Beiträge von krimhild

    Das macht SunGrow im Prinzip genauso.

    Ist hier beschrieben: https://ger.sungrowpower.com/u…RT%20Benutzerhandbuch.pdf

    (auf Seite 103 Punkt 8.10.14)


    Wer allerdings noch mehr Power braucht bekommt sie hier

    https://www.deyeinverter.com/p…-25-50kw-three-phase.html


    Ich befürchte die Chinesen überholen von hinten ...


    unterbrechungsfreie Betrieb ohne weiteres Zubehör

    Unterbrechungsfrei ist nicht immer von Vorteil - ich hab ja kein Krankenhaus.


    Ich brauch auch keinen Notstrom - mir genügt Ersatzstrom und eine kleine USV für die Gebäudeleittechnik.


    Denn im Ersatzstromfall schalte ich erstmal alle unnötigen Lasten ab ...

    Und, hast du deinen Dachs dran? Kann der Chinese den Anlaufstrom für den Dachs liefern oder geht er auf Überlast?

    Es ist alles fertig aufgebaut:


    Über einen Netz-Notstrom-Umschalter mir voreilendem N kann ich 4-polig das Haus vom Netz trennen.

    Das Smart-Meter wird auch abgetrennt - bleibt also im Netz und kann über den SLS stromlos geschaltet werden.

    Über einen weiteren Lastumschalter kann ich dann das gesamte Haus samt Dachs vom AC-Anschluss des SH10RT auf seinen BackUp umlegen.

    Alle Hauslasten würde ich natürlich vorher abschalten und erst später - wenn die Insel steht - sukzessive selektiv anschalten.


    Den SH10RT mit seiner Batterie und den Dachs kann ich per MODBUS überwachen und ansteuern.

    Den Dachs würde ich dann auf Stufe 1 nur dann starten, wenn Batterie und Heizungspuffer die überschüssige Energie aufnehmen können.

    Ebenso würde ich natürlich rechtzeitig abschalten.

    Im Notfall sollte die Frequenzverschiebung greifen und der Dachs nach VDE-AR-N 4105:2018 selbst abschalten.

    Da die neueren Dachse Gen2 mit MSR3 sich an die neuer VDE-AR-N 4105:2018 halten bin ich optimistisch.

    Die Älteren hatten noch die Netzimpedanz überwacht und waren deshalb da angeblich viel zickiger.

    Anlaufstrom ist via geregeltem Generatorstart bei Gen2 auch deutlich niedriger als bei den Alten.


    Nur hab ich mich bisher immer noch nicht getraut die Notfall-Situation auszuprobieren, weil ich Angst habe, daß doch etwas kaputt geht (insbesondere der WR des Dachs - ist sehr teuer).

    Vielleicht mach ich das mal im Sommer, wenn ich den Dachs nicht brauche.

    Ausserdem bin ich mit dem Verkäufer zwecks Übernahme des Test-Risikos in Kontakt - es würde ihn auch interessieren ob's klappt ;)


    Warum muss man das einstellen? Das steht so in der Norm und sollte gar nicht im Benutzermenü zu ändern sein !!

    Du meinst die Frequenzverschiebung ?


    So wie ich das verstehe laufen die Notstrom-Netze per default mit 52Hz, damit Fremd-WR gar nicht auf die Idee kommen zu starten ...

    ... wenn man das will, muss man es extra aktivieren.

    am höchsten ist er bei GuD-Kraftwerken

    Deren Wirkungsgrad ist wirklich beeindruckend, v.a. wenn man bestimmte Gesetzmäßigkeiten kennt.


    Leider will anscheinend die Mehrheit keine GuD-Kraftwerke.


    Jetzt werden dort wo früher AKWs standen sogenannte "Netzstabilisierungsanlagen" hingestellt - dort weil so schöne Leitungen existieren.

    Die Abwärme kann dort leider nicht brauchen und man bläst alles durch den Schornstein raus.

    Technologie sind einfache Gasturbinen mit Wirkungsgrad 40% - und die stehen bei Merit-Order am Ende der Schlange...

    (BTW: Bei den garantierten Erträgen würd ich mich an so ner Anlage gerne beteiligen)


    Du kannst die konstante Differenz von ca. 20 ct/kWh netto ja mal für verschiedene frühere Gas- und Strompreise verproben.

