Beiträge von Jedi

    Moin.
    Auch wenn ich es zweimal gelesen habe ist es noch nicht klar.
    (hat der Gesetzgeber sicherlich auch so gewollt)
    Ich habe eine Bestandsanlage seit 07/2013.
    Im April 2016 habe ich das BHKW durch eine PV Anlage ergänzt.
    Daraufhin bekam ich vom Netzbetreiber im April für das BHKW eine Abrechnung zum 31.03.2016.
    Diese hatte wie alle vorher keine EEG-Umlage.


    Gestern erhielt ich eine Abrechnung vom Netzbetreiber für April bis Dez. 2016:


    Gesamterzeugung: 30.000 kWh
    Einspeisung: 6.000 kWh
    Eigenverbrauch: 24.000 kWh


    EEG-Umlage: hocheffiziente KWKG-Anlagen: 14.000 kWh
    EEG-Umlage: Nicht EEG-Anlagen: 10.000 kWh


    Halte ich nun die Füße still, da ich bisher keine EEG gezahlt habe oder
    gehe ich mit dem Argument der Bestandsanlage gegen die Abrechnung vor.


    MfG

    Hallo Biomeiler,
    wenn euer Hausverwalter bereits vor 20 Jahren mit 4 Dachsen in die Kraft-Wärme Kopplung investiert hat und diese
    um ein 22 kW BHKW und eine PV Anlage erweitert hat, dann Hut ab. Vor 20 Jahren war ich noch nicht so weit.
    Und vor 20 Jahren war es sicherlich auch eine vertretbare Entscheidung einen Dachs zu kaufen.
    Ein großes Steuerproblem habt ihr nach meiner Meinung allerdings nicht. Ihr werdet keine Steuern zahlen und keine zurück bekommen.
    Aber Du kannst dem Verwalter und der WEG eine Menge Aufwand bescheren.
    Da eignen sich allerdings die Themen Legionellen und Altlasten im Boden mehr. Da kommt dann wirklich etwas bei raus und es wird auch
    richtig teuer.
    Um den Verwalter zu unterstützen kannst Du ihm aber eine Beratung empfehlen.
    Denn bin nicht sicher, ob ihr so alle Förderungen bekommt, die möglich sind.


    Schönes Wochenende



    Sebastian

    Hallo Jens,
    mir ist schon klar, dass Du mit den 2 UVR eine sehr gute Steuerung hast.
    Aber der Smartblock ist auch in der Lage stromgeführt/stromoptimiert zu fahren.
    Der Zähler des aktuellen Verbrauchs wird alle 3 Sec. ausgelesen und das BHKW
    regelt in 0.3 kWh Schritten nach.
    Daneben habe ich eine Produktion von 1.0 kWh über dem aktuellen Verbrauch eingestellt.
    Damit ist sichergestellt, dass das BHKW immer schnell genug nachkommt, auch wenn z.B.
    ein Wasserkocher eingeschaltet wird.
    Alle Werte sind natürlich frei änderbar.
    Aber mit dieser Einstellung habe ich zur Zeit ein gutes Verhältnis zwischen Einspeisen und Zukauf
    gefunden, wobei das Hauptaugenmerk auf geringer Zukauf lag. :)


    Allerdings bin ich trotz dieser Erfolge nicht sicher, ob es sich überhaupt lohnt das BHKW mit reduzierter Leistung
    zu fahren und dafür die Wärme von den Thermen produzieren zu lassen. ?(
    Wenn ich davon ausgehe, dass das BHKW aus 1,6 kWh Gas eine kWh Strom macht,
    dann kostet die kWh 5,18 cent Gaspreis x 1.6 = 8,29 cent.
    Dies dürfte doch ca. der Summe der Einspeisevergütungen entsprechen.
    Und Zusatzkosten durch erhöhte Wartung oder Afa können eigentlich nicht entstehen,
    da es ja keine zusätzliche Laufzeit gibt. Und wenn dann noch die Zusatzwärme des BHKW effektiver
    produziert wird als die der alle Stunde anspringenden Thermen, dann bin ich nicht sicher, ob das Runterdrosseln
    tatsächlich so sinnvoll ist. Aber meine Rechnung kann natürlich unvollständig sein.



