Ich habe eine PV mit DC-gekoppeltem Speicher und eine KWK in der Kaskade vorrangig.
Den KWK-Strom in den Speicher zu schicken halte ich für fragwürdig (zumindest solange es KWK-Zuschlag gibt).
Man darf die Speicherkosten, welche die KWK-Gestehungskosten zusätzlich verteuern nicht unterschätzen - da ist man schnell über dem Bezugsstrompreis.
Zusätzlich fände ich es unglücklich, wenn die KWK-Anlage den Speicher voll macht und frühmorgens dann wenn die Sonne kommt kein Platz mehr für PV-Strom ist.
Denn PV-Strom möchte ich so wenig wie möglich einspeisen. Also zuerst PV-Direkt-Eigenverbrauch, dann in den Akku und wenn der voll ist schalte ich unter bestimmten Randbedingungen automatisch die Klimaanlage ein.
Eine Ausnahme ist, wenn mein Tibber-Preis in der aktuellen Stunde unter 8,2ct fällt - dann lade ich den Akku mit Netzstrom auf (Ladeleistung dabei sinkend je nach Akku-Level).
Meinen Tibber Stunden-Tarif nutze ich auch für die Entladestrategie. Abhängig von den Stundenpreisen in der Zukunft und der erwarteten Akkureichweite berechnet aus dem Akku-Level und Durchschnittsverbrauch stelle ich sicher, daß nur in den zukünfig "teuersten" Stunden entladen wird. Dabei schaue ich immer bis zum nächsten Morgen, so daß der Akku ausreichend Platz hat, wenn die Sonne liefert.
In meinen Berechnungen berücksichtige ich zusätzlich die Prognose von PVforecast.
Das alles einzustellen (bzw. zu programmieren) ist aber schon etwas komplex.
Es hat Spass gemacht und es gibt sicher weiteres Optimierungspotential.
Mit meiner aktuellen Lösung bin ich derzeit sehr zufrieden ...