    Zurückblickend hast Du da sicher recht. Nur rein mathematisch hab ich bei einem konstanten Aufschlag meine Zweifel. Das wird im extremen Szenario (Hyperinflation) nicht passen - Beispiel 16 Euro statt 16ct fürs Gas und 40 Euro statt 40ct für den Strom.


    Vielleicht ist der Zusammenhang nicht wie von mir vermutet linear, sondern unterproportional - mir fällt dazu nur keine Begründung ein.


    Wie gesagt: Keine Eile für mich, weil ich dieses Jahr kaum einen iMSys-Zähler bekomme.


    Zum Glück hab ich noch bis Jahresende 27ct brutto Stromtarif.

    Leider endet mein 5ct brutto Gaspreis zum Ende Februar.


    Bin gespannt was bis dahin noch alles passiert ...


    SunGrow kann angeblich Frequency Shift Power Control:


    Im SunGrow Handbuch Kapitel „8.10.14 Frequenzverschiebung Leistungsregelung“ findet sich eine interessante Beschreibung zum „netzunabhängigen Betrieb“.

    Man kann einstellen, dass über Frequenzerhöhung fremde Wechselrichter leistungsbegrenzt bzw. abgeschaltet werden.


    Ob Huawei da besser ist weis ich nicht …

    Informatiker nein, älteres Semester ja. :)

    Auf jeden Fall bist Du mit all Deinen Beiträge hier spitze !

    Meine grösste Hochachtung dafür, daß Du Dein Wissen und Sichtweise hier mit uns teilst.


    In dem Fall darf man nur mit variablen Kosten rechnen.

    Da hast Du mich schon überzeugt - das macht es auch einfacher. Ich dachte zunächst, man müsse das berücksichtigen, weil doch sehr unterschiedlich (nicht nur beim Betrag, sondern auch in der von Dir angesprochenen Betriebstundenabhängigkeit). Für meinen Fall hab ich beim BHKW nur Regelwartung, die ich mir nicht selbst zutraue. Bei der WP nur den Filterwechsel - mache ich selbst. BTW: Ich bin gegen Vollwartung, weil ich pfleglich mit der Welt umgehe und nicht die "Schlamper" mitfinanzieren möchte ;)


    d.h. der Verbraucherpreis für Strom liegt meist so um die 20-25 ct/kWh über dem für Erdgas.

    Da sind wir bei der zentralen Frage, die ich mir Stelle. Mein Faktor 2,5 ist wirklich nur sehr grob abgeschätzt. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zum durchschnittlichen Wirkungsgrad der Residualkraftwerke ? Die 2,5 würden dann 40% entsprechen.


    Deiner Berechnung kann ich völlig folgen und Du hast das in der Zusammenfassung perfekt auf den Punkt gebracht.

    Warten wir beruhigt auf die dynamischen Tarife - erst dann muss man sich auf den Break-Even für die Programmierung festlegen. Da wird sowieso auch noch einer Hysterese bedürfen und evtl. anderer Entscheidungsfaktoren zur Laufzeitoptimierung ...


    Und eigentlich heißt das auch, die Investition in die WP war überflüssig, außer man nutzt sie an Stelle einer Spitzenlasttherme.

    Das ist in meinem Fall nicht ganz so. Die Geräte hab ich nicht für Spitzenlast, sondern eher als Backup. Wenn ich ganz ehrlich bin eigentlich zur Klimatisierung. Aber ich kann sie eben bei sehr niedrigen Strompreisen auch zum Heizen nutzen. Die BAFA hat mir deswegen sogar ein Förderung versprochen - das Geld ist aber leider noch nicht da.

    Als Backup im tiefsten Winter, wenn die WP ineffizient ist, hätte ich auch noch die alte Therme. Die Batterie der Steuerung ist zwar kaputt, aber heizen kann man noch und sie bekommt monatlich für 60 Sekunden Strom, damit sich Pumpen und Stellglieder nicht festsetzen.


    Das mit der Betrachtung der Investitionskosten im privaten Bereich ist aus meiner Sicht sowieso fragwürdig.

    Wenn ich mir ein Auto ansehe, so ist ein gewisser Anteil sicherlich nötig um Mobilität zu erreichen - der größte Teil ist - zumindest bei mir - eher Luxus.

