bei extrem abnehmender Außentemperatur festgestellt, dass sich mein SPK nicht zuschaltet.


    Habe aus der Ferne schon mal getestet, ob das Gerät überhaupt funktioniert. Also wenn ich das BHKW ausschalte und die Temp. im Pufferspeicher ins Nirvana fällt, dann schaltet sich der SPK ein. Schalte ich das BHKW wieder ein und es hat eine Vorlauftemperatur von ca. 45 C° erreicht, geht der Spitzenlastkessel wieder aus, obwohl die Anzeige V-789Soll fast immer zwischen 75 und 90 C° anfordert. Die Differenz zwischen TVLges.Soll und TVLges.Ist beträgt inzwischen auch mehr als 18 C° und mehr.


    Habe auch die Werte für Vaillant Heizgerät/Kesselauf die niedrigsten Werte runtergesetzt; Einschalthysterese: 5 , Ausschalthysterese: 2 , Verzögerung beides auf Null, min. Einschaltzeit: 2, max. Ausschaltzeit: 5, und manuell Kessel ohne Haken. Springt aber trotzdem nicht an. |:-(


    Wer hat einen Tipp?

    Hat irgend jemand etwas wirklich neues von Lichtblich gesehen? Das aktuelle Bild zeigt doch nur einen Prototyp und noch kein Serienteil. Hier fehlen noch Isolierungen und die wirren Kabel sind auch noch nicht serientauglich. Mich würde interessieren, ob wirklich irgendwo schon ZuHause-Kraftwerke laufen oder nur im Keller bei VW?

    Ich erhebe ja keinen Anspruch darauf, dass ich jetzt was komplett Neues in Sachen VW und Lichtblick verkündet habe. :glaskugel: Ich wollte nur deutlich machen, was hier vom weltgrößten Autohersteller für ein Werbeaufwand wegen 30 Prototypen gemacht wird. Andere BHKW-Hersteller produzieren und verkaufen diese Anzahl in guten Zeiten in einer Woche. _()_ Wie gut müssen die Dinger am Ende eigentlich sein, wenn die 100.000 Stück an die Leute bringen wollen. Das muss ja die eierlegende Wollmilchsau sein. )))) Man beachte auch, aus den ursprünglich 5.000,- € Eigeninvest des Hauseigentümers sind jetzt schon 8.000,- € geworden. :thumbdown: Am Ende sind es dann 10.000,- €. Für 5.000,- € mehr, habe ich ein eigenes Gerät im Keller stehen.

    Es gab mal in der Schule früher ein Fach "Heimatkunde"

    Das gab es doch nur in New Germany. In Old Germany wurden andere wichtige Sachen gelehrt. Deshalb müssen die im Westen ja auch dreizehn Jahre bis zum Abitur zur Schule gehen, denn das dreizehnte Jahr war Schauspielunterricht um dann in der Ellenbogengesellschaft Karriere machen zu können ( siehe Dumpfbacken im Bundestag, Wirtschafts- und Bankenruinierer ) .

    Hallo Memphis,


    willkommen Im Portal.


    Du hast ja Deinen Suchwunsch bereits richtig im Marktplatz eingestellt. Dort findest Du auch ein brandaktuelles Angebot von unserem BHKW-Profimonteur BHKWPOPWER. Es handelt sich sogar um ein gasbetriebens Ecopower. Die Umrüstung auf Flüssiggas sollte kein Problem darstellen.

    Jetzt haben ja hier, wenn ich das richtig verfolgt habe, fast ausschließlich ÖL-Dachser etwas zum Thema andere Öle geschrieben.


    Gibt es denn auch Erfahrungswerte mit Gasmotoren? Ganz toll wäre es natürlich, wenn ein ecopower-Betreiber da schon mal was mit anderen Ölen probiert hat.

    Pro Bono Engagement sich die Anlage anschaut


    Hilfe, was ist das denn?


    Ansonsten vielen Dank für die Bereitstellung dieses Artikels. Das ist eigentlich genau das, was mir sehr am Herzen liegt und was ich mit meinem BHKW erreichen will.


    Wenn ich den Grundtenor dieses Beitrages richtig verstanden habe, dann sollte das BHKW auf jeden Fall modulieren können und der Einsatz eines Pufferspeichers und eines WW-Speichers mit der entsprechend optimalen Dimensionierung passend zum entsprechenden Objekt wäre ideal. Ein Multifunktionsspeicher sollte dann wohl eher in Objekten verwendet werden, wo es aus Platzgründen nicht anders geht? Oder kann ein optimal dimensionierter Multifunktionsspeicher genauso gut diese Aufgabe erfüllen?