    Gruß
    Sebastian

    Hallo Erwin,
    das mit Deinem geringen Verbrauch hat mich ja erst mal vom Hocker gehauen.
    Du verbrauchst 86 kW/qm. :)
    Für unseren Altbau wären wohl 120 kW/qm angemessen. :|
    Mit unseren 175 kW/qm liegen wir schon sehr hoch. ?(
    Dabei gehen wir schon sehr sparsam mit der Wärme um, niedirge Vorlauftemperatur und Nachtabsenkung.
    Dazu 3 Viessmann Thermen mit Brennwert Technik aus 2002, also kein alter Kessel mehr.
    Aber was gegen uns spricht:
    Wir haben 1983 die 19 Wohnungen in eine alte Fabrik gebaut. Im 2. OG Dämmung durch Trockenbau Vorsatzschale, aber Deckenhöhe
    von 4,50 m und viele Dachflächen Fenster. Im EG 3,30 Decke und 1. OG 3,80 Decke gibt es eine nicht gedämmte Ziegelwand mit 60-85 cm Durchmesser und Fenster über die ganze Wohnungsbreite. Außendämmung wegen Denkmalschutz nicht möglich. Nachträgliche Innendämmung weder durchsetzbar noch bezahlbar. Aber ich werde in diesem Winter einige Wärmebilder machen lassen um Ansatzpunkte für die größten Wärmebrücken zu bekommen. Aber wir wohnen gerne hier und alle waren sofort bereit, den vergünstigten Strom vom BHKW zu beziehen.
    Viele Grüße aus Hamburg
    Sebastian

    Frohes Neues Jahr aus Hamburg.


    Wir haben im Juni 2013 ein KW smartblock 7,5 kW installiert.
    Nach nunmehr über 3.300 h Laufzeit ist hier ein erster Bericht.


    Wir, dass ist eine WEG mit 19 Wohnungen, 2.000 qm Wohnfläche, 60.000 kWh Stromverbrauch und 350.000 kWh Gasverbrauch.


    Nach intensiver Recherche im Internet nahm unser Projekt aber erst richtig an Fahrt auf,
    nachdem wir ein BHKW in Neuendorf im Betrieb besichtigen konnten.


    Es kristallisierte sich für schnell heraus, dass wir mit unserem Stromverbrauch zwischen einer Anlage mit 7,5 kWh und einer
    Anlage mit 11.0 kWh wählen mussten. Und obwohl von uns beide Anlagen sehr gut bewertet wurden, haben wir uns im Zweifel für die
    kleinere, den smartblock 7,5 von KW Energie entschieden.


    Dieser wurde dann auch im Juni 2013 ohne Probleme und im vereinbarten Kostenrahmen installiert.
    Für diese kompetente Installation auch unseren herzlichsten Dank!


    Die Installation des BHKW hat bis heute zu den folgenden Ergebnissen geführt:


    - Unsere größte Befürchtung war die Schallemission, da die Anlage im EG, in direkter Nachbarschaft zu einer Wohnung
    steht. Aber die Anlage ist so leise, dass ich immer nur gefragt wurde, wann geht sie denn in Betrieb?


    - Der Abgasstrang endet im zweiten OG in der Nähe von einigen Balkons. Auch dies hat noch niemand registriert,
    denn es gibt keine Schallemission die wahrnehmbar wäre.


    - Die Anlage lief zunächst im Vollastbetrieb mit 7,5 kWh, den ich auf 5,5 kWh reduziert habe, damit kamen wir ohne Heizung
    im Sommer auf Laufzeiten von 8-10 Stunden. Seit wir am 11.Sept. die Heizung eingeschaltet haben, läuft die Anlage 24h durch.
    Bei Volllast mit 7,5 kWh haben wir zu viel Strom eingespeist, bis zu 25 %. Aus diesem Grunde habe ich mich mit der stromoptimierten
    Betriebsweise auseinandergesetzt. Mit beharrlichem Nachfragen, viel ausprobieren und permanentem Nachjustieren produziert die Anlage
    nunmehr 80 % des von uns selbst verbrauchten Stroms und speist 15 % an den EVU ein. Damit sind wir sehr zufrieden und lassen diese
    Einstellung bis zum Sommer.