    Beim BHKW sehe ich das ähnlich. Wenn ich den "Stromanteil der Investition" abziehe, bleibt einfach eine teure Heizung übrig. Vielleicht nicht ganz so teuer, wenn ich für mich - entgegen den Finanzbehörden - den Stromanteil zu Marktpreisen bewerte.


    Ich finde KWK einfach gut, weil dezentral (also wenig Transport) und Nutzung der kompletten eingesetzten Energie. Fossile Energieträger zu verbrennen finde ich nur in Bezug auf die Verluste verwerflich.

    Ich hab auch eine kleine 6,5 KW-Peak PV für den Sommer bei Tageslicht. Ich finde es sehr lustig, dass es immer noch viele Menschen gibt, die meinen PV hilft im Winter oder gar Nachts. Es gibt sogar Politiker, die nicht mal Leistung und Energiemenge auseinanderhalten können |:-(

    Für die Nacht im Sommer hab ich sogar einen Stromspeicher - aber nur weil ich ihn sowieso habe, um ein Inselnetz aufspannen zu können ;)

    Ebenfalls dürften Reparaturkosten, Zusatzwartungskosten usw. anfallen.

    War nur eine Schätzung - und auch die halte ich für sehr schwierig - wir können uns gerne in Summe auf 30ct einigen - aber bei Gas pro kwh von 17ct und Strom von 50ct wird das relativ immer mehr unerheblich ...


    Als Informatiker hast Du Dir sicherlich auch Gedanken darüber gemacht.

    Ich bezog mich dabei auf die Antwort von Sailor773. Die Zahl 42 als Ultimative Antwort von Douglas Admas - als Euro-Cent betrachtet - könnte bei einem aktuellen Gaspreis von 17ct ganz gut passen :)


    Gerätekosten von fast 10 ct / kWh und das ohne anteilige Brennstoffkosten

    Wie gesagt - wir können 30ct nehmen - von mir aus auch 35ct - lass uns nur für eine Modellierung auf einen Wert einigen ...


    Stufe 1 = 2,85 kW

    Ich hab die 2,9 KW aus einem Planungshandbuch - 2,85 scheint mir realistischer - meiner liegt regelmäßig auch bei 2,8 ...

    Gerne nehme ich die schlechtmöglichsten Randbedingungen um zu entscheiden, wann ich die Mühle sperre und die Wärmepumpe anwerfe ...


    BTW: Die Rücklauftemperatur liegt bei mir garantiert IMMER zwischen 25 und 30 Grad - da bin ich kompromisslos weil langfristig gemessen ...


    BTW2: Wir können dieses aus meiner Sicht sehr interessante Thema gerne auch in einen eigenen Threat verlagern, um diesen hier nicht zu kapern. Mittlerweile befürchte ich, dass der SCOP der Wärmepumpe reziprok zum Stromwirkungsgrad zu sehen ist. Wenn man dann alle Randbedingungen vernachlässigt, entspräche der entscheidende Break-Even-Faktor eben genau dem Stromwirkungsgrad. Sollte dem so sein, müsste man die Entscheidung der Sperre von vielen weiteren exogenen Einflussfaktoren abhängig machen - zum Beispiel auch der aktuellen Aussentemperatur ...

    Kein Problem, die Antwort lautet 42. :)

    Bist anscheinend auch Informatiker - zumindest älteres Semester ;)


    OK, ich hab mal selber ein bisschen rumgerechnet mit folgenden Modelldaten (und nur brutto).


    Dachs auf Stufe 1:

    Leistungsaufnahme Hi: 9,7 KW

    Output Strom: 2,9 KW

    Output Wärme: 7,5 KW


    Idealisierte Wärmepumpe mit Output ebenfalls 7,5 KW

    Leistungsaufnahme bei SCOP 4,6 wäre dann 1,63 KW


    Eigenverbrauchsanteil 100%

    Interessanterweise ist der „aWATTar hourly“ sehr ähnlich zur KWK Einspeisung (+16ct).


    Für das BHKW hab ich mal Wartung und Reinvestition mit 25ct pro Stunde angesetzt - das scheint aber bei hohen Gas-/Strompreisen nicht die grosse Rolle zu spielen.

    Bei der Wärmepumpe hab ich das komplett ignoriert.


