Beiträge von Ortwine

    Hallo zusammen,
    ich bins nochmal.


    Ich möchte nochmals die Strangregulierventile zur Sprache bringen. Im "Haus im Hof" fehlt noch Volumen, und die Ventileinstellung im EG "Stufe 1" bereitet mir Bauchschmerzen. Diese kleine Einstellung ist schnell mal verstopft, bzw. neigt zum "pfeifen".


    Grüße aus Brandenburg

    Hallo zusammen,


    Zuerst die schlechte Nachricht.
    Jetzt steht es fest: Es fehlt Heizleistung


    Die gute Nachricht: In 7 Wochen ist Frühlingsanfang.


    Also lasst uns in Ruhe überlegen wie es weitergehen soll.


    Bei den jetzigen Wetterverhältnissen ist es schwer einen guten und seriösen HB zu einer Ortsbesichtigung und einem Angebot zu bekommen.
    Ist es den überhaupt sinnvoll einen Ölkessel einzubauen? Einen Kamin zu sanieren für eine Heizung die vieleicht 2 Monate im Jahr läuft?
    Ich bin Heizungsbauermeister und möchte folgendes zu bedenken geben:


    1. Nicht jeder Winter ist so kalt wie dieser.
    2. Ölheizung und Kamin verursachen noch jährliche Fixkosten. Kaminkehren ca. 50.- Emiss.-Messung ca. 100.-- Brennerwartung ca. 300.-


    und das alles für 2-3 Monate heizen im Jahr bzw. als Notlösung bis das der KD komm?


    Das Argument es muß in 10 Jahren sowieso eine andere Lösung her zieht nicht. Das kann ja dann wieder ein BHkw sein oder?
    Halt größer als der Dachs.
    Oder vielleicht doch eine WP? Oder einen größeren Heizstab?


    So, jetzt dürft Ihr mich hauen.


    Grüße aus Brandenburg

    Hallo zusammen,


    Hallo Mustermann.
    Heizöl, welches im Heizkessel verfeuert wird , ist nicht Steuerermäßigt. (aber im BHKW).
    Du mußt also vor der Ölheizung (oder vor deinem Dachs) eine Ölmessuhr einbauen. (und nachversteuern)


    Dein Pelletofen ist zwar sehr schön fürs Wohnzimmer aber nicht für ein Dreifamilienhaus geeignet.
    Also vergiss es.


    Die Gastherme ist geeignet wenn sehr wenig Platz zur Verfügung steht.


    Das billigste und wohl auch am schnellsten ist ein stärkerer Heizstab.
    Dann kannst Du Dir in Ruhe überlegen was Du machen willst.


    Grüße aus Brandenburg

    Hallo zusammen,


    nur mal so zur Diskussion gestellt:


    Flüssiggastherme, Außenwandgerät, ohne Schnick-schnack.
    2 x 33 kg Gasflaschen im Schutzschrank.
    Zusätzlicher Vorteil: Kein Ölverbrauch (kein Ärger mit dem Zoll)


    Man bräuchte jetzt die Stromverbrauchswerte der el. Heizpatrone für eine Heizperiode.


    Grüße aus Brandenburg

    Hallo zusammen,
    Hallo Mustermann.


    Ist natürlich schon clever von Stho1 gleich die Ventile mit auszutauschen. ---wenn das Wasser schon mal abgelassen ist.
    Aber richtig ist schon wie es Firestarter beschrieben hat.


    1. Alle Ventile voll öffnen (auch die Voreinstellung wieder aufmachen).
    2. Strangregulierventile einbauen.
    3. Anlage füllen und entlüften. Pumpe aus.
    4. Pumpe kurz ( 1/2 Std. ) laufen lassen.
    5. Wieder alle Heizkörper entlüften. Pumpe aus.
    6. Jetzt Strangregulierventile einstellen wie von Firestarter beschrieben.


    danach im Forum berichten und evtl. die Heizkörper einstellen.


    Grüße aus Brandenburg.

    Hallo zusammen,


    ich habe soeben nochmals alles nachgelesen und möchte noch was dazufügen.


    1. Stragregulierventile in den Rücklauf montiert stört nicht die Entlüftung.
    2. Da dann der dynamische Druck (Pumpendruck) im gesamten System bis zum jeweilingen Strangventil ansteht, sind Bypässe im System nicht so schlimm wie beim Einbau der Ventile im Vorlauf.