    - Was noch nicht funktioniert hat, ist die Einbindung unserer Solaranlage. Hier muss an der Hydraulik noch etwas geändert
    werden, das werden wir in den nächsten Monaten vornehmen lassen.


    - Die Anlage läuft seit nunmehr 3.300 h ohne eine Störung, ohne einen Stillstand (außer im Sommer war der Pufferspeicher voll).
    Ich kann sie jederzeit über das Smartphone beob-achten, was ich täglich wie spiegel-online checke und steuern kann, wenn es notwendig ist.


    Dem BHKW-Forum und seinen Mitglieder an dieser Stelle nochmals unseren herzlichen Dank, ohne deren Unterstützung wir noch immer in der
    Planungsphase wären.

    Ja, das scheint mir reichich optimistisch.
    Ich habe den Gasverbrauch der letzten 30 Tage ermittelt. Es waren 110 kWh pro Tag was einer täglichen Laufleistung von 6 h
    oder monatlich 180 h entsprechen sollte. Und das für 3 Sommermonate, mal besser mals schlechter.
    Damit dürfte die Jahresleistung nicht über 6.500 h im Jahr liegen. Das reduziert natürlich die Rentabiität aller Alternativen,
    entmutigt mich aber keineswegs. Was mir allerdings nicht klar ist:
    Wenn ich für die Altanlage dien Gasverbrauch in Wärme umrechne, dann nehme ich den Wirkungsgrad on 98%.
    Demanch könnte es doch evtl. Sinn machen, das BHKW auch im Winter nachts, wenn kein Strom verbaucht wird, abzustellen und
    die benötigte Restwärme, die nicht aus dem Puffer kommt, per vorhandener Brennwerttherme zu erzeugen. Wenn da was dran ist,
    dann würde es die Laufzeit noch einmal um ca. 5 Stunden täglich reduzieren.
    Kann mich da jemand aufklären?
    Gruß und Dank
    Jedi

    Danke für die Antworten.
    Ich habe in der zwischenzeit von zwei Anbietern die Angebote von 3 Herstellern.
    Die Angebote des ersten Anbieters sind durchaus vergleichbar.
    Hier führt das 7,5 KW BHKW mit den geringen Investitionskosten, aber
    das 15 KW hat mit dem geringeren Zukauf auch seine Reize. Kann das nicht ein
    Argument für die Zukunft sein? Außerdem dürfte die Anlage bei geringerer
    jährlicher Laufleistung eine höhere Lebensdauer in Jahren haben.


    Warum die 7,2 KW Anlage in der Laufleistung so von der 7,5 KW abweicht kann ich nicht erklären.
    Und dass die 11 KW Anlage kaum Vorzüge gegenüber der 7,2 bietet, muss ich auch noch
    mal prüfen lassen. Ich kann die Unstimmigkeit jedoch nicht finden.
    Zum Schluss wird meine Frau nach der Farbe entscheiden müssen. ;)

    Liebes Forum,
    hier zuerst noch einige Fakten:
    Ich habe den Gasverbrauch für 20 Tage gemessen, 30. Juli - 19.Aug.
    bei einem normalen Hamburger Sommer:
    196 m3 ergibt für mich 2.166 kwh macht täglich 108 kwh.
    Wie lang damit ein BHWK läuft?


    Mein Stromverbrauch liegt bei 19 WE x 2.500 kwh und dem Hausstrom von 12.000 kwh bei 60.000 kwh.
    Durch eine neue Heizpumpe und evtl.... kann dies aber auch auf 55.000 kwh reduziert werden.
    Dann kommt aber hoffentlich bald das erste E-Mobil und es geht wieder nach oben.


    Ich habe inzwischen 3 Angebote, die mir alle gefallen und insofern in ich noch nicht viel weiter,
    muss aber bald entscheiden, da die Anlage noch vor Dez. stehen soll:


    1. neoTower hält sein 7,2 BHKW für die richtige Wahl. Auf meine Rückfrage ist man aber natürlich
    bereit auch die 11,0 anzubieten/durchzurechnen, da hier bei etwas weniger Laufzeit der Fremdstrombezug sinkt.
    In bin fast davon überzeugt, dass der neoTower 11,0 eine sehr gute Wahl für uns wäre.
    Allerdings habe ich hier ein wenig die Angst in eine neue wenig erprobte Anlage zu investieren.


    2. KW hält ebenfalls den 7,5 Smartblock für die richtige Anlage. Kein Wunder denn die 21 ist zu groß und die 11,0 gibt es
    nicht, da angeblich kein Motor vorhanden ist. Ansonsten sagt mir die Anlage schon zu.
    3. XRGI15, evtl. etwas zu groß, aber wenn sie moduliert mit 80 % wirtschaftlich laufen kann, dann wäre es
    evtl. auch möglich.
    Ich habe nämlich von Neuendorfer das Video über sein BHKW gesehen, welches für mich sehr informativ war. Es lief im Teillastbereich sehr angenehm vor
    sich hin, auf den zusätzlichen Lärmpegel bei Vollast können die neben der Heizzentrale wohnenden bei uns sicherlich gut verzichten.


    Auch wenn ich die Entscheidung natürlich selbst treffen muss. Gibt es noch etwas, was ich in meine Entscheidungsfindung mit einbeziehen muss?
    Habe ich etwas grundsätzliches übersehen?

    Guten Morgen und danke für die Antwort.
    Ich habe hier einmal den Fragebogen ausgefüllt.


    Verbrauchsdaten von Jedi,
    Jährlicher Stromverbrauch: 60.000 Kwh *
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 300.000 Kwh
    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Gas
    Alter und Typ der der Heiztechnik: 3 Vissmann Kasskaden Brennwert Installation 2002
    Art der Warmwasserbereitung: Zentral durch Vissmann Kasskaden Trinkwaserspeicher 700l + 300 l
    der 300 l Speicher ist vorgeschaltet und wird bei Sonne durch die Solarthermie erhitzt.
    Pufferspeicher, Solarthermie: Solarthermie 60 qm mit 2.000 l Pufferspeicher (30 Jahre alt)
    Sollte nicht überbewertet werden. Durch die alte Zirkulation verlieren wir viel Wärme.
    Auch bei Sonnenschein muss die Heizung oft Warmwasser bereiten obwohl der 300 l
    Speicher mit 80 Grad voll ist. Da aber tagsüber fast kein Verbrauch stattfindet findet kein
    Austausch statt. (aber nur zur Erläuterung)


    Temperaturen der Heizkreise: geschätzt je nach Bedarf 45 - 60 Grad, nicht mehr
    Heizung ist generell zentral niedrig eingestellt, Nachtabsenkung um 4 Grad von 23:30 - 05:30
    Hydraulischer Abgleich: nein
    Art der Heizkörper: Plattenheizkörper Baujahr 1984


    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 2.000 qm 44 Bewohner
    Art und Baujahr der Immobilie: 1900 (altes Fabrikgebäude unter Denkmalschutz) in Hamburg
    Erfolgte Modernisierungen: 1984 neue Fenster, Kompette Installation, Heizkessel und WW in 2002
    Weitere geplante Modernisierungen: keine
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: nein, kann aber leicht aussen installiert werden
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: nein


    * Stromverbrauch: Das Haus hat einen Allgemeinverbrauch für zentrale Waschmaschinen und Sauna von 12.000 KW.
    die befragten WEG Mitglieder und auch ich haben 3.000 KW. Es gibt aber auch einige Singel Haushalte, die ich mit
    2.500 ansetze. Insofern liege ich mit 60.000 KWh ganz gut. Werde hier noch weiter abfragen.
    Der Lastgang würde mich auch interessieren. Kann ich den für das Haus ermitteln lassen? Wir haben zur Zeit nur
    19 Einzelzähler.


    Den Gasverbrauch werde ich einige Tage mitschreiben und dann nachmelden. Aber er ist natürlich nicht unbedingt repräsentativ,
    da die Heizung jetzt läuft, was in einem "normalen" Sommer nicht der Fall ist.


    Der neo Tower gefällt mit übirgens gut, aber er ist ja noch sehr sehr neu. Ich habe im Forum
    noch keinen begeisterten User gefunden, der über seine erfolgreiche Installation schreibt. :S
    Mit lieben Grüßen

    Liebes Forum,
    ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema, aber mir wurde bisher vom Dachs mit 5 KW bis zur 20 KW Anlage alles empfohlen,
    wobei es immer hieß "Laufleistung ist alles. Nachdem ich jetzt wieder intensiv im Forum unterwegs war, habe ich vielmehr den Eindruck,
    dass eine gute Steuerung am wichtigsten ist.


    Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, dann ist ein BHKW am wirtschaftlichsten, wenn der erzeugte Strom selbst verbraucht wird.
    Daraus folgere ich, dass alle weitenen Parameter wie Laufleistung und Größe es BHKW zwar wichtig sind, aber sich einer
    optimalen Steuerung unterordnen müssen. (Größere BHKWs sind zwar teurer, halten aber sicherlich auch länger)


    Ich brauche also ein BHKW, dass immer genau den Strom liefert, den ich benötige,
    nicht abgedeckte Spitezenlast wird natürlich zugekauft und
    wenn die Modulation des BHKW an die wirtschaftlichen grenzen stößt, dann schaltet das BHKW ab
    und steht eben von mitternacht bis 6 Uhr morgens.
    Die erzeugte Wärme wird im Puffer gespeichert und zusätzlich benötigte Wärme prodzuiert
    der Bernnwetkessel günstiger als das BHKW. Richtig??
    Gibt es Hersteller mit einer noch ausgereifteren Steuerung?


    Bei einem leider nur niedigen Stromverbrauch von 45.000 KW und einer Heizlast von 300.000 KW Gas,
    19 Wohneinheiten auf 2000 qm,
    denke ich an den Smartblock von 7,5 von KW oder das EC Power XRGI 15.
    Haben diese Geräte eine solche Steuerung und arbeiten sie im Teillastbetrieb noch wirtschaftlich?


    Für Tipps und Berichtigungen wäre ich dankbar.

    Hallo,
    jetzt geht es bei uns weiter. :P
    Heute war Lichblick da, hat sein Zuhausekraftwerk vorgestellt und die Örtlichkeiten besichtigt.
    Was mir generell zu dem Konzept klar geworden ist:
    Lichtblick will Strom produzieren und die dabei anfallende Abwärme an uns als Hausbesitzer verkaufen.
    Damit ist es für Lichblick auch notwendig, dass unsere noch guten Brennwertgaskessel ausgebaut werden.
    Denn nur wenn wir die anfallende Wärme abnehmen kann Lichblick Strom produzieren. Dabei sind für Lichtblick keine
    langen Laufzeiten notwendig. 3 x täglich 2 Stunden in der Spitzenzeit sind ausreichend.
    Die Wärme wird für 5,79 ct/Kwh verkauft. Der Wärmemengenzähler sitz hinter dem BHKW , an der
    Übergabe in den Speicher. Dieser Preis ist fest an den Gaspreis gekoppelt.
    Der Strom wird vollständig ins Netzt eingespeist. Eigenverbrauch ist nicht möglich/vorgesehen.