    Hab mich dann an verschiedene Wertepaare Gas/Strom angenähert und bin auf einen groben Faktor von 2,5 gekommen.


    Naja, wenns soweit ist und ich das wirklich steuerungstechnisch umsetze, dann werd ich mir nochmal Zeit nehmen müssen um das alles zu durchdenken und in eine Formel zu giessen.


    Nehmt mir meine Frage bitte nicht für ungut - und meine Einschätzung nur falls es jemanden interessiert.


    Bestätigung und/oder Widerspruch natürlich willkommen …

    Die Überschusseinspeisung ist somit in de Regel nur ein nicht gewollter Anteil der Eigenbedarfsdeckung.

    Auch bei mir - aber durch die "Fahrweise" kann ich den Einspeiseanteil beeinflussen.


    Sailor773 hat hier den Break-Even Punkt sehr schön erklärt.


    Je nachdem lasse ich meinen Dachs auf Stufe 1 (2,8KW) in Zeiten mit hohem Stromverbrauch (ergibt wenig Einspeisung) oder aber auf Stufe 3 (5,5KW) bei niedrigem Stromverbrauch (für erhöhten Einspeiseanteil) laufen.


    Mittlerweile deuten sich auch stundenvariable Bezugspreise an (aWATTar, Tibber oder Vattenfall Natur Dynamik).


    Wenn ich sowas hätte, könnte ich via MODBUS den Dachs auch noch sperren, sobald der Bezugspreis eine bestimmte Grenze unterschreitet.


    Wäre schön, wenn Sailor773 hier auch mal den Break-Even vorrechnen könnte - unter Berücksichtigung Produktionskosten (Gaspreis und Wartung) sowie Investkosten (Abschreibung) und alternativer Wärmeerzeugung mit einer Luft-/Luftwärmepumpe bei SCOP4,6 (im Fall der Regelbesteuerung) ...

    Wenn Du auf wöchentlicher Basis (oder gerne auch täglich) eine "Prognose" haben willst, kannst Du hier die monatlichen Durchschnittspreise abrufen

    Super Info - da kann man sich ja die Charts von CPWaRec ja selbst bauen - trotzdem auch ihm vielen Dank für's regelmäßige einstellen ...


    Mir genügt so 2-4 Wochen vor Quartalsende die Prognose, weil ich pünktlich die "Fahrweise" für meinen Dachs anpasse :)

    Alle Anschaltungen die innerhalb der 24 h erfolgen, haben andere Ursachen (Regelabschaltung, Störung,...)

    Das ist definitiv nicht richtig - zumindest bei meinem GEN2 (MSR3).


    Gestern war mein Start um 12:30 Uhr - dann laut Protokoll folgende Abschaltgründe:


    Di., 29. Nov. 2022, 03:0924h Abschaltung
    Di., 29. Nov. 2022, 04:11Keine Anforderung


    Also hat ca. 1 h, bevor meine Stromanforderung beendet wurde die 24 h Abschaltung zugeschlagen (nach ca. Laufzeit 14,5 h).

    Gesehen hab ich es im Chart unter History heute morgen und dort wurde auch ein Start für heute angezeigt.


    Nach Rücksprache mit einem Techniker bei Senertec ist das 24 h Fenster von 0-5 Uhr (kann auch 6 sein - er war sich nicht ganz sicher).

    Und die Mindestlaufzeit bevor der Abschaltmechanismus greift wusste er auch nicht ...


    Am Tag vorher war die 24h Abschaltung übrigens um 03:07 - ich nehme jetzt meine Stromanforderung vorsorglich vor 3 Uhr weg und beobachte das mal weiter ...

    Diese Schaltung ist nur in dem Fall aktiv, wenn der Dachs 24 h komplett durchgelaufen ist, ohne auch nur eine Abschaltung. Nur dann wird abgeschaltet und der Dachs geht bei weiterhin bestehender Anforderung direkt wieder in Betrieb.

    Das glaube ich so nicht.


    Ich hatte gestern einen 16 h Lauf (bis ca 4:00 Uhr heute morgen), welcher gegen 3:15 Uhr unterbrochen wurde - also kurz vor Schluss.


    Also ist die Mindest-Laufzeit für diese Schaltung niedriger - ich vermute 12 h - oder sogar noch weniger ...


    Und wo liegt denn das "Unterbrechungs-Fenster" ?