    @ Firestarter,
    Was Du hier geleistet hast; Hut ab.
    Ich hätte das nicht gekonnt
    Grüße aus Brandenburg

    Hallo zusammen,
    Als alten Heizungsbauer (mehr als 40 Jahre) fällt jetzt da als erste Hilfe 3 Strangregulierventile ein.


    1.Vorteil : Ich kann den Gesamtvolumenstrom begrenzen.
    2.Vorteil : Ich muß nur noch wenige Heizkörper gegeneinander abgleichen. ( 3 x X)
    3.Vorteil: Die Ventile sind sicher im Heizraum (Kein verstellen durch die Mieter)


    Wie gesagt: Weniger ist manchmal mehr.


    Grüße aus Brandenburg.

    Hallo zusammen,


    Hallo MUSTERMANN.


    Das klingt schlimmer als erwartet. Um Dir jetzt einen guten Rat geben zu können brauchen wir viele Details von Dir.


    Du schreibst weiter oben:der dachs und die 17 heizkörper komplt mit rohr verlegung wurden
    gleichzeitig angebracht 2005 also war neu sanierung. die 4 heizkörper
    wurden im lezten jahr angebaut, ich glaube dann müsste ich den fehler
    bei den letzten 4 heizkörper suchen


    Frage: Was war vor 2005 eingebaut? Wie alt ist das Haus welches damals saniert wurde? Wie groß sind die 3 Wohnungen und sind sie evtl.
    einzeln (wegen der Abrechnung) angeschloßen? Gibt es evtl ein Strangschema? Hat dein Dachs die 3 Wohnungen vor dem Anschluß des Neubaues warm bekommen? Womit wird der Dachs betrieben? Gas oder Öl? Soweit erstmal. Nur Mut das wird schon.


    Grüße aus Brandenburg

    Hallo miteinander,


    Hallo Mustermann,
    alles was meine Vorredner geschrieben haben ist richtig.


    Aber etwas vermisse ich in deinen Angaben. Hast Du einen Spitzenlastkessel oder muß dein Dachs alles alleine machen?
    Ich weis jetzt nicht wie hoch der Volumenstrom von deinem Dachs ist, aber wenn man den Durchsatz (Volumenstrom)von der Heizung erhöht,
    wird automatisch die Vorlauftemperatur geringer. Der Pufferspeicher wird dann eine einfache hydraulische Weiche.
    ein Beispiel zum besseren Verständniss:


    Dachs ca 800 ltr./Std Temperaturdiff 80Grad VL zu 40 Grad RL
    Heizung ca 1 600 ltr/Std Temp-Diff. 55 Grad VL zu 40 Grad RL


    Bernd der Dachsausbeuter hat Dir schon geschrieben wieviel eine richtige Ventileinstellung bringen kann.
    Manchmal ist weniger (Volumenstrom) mehr
    und das Verhältniss von Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch muß Stimmen.
    Also nenne uns doch mal die Vorlauftemperatur derHeizung. Die verschiedenen Puffertemperaturen und die Leistung deines Spitzenlastkessel.


    Grüße aus Brandenburg





    Hallo zusammen, Hallo Poebel,


    Warum alles so aufwändig?


    Ich glaube ein einfacher Regelthermostat mit Umschaltkontakt regelt es genauso .
    Pufferspeicher hat Temperatur = Brenner aus (evtl. Pumpe oder Umschaltventil an)


    Pufferspeicher zu kalt = Brenner an.


    Einfach die Phase- von der Kesselregelung zum Brenner- über den Thermostaten schleifen. Kosten ca. 15 bis 25 Euro.


    Gruß Ortwine

    Hallo Rolfalke,
    Mein Vorschlag wäre folgender:


    Motorkreislauf:
    Motor - Plattenwärmetauscher - Pumpe


    Heizungskreislauf:
    Rücklaufpufferspeicher - Pumpe - Abgaswärmetauscher - Plattenwärmetauscher - Vorlaufpufferspeicher.


    Das hätte den Vorteil das der Abgas-WT das kalte Wasser des Pufferspeichers abbekäme und der Motor über den Plattenwäretauscher nicht total in die Knie gezwungen wird. (besser regelbar).


    Gruß
    Ortwine



    Hallo Freunde,


    auch ich möchte mich bei euch bedanken für diesen sehr lehrreichen Tag.
    Besonders auch noch an die Ehefrau des Gastgebers, war echt lecker!!


    So, und jetzt lasst uns die Wunschliste schreiben für die neue Regelung.


    Bis zum nächsten mal :-)@@(-:

    Ortwine