    Zur vorgeschlagenen Analge:
    Um meine 3 Gasthermen mit 300.000 kwh Gasverbrauch im Jahr zu ersetzen sollen
    2 BHKW mit je 20Kw elektrische Leistung 34 Kw thermische Leistung installiert werden.
    Sie haben jeweils 2 Speicher mit 1000 l. und einer Nachheizung von 10 Kw.
    So stehen 64 Kw thermische Leistung und 40 Kw Nachheizung zur Verfügung.
    Die BHWK werden von Lichtblick installiert und betrieben zum Festpreis/
    Investitionskostenzuschuss von 5.000 EUR je BHKW .
    Lieferung Sept. 2010.
    Die BHKW werden von Lichblick betrieben und gewartet incl. Strom für Umwälzpumpen,
    Nachheizung, Schonsteinfeger. Ich als Kunde zahle nur die 5,79 ct/Kwh.
    Meine erste Bewertung:
    Das scheint für mich ein Projekt ohne Risko mit überschaubarem fest kalkulierbaren Investitionsaufwand.
    Ökobilanz sicherlich ok. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob nicht der niedigere thermische Wirkungsgrad
    die 0,5 ct die ich für jede Kwh Strom bekomme wieder auffrisst und ich am Ende mehr zahle als vorher.


    Was mir noch nicht klar ist, ist ob ich die Hoheit über die Vorlauftemperatur Heizung und
    die Brauchwassertemperatur habe (gerade immer unterhalb der Schmerzgrenze). Denn dadurch sparen wir eine Menge Energie.


    Als Alternative muss ich jetzt aber noch für unsere WEG-Gemeinschaft ein konventionelles BHKW rechnen,
    Dachs oder ein 20/40 KW BHKW , dass bei wesentlich höherem Investitionsaufwand,
    und höherem Betriebsrisiko evtl. wirtschaftlicher ist.
    Soweit für heute, für Kommentare und Anregungen, gerade was die Alternativen betrifft, wäre ich dankbar.
    Gruß
    Jedi

    Ja, diese Mail habe auch ich erhalten.


    Aber in der letzten Woche kam dann eine weitere mit einem Online Fragebogen:
    Sehr geehrter Herr ,


    die Resonanz auf unser ZuhauseKraftwerk hat unsere hohen Erwartungen
    übertroffen. Viele tausend Interessenten haben sich bereits bei uns
    gemeldet. Wir bitten Sie deshalb ganz herzlich um Verständnis, dass wir für
    die Beantwortung Ihrer Anfrage etwas mehr Zeit benötigt haben.
    Jetzt geht es weiter. LichtBlick startet den Verkauf der ZuhauseKraftwerke
    in Hamburg. Die ersten Anlagen können wir ab Sommer 2010 installieren.
    Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um uns einige Fragen zu
    beantworten. Dann werden wir Ihnen in Kürze ein Angebot erstellen. Unsere
    Fragen können Sie unter dem folgenden Internetlink direkt online
    beantworten:


    LichtBlick-ZuhauseKraftwerk
    Fragebogen für das ZuhauseKraftwerk


    Sind Sie Eigentümer der Immobilie?
    ja nein


    Ist ein Erdgasanschluss vorhanden?
    ja nein
    Wie hoch ist Ihr jährlicher Gasverbrauch (siehe letzte Gasrechnung)?


    kwh oder
    m3


    Wie groß ist die Stellfläche?
    m2


    Wie hoch ist die Kellerdecke?
    cm


    Wie breit ist/sind die Treppe/Türen?
    cm


    Das ist doch immerhin schon ein Anfang. Aber da ich jetzt schon etwas schlauer bin und
    weiß, dass sich bei mir ein BHKW rechnen kann, werde ich nicht so lange warten
    sondern auch Alternativen prüfen. Denn aus Sommer 2010 wird auch schnell Sommer 2011.
    Allerdings hat es Senertec innerhalb von 4 Wochen auch noch nicht geschafft sich zu melden.
    Gruß von Jedi

    Hallo,
    ich bin noch immer beim Versuch eine annähernd richtige größe für ein BHKW zu bestimmen.
    Dabei habe ich schon die Frage, wie groß denn eigentlich der Wirkungsgrad meiner
    jetzigen Brennwertkessel ist. Dort sind 98 % angegegben. ist dies der Wert, der auch
    in die Berechnung einfließt und gegen den das BHKW mit Strom- und Wärmeproduktion
    anteten muß?
    Gruß und noch einen schönen Abend.
    